Battle Board

[Holy]

Holy fühlte sich mittlerweile wieder stärker und sah wie Serphiroth vergeblich versuchte gegen Krad zu kämpfen.

"Du Idiot! Du bist noch nicht Reif genug um gegen ihn anzutrete!"
Holy ergriff sein Schwert, den mysteriösen Blood Reaver, das er immer auf seinem Rücken trug.

"So! Jetzt reicht es aber, Krad! Kehre in die Diminsion zurück aus der du gekrochen bist."

Mit diesen Worten sprang Holy auf Krad, dem geflügeltem Geschöpft. Holy durchbohrte das Getier mit seiner vampirischen Klinge.

Währrend Holy auf Krad einstach wendetenm sich seine Augen auf unsere Helden:

"Was steht ihr hier so dumm rum? Bringt euch in Sicherheit, oder kämpft mir mir!"

[blobbfish]

Woanders ... zur gleichen Zeit in eienm düsteren Wald ....

Was nun?

Das waren die worte von Reptile. Nein sie waren nicht von Reptile. Sie waren von einem anderen Krieger. Dieser war noch im Dickicht verborgen ...

>> Angst <<

Das waren die zentralen Emotionen von blobb und reptile. Die Zeit schien still zu stehen. Doch der Schrecken legte sich auch im selben Moment ... der unbekannte Krieger spranga us dem Dickicht um ein Haar hätte er mit seiner schier dämonischen Kraft den noch immer versteinerten blobb zu Boden gestreckt ...

Ich habe ihn nicht dir zuliebe erschossen ... wir haben noch einen Kampf vor

Er stockte mitten im Satz. Im Dickicht wimmelte es nur so von komischen Wesen mit leuchtend roten Augen. Ein zischen der Zungen ging von ihnen aus ... Dann plötzlich, wie auf Kommando griffen sie alle zusammen an. Reptile und blobb begannen ein scheinbar sinnlosen Kampf. Reptile schoß vom Boden aus auf die merkwürdigen schwarzen Wesen, wärend blobb mit dem Katana die nah an Reptile gekommenen Bestien metztelte.

Dutzende starben, blobb und Reptile erlitten bereits die ersten Wunden. Ein Ende war nicht in Sicht.

So werden wir es nicht schaffen. Kannst du laufen?
Nein, keine chance, ich komme hier nicht weg. Gehe, ich verschaffe dir die nötige Rückendeckung, du hast den Geist eines wahren Kriegers, sprach Reptile.
Nein, ich kann unmöglich ohne dich hier weg. Schleißlich bist du nur wegen mir in diesem Schlamassel
Tell ...

Nenn mich blobb ...

Da plötzlich, die merkürdigen Kreaturen, jetzt wo sie sie sahen, erinnterten sie an Kobolde, wurden es weniger. Was war passiert? Nach einiger kurzer Zeit tauchten ger keine mehr.
blobb und reptile nahmen wieder Kampfstellung ein. Was sollte als nchstes kommen? Schemenhaft bildete sich ein Krieger ab.

Ihr seid ja gar nicht Melianwe und TQ ... ich dachte schon sie hätten Sephi entführt ... diese Waldkobolde schrecken ja bekanntlich vor nichts zurück ... !

[JaY]

?JaY Stand vor Blobbfish und ReptileFreak uns steckte sein Schwert weg!

Glaubt nicht das ich euch helfen wollte aber ich habe mit dir noch eine Rechnung offen, Reptile und ich lasse es nicht zu das mir irgendwer zuvor kommt.

JaY sprang hoch in die Luft und sprang nun von Baum zu Baum so schnell wie er gekommen war, war er auch wieder weg ohne irgendeine Spur zu hinterlassen woher er kam, geschweige denn wohin er wollte!


JaY wusste nun das Reptile noch lebt und er fragte sich wer dieser Blobbfish war und in welchem Verhältnis er zu ReptileFreak stand. JaY machte nun wieder langsammer und fing wieder an zu grübeln. Als er am Fuße des Heiligen Berges angekommen war und er seine kahlen und kalten Hänge sah lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken! Trotz eines flauen gefühls das er hatte machte er sich an den Aufstieg.
Sehr erschöpft erklam er den Gipfel, der Heilige Berg war der höchste auf dieser Welt, als ihn schon ein Empfangskomando abholte! Es waren so an die 12 Piraten, JaY plabberte in einem überflug von Ironie einfach drauf los:


Hätt ich euch hier erwartet, hätt ich Kuchen mitgebracht!

Die piraten sahen ihn alle böse und verwundert an und schleppten ihn zu ihrem Kapitän!

Wer bist Du? Und was suchst du hier? wollte dieser wissen. JaY lächelte ihn an und sprach mit freundlicher aber respekteinflösender Stimme:

Wie ich sehe, habt ihr nicht vor mich gehen zu lassen! Also möchte ich dir einene Vorschlag zur güte machen. Es gibt einen Kampf, euer bester Krieger gegen mich! wenn ich vrliere bin ich tot wen ich das richtig sehe wenn er verliert lasst ihr mich gehen!

Der Kapitän setzte eine sehr nachdenliche Mine auf und bevor er das Wort ergreifen konnte fing JaY wieder an:

Ihr brauch mir eure Entscheidung nicht mitzuteilen, ivh kenne sie schon. Aber damit kann und will ich nicht einverstanden sein!

Mit diesen worten zog JaY ohne vorwarnung sein Schwert und ließ es wie einen Tornade einmal um sich selbst kreisen 10 Piratenköpfe purzelten von den dazugehörigen Schultern. Die übrig gebliebenen 2 bauten sich vor ihrem Führer auf. Doch sie stellten für JaY nicht im geringsten eine Gefahr oder eine aufgabe da! Der Kapitän der sah mit welcher präzison Jay sein Schwert zu führen wusste und mitansehen mußte wie seine Leute starben ergriff die Flucht! JaY war aber um eininges schneller und überhiolte ihn, drehte auf der Stelle und setzte ihm "The One" aud die Brust.

Wie du siehst hab ich deine Männer besiegt! Es ist nicht nötig weiteres Blut zu vergiesen! Geh und lass dich niewieder sehen bevor ich es mir anders überlege!

JaY schloss die Augen und er sah eine Art Review. Er sah das Mädchen das er einst gerettet hatte und ihm ein kleines Stäbchen gab. Er wusste nicht wieso aber er holte es und zerbrach es mit dem Gedanken an TQ, Melaniewe und Sephiroth!

JaY fühlte sich komisch und als er nach unten sah merkte er das er sich auflöste. JaY verlor das Bewusstsein und als er wieder zu sich kam war er in der Nähe Von seinen Freunden die er damals gehen hat lassen. er rannte auf sie zu als er bemerkte das sie sich in einem Kampf befanden. Er zog sein Schwert und sprang hoch in die Luft und landete etwa 3Meter neben Holy auf dem Boden!

[LordSephiroth]

Ein überlegenes Lächeln huschte über Krads Gesicht.
"Hm!"
Das Grinsen wurde breiter.
"Was für eine Überraschung. Du kannst noch gehen."
Mit der einen Hand packte er Holy am Kopf und schleuderte ihn in Richtung Erde. Die andere Hand fasste die Vampirklinge, die noch immer in seinem Rücken steckte, zog sie ohne mit der Wimper zu zucken heraus, liess sie ein wenig über seiner Handfläche schweben, als überlegte er, was er mit diesem Stück Dreck anfangen sollte und liess sie schliesslich in tausend Stücke zerbersten. Genüsslich sah er, wie Holy nach einem langen Flug endlich auf dem Boden aufschlug. Man hörte einen leisen Knack und Holys Körper blieb reglos liegen.
"Das sollte dich lehren dich nicht in Angelegenheiten einzumischen, die dich nichts angehen."
Wie um sicherzugehen, dass Holy ihn auch wirklich nicht mehr belästigen würde, liess er mittels seiner Schwingen einen kleinen gezielten Eiswirbel gen Erde sausen, welcher Holy frontal traf und Holy ein paar Hundert Meter weit in den nächsten Wald hinein wehen liess.
"So und nun zu uns."
Langsam drehte Krad sich um und sah den sehr angeschlagenen Sephiroth keuchend in der Luft hängen.
"Keine Sorge. Auch mit dir wird es bald vorbei sein."
Unter großen Anstrengungen hob Sephiroth den Kopf und sah Krad an.
"Ein guter Rat, Krad. Drehe niemals einem Feind den Rücken zu; du könntest es bereuen."
" Das sind doch alles nur leere Worte die du von dir gibst. Wir beide wissen doch, wer von uns beiden der bessere ist.
" Mag sein. Sieh dich doch mal um."
Diesmal war es an Sephiroth überlegen zu grinsen. Verwirrt drehte Krad sich um und erschrak. Das Land, welches sich hinter ihm erstreckte, stand in Flammen und Rauch stieg in dicken dunklen Schwaden gen Himmel und verdunkelte die Sonne. Der Gestank biss in den Augen und stach in der Nase.
Du magst zwar einen Feuerengel gezähmt haben, doch war dies mit Sicherheit nicht in seinem Element.
Bevor Krad reagieren konnte war Sephiroth bei ihm und hieb ihm mit der stumpfen Seite seines Katana mit solcher Kraft auf die Schulter, dass dieser benommen in Richtung des brennenden Waldes taumelte.

[Melianawe]

>>DAS.... DAS IST UNMÖGLICH!!!!!!<<

Krad schrie hysterisch und fing sich mit einer eleganten Drehung ab; Kalter, klebriger Schweiß bedeckte seine Stirn und ließ ihn zittern.

>>Du kannst nicht... an einem Ort wie diesem....!<<

>>Er kann, Koori no Akuma!<<

Es war die Stimme Chiara's, die solche Worte sprach... Doch Sephiroth starrte nicht einen Kristallvogel, sondern eine bildhübsche junge Frau mit dem gleißend blauen Haar an, die neben ihm in der brennenden Ebene stand. Schwingen gingen von ihren schlanken Armen ab, ein zweites Paar wuchs seitlich aus ihrem Kopf. Die durchdringenden Augen, deren Farbe stark an Eis erinnerten, schienen Krad zu durchbohren.

>>Was weißt du schon? Du bist gebannt in einen Körper eines TIERES!<<

Krad hätte offenbar am liebsten spöttelnd gelacht... Doch seine Stimme wirkte verzweifelt.

>>Was ich weiß? Die Frage scheint eher - was weisst DU? Melianawe ist unsere Herrin, du bist nur ein Teil von ihr. Ergib dich, Krad, und werde zu dem, was du sein solltest!<<

>>Ein willenlosens DING wie Du, Chiara-san? Unterdrückt von einer erschaffenen Frau, die nichts über sich selbst weiß? Nein, nein... Ich bin nicht so dumm - Nicht so wie du! Feuerengel!!<<

Er wandte seinen durchdringenden Blick zu Sephiroth.

>>Lasse dich nicht von blinder Liebe oder sinnlosem Verlangen steuern - tief in dem Körper der unscheinbaren Dämonin lauert etwas, was du noch nicht erkennst... Das Böse hat sie längst erfasst! Der Hass hat sie schon lang zu Sklavin gemacht! Glaube mir, Tenchi no Hi, Glaube mir....<<

----x Zu selbiger Zeit x---

"Was.... Was... wo...?"

>>Shhhht.... Schlaf, Mel-chan, schlaf....<<

"Wo sind... wo sind alle.... TQ? Holy? Sephiroth....?"

>>Sie sind ganz nah... Ruh dich aus... Lasse mich für einen Moment dir helfen, lass es zu... Gib dich in meine Hände... Ich werd' dein Vertrauen nicht missbrauchen!<<

Melianawe spürte eine unsagbare Wärme.... Sie seufzte.... Dann nickte sie....

"O.... Okay........."

[Holy]

Währrend Krad Serphiroth mit seinen Lügen zu manipulieren versucht begann sich Holy mit neuer Kraft zu stärken.

"Hust". Holy kroch auf dem Boden, spuckte ein wenig Blut...

"Jetzt hab ichs satt. Andauernd herumgeschleudert zu werden..."

Holy stand auf und zog seine Vampirklige, den Blood Reaver (TM ^^).

Krad bemerkte dies: "Was? Unmöglich! Warum stirbst du nicht?"

Holy: "Hör auf Serphiroth mit deinen Lügen zu manipulieren, Dämon! DU weißt wohl nicht mit wem dus hier zu tun hast."

Holy sprang mit einer rießigen Geschwindigkeit auf Krad.
Nicht einmal Melianawe konnte mit dieser schnelligkeit mithalten

Holy sprang auf den Rücken Krads und durchbohrte in mit dem Reaver. Doch dieses mal waren es keine kleinen Stiche.

Der Reaver sog Krad sein gesamtes Dämonenblut heraus und stärkte somit die mächtige Klinge.

"Neiiin", ein letzter Hilferuf und Krad fiel leblos zu Boden.

"So, Krad wird so schnell keiner mehr belästigen."

Holy nahm Krads Leichnam und sorgte daür das es auch tot bliebe.

"So," sagte Holy erschöpft. "Das wäre erledigt...
Moment. Wo ist Serphiroth?"

[Melianawe]

"NEIN!!!!!! HOOOOOLYYYYYY!!!!!!!"

Der Schrei schien die ganze Welt zu durchstoßen, schon Raum von Zeit zu trennen und wie ein schneidender Windhauch durch die Luft zu jagen.

>>VERRÄTER!!!!!<<, kreischte Chiara.

Holy verstand es nicht.

>>DIESER BASTARD HAT KEINE AHNUNG!!!!<<

Die Stimme des Jungen durchbrach die völlige Leere in Melianawe's Kopf. Nein... Was war es... Warum war ihr, als schlitzte ihr jemand das Herz entzwei... TQ konnte nur verzweifelt auf die sich von gleißendem Licht umhüllte, aufrichtende Gestalt starren.

"Kurado Hikari...."

>>Krad-sama!!!<<

>>Koori no Akuma....!<<

>>Freunde...<< Krad schnappte nach Luft, pechschwarzes Blut trat über seine Lippen. Er sah Holy an, doch starrte er durch ihn hindurch, sah ihn an und doch nicht. Sein Blick war auf unerklärliche Ferne gerichtet...

>>Freunde, Ich... Ich habe versagt... Vergebt mir, ich weiß, wie groß meine Dummheit war, uns zu verraten, auszubrechen... Melianawe-sama, vergib... Vergib mir, deinem Ritter, der ich sein sollte... Ich habe versagt... Ugh... Und... ich sterbe für meine Überzeugung... Für dich, Melianawe-sama.... Vergib... Verg....<<

"KRAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAD!!!!!!!!!!!!"

Warum tat sie es? Warum schrie Melianawe? Sie wusste es nicht; Krad hatte versucht, ihre Freunde zu töten, hatte sie beeinflussen, besitzen wollen, doch - verflucht - ER war SIE!!!

Schmerz brandete in ihr auf. Nein! Die feurige Pein begann in ihrem Rücken, züngelte heiß und Wild ihre Wirbelsäule herauf, denken, atmen wurde unmöglich...

>>CHIARA!!!!<<

>>MELIANAWE-SAMA!!!<<

Die Dämonin spürte eine unsägliche Hitze an ihrer Kehle. Sie fasste nach der Lederkette, die von ihrem Halsband aufging, und zog sie mitsamt Anhänger hervor.

Das Amulett - welches die Form eines halboffenen Drachenauges beinhielt - hatte sich verändert.

Der Drache weinte eine blutige Träne....

"NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNNNNNN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

Melianawe brach in die Knie.

Krad's lebloser Leib verlor seine Schwingen, stürzte mit glühendem Flammenschweif zur Erde und schien noch im Sturz zu verbrennen - oder zu schmelzen. Nur weiße, mit Dämonenblut verschmierte Federn, eine Menge heißes, vom Himmel regnende Dämonenleben - und kristallene Tropfen - blieben von dem eben noch stattlichen Eiswesen zurück.

Chiara's erhob sich wild schreiend in die Lüfte.

>>KOORI NO AKUMA!!! KOORI NO AKUMA!!!<<

Ihre Schreie hallten weit, ihre weibliche Gestalt verflüchtigte sich im aufziehenden Nebel.

Neben dem bewegungslos zusammengesunkenen Körper Melianawe's erschien ein blasser Junge mit silbrigweißem Haar... Er sah zum Himmel empor. Seine Stimme - weich, aber zugleich kräftig - bebte;

>>Das büsst du, Holy... DAS BÜSST DU MIR, NEIN, DAS BÜSST DU MELIANAWE-SAMA!<<

Krad hinterließ ein letztes, gewaltiges Geschenk; Als sein Leib sich verflüchtigte, gab es eine derart heftige Explosion, dass selbst die tosenden Feuer von Eis überzogen wurden. Alles gefror - Bäume, Wasserfälle, die Flammen - nur die Gefährten wurden on der Kälte verschont... Unsäglicher Druck presste sie zurück zur Erde.
Im für einige Sekunden tobenden Wind war eine Stimme zu hören...

>>Vergib....<<

Dann war es still...

Zurück blieb eine gefrorene Landschaft, verwirrte Wesen...

Und eine reglos darliegende Gestalt einer eben noch stolzen Dämonenprinzessin........

[LordSephiroth]

"NEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIINNNN!!!!!!!!!!!!!!!"
Der Schrei zerriss die Stille und hallte in dem von Eis bedeckten Wald wider. Es war Sephiroth. Entgeistert stand er in der Luft, konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Das durfte nicht sein. Das konnte nicht sein. Die Zeit schien stillzustehen. Sie hatte ihre Bedeutung verloren. Das einzige, was sich bewegte, war der Wind, welcher mit einem leisen Flüstern über das Land wehte. Langsam liess sich der Feuerengel zu Boden sinken. Jedoch ohne sich zu viel zu bewegen. Es war unwichtig was mit ihm passierte. ob er sank oder stieg, ob er ging oder stand, ob er nun sterbe oder lebe. Sein Denken war wie gelähmt.
>>Sie.... ist tot...<<
Er starrte aphatisch ins Leere. Seine Augen sahen etwas, doch realisierten es nicht. Er war erfüllt von solcher Leere, dass er darin zu ertrinken drohte. Doch es störte ihn nicht. Es war ihm alles egal. Melianawe, seine geliebte Melianawe, war tot. Langsam, mehr aus Reflex als aus koordinierter Handlung heraus ging er zu Melianawe und TQ hinüber. Er sah seine Spiegelbilder im Eis neben ihm herlaufen. Er sah sie, wie sie mit Fingern auf ihn zeigten, ihn tadelten.
"Du bist Schuld.... Du hast sie nicht beschützt.... Du hast nichts für sie getan......., hallte es von überall her in seinem Kopf.
>>NEIN! Ich konnte nichts für sie tun! Seid ruhig! Seid Still!>>
"SEID ENDLICH STILL!!!!"
Er war sich nicht bewusst, dass letzte laut ausgesprochen zu haben und nahm es auch nicht wahr, wie ihn alle beteiligten anstarrten. Es war ihm auch egal. In seinem Geist herrschte Stille.
Er war bei Melianawe angekommen und schloss sie behutsam in seine Arme, strich ihr das Haar aus der Stirn und barg ihr Gesicht an seiner Brust. Leise bahnte sich eine Träne seinen Weg über seine Wange und fiel in Melianawes Haare. Er wusste nicht, wie lange er so dagehockt hatte, doch irgendwann, als er seine Gedanken wieder geordnet hatte und langsam begann das Geschehene zu verarbeiten, stand er auf und trug Melianawe in de Armen hinüber zum nächsten vereisten Baum und legte sie behutsam dagegen, als ob sie noch leben würde. Danach ging er zu Holy hinüber, stellte sich ihm direkt gegenüber, sah ihm tief in die Augen und sagte: "Geh!" Er sagte es ohne Vorwurf oder Wut in seiner Stimme, einfach nur traurig. "Geh und trete mir nie wieder unter die Augen! Ich will dich nie wieder sehen."

[Holy]

"Ha Ha Ha".
Holy lachte.

"Serphiroth. Mein Junge. Du weißt doch gar nichts.
Das alles hier wurde vorhergesagt. "Sie" haben dafür gesorgt das wir uns treffen. "Sie" haben dafür gesorgt das dies hier geschehen wird!

Nein, Melianawe ist nicht tot! Sie hat nur das entdeckt was in euch allen steckt. Glaubt ihr immer noch an den freien Willen?
Nein... nichts was wir tun oder machen werden ist von freien Willen. Unsere Rollen wurden vorherbestimmt!

Melianawe ist nicht tot! Sie ist gefangen! Im Sog der Zeit! Irgendwo.... Sie hat versucht ihr Schicksal zu ändern ohne es selbst mitbekommen zu haben.

Wenn ihr nicht aufpasst geschieht mit euch das selbe.
Hier können wir nichts mehr machen. Jetzt können wir nur nioch warten... bis Melianawe es schafft sich ihrer Jahrhundert langen Gefangeschaft zu befreien.

Wir sollten richtung Norden gehen. Dort sind die Ruinen der Menschen, dort könnten wir eine Lösung finden.
Mehr können wir nicht tun..."

[LordSephiroth]

" Es ist mir egal, was du denkst oder tust. Wenn du unbedingt zu den Ruinen der Menschen gehen willst, dann tue dies. Aber ohne mich. Ich sagte bereits, dass ich dich nie wieder sehen will und ich ändere meine Meinung nicht so schnell. Melianawe ist ein Kind der Dämonen, die Tochter der Winde und des Eises. Ich denke nicht, dass ihr irgendwelche alten Ruinen, dabei helfen könnten, wieder zum Leben zu erwachen, sollte sie noch am Leben sein. Und überhaupt, was masst du dir überhaupt an, der einzige zu sein, der hier recht hat? Naja. Wie auch immer. Ich möchte mich nicht mit dir streiten. Also glaub was du willst aber belästige mich nicht länger mit deinen Verschwörungstheorien, während ich um Melianawe zu recht trauere oder ich werde es mir überlegen, ob ich dir nicht doch die Schuld an ihrem Tod geben soll!

[Melianawe]

"Oh Mann... Ihr Idioten!!!"

Die Stimme kam aus dem nahen, frostigen Wald. Ohne irgendwie gegen den Reflex ankämpfen zu können, fuhren Sephiroth, Holy und TQ herum - Und Jay, der sich ebenfalls auf die Lichtung gekämpft hatte!

"Ihr seid dämlich - menschlich dumm, obwohl keiner von euch ein wahrer Mensch ist... Tsesese.... Ihr benehmt euch wie Kinder, die ein Spielzeug zerbrochen haben; SCHERT ihr euch auch nur ein BISSCHEN um Melianawe-sama, oder ist das hier euer görenhafter Weg, Revierkämpfe auszufechten?"

Ein Junge trat ins Mondlicht; Er war für seine jungen Jahre hochgewachsen, hatte ein feines Gesicht mit schneidenden grünen Augen und silbrig weiße Haare. Das Schwert, das auf seinem Rücken lag, hatte die imposante Form einer gefalteten Schwinge. Er wirkte nicht gerade harmlos.

Mit weit ausgreifenden Schritten kam der Fremde auf die Gefährten zu; Seine Schritte hinterließen nut leichte Spuren, als würde er nichts wiegen, als wäre er beinah Luft. Seine schwarzblaue Rüstung schillerte unter dem Auge des Mondes.

"Liegt dir etwas an ihr?", fragte er, vor Sephiroth stehend. Grüne Augen schienen den Feuerengel zu durchleuchten.

"Ist deine Absicht WAHR... Sind eure allen Absichten WAHR? Was ist euer Ziel? Was bezweckt ihr mit dem Körper meiner Herrin... Mit ihrer Magie...Wohin geht ihr... Wen sucht ihr... und warum tut er es....!"

"Fragen über Fragen!", beantwortete er selbst seine Frage, nachdem er einen ausgreifenden Halbkreis marschiert war; Sein Ganzer Charakter war streitlustig, wild, aggressiv - und sehr provozierend!

"Und wer kennt die verdammte Antwort...."

Den Rücken zu den Freunden gekehrt, sah er in den Himmel. Seine Stimme war daraufhin sehr leise, fast melancholisch.

"Wollt ihr Melianawe-sama helfen, dann müsst ihr nach Norden. Doch nicht zu den Ruinen der verkommenen Zivilisation. Ihr müsst weiter empor, zu den Türmen, die dahinter liegen..."

Halb herumgewandt sah er direkt in die Augen von Jay, und diesem war, als könne er in diesem smaragdenen Glänzen etwas fremdes sehen, eine derartig starke Kraft....

"Du kennst sie, oder? Die Türme von Evereskea.... Die weißen Türme des Eises... Die "Klippen der Seelenlosen!" Findet Chiara, die sich nach Norden floh... Wenn ihr sie gefunden habt, dann werdet ihr auch Melianawe-sama retten können... Und Evereskea wird auch für euch weit größere Geheimnisse der Zivilisation geheimhalten als die Ruinen... Ihr müsst nur wissen wo ihr zu suchen habt."

Der Junge hielt inne und fuhr herum. "Passiert die Schattenwälder des Turmes. Wenn es euch gelingt, so seid ihr würdig. Evereskea wird euch dann akzeptieren, vertraut mir... Oder auch nicht. Es ist eure alleinige Entscheidung."

Er schwang sich auf einen nahen Ast, sodass etwas Schnee herunterrieselte. Ein blutiges Mal war auf seiner Rüstung zu sehen, seine Augen waren leicht verengt, als er die Kleidung mit spitzen Fingern zurechtzupfte.

"Ach ja!", setzte der geschätzterweise 16-jährige an. "Ich bin übrigends Riku."

[the_quest]

Was war hier passiert...
Hatte er das jetzt alles richtig verstanden... Melinawe bestand aus drei seelen... diesem silbernen Jungen, dem Blauen Mädchen, und dem strahlenden Eisdämon, ein ebenbild Melinawes...
Jeder dieser Seelen war für einen Teil ihrer Person zuständig...
Chiara: Die Beschützerin....
Der Junge: ihre Kraft, ihre Liebe, ihr Ich...
Der Dämon: Ihre Macht, Ihre Magie... nun war er fort...

Doch war sie Tod???

Das konnte nicht sein... nicht jetzt, das wäre das ende ihrer Reise...

TQ schoss ein Gedanken durch den Kopf... "Der Kleine Anhänger, Nach seinem äußeren ein mächtiger Gegestand des Eisdämons, den ihm Melinawe vor Beginn ihrer Reise in der Kathedrale geschenkt hatte..." konnte er es vollbringen??? steckte noch genug Magie des Eisdämonen in diesem Schmuckstück um sein verblichenes Bild zurück in diese Realität zu bringen, um Melinawe zu helfen, sich wieder mit den zwei verbliebenen Bruchstücken ihrer seele zu verbünden...

Diesmal lag es nicht in seiner Hand, sondern allein in den Händen Melinawe's...
TQ ging zu dem Baum an dem Sephiroth sie gelehnt hatte, legte ihr das Medalion um den blasen Hals, murmelte ein paar unverständliche Worte, stand auf und trat ein paar Schritte zurück.

Hier konnte er nichts mehr tun. Momentan jedenfalls nicht.... er würde später wieder kommen, zur rechten zeit wieder zu seinen Gefährten stoßen, doch nun war es sein Stab der die Herrschaft übernommen hatte, über ihn und seine Macht... er konnte (und wollte) sich nicht dagegen wehren... Schmerz überzog sein Gesicht, Blitze zuckten durch seinen Körper, Schwarze und Weiße Sphären bildeten sich zogen sich an und verschmolzen in kleinen Entladungen zu einem Portal... TQ wusste es war Zeit, Zeit für etwas anderes...

Er blickte über die Gesichter der anderen, Sephiroth, immernoch ein stolzer Krieger, wenngleich das Gesicht Schmerzverzerrrt über den vermeidlichen Verlust Melinawes.
Melinawe, entspannt und friedlich sah sie aus... es wird sich zeigen ob die Kraft in ihr Steckt diesen Schweren Verlust zu ersetzen...
Jay... ein mutiger und starker Krieger, voll guter absichten, aber mit welchem Ziel
"Bis später Freunde, ich werde zur rechten Zeit zuückkehren..."

Eine Stimme, klar, dunkel, verwirrt: "Ich warte auf dich TQ, sieh deinem Schicksal ins Angesicht..." sie verlohr sich in der Dunkelheit des Portals... und jetzt zog der Stab ihn hinein... fort von seinen Freunden, in ein Reich außerhalb von Raum und Zeit, so chaotisch und wundervoll das es den Menschlichen Geist schier in den Wahnsinn trieb wenn man sich darin zulang aufhielt...
"Aufwiedersehen! Und viel Glück!"
Und so schloß sich der Spalt wieder hinter TQ, zuschnell als das irgendjemand hätte ihm helfen können...
"Ich spüre dich Shockk..."

[Holy]

Es war ruhig geworden.
Keiner wuste genau was sie jetzt tun sollten...

"Die Türme von Evereskea?, murmelte Holy...
"Was soll das bringen? Die Türme sind doch schon seit tausenden von Jahren leer und verlassen seit die Menschen ausgestorben sind...

In den Ruinen der Menschen, da könnte man noch was finden.

WIe euch kenne werden wir uns nict einigen können. ALso...
wie wärs wenn wir uns in 2 Teams bilden.

Das eine Team geht mit Serphiroth zu den Türmen, das andere mit mir zu den Ruinen von Evereskea.

Dann treffen wir uns weiter im Norden, hinter den Türmen, im Königreich der lange ausgestorbenen Menschen.

Also, wer geht nun?"

[JaY]

Ich weiß zwar nicht was diesen wunsch in mir hegt aber ich gehe mit dir Sephiroth, wenn du mich dabei haben möchtest!

brach JaY erneut die Stille! JaY dachte über die worte von TQ nach doch er verstand sie im Augenblick noch nicht! Er ging zu Melaniewe nahm ihre Hand un flüsterte ihr zu:

Ich werde alles tun was in meiner Macht steht um dich zurück zubringen! Möge dir Gott die nötige gunst erweisen damit unsere Mühen nicht vergebens sind!

Er wand sich zu Holy und seine Stimme erklang eisig und kalt, so unfreundlich wie man nicht mal mit einem wilden Tier spricht:

Wieso redest du immer von den Menschen als wären sie ein Volk welches schon längst nicht mehr existiert? ich habe Auf meinem Weg hier her viele Menschen gesehen. Gute sowie Böse. außerdem bin ich auch einer, nicht mehr und nicht weniger.
Hast du Sephiroth nicht gehört? Geh er will dich nicht mehr sehen und mir geht es genauso! Du hast uns bisher nur Pech gebracht! Also geh bevor ich mich vergess!

JaY drehte sich von Holy weg und redete erneut zu Sephiroth:

Ich bin bereit! Wenn du es bist lass uns gehen! Wie sieht es aus nehmen wir Melaniewe mit? Zu zweit sollte es keine große Belastung für uns sein!

[Melianawe]

Vollkommen.... Schwarz...

Allein...

"Wo... Wo sind sie alle....?"

Heiß...

"Warum tut es so... weh?"

Beängstigend...

"Kann mich denn hier keiner Hören.......???"

--x-- * --x--

"Die Türme und leer? Ja sag mal - hast du deine Macht im Lotto gewonnen??"

Der Junge - Riku - sprang schwungvoll aus dem Geäst herab und landete geräuschlos auf dem weißen Grund.

"Evereskea ist nicht... >leer<. Es ist nie >leer< gewesen! Die Türme sind noch immer Fixpunkt aller Seelen, Knotenpunkt der Portale, Ursprung aller Magie in dieser Menschenwelt! Das Potential, das du in deinem Brotmesser mit dir rumträgst, wird von Evereskea genauso gespeist wie die Kraft in diesem "Ich-mache-den-unfreiwilligen-Suizid-leicht"-Katana von dem da oder in dem Schwert dahinten...."

Er sah erst zu Holy, dann zu Sephiroth und zu Jay. Seine grünen Augen schienen smaragdene Funken zu sprühen, als er seinen Kopf schüttelte.

"Du verstehst es wohl noch nicht... Keiner versteht es!"

Langsam ging er eine Runde über die vereiste Lichtung, das Schwert dabei lässig in der schlanken Hand wiegend. Er sah sehr unscheinbar aus... Gar nicht so zu seiner vorlauten Klappe passend!

"Ich kann es nur vorschlagen, Leute - geht nach Norden, zu den Ruinen, durchquert den Wald der Seelenlosen und geht bis nach Evereskea... Ich bin mir sicher, dass ihr dort, im Inneren des Turmes, hinter den Toren, in einer der Parallelwelten, auch eure Geheimnisse lösen könnt... Die Ruinen bergen den Schlüssel..."

Riku verfiel in Schweigen. Er sah zum Horizont und legte eine Hand auf sein Herz.

"Den Schlüssel.... zum Herzen des Turmes...."

[LordSephiroth]

"Wenn wirklich die Chance besteht, dass wir Melianawe retten können, indem wir die Türme von Evereskea aufsuchen, so soll es denn so geschehen. Wer mitkommen will, der soll das tun. Ich begrüsse jede Hilfe, die mir angeboten wird."
Er wandte sich zu der sich als Riku vorgestellten Person.
Für jemanden in deiner Größe besitzt du ein sehr loses Mundwerk. Das gefällt mir."
Ein unergründliches Lächeln huschte durch die Mundwinkel des Engels.
"Doch treib es nicht zu weit! Das könnte ungesund werden. ICh weiss selbst, dass ich mich albern benommen habe, doch gönnst du es mir nicht, dass meine Gefühle mein logisches Denken überlagert? Naja, was soll jemand so unerfahrenes wie du schon davon wissen.
Seine Stimme klang zwar vollkommen ernst, doch in seinen Augen stabnd deutlich geschrieben, wie diese Worte gemeint waren. Sephiroth hatte wieder seine zynische Seite nach aussen gekehrt, wahrscheinlich aus reinem Selbstschutz und um seine wahren Gefühle nicht zu zeigen. Vielleicht hatte aber auch der neue Hoffnungsschimmer dafür gesorgt.
"Dann auf nach Everskea!"
Mit einer in die Höhe gereckten Hand stiefelte der gefallene Engel grossen Schrittes los.
"Ich störe dich ja nur ungern... aber Everskea liegt in der anderen Richtung."
Sephiroth drehte sich auf dem Absatz um und stiefelte mit gespielten Wut an Riku vorbei.
"Oller Besserwisser." , grummelte er in seinen imaginären Bart hinein, allerdings noch so laut, dass Riku es hören konnte. Mit breitem Grinsen im Gesicht sah er Riku an und sagte.
"Wenn du so gut bescheid weisst, macht es dir doch bestimmt nichts aus Melianawe das erste Stück zu tragen oder?"
Jetzt war es an Riku den Beleidigten zu spielen.

[Melianawe]

".....Olle Feuerpfeife, du... Gib's zu! Du neidest mir meine Jugend!!! Ich mein, dein Haar ist ja schon grau!"

Riku zog eine amüsant aussehende Grimasse, als störe er sich an nichts, und hob dann Melianawe - die er ehrbietig 'Melianawe-sama' titulierte - in die Arme.

"Phew... Dafür, dass ihr Körper nur aus Feuer und Sand besteht, ist sie recht schwer...!"

Er hinkte ein paar Meter hinter Sephiroth her, dann stieß er einen Pfiff aus und sah Jay mit seinen so saaaanften (^^) Augen an.

"Ehm, ehm... Ach, ich bin doch soooooooooooooo schwach.... Kannst du sie nicht tragen????" Sein Tonfall war flehentlich... Und süß.

"Dann kann ich euch auch leichter zu den Türmen führen... Ehm... Seph, warum fliegen wir eigentlich nicht? Jay zu tragen sollte dir möglich sein... Oder sind die Feuerdinger da nur Deko? Batik-Look oder so?"

[JaY]

Das mit dem fliegen ist für mich kein Problem! Ich glaube fast das ich genauso schnell wie ihr seid! Komm Riku gib sie mir, ich werde sie hüten wie meinen Augapfel!

JaY nahm mit diesen Worten Melaniewe riku ab und machte sich gemeinsam auf den Weg Richtung Norden! JaY blieb fürs erste sehr schweigsam denn er fragte sich wohin das alles noch führen sollte und vorallem wieso! JaY war sich noch nicht im klaren über seine Rolle!

[Holy]

Holy: "Dann gehen wir also in den Norden... so soll es sein.

Die Türme und die Ruinen sind ja in der Nähe, wir werden später uns wohl in 2 Teams aufteilen."

[LordSephiroth]

Und so machten sich die vier auf den Weg. Die ersten Tage ihrer Reise passierte recht wenig. Jay war während der ganzen Zeit sehr verschwigen. Er dachte nach. Doch worüber vermochten die anderen drei nicht zu ergründen.Sephiroth, der sich wohlweisslich von Holy fernhielt, da er nichts mit ihm zu tun haben wollte, war das genaue gegenteil. Er scherzte und lachte so ausgelassen mit dem kleinen Jungen namens Riku, dass es fast schien, als hätte er völlig vergessen, in welchem Zustand sich Melianawe jetzt befand. Doch dem war nicht so. Er war ein pervekter Schauspieler. Man konnte seine Trauer nur daran bemerken, dass er stets darauf bedacht war allen anderen das Gegenteil zu beweisen. Es war seine Art der Verarbeitung. Und manchmal nachts, wenn er sich sicher war, dass ihn keiner sehen würde, rannen ihm auch leise Tränen des Vermissens über die Wangen. Jedoch bekamen seine Gefährten hiervon nichts mit. Genauso wenig, wie von seinenallnächtlichen Ausflügen, die zur Erkundung der Gegend dienten und auf denen er seinen Gedanken freien Lauf lassen konnte. Er dachte über dies und das, über alles was ihm wichtig war und hier konnte er er selbst sein, fernab von all dem Schauspiel. Es war ein inneres Verlangen danach, sich nicht ganz in seiner Rolle zu verstricken sondern immer noch er selbst zu sein.
Aber mit der zeit wurde er des Schauspiels überdrüssig und er begann wieder öfter normal zu sein und seine Trauer zu zeigen. Besonders an den Tagen an dem er Melianawe tragen sollte kam dies zum Ausdruck, denn er redete an solchen Tagen wenig Worte mit den anderen und hielt den Kopf gesenkt. und nah an Malianawes Gesicht.
Und nach einigen Tagen des Reisens kamen langsam die Berge Everesteas auf denen sich alt und ererbietend die beiden von der Zeit unberührten Türme in die Höhe schraubten.