Play the Game

[Raiden/Yuji]

Sie hatten bis 22:00 Uhr Zeit sich kennenzulernen...
Super, vorallem mit diesen nervigen Sicherheitsbeamten im Rücken. Am liebsten wäre er aufgestanden und gegangen.
Es passte ihm nicht, so überwacht zu werden, aber er bezweifelte, dass sie ihn einfach gehen lassen würden. Sein Instinkt sagte ihm, dass das hier keineswegs so harmlos war,wie es den Anschein hatte, aber vorerst unterdrückte er ihn noch.
Mit einem ausdruckslosen Blick musterte er die Anwesenden.
Die Französin war etwas von den Zwillingen eingeschüchtert, aber das würde sich wohl schnell legen. Den einzigen anderen Mann in der Gruppe kannte er, aber es gab wohl hier auch keinen der ihn nicht von Klatschblättern her kannte. Glücklicherweise hatte er selbst es immer vermieden, in solchen allzuoft zu erscheinen.
Die andere Frau war wahrscheinlich auch Amerikanerin uhd die Journalistin hatte er ja vorhin schon bemerkt. An Hitomi blieb sein Blick länger hängen, aber schließlich löste er sich von ihr. Gedankeverloren stützte er die Ellenbogen auf den Tisch und verschränkt die Finger. Sein nachdenklicher Blick streifte eine große Topfpflanze und blieb für eine Sekunde daran hängen.
An einer Stelle am Stiel hingetwas kleines, schwarzes.
Wozu denn eine Überwachungskamera an einer Topfpflanze?
Die "Sicherheitsbeamten" hörten doch sowieso jedes Wort. Dieses Spiel nahm immer seltsamere Ausmaße an...

[Trin]

Genervt sah Luna in die Runde. Der Russe und die "Killerin" , wie sie sie insgeheim nannte, schienen nicht gerade die angenehmsten Gesellschafter zu werden. Dazu noch ein Drogensüchtiger. Um was auch immer es bei diesem Spiel ging: ein Drogensüchtiger würde mehr Probleme verursachen als lösen. Von Sylvia und der Franzosin hatte sie einen guten Eindruck.
Im Raum herrschte gespannte Stille.Soviel zum kennenlernen. Luna warf Sylvia einen kurzen ironischen Blick zu und stand dann auf. Sie trat in die Mitte des Raumes und vergewisserte sich, dass sie die Aufmerksamkeit der anderen Spieler hatte. "Hier rumsitzen und uns anschweigen wird uns nicht weiterhelfen. Wir sollten uns wirklich gegenseitig etwas besser kennenlernen." Sie ignorierte den gereizten Blick der "Killerin" und fuhr mit einem Lächeln fort. "Ich mache dann mal den Anfang. Mein Name ist Luna Fahr. Ich bin Journalistin und lebe seit 2 Jahren in LA. Aufgewachsen bin ich in Deutschland." Und ich komme mir idiotisch vor! Luna entschied, dass das fürs erste reichte und sah die anderen Teilnehmer auffordernd an.

[Raiden/Yuji]

Innerlich musste er grinsen. Irgendwie hatte sie schon recht. Sie saßen alle da, als hätten sie ihre Sprache verloren und schwiegen sich gegenseitig an. Das würde sie wirklich nicht weit bringen.
Er stand nicht auf, sondern blieb ruhig an seinem Platz sitzen und warf ihr ein freundliches Lächeln zu. Als Luna, wie sie ja hieß, geendet hatte, kehrte kurz Stille in den Raum ein, bevor er seine Hände herunternahm und sagte:
„Nun, um das ganze fortzuführen, mein Name ist Ivan Grinko, aufgewachsen in Russland und freier Schriftsteller.“
Das Ganze brachte ihm einen spöttischen Blick der Japanerin ein, die ihm offensichtlich kein Wort glaubte.
Nun, es war ihre Sache. Luna dagegen blickte ihn ein wenig überrascht an. Sie hatte ihn offensichtlich für jemanden gehalten, der nicht besonders freundlich mit seinen Mitmenschen umsprang. Es war immer wieder fast lustig die Einstellung von Amerikanern gegenüber seinen Landsleuten zu sehen. Er schmunzelte und warf ihr noch einen Blick zu bevor er weiter die anderen „Spieler“ beobachtete.

[+Luinalda+]

Sylvia kramte in ihrer Jackentasche herum , sie musste irgendetwas halten in diesem angespannzten Moment : Doch sie hätte sich nur beinahe an dem Messer geschnitten das in der rechten Tasche war . Also zog sie ihre Hand zurück und zwirbelte eine Strähne ihres langen ; schwarzen Haares . Niemand sprach ein Wort , alle wichen den Blicken des jeweils anderen aus und die Stille erdrückte Sylvia fast . Doch sie würde nichts sagen . Sie fragte sich nur wie sie in so etwas hineingeraten konnte . Sie schaute unauffällig auf ihre Armbanduhr .Es war erst 21:1 . Noch eine Stunde musste sie so ausharren .

[Ceyx]

Case sah auf seine Armbanduhr. Endlos langsam bewegte sich der Sekundenzeiger Ruck für Ruck nach vorne. Er starrte eine geschlagene Minute auf seine Uhr, bis ihm bewusst wurde, dass er auf seine Uhr starrte.
Er blickte betont lässig auf, lies nun seinerseits den Blick über die Anwesenden gleiten. Stille herrschte nun wieder, seit der Russe gesprochen hatte und die Kandidaten taten ihr bestes, keinen Augenkontakt zu riskieren.
Case waren jedoch die mistrauischen Blicke der anderen nicht entgangen, doch das amüsierte ihn regelrecht. Schocken war sein Geschäft und je böser er angeblickt wurde, desto besser, wusste er, hatte er sein Geschäft gemacht.
Alle, ausser die Frau, die er bereits auf dem Gang getroffen hatte, hatten ihn so gemustert.
Case stand auf, streckte sich ausgiebig.
"Was ist mit dir? Willst du dich nicht vorstellen?" Ivan.
Case sah zu dem Russen herüber, zuckte dann mit den Schultern. Betont langsam sog er Luft ein. "Case der Name. Ich bin...Sänger."
Die Journalistin gab einen abschätzigen Laut von sich.
Was tat er eigentlich hier?
Warte, wie hatte es sein Manager genannt? Imageverbesserung?

[Trin]

Luna starrte nun ebenfalls genervt auf ihre Armbanduhr. Das einzige was ihr Auftritt ihr eingebracht hatte, war das Wissen, das Ivan scheinbar freundlicher war als sie zuerst gedacht hatte. Etwas zu selbstbewusst, aber freundlich. Ihre Meinung über Case fand sie im Moment bestenfalls bestätigt. Die "Killerin" anzusprechen versuchte Luna erst gar nicht. Stattdessen wandte sie sich der Franzosin und Sylvia zu. "Es wäre wirklich besser, wenn wir uns wenigstens mit unseren Namen anreden könnten. Ich würde mir ehrlich gesagt blöd vorkommen, wenn ich eine Person, mit der ich in naher Zukunft einige Zeit verbringen soll, mit ' Hey, Franzosin' oder sowas ansprechen soll." Sie warf der Franzosin wegen des Beispiels noch einen entschuldigenden Blick zu, dann lehnte sie sich zurück und wartete ab.

[+Luinalda+]

"Gut ," meinte Sylvia und wandte ihren Blick der Menge zu . "Mein Name ist Sylvia , ich komme aus Iowa in den USA , bin aber hierher gezogen und habe den Brief bekommen. Tja und jetzt sitze ich hier ."
Sie wand ihren Blick den anderen zu . Jetzt waren sie an der Reihe .

[Noriko]

Hitomi steckte sich eine weitere Zigarette an und blcikte in die Runde.
Bis auf den Russen, welcher sich als Ivan vorgesetellt hatte und scheinbar ein mindererfolgreicher schriftsteller war, da er sonst wohl kaum ziwlichtige geschäfte treiben müsste, glänzte keiner mit selbstsicherheit, nichteinmal der harte Metaller.
Sie nahm einen tiefen Zug.
"Das ganze geht nun wirklich schleppend." sagte sie und sezte dabei ein leichtes, diabolisches, Grinsen auf. "Ich bin Hitomi Kanzaki, und bin in Japan als Geschäftsführerin eines Restaurants tätig." Den blicken entnahm die sie darauf tarfen entnahm sie pure Unglauben, was sie durchaus amüsirte, was dazu führte, das ihr Grinsen nur diabolischer wurde.

[Trin]

Luna sah nun mit einem auffordernden Lächeln die Franzosin an, während sie innerlich noch an Hitomis Vorstellung dachte.Das ganze geht nun wirklich schleppend Wenn man bedachte, das sie zu den Personen gehört hatte, die noch bis zum Schluss geschwiegen hatten.... Auch schien ihr Beruf nicht wirklich zu ihr zu passen. Aber das konnte Luna egal sein. Sie hoffte nur, dass sie mit ihr klar kommen würde.

[Raiden/Yuji]

Na dann wird das Restaurant ja nicht sehr gut laufen, wenn sie sich noch nebenbei im Untergrund betätigte, dachte Ivan vergnügt nach Hitomis Vorstellung und unterdrückte ein Grinsen. Dann sah er auf die Uhr. Es war 21:22Uhr.
Er dachte an seine kleine Nichte. Sie lag jetzt bestimmt schon lange im Bett und träumte von der heilen Welt draußen. Lange würde sie diese Illusion wohl nicht mehr haben...
Irgendwie hatte er keine Lust mehr, hier rumzusitzen. Am liebsten wäre er aufgestanden und gegangen, aber er wartete der Höflichkeit halber noch, dass die restlichen Teilnehmer sich zu Wort meldeten.

[Amy]

"Vivian La Bouje." Sie sah nicht auf, starrte nur auf ihre Hände.
"Ich komme aus Frankreich und bin Kellnerin." Sie kaute auf ihrer Lippe. Ihr ging der Blick der Zwillinge nicht mehr aus dem Kopf. Wir wissen alles über sie Alles? Wirklich alles? Vivian starrte geistesabwesend auf den Tisch. Immer noch Stille. Sie hatte sich als Letzte vorgestellt. Aber gebracht hatte das nicht. Sie redeten ja doch nicht. Sie kam sich etwas ausgeschlossen vor. Wie musste er sich wohl vorkommen? Sie sah flüchtig zu Case. Für die Personen hierdrinnen war er gleich unten durch, weil er Drogen nahm. Na und? Es gab schon einen Grund, dass er das tat. Vielleicht verlief sein Leben genauso verdammt scheiße wie das ihre. Vivian setzte sich wieder ganz gerade hin und wühlte in ihrer Jackentasche. Kurz daraufhin warf sie eine Brausetablette in das Glas Wasser. Vor jedem stand ein großes Glas Wasser, wie bei einer richtigen Besprechung. Und sie hatte Kopfschmerzen. Weiterhin Stille. Nur das Zischen der Tablette, die sich auflöste. Mit einem unangenehmen Brummen im Kopf trank sie das Glas aus und als einer der Sicherheitsbeamten räusperte, zuckte sie zusammen und ließ das Glas fallen. In dieser Stille hatte sie nicht mit einem Räuspern gerechnet.
"Pardon..", flüsterte sie und schüttelte den Kopf, als würde sie über sich schimpfen. Doch es beachtete sie ja sowieso niemand.
Sie schob den Stuhl zurück, ging auf die Knie und häufte die Glasscherben auf einem Haufen zusammen. Da. Eine zu scharfe Kante. Sie schnitt sich. Mit einem ausdruckslosen Blick hielt sie in der Bewegung inne, starrte auf ihren Daumen, von dem das dicke Blut tropfte. Blut.
"Mademoiselle Vivian. Ich weiß, es ist hart für Sie. Ich denke, das wäre es für jeden. Aber Sie dürfen nicht verzweifeln. Aber hören Sie mir zu: Halten Sie sich an die Regeln, wenn Sie keinen infizieren wollen.
Vivian sah den Sicherheitsbeamten an, der sich musterte. Sie stand auf und starrte immer noch auf ihren Finger. Dann setzte sie sich wieder auf den Stuhl und stopfte sofort ihren blutenden Finger in ihre Rocktasche.
Mit einem zögernden Lächeln sah sie Case an.
"Sie spielen gut. Ich habe eine CD von Ihnen.", sagte sie.

[Ceyx]

Case musterte Vivian einen Moment unverholen. Sie kannte ihn doch und sie schien sogar seine Musik zu hören. Das war wohl der Grund, warum sie ihn nicht misstrauisch angesehen hatte.
Er kam zum Schluss, dass sie nicht so aussah, wie er seine Fans normalerweise in sah. Die meisten sahen einfach nur böse aus.
Vivian hatte etwas anderes an sich. Eine Traurigkeit, die in ihren Augen lag.
Case zwang sich zu einem kurzen Lächeln und nickte ihr zu. Seine Art, sich zu bedanken. Da nun Case aber auch nicht Anstalten mache, das Gespräch mit ihr aufzunehmen, drohte sich wieder Stille in dem, mittlerweile recht stickigen Raum auszubreiten.
Ein Räuspern. Ivan hatte sich wieder von seinem Stuhl erhoben. Die Blicke waren auf ihn gerichtet.
"Wie wäre es, wenn wir hier in die Hausbar gehen und etwas trinken? Ich denke, an einem anderen Ort können wir uns auch besser kennenlernen."
Case sah auf seine Armbanduhr. Es war kurz vor halb zehn. Er war nicht sonderlich angetan von der Idee, wusste selber nicht genau, wieso.
Doch keiner äusserte sich dagegen. Nicht einmal die Sicherheitsbeamten, die schweigend zur Seite traten, als das kleine Grüppchen durch die Türe ging, ihnen aber in zwei, drei Schritten Abstand folgten.
In diesem Moment öffneten sich die Lifttüren, nachdem der Lift mit einem hellen Ton angehalten war, glitten lautlos zur Seite, als hätte der Lift auf sie gewartet.

[Amy]

Sie betraten den Lift vorsichtig, damit niemand den anderen umstieß, denn dann hätte man sprechen müssen. Vivian drückte sich in die Ecke und sah zur Decke hoch. Wie klein und erdrückend es hier drinnen waren. Nein, sie hatte keine Platzangst, aber man kam sich vor, wie in einem Käfig. Was wäre, wenn die Türen sich nicht mehr öffnen würde? Wenn der Strom ausfallen würde? Sie holte tief Luft und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. Die anderen schwiegen sich gegenseitig an. Diese Stille hatte sich auf sie gelegt, wie ein Schleier.
"Denkt Ihr, dass wir auch alkoholische Getränke trinken dürfen?", fragte sie plötzlich und die anderen sahen sie für einen Moment an, wie sie in dem Eck lehnte. Ivan zuckte mit den Schultern.
"Ich hoffe schon, gegen einen Schluck Wein hätte ich nichts..", lächelte Sylvie und nickte. Vivian erwiederte das Lächeln nur ein bisschen. Sie hob nur die Mundwinkel etwas hoch, aber ein richtiges Lächeln war es nicht. Sie wollte nur raus hier.
Wieder Stille.
Sie kratzte sich an der Wange und betrachtete sich in dem Spiegel an der Wand. Doch sie sah die kleine Kamera nicht.
Der Lift hielt an.

[Trin]

Erleichtert verließ Luna hinter Hitomi und Ivan den Lift. Hoffentlich würden sie sich nicht die ganze Zeit so anschweigen. Sie lächelte Vivian zu, die als Letzte aus dem Lift kam. Sie sah blass aus. Irgendetwas stimmte nicht mit ihr. Luna hatte es bemerkt, als sie das Glas hatte fallen lassen. Auch Sylvia warf der Franzosin noch einen kurzen prüfenden Blick zu, ehe sie in Richtung Bar ging. Luna beeilte sich ihr zu folgen. Vielleicht würden sie jetzt etwas lockerer werden. Die Journalistin musste innerlich grinsen. Sie konnte sich nur schwer vorstellen, das Hitomi je locker war. Hinter Sylvia betrat Luna die Bar.

[Raiden/Yuji]

Ivan setzte sich auf einen Barhocker und wartete kurz, bis jemand kam und bestellte sich ein einfaches Tonic ohne alles ohne groß auf die anderen zu warten. Es war nicht so, dass er keinen Alkohol trank, aber er wollte heute einen klaren Kopf behalten, denn er wusste immer noch nicht, wie er die Lage einzuschätzen hatte. Ich werde langsam paranoid, dachte er und ein leichtes Grinsen huschte kurz über sein Gesicht. Auch die anderen kamen nun und setzten sich. Er beobachtete unauffällig in der spiegelnden Decke den Raum hinter sich. Es war schon so sehr zur Gewohnheit geworden, ständig vorsichtig zu sein, dass er sich nur mühsam davon losreißen konnte.

[Noriko]

Hitomi sezte sich und bestellte einen "Scotch on the Rocks" und zündete sich danach eine Zigarette an.
Es war schon fast ein Ritual.
Sie Nahm einen tiefen Zug und einen grossen Schluck.
Sie war nciht interessiert ein Gespräch anzufangen, "ziehe erst in den Kampf wenn du schon gewonnen hast" heist es, ausserdem fand sie eigentlich niemanden sonderlich beachtetenswert, in ihren augen alles Jämmerlcihe Gestalten, Menschen die zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren um das Geschehen um sich herum wirklich wahrzunehmen. Nur dieser Russe, Ivan, er war anders. Er hatte immer ein waches auge und analysierte ständig seie Umwelt. Auch wenn er imerm so freundlich tat, schien mehr hinter ihm zu stecken, das sah sie sofort.

[Raiden/Yuji]

Ivan warf einen kurzen Blick zu Hitomi, die mal wieder genüsslich eine ihrer heißgeliebten Zigaretten rauchte. Irgendwie fand er sie sympathisch auch wenn sie weiß Gott nicht viel dazu beigetragen hatte. Es war nur so, dass sie für ihn einfach eine sehr interessante Person war. Sie hatte so ziemlich als einzige der Gruppe ein geschultes Auge, und auch wenn sie wie jetzt herablassend und uninteressiert blickte, bekam sie genau mit, was in ihrer Umgebung passierte.
Es war erst kurz nach halb und er hatte die Befürchtung, dass sich nun wieder das gleiche unbehagliche Schweigen ausbreiten würde,wie vorher. Er nahm einen kurzen Schluck und schob dann das Glas ein Stück von sich weg, ohne eine Miene zu verziehen, auch wenn er am liebsten das Ganze irgendwo hingespuckt hätte. Wenn es etwas gab, das er hasste, dann war es gestrecktes Tonic...

[+Luinalda+]

Gelangweilt rührte Sylvia mit dem Strohhalm in ihren Erdbeerkoktail herum und schlürfte ab und zu bedächig daran . Sie hatte das Gefühl das keiner von ihnen sie so richtig leiden konnte . "Was solls," dachte sie sich und zog an ihrem Sztrohhalm . Langsam wurde es ihr immer merkwürdiger . Die Leute , dieses Siel . Ihr Blick wanderte zur Uhr . Es war noch eine Viertel Stunde bis zum Beginn des Spiels . Sylvia schlug ihre Beine übereinander und räusperte sich : "Was glaubt ihr also ist das für ein Spiel?"

[Amy]

Vivian starrte gedankenverloren die Karte an und sah sich jeden abgebildeten Trink an, der aufs genauste beschrieben war. Sie kratzte sich am Kopf und blätterte weiter. Doch am Ende entschied sie sich doch für ein einfaches Glas Wein - aus Frankreich. Der Kellner brachte es ihr und sie nippte dran, bevor sie sich als einzige daran machte, Sylvies Frage zu beantworten:
"Keine Ahnung. Doch ich denke, es ist ein Spiel, dass nicht an die Öffentlichkeit soll..." Sie nippte wieder an ihrem Wein und schloss die Augen. Als das tiefrote Getränk ihren Hals hinunterlief, roch sie die Weinstöcke und spürte den streichelnden Wind in Paris in ihrem Nacken. Dann öffnete sie die Augen wieder. "Immerhin habe ich nichts in irgendwelchen Zeitungen, bzw. Nachrichten gesehen. Nirgendwo wird auch nur ein Spiel erwähnt." Sie erinnerte sich zurück, dass sie am Flughafen alle Zeitungen durchgeblättert hatte, immer und immer wieder.
Luna nickte und Sylvie trank von ihrem Cocktail. Die anderen schwiegen. "Aber was weiß ich schon..", fügte sie ganz leise hinzu und nippte wieder an dem Glas.
Sie krallte ihre Finger in den Barhocker und lehnte sich zurück.
"Was meint ihr?", fragte sie leise in ihrem französischem Dialekt.

[Trin]

Luna zuckte ratlos die Schultern. "Ich habe nicht die geringste Ahnung. Es ist auch nicht gerade so, dass wir alle für eine spezielle Sache geeignet wären. Alle Teilnehmer scheinen Grundverschieden zu sein. Die erste Herausforderung stellen wir uns ja schon selbst. Wir reden nicht miteinander und einigen Leuten sind die Anderen auch egal oder sie beachten sie nicht." Luna sah skeptisch in die Runde. Leicht würde es wirklich nicht werden. Allerdings musste sie insgeheim zugeben, das sie selbst es auch nicht Allen leicht machte. Außer Vivian schien zum Beispiel keiner von ihnen Case zu beachten. Auch sie nicht. Das musste sich innerhalb der nächsten Viertelstunde zumindest etwas bessern.