Der Herr der Ringe 2

[Trin]

Opinia sah Jade nachdenklich an. "Das kann sein, aber sicher ist es nicht." "Sicher ist es nicht. Ich habe allerdings auch nicht vor hinzugehen und zu fragen." antwortete die Halbelbin trocken. In diesem Moment trat Falor zu ihnen. "Charility und ich wollen losreiten und uns ein bisschen umsehen, damit wir nicht völlig unvorbereitet sind, wenn wir die Waffen und das Pferd deines Begleiters holen. Wir sind bald zurück." Jade nickte und Falor ging zu den Pferden. Seciel versuchte vorsichtig sich aufzurichten. "Wir sollten rüber zu Zayed gehen, sonst liegt er allein dadrüben und wir merken nicht, wenn etwas nicht stimmt." Opinia und Jade halfen der Botin sich aufzurichten und die wenigen Schritte bis zu Zayed zu gehen.

[Raiden/Yuji]

Mühsam quälte sich Zayed hoch und versuchte aufzustehen, was ihm schließlich auch gelang, obwohl seine Beine ein wenig zitterten. Ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Züge, als er sah, dass seine Gefährtinnen wieder halbwegs wohl auf waren. Es verschwand jedoch fast augenblicklich wieder, als er seine Umgebung aufmerksam beobachtete. „Wo sind deine 2 Freunde?“, fragte er Jade ruhig, aber mit einem fast unhörbaren misstrauischen Unterton in der Stimme.

[Trin]

Jade verbarg ihre Gereiztheit. Was hatte Zayed nur gegen Charility und Falor? "Sie kundschaften die Umgebung in der Nähe des Lagers der Elben aus, damit wir dort nicht völlig unvorbereitet einmarschieren." sagte sie ruhig. Dann wandte sie sich wieder zu Opinia, um deren Fuß zu behandeln. Warum war Zayed so misstrauisch? Die Elben hatten ihn gerettet und sie waren es auch, die ihnen helfen wollten . Und sie würden diese Hilfe brauchen.

[Trin]

Die Sonne ging bereits unter, als Falor und Charility zurückkehrten. Der Elb ging zu Jade, um mit ihr zu reden. "Die Elben bewachen ihr Heim sehr gut. Es wird schwer sein hineinzukommen. Aber soweit ich es hören konnte, haben sie gerade versucht ein, ihnen noch fremdes, Pferd zu zähmen. So gelang es uns auch relativ leicht die Umgebung auszukundschaften ohne entdeckt zu werden. Die Elben waren zu abgelenkt." Jade seufzte leicht. Bei dem Pferd handelte es sich wahrscheinlich um Belial. Sie sah zu den anderen hinüber, die sich in den Schatten eines Baumes gesetzt hatten. "Die Verletzungen von Seciel und Zayed sind nicht weiter schlimm. Wahrscheinlich können wir Morgen Abend ins Lager eindringen." Falor nickte und warf einen nachdenklichen Blick zu ihren Gefährten hinüber. "Dieser Zayed mag mich und Charility nicht besonders. Und Opinia scheint auch Angst vor ihm zu haben. Was hat er gegen uns Elben?" Jade zuckte ratlos die Schultern. "Ich weiß nicht. Aber bei Opinia liegt es zumindest nicht ausschließlich an ihrer Rasse." Die Halbelbin erzählte Falor von den Mal an ihrem Fuß. Der Elb blickte seine alte Freundin ernst an. "Ich weiß auch nicht was das bedeuten könnte. Aber wir sollten auf sie aufpassen." Jade stimmte ihm zu. Dann gingen die Beiden zurück zu den Anderen.

[Raiden/Yuji]

Zayed sah ihnen entgegen. An ihren Gesichtern konnte er ablesen, dass sie sich einen Plan zurecht gelegt hatten wie sie ins Lager kamen. Er kam sich ein wenig fehl am Platze vor und zumindest Seciel schien es ähnlich zu gehen. Er misstraute den Elben vielleicht mit Ausnahme von Jade grundsätzlich. Und damit warer noch nie falsch gewesen. Es war schwer das abzulegen, was ihm von geburt an eintrainiert und eingeschärft worden war: Das Elben die Feinde waren, verlogen und hinterlistig, Geschöpfe denen man besser nur mit der Waffe in der Hand begegnen sollte. Es war klar, das das nicht hundertprozentig stimmte, aber alte Gewohnheiten sind schwer auszumerzen.
Ohne eine Gefühlsregung sah er sie abwartend an. Sie würden ihren Plan sowieso gleich zum Besten geben.

[Amy]

Seciel lehnte ihren Kopf an den Baum und schloss die Augen. Ihre Glieder schmerzten fürchterlich. Jede kleinste Bewegung ließ sie zittern und ihre Augen waren feucht. Als sie die Augen wieder öffnete, blickte sie auf ihre rechte Hand, um die ein Verband gewickelt war. Diese Hand kam ihr so taub vor. Zuerst von dem Sturz von ihrem geliebten Pferd und nun von der vergifteten Nadel. Ihre rechte Hand. Die Hand, mit der sie kämpfte. Verdammt. Konnte es noch schlimmer kommen? Seciel sah flüchtig zu Jade und den anderen Elben. Umgeben von Elben. Kein einziger Mensch. Konnte sie dieser Rasse denn überhaupt trauen? Ihr Vater hatte die Versammlungen mit anderen Rassen gemieden. Er sagte immer, man könne sich nur auf seine eigene Rasse verlassen. Die Menschen seien die Einzigen, die noch gesunden Verstanden hätten und nicht in Wäldern und Bergen hausten. Genau so dachte er über Frauen. Er mochte das weibliche Geschlecht nicht. Nur Èowyn, die Große. Vielleicht wollte Seciel deswegen ein mann sein, weil sie nur als solcher anerkennt werden würde, von ihrem Vater und den anderen.
"Wie geht es dir?", flüsterte sie leise Zayed zu und schloss die Augen wieder.

[Raiden/Yuji]

"Es geht", sagte er leise und sah kurz zu ihr hinüber. "An was denkt ihr?", fragte er. Ihr Gesichtsausdruck war gerade sehr interessant anzusehen gewesen. Sie war etwas irritiert und wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten, als die Elben zu ihnenhinüber kamen. Wie sie sich zusammentun... es ist schon seltsam, was für ein ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl diese Rasse manchmal zeigt. Irgendwie musste er bei diesem gedankengrinsen, auchwenn er nicht genau wusste wieso. Aber es verschwand sogleich, als sie näher traten und Jade dazu ansetzte, ihnen über Falors Entdeckungen zu berichten.

[Trin]

Jade hatte alles was Falor ihr berichtet hatte noch einmal vorgetragen und beendete nun auch die Erläuterung, was ihren Plan für den morgigen Abend betraf. "So sieht es also aus. Ich hoffe, dass ihr Morgen alle wieder fit seid." Dabei sah sie Zayed und Seciel an. Dann wandte sie sich an Opinia und redete leise mit ihr. "Falor will mich Morgen Mittag ein bisschen trainieren. Ich kann nicht allzu viel, was die Art der Elben zu kämpfen betrifft. Du doch auch nicht, oder? Hast du Lust mitzumachen? Es wäre auf jeden Fall besser, wenn du auf Morgen Abend vorbereitet wärst." Opinia nickte dankbar und sah dann zu Charility hinüber. "Was ist mit ihr?" Jasde zuckte leicht die Schultern. "Sie wird auf Seciel und Zayed aufpassen. Falor hat gemerkt, dass sie uns gegenüber feindseelig sind, warum auch immer. Und Lodriens Elben sind sehr vorsichtig. Daher bleibt sie hier und achtet darauf, dass sie nicht auf eigene Faust losgehen. Obwohl ich nicht glaube, dass ihre Verletzungen das schon zulassen. Im übrigen vertraue ich ihnen eigentlich, auch wenn ich ihre Einstellung nicht ganz verstehe. Gerade ich bin doch von Geburt an Halbmenschlich und bin auch großteils unter Menschen aufgewachsen. Trotzdem behandeln sie mich in den letzten Tagen als wäre ich ihrer Rasse nicht würdig" Jade schüpttelte verständnislos den Kopf. Dann legte sie sich, wie die anderen auch, schlafen. Über das Verhalten der beiden Gefährten konnte sie sich später Sorgen machen.

[Trin]

Die Sonne war noch nicht einmal aufgegangen, als Falor sie weckte. Jade sah sich schläfrig um. Ganz in ihrer Nähe lag Opinia und schlief. Daneben saß Charility, die bereits wach war. Seciel und Zayed lagen etwas weiter entfernt und schliefen noch. Die Halbelbin richtete sich auf und ging leise zu Opinia, nachdem sie den beiden Elben leicht zugenickt hatte. Leise kniete sich Jade neben Opinia und weckte sie. "Wir wollen auf die Wiese gehen, die da drüben ist und mit dem Trainiung anfangen", flüsterte sie leise, als Opnia sie ,noch verschlafen, fragend ansah. Die Elbin nickte und die Beiden gingen zusammen mit Falor zur Wiese. Charility blieb zurück, um auf Seciel und Zayed aufzupassen.

[+Luinalda+]

Opinia rappelte sich mit Jades Hilfe mühsam auf und sofort durchschoss ein zeihender Schmerz ihren geschwächten Körper : "Ah," stöhnte sie : Das Mla an ihrem Knöchel brannte wie Feuer : Jade sah sienfragend an ." Was ist geht es dir gut?" Opinia nickte und setzte ein Lächeln auf ."Ja es ist nichts weiter ." Dann gingen die beiden zusammen mit Chraility ; Falor ; Seciel und Zayed hinüber zur Wiese

[Raiden/Yuji]

Zayed wachte auf und rieb sich verschlafendie Augen. Alserjedochinder ferne Schwertgeklirr wahrnahm, wollte er in der ersten Reaktion nach einem seiner eigenen Schwert greifen,das sonst neben ihm lag. Doch seine Hand griff ins Nichts. Wenner darandachte,wer diese Waffenbesaß, wurde ihm ganz anders,aber er verdrängte den Gedanken mit Gewalt und stand auf,um den Geräuschen auf den Grund zugehen. Charility sah ihn an und wollte etwas sagen, tat es aber nicht, als sie seinen blickbemerkte. Vielleicht war es besser so. Alser sah, wie Opinia und Jade kämpften, war er beruhigt und lehte sichan einem baumstamm. Durch das gestüpp hindurch saher den beidenzu.

[Trin]

Falor stand neben ihnen und gab kurze Anweisungen. "Vergesst nicht, dass ihr Elben seid. Mit diesem Kampfstil kämpfen die Menschen." Sag das mal Zayed! Jade hatte nicht wirklich das Gefühl im Schwerttraining je mehr als durchschnittlich gewesen zu sein. Bogen und Pfeil lagen ihr eher. Schweiß sammelte sich auf ihrer Stirn und sie bemerkte ein leises Stechen in ihren Lungen. Sie kämpften seit mehr als einer dreiviertel Stunde ununterbrochen. Falor würde das wahrscheinlich so weiter gehen lassen, bis einer von ihnen den anderen besiegt hatte. Opinia versuchte mit ihrem Schwert Jades rechten Schenkel zu treffen. Die Halbelbin wartete bis zum letzten Moment. Dann wich sie aus und stieß ihr eigenes Schwert zu Opinias Schulter. Die Elbin war von dem Verhalten ihrer Gegnerin überrascht gewesen, hatte es jedoch geschafft das Schwert rechtzeitig hoch zu bringen, um Jade abzuwehren. Dabei hätte sie fast ihr Gleichgewicht eingebüßt. "Schluss!" rief Falor. "Sonst seid ihr heute Abend nicht mehr in der Lage zu kämpfen." Zufrieden sah er seine beiden "Schüler" an. "Gut gemacht. Und jetzt gehen wir mal und sehen, was die Anderen treiben." Opinia grinste Jade erschöpft an. "Lässt er einen immer solange kämpfen?" "Nein, normalerweise länger." antwortete sie trocken. Die Beiden folgten Falor zurück zum Baum. Dabei bemerkte die Halbelbin im letzten Moment Zayed, der ihnen scheinbar zugesehen hatte. Innerlich seufzte sie. Hoffentlich hatte er nicht auch noch eine Meinung zu ihren "Kampfkünsten" abzugeben.

[Raiden/Yuji]

Ein bisschen sehnsüchtig starrte er auf den fleck,an dem die beiden gerade gekämpft hatten. Wie lange hatte er schon selbst nicht mehr trainiert? Die beiden hatten sich ganz ordentlich geschlagen, dafür,dass sie versucht hatten im elbischen Stilzu kämpfen. Er beherrschte ihn selbst nicht, aber auch sein volk hatte einen geheimen Stil,den er aber den Schülern in Minas Tirith nicht gelehrt hatte und selbst seltener anwandte. Zumindest fürdie Orks hatte er ihn nicht genutzt,da man außerdem an nichts anderem sodeutlich seine Herkunft erkannte.
Er drehte sich um und folgte den anderen zum Lager zurück. Bald würden sie aufbrechen müssen.

[+Luinalda+]

Opinia wischte sie mit dem Ärmel ihres blauen Kleides den Schweiß von der Stirn . Jade war eine gute Kämpferin und eine würdige Gegnerin . Sie hatte sie ganz schön ins Schwitzen gebracht . OPiniahatte den elbischen Kampfstil einmal beherrscht und nur sehr langsam kamen ihre Kenntnisse zurück , denn sie hatte ihn lange nicht mher benutzt . Jetzt lies sie sich erschöpft ins Gras fallen lagte sich ihr Schwert auf den Bauch und ruhte sich noch ein wenig aus bevor es wieder weiter gehen würde

[Trin]

Jade fühlte sich noch etwas ausgelaugt, doch bis zu ihrem Aufbruch würde sie wieder fit sein. Sie sah kurz nach Seciel, doch die schien immernoch zu schlafen. Dann ging sie zu Falor. "Was denkst du, wie wir heute Abend vorgehen sollten? In einer geschlossenen Gruppe oder in zwei Gruppen." Falor zuckte die Schultern. "Mal sehen. Wenn viele Wachen da sind, werden ein paar von uns sie ablenken und der Rest geht rein. Oder es kann auch sein, dass die Waffen am einen Ende des Lagers liegen und das Pferd am anderen Ende untergebracht ist. Dann wären zwei Gruppen auch besser. Ansonsten gehen wir geschlossen rein." Er warf einen Seitenblick zu Zayed hinüber, der zwar so tat, als wäre er mit seinen Stiefeln beschäftigt, aber bei Falors Worten die Stirn gerunzelt hatte. "Es sei denn natürlich, Jemand hat etwas dagegen." setzte Falor trocken hinzu.

[+Luinalda+]

Opinia schreckte hoch . Sie hatte sich eingebildet jemanden rufen gehört zu haben . Doch es war anscheinend nur in ihren Träumen geschehen : Doch einschlafen konnte sie jetzt nicht mher . Die Sonne war bereits weit über den Himmel gewandert , es neigte sich also dem abend zu . Doch mit dem Abend zogen auch einige pechschwarze Regenwolken herauf . Opinia lächelte . So würde man Schritte beim prasseln des regens nicht allzu gut hören können

[Raiden/Yuji]

Zayed sagte nichts. Er hatte die beiden auch nicht wirklich beachtet. Seine Aufmerksamkeit galt den düsteren Wolken, die schon bedrohlich nahe herangekommen waren. Wenn es dadurch dunkler wurde hatten sie eine gute Chance,ungesehen ins Lager zu kommen. Oder zumindest bis zu den Wachposten, die es hier sicherlich gab.
Er hörte auf an seinem Stiefel zu nesteln und streckte sich. Eine gewisse Unruhe hatte sichseiner bemächtigt. Er fragte sich,ob sie es wirklich schaffen konnten, unbemerkt einzudringen und alles zurückzuholen.

[+Luinalda+]

Der Tag wurde immer kürzer bis Opinia schließlich bobachten konnte wie die Sonne unter den Berggipfeln des Nebelgebirges versank . Obwohl es immernoch regnete hatte sie die Sonne durch den grauen Schleier sehen können . "Jetzt ist es also soweit," sagte die Elbin und ging zu Jade und Falor . "Lasst uns gehen ."

[Trin]

Jade nickte angespannt. Zusammen mit Charility, Falor, Zayed, Opinia und Seciel, die sie geweckt hatten, machten sie sich auf den Weg tiefer in den Wald hinein. Falor hatte entschieden die Pferde mitzunehmen, um im Notfall schnell fliehen zu können.
Die Halbelbin wandte sich auf dem Weg an Zayed und Seciel. "Wir haben überlegt, ob wir in einer oder in zwei Gruppen gehen sollen. Was meint ihr?"

[Raiden/Yuji]

Gerade als Zayed antworten wollte, fing es an zu regnen. Er stockte mitten in seinen Worten und sah zum Himmel. Dicke schwarze Regenwolken hingen schwer über ihnen. bald würde es gießen,wie aus Eimern. "Ich wäre dafür,das wir uns erst einen Überblick verschaffen und dann in zwei Gruppen gehen. Ich werde auf jeden Fall zuerst Belial suchen." Denn er bezweifelte, das der Hengst auf einen der anderen hören würde. "Außerdem bleibenwir vielleicht länger unbemerkt,wenn wir in kleineren Gruppen gehen."