In Amerika geht derzeit die Befürchtung um, dass Terroristen sich in wissenschaftlichen Fachmagazinen über aktuelle Entwicklungen und Studien informieren könnten und daraus Nutzen ziehen könnten. Deshalb fordern Wissenschaftler in einem Brief an die National Academy of Sciences, dass die Veröffentlichungen um bestimmte Daten gekürzt werden oder die Publikation ganz vermieden wird.
Ronald Atlas, Präsident der American Society for Microbiology, wies jedoch darauf hin, dass viele Studien ohne solche Daten gar nicht mehr reprodizierbar seien, auch wenn er die Bedenken an sich unterstrich. Er empfahl der NAS, die Herausgeber der Fachzeitschriften zu einer Diskussionsrunde einzuladen.
1940 hat es bereits einen ähnlichen Fall gegeben, bei dem 230 Magazine auf Veröffentlichung zur Kernforschung verzichtet hatten, was die Entstehung von Kernmächten allerdings kaum verhindern konnte.
Kommentar:
Also bitte, die Ergebnisse der ganzen Spionage und dem Rest, der von Amerika selbst geleistet wird, könnte man ruhig der ganzen Welt mitteilen. *lol* Das ist Zensur unter dem Deckmantel der Terrorismusbekämpfung und sonst gar nichts.
Monoceros