Play the Game

[Raiden/Yuji]

Er kam auf den Korridor und sah sich um. noch war nichts von der Polizei zu sehen,aber er hörte ihre Stimmen bis hier her und es würde nicht lange dauern,bis sie oben waren. Die anderen Teilnehmer, allen voran Hitomi folgten ihm,als er zur Treppe ging, von der aus ein Gang zur Hintertür führte. Er sah sichernd hinunter, winkte sie vorbei und hielt Hitomi kurz an.Dann saher ihr in dieAugen und sagte leise: "Kannst du uns Feuerschutz geben? Das wäre glaube ich das Beste, du bist als einzige bewaffnet."
Da unten die Schritte der Beamten auf der Treppe laut wurden, rannte Ivan hinter den anderen den Gang entlang, nachdem sie genickt hatte. Kurz darauf stand er an einer schmalen Treppe nach unten, die er so schnell und leise es eben ging herunterraste. Unten würden die anderen mit Sicherheit schon warten.

[Amy]

Vivian blickte sich zu Ivan um. Er kam so schnell er konnte mit Sylvie heruntergerannt. War das das Leben, dass sie wollte? Es würde nicht lange dauern, dann würden sich die Kandidaten gegenseitig umbringen, auch wenn es verboten war, nur um dem Spiel ein Ende zu setzen. Das seltsam war: Das Spiel hatte erst begonnen. Und jeder wusste, dass Spiele anfangs leichter sind. Sie strich sich mit dem Handrücken die Tränen weg und holte tief Luft. "Sind alle da?", fragte Luna und als Hitomi nickte, riss sie die Hintertür auf und alle rannten leise und schnell hinaus. Bogen nach rechts, denn die Stimmen links waren laut und gefährlich nah.

[+Luinalda+]

Ein schrei drang durch den raum . Silvia riss ihre Augen auf und schnappte nach Luft . Es war als wäre sie aus einem langen Todesschlaf wieder aufgewacht . "Ahh," stöhnte sie und Tränen schossen ihr in die Augen . Ihr Leib brannte und sie konnte sich nicht im geringsten bewegen .
Sofort war jemand bei ihr ; aber sie konnte nicht sehen wer , dir Tränen hatten ihren Blick verschleiert . "Was ist mit mir passiert?" Fragte sie verängstigt .

[Raiden/Yuji]

Der Schrei hatte natürlich sämtliche Beamte in ihre Richtung gelockt, sodass sie hinten durch die Gassen weiterlaufen mussten. Hier herrschte quetschende Enge. Als Ivan zu Silviaherabsah,fragte sie ihn etwas,wasabernur sehrundeutlichbei ihm ankam. Er meinte nichts weiter dazu, sondern manhte sie ruhig zu sein. Sie klammerte sich an ihn und die Spieler hetzten weiter. Keuchend hielt er mit den anderen Schritt, aber er spürte,wie ihn die Kräfte nach und nach verließen. Lange würde er den Dauerlauf mit diesem zusätzlichen Gewicht nicht mehr aushalten.

[Trin]

Ängstlich sah Luna sich während sie rannte um. Hinter sich konnte sie deutlich die Stimmen einiger Polizisten vernehmen. "Sie sind da lang gerannt!" "Schnell, hinterher!" Die Journalistin legte noch an Tempo zu. Ihr Herz raste und sie hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Luna sah sich nach den anderen um. Vivian rannte mit Tränen in den Augen direkt hinter ihr. Hitomi bildete die Nachhut und war ein ganzes Stück hinter ihnen. Vor ihr rannten Case und Ivan, der immernoch Sylvias trug. Hastig bogen sie um die nächste Ecke. Ich glaub das einfach nicht! Den Typen, der ihr vor zwei Tagen gesagt hätte, wo sie heute sein würde, hätte sie ins nächste Irrenhaus stecken lassen.Tja, du bist in Amerika. Dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Ein ziemlich bitterer Gedanke.

[Noriko]

Hitomi liess sich absichtlich zurückfallen.
Als der Rest um eine Ecke bog blieb sie endgültig stehen.
Sie verduzten Beamten wurden ebenso langsamer, weil sie wohl dachten sie würde sich stellen, doch sie täuschten sich sehr.
Hitomi drehte sich um und das lezte was die Polizisten sahen war ihr Furchterregendes Grinsen und wie sie hinterihren Rücken Griff.

Als sie ihr Arbeit getan hatte, inclusive aller Entsorgung, ging sie weiter, denn die anderen waren sicher spätestens bei dieser unerwarteten Geräuschentwicklung stehen geblieben.

[Ceyx]

Das kleine Grüppchen war stehen geblieben. Das aus zwei ganz einfachen Gründen. Schüsse waren durch die enge Gasse gehallt. Und sie waren in eine Sackgasse gerannt.
Gehetzt sahen sie sich um, als sich ihnen Schritte näherten. Ein Schatten tauchte um die Ecke auf, entpuppte sich als Hitomi.
Case lehnte sich gegen die Wand, zündete sich in aller Seelenruhe eine Zigarette an.
Gut gemacht. Nun haben sie wenigstens wirklich einen Grund, um uns zu verhaften...
Hitomi ging an ihm vorbei, bedachte ihn mit einem düsteren Blick, als ob sie seine Gedanken lesen würde. Case hingegen schenkte ihr das dümmlichste Grinsen, dass er zu Stande brachte.
"Weiter!" wiss die Killerin die Gruppe schliesslich knapp an.
Noch für den Bruchteil einer Sekunde lang herrschte groteske Stille, als keiner sich bewegte, bis Ivan endlich loslief, aus der Sackgasse hinaus. Die anderen folgten ihm, Luna, Case, Vivian, Luinalda, die verwirrt aussah und zu guter Letzt ihre Rückendeckung.
Ivan bog ab. Pfützen spritzten unter seinen Füssen auf, färbten die Stösse seiner Hose dunkel.

[Trin]

Ich will gar nicht wissen was passiert ist. Eigentlich wusste sie es ja. Hitomi hatte die Polizisten getötet. Luna durchfuhr ein Schauer. Die Polizisten hatten nichts Unrechtes getan. Sie hatten nur ihre Arbeit gemacht und hatten ein paar Terroristen hinter Gitter bringen wollen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie jetzt als Mörder verfolgt wurden - zu Recht. Andererseits wären sie ohne Hitomis Einsatz jetzt vielleicht schon auf dem Weg zum nächsten Gefängnis und Luna erinnerte sich noch gut daran, dass die Strafen hier in Amerika um einiges härter waren, als die in Deutschland. Rate mal auf was ein Staatsanwalt plädieren würde, nachdem wir nun Mörder sind. Lieber nicht. Die Journalistin folgte Ivan und Case, die vor ihr rannten, um die nächste Biegung.

[+Luinalda+]

Sylvia spürte ihre zum teil immer noch betäubten beine kaum noch . Sie bewegten sich nur träge und so musste sie sich weiter an Ivan festhalten , obwohl sie wusste dass sie ihm zur Last viel und dass es ihn auf die Nerven gehen musste .
Als die Gruppe in einer kleinen Seitenabzweigung verstand lies sie sich zu Boden fallen und lehnte sich mit dem Kopf an eine kalte betonwand und atmete hektisch . "Sie hat sie getötet , nicht wahr?" fragte sie nach einer langen Pause

[Trin]

Luna biss die Zähne zusammen und sah kurz zu Hitomi hinüber, die wie immer völlig unbeeindruckt wirkte. Dann nickte sie Sylvia zu. Ivan bückte sich, um ihr hochzuhelfen. "Wir müssen weiter!" Ja, fragt sich nur wohin. Doch Sylvia schien noch nicht in der Lage zu sein, auf eigenen Beinen zu laufen. Die Journalistin sah sich nach den anderen Beiden Kandidaten um. Vivian hatte sich an eine der Hauswände gelehnt und starrte stur geradeaus. Case stand relativ gelassen in ihrer Nähe und rauchte seine dritte oder vierte Zigarette hintereinander. Wie sollen wir aus dieser Sache nur wieder heil rauskommen.

[Amy]

Vivian setzte sich und verbarg das Gesicht hinter den Händen. "Das kann doch alles nicht wahr sein..", flüsterte sie immer und immer wieder. Ihre Hände zitterten. Das hier war nichts für sie. Nein. Sie war kein Mensch, der andere tötet und angeblich ein Terrorist sei. Sie blickte Hitomi an, die mit dem Rücken zu ihr stand. Sie hatte die Polizisten einfach getötet. Einerseits war es gut, sie hatten einige Verfolger weniger, aber die Suche nach ihnen würde verstärkt fortgesetzt werden. Und da kam ihr ein Plan in den Sinn. Sie stand auf und ging zu der Telefonzelle, die in der Nähe stand. "Was hast du vor?", fragte Ivan sie, doch Vivia antwortete nicht und schloss die Tür der Telefonzelle. Sie kramte in ihrer Jackentasche und fand ein paar Cent. Müsste genügen. Sie warf das Geld mit zitternden Händen ein und wählte die Nummer eines Malers in Paris, einer ihrer besten Freunde und liebsten Menschen, die es gab. Nach einiger Zeit meldete er sich. Als sie ihm erklärte, dass sie hier in New York sei, fiel er ihr ins Wort und sagte, dass er es bereits wüsste und sie in den Nachrichten gesehen habe. Er hörte sich aufgebracht an, doch sie konnte aus seiner Stimme hören, dass er nicht daran zweifelte, dass sie keine Terroristin sei.
"Du musst mir jetzt genau zuhören. Das Geld ist gleich alle.", flüsterte sie in den Hörer in feinem fließendem Französisch.
"Ja, ich höre."
"Ruf in zwei Stunden von einer Telefonzelle aus, bei der Polizei an, in Paris versteht sich."
"Mhm, und weshalb?"
"Sag ihnen, du hättest die Gesuchten aus dem Fernseher in einer kleinen Seitengasse in der Nähe des Louvre gesehen."
"Und was nützt das?"
"Vielleicht fällt das Auge der Polizei auf Paris und lässt uns hier ein paar Schlupflöcher."
"Das denke ich nicht. Argh, Vivian, du reitest von einem Problem in das nächste, bist du dir dessen bewusst?"
"Ja... Und falls es nicht bewirkt, so war es einen Versuch wert.."
Sie verabschiedete sich von ihm und er klang so besorgt, als er sie darum bat, auf sich aufzupassen.
Sie hing den Hörer auf, ging zu den anderen und stellte sich neben Hitomi um ihr vielleicht zu zeigen, dass sie es richtig fand, dass sie die Polizisten erschossen hatte. "Wenn wir Glück haben, dann achten die Polizisten für ein paar Stunden nicht auf uns, jedenfalls nicht so genau. Ich habe einen Freund darum gebeten, dass er sagen solle, er habe uns in Paris gesehen." Sie verschränkte die Arme vor dem Körper, ging dann zu Case und bat ihn um eine Zigarette.

[Raiden/Yuji]

Manfleigtschon eine Weile länger nach Paris, als wir hier sind, dachte Ivan, sagte aber nichts. Er konnte sich auch täuschen,denn sein sonst ausgeprägtes Zeitgefühl ließ ihn nun völlig im Stich. Auf einmal spürte er, dass sein handy in der Jackentasche vibrierte. Er kramte es heraus und ging ran. Sergej. Und er hatte die nachrichten gesehen. Doch sie hatten wirklich keine zeit sich aufzuhalten, denn in kurzer zeit würden die vermissten beamten auffallen und die Leichen gefunden werden.
Er fertigte seinen gesprächspartner kurz und fast rüde ab, doch der Anruf beschäftigte ihn trotzdem. Seinvater hatte mit Sicherheit auch vonden Vorfällen gehört. Wie er wohl reagieren würde?

[Trin]

Luna versuchte kurz auszurechnen wie lange sie bis nach Paris brauchen würden. Etwa 8 Stunden. Der Anruf durfte frühstens in 8 Stunden erfolgen, wenn nicht sogar später, da es fraglich war, ob ein Flugzeug zur passenden Zeit gerade nach Frankreich flog. Sie konnte nur hoffen, dass Vivian das berücksichtigt hatte. Ivans Handy klingelte. Ihr fiel ein, dass sie ihr Eigenes ausgeschaltet hatte, aber das war wohl nicht der richtige Moment Anrufe entgegenzunehmen, also lies sie es aus. "Was tun wir jetzt? In der nächsten Zeit darf uns keiner sehen, sonst ist die Paris Flinte nutzlos."

[Noriko]

Hitomi sah ihnen das dass sie ihr vorgehen normalerweise nciht billigen würden, und merkte das sie wohl dachten das es schnell auffallen würde.
Sie lachte innerlich.
Denn sie hatte nach getaner Arbeit einen genialen Einfall, sie hatte die spuren auf eine Art beseitigigt wie sie es sonst nit wun würde, wie es wohl niemand tun würde, womit sie selbst ncihteinam rechnen würde, womitauch die zwillinge nciht so einfach drauf kamen.
Es würde also dauern bis man sie entdecken würde, und im Aktuellen chaos würde es auch dauern bis jemand merkt das Beamten fehlen.
Als sie den Plan der Französin hörte konnte sie kaum ein lachen unterdrücken, denn soetwas konten nicht aufgehen, zum einen ist Paris zu weit weg, zum anderen waren die Zwillinge zu gut Informiert, sie würden bereots wissen das der Angerufene ein Freund ist.
Doch bei dem Wort "Informiert" kam IHR eine Idee: K2
Sie hohlte ihr Handy raus und wählte eine Nummer.

[Raiden/Yuji]

Sie gingen weiter,ohne wirklich eine Richtung zu haben. Hitomi liefnun voraus,nachdem sie ihr kurzes Gespräch beendet hatte.
Ivan schlenderte hinterher. Es war noch dunkel und die Gassen,durch die sie liefen waren nicht gerade vertrauenerweckend. Und just in diesem Moment erschien auch schondas,was Ivan schoneine geraume Weile erwartet hatte. Eine Gruppe richtig "schlimmer" Jungs kam ein Stück vor ihnen um die Ecke und blieb sofortstehen, als sie siesahen. Dann bautensiesich drohend in der Gasse auf. Ivan lief vorzu Hitomi. Da Silvia schon in etwa allein laufen konnte, wurde sienun von den anderen gestützt,sodass er wieder Bewegungsfreiheit hatte.
Es waren zirka 10,die da vor ihnen standen, bewaffnet anscheinend aber nur mit Baseballschläger und Messern. Alsowürdensiewohl auskommen,ohne einen zu erschießen. Er sah Hitomivon der Seite an. Hoffentlich holte sie jetzt nicht ihre Waffe herausund bedrohte die Gng damit. Schließlich wollte er auch mal seinen Spaßhaben.
Er versuchte sich zu merken, dass er sie später noch fragen wollte, was sie eigentlich vorhatte. Einen Plan hatte sie mitSicherheit.

[Trin]

Luna, Case und Vivian hatten sich einige Schritte zurückgezogen und standen nun vor Sylvia, die noch relativ schwach war. Luna schätzte, dass Ivan und Hitomi das Problem ganz gut in den Griff bekommen würden, doch verlassen wollte sie sich darauf nicht. Vivian schaute Case und die Journalistin ratlos an. "Was machen wir jetzt? Ich habe ehrlich gesagt nicht viel Ahnung von Selbstverteidigung." Luna zuckte die Schultern. "Also ich hätte die obligatorische Spraydose mit Tränengas dabei und ich kann Karate, allerdings hilft das nur, wenn höchstens zwei auf einmal angreifen." Case sah grimmig nach vorn. "Dann sollten wir hoffen, dass die Beiden das allein hinkriegen." In diesem Moment griffen drei der Jungs an, der Rest kam hinter ihnen näher.

[Noriko]

Hitomi war ein wenig überrascht als sie die 10 Jungs sah.
K2 kontne es nciht sein, sie würden niemanden bedrohen der wichtige infos haben könnte, und wenns ie wen angreifen sind sie gründlich.
Diese hingegen sahen wie gewöhnliche und vorallem dumme Schläger, sie würde ihre Waffe nciht brauchen, oder zumindest ihre Schusswaffe.
Als 3 von ihnen angriffen, erledigte sie den ersten per wurf gegen die wand und einen zweiten mit einem halbmondtritt, welcher schon so machen "baum" gefällt hat.
der dritte bekam von ivan einen so üblen hacken verpasst, das eine sichtbare delle in seinem gesicht blieb.

[Ceyx]

So schnell Ivan und Hitomi auch sein mochten, sie konnten doch nicht alle zehn auf einmal aufhalten. Sie schafften immerhin sieben der Angreifer zu beschäftigen, doch die anderen drei hielten direkt auf das kleine Grüppchen um Case zu.
Dieser schob die zierliche Französin hinter sich. Auch Sylvia stolperte ein paar Schritte zurück.
Luna hingegen kramte beinahe hysterisch in ihrer Handtasche. Die drei Angreifer fingen mit einem krankhaften Lachen an zu renen. Einer von ihnen schwang einen Baseballschläger.
Case versuchte gar nicht erst, seine Chancen abzuschätzen. Der Baseballschläger zischte drohend durch die Luft, da waren da war der erste Angreifer schon heran, bereit zum Schlag. Case indessen ging einen Schritt zurück, griff nach der Handtasche von Luna. Bevor sie irgendwie reagieren konnte, hatte er sie ihr schon entrissen und schleuderte sie dem Angreifer entgegen. Der Inhalt verteilte sich im Flug über die Strasse, doch die Tasche traf ihr Ziel. Nicht wirklich schmerzhaft, doch der Effekt sass. Case stürzte sich nach vorne, noch bevor die Tasche zu Boden gefallen war und traf den Angreifer mit voller Wucht. Keine sehr elegante Methode, doch effektiv. Der Baseballtyp stolperte nach hinten, stiess gegen einen weiteren Angreifen. Der dritten indessen sprang früh genug zur Seite, nur in einem gerade Tritt von Luna zu langen.
Case indessen bekam im Fallen das kalte Metall des Schlägers zu fassen und klammerte sich mit aller Macht daran fest. Er drehte sich auf die Seite, wollte zur Seite abrollen, doch spürte, wie jemand anderes am Baseballschläger zog. Ein Ruck ging durch seinen Arm, als der Schläger davonflog und einige Meter entfernt klirrend auf dem Boden auschlug.
Nun drehte Case sich auf dem Boden, um so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu kommen, als ein Bein ihn in die Seite traf.
Anscheinend war jemand andere schneller als er gewesen.
Case macht durch den Schwung eine unfreiwillige, zweite Drehung, bevor er endlich wieder auf die Beine kam, nur um in eine Faust zu blicken, die noch im selben Moment sein ganzes Gesichtsfeld ausfühlte und keinen Augenblick später einen grässlichen Schmerz in seinem Gesicht explodieren lies.
Case stolperte zwei Schritte zurück, prallte gegen die Wand. Benommen blieb er dran stehen und versuchte die blutigen Schlieren vor seinen Augen wegzublinzeln. Er wäre wohl gestürzt, hätten sich nicht zwei Hände um seinen Hals gelegt und ihn regelrecht an die Wand genagelt.
Er spürte, wie der Druck ihm langsam die Luft abschnürte. Sein Kopf schien von einem hässlichen Pfeifen erfüllt. Die Ränder der Welt schienen langsam dunkel zu werden. Seine Lungen schrien verzweifelt nach Luft.
Case versuchte den Druck zu lösen, doch die Hände lagen wie Eisen um seinen Hals. Die Kraft schwand aus seinen Armen, er lies sie fallen.
Baumelnd prallte seine rechte Hand gegen eine kleine Metallschachtel, die er durch die Stoff seiner Hose in seiner Tasche spürte.
Er kannte ihren Inhalt nur zu gut. Ein kleines Säckchen, gefüllt mir Drogen, sein silberner Löffel, ein Feuerzeug und eine Spritze, sowie Nadeln, von denen er nach jedem Schuss einen neue aufsetzte.
Hilflos fragte er sich, was er mit dieser Information anfangen sollte. Bunte Sterne tanzten vor seinem Gesicht.
Er griff nach der Metallschachte, öffnete mit einer Hand und griff in einer flüssigen Bewegung nach der Spritze. Noch bevor die Schachtel klappernd zu Boden fiel, trieb er mit aller Macht das spitze Ende der Spritze in den Unterleib seines Peinigers. Dieser schrie vor Schmerz auf und stolperte zurück.
Endlich löste sich der Druck. Case war es, als würde seine Luftröhre gedehnt, als frische Luft in seinen Lungen gelang. Er hustete qualvoll und spürte, wie sich sein Magen drehte. Schwach lehnte er sich gegen den Wand, versuchte gegen den Brechreiz anzukämpfen, als sein Blick auf etwas fiel, das ihm vor Füssen lag.
Der Baseballschläger. Grimmig griff er danach. Er traf den Kerl am Kinn mit einem schnellen Schlag. Trocken knackte das Genick, als es brach und der Angreifer tot nach hinten kippte.
Case bückte sich nach der Metallschatule und stopfte sie achtlos in seine Tasche zurück, bevor er sich umsah, um einen Überblick zu gewinnen.

[Raiden/Yuji]

Ivan empfing seinen vorletzten Gegner mit einem harten Tritt in den Magen und erwischtre den Letzten in der drehung mit dem anderen Fuß. Whrscheinlich hatte er ihm damit den kiefer gebrochen, aber der Kerl würde das schon überleben. Er drehte sich um, ohne weiter auf seinen Rücken zu achten,denn dort wehrte Hitomi die Gegner ab. Er sah, wie Case mit dem Schläger ausholte, hörte das unmissverständliche Knacken. "Scheiße", murmelte er leise. Es war ihrer verteidigung nicht gerade förderlich, wenn sie ständig Menschen umbrachten. Nun, zumindest dieser Tote würde nicht viel Aufsehen erregen.
Er machte den Mund auf, um etwas zu Case zu sagen und wollte auf ihn zu gehen, als ihn etwas ungeheuer Hartes im Nacken traf.
Es war der Schläger des Gegners, den er vorhin in den Magen getreten hatte. Ivan stolperte nach vorne, sah bunte Kreise vor den Augen und drehte sich herum. Der Schmerz strahlte in seinen Kopfund den gesamten Körper aus und er schüttelte benommen den Kopf. Der Mann vor ihm holte erneut aus,doch nun beförderte der Russe ihn mit einem gezielten Schlag ins Land der Träume. Dann sah er sich um.
Anscheinend waren die meisten der Jungs in einem erbärmlichen Zustand. Sie würden sie wohl kaum verfolgen.
Ivan hatte einen leicht metallischen Geschmack im Mund. Etwas in seinem Nacken hatte vorhin hörbar geknackt und er konnte den kopf kaum drehen.

[Trin]

Luna hatte Glück gehabt. Die Schläger hielten es scheinbar nicht für Notwendig einer relativ kleinen zierlichen Frau viel Aufmerksamkeit zu schenken. So kam nur ein Angreifer auf sie zu. Luna stand ruhig da und wartete bis er nur noch einem Meter entfernt stand. Mit einem schadenfrohen Grinsen im Gesicht griff er an. Doch Luna war plötzlich nach rechts ausgewichen und ehe der Schläger wusste wie ihm geschah, hatte sie mit ihrem rechten Fuß hart in seine Ferse getreten und er verlor das Gleichgewicht. Noch ehe er auf dem Boden ankommen konnte, hatte Luna ihm ihre Faust in den Unterleib geschlagen. Sie kannte die Wirkung. Innere Blutungen. Ein zweiter Angreifer kam auf sie zu, aber anscheinend hatte er sich vorher schon mit Hitomi oder Ivan auseinandergesetzt. Ein einfacher Schlag in den Solarplexus ließ ihn in Ohnmacht fallen. Ich hoffe zumindest, dass er nur ohnmächtig ist. Angespannt sah sich Luna um. Keines der Gangmitglieder stand mehr auf den Beinen. Case schien sogar einen getötet zu haben. Allerdings waren Ivan und Case auch verletzt. Der Russe versuchte gerade vergeblich seinen Kopf zu drehen und Case schnappte immernoch konzentriert nach Luft. Um seinen Hals war bereits eine leichte Färbung zu erkennen.