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Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
Holy
Redeemer and Destroyer
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Do 11. Mär 2004, 18:09 - Beitrag #321

Holy war wieder alleine. Der Würfler war verschwunden. Doch anstatt alles zu verstehen war Holy in einem Netz voller Fragen gefangen.

Ich wurde verraten!, dachte Holy wütend als er in die Luft schaut.
Nun ergab alles Sinn.

"Anscheinend wollten die Göttern mich abhalten meinem Schicksal auf die Spur zu kommen... warum sonst ist der Würfler erschienen kurz bevor ich vor der Antwort war?"

Holy hatte den Würfler bis jetzt als Verbündeten gehalten... doch jetzt merkte er wie er Holy und die anderen benutzte. Der Würfler hatte mit Absicht dafür gesorgt das die Gefährten in die Vergangenheit reisten. Womöglich mit einem Hintergedanken. Er wusste das Holy JaY mit dem Reaver konfrontieren würde und das Melianawe ihr schreckliches Geheimnis enthüllte. Doch...

Der Würfler machte bis jetzt den Eindruck als ob den Gefährten helfen wollte, doch jetzt wusste Holy, dass er ein falsches Spiel mit ihnen spielte. Und was hatte dieses Orakel damit zu tun?

Ausserhalb der Reichweite vom verfluchten Stab des Würflers kehrte die Macht in den Reaver zurück. Soso, Meine neue Macht des Feuers konnte den Würfler nichts anhaben? Das würde sich ändern wenn Holy die restlichen Splitter des Symbols finden würde.

Doch zurück zu Türmen machte keinen Sinn. Der Würfler würde erneut auftauchen. Also entschied sich Holy in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Was sagte der Würfler?

"So Holy, du kannst auch hier noch Großtaten vollbringen, das Volk des Königs dürstet nach Freiheit und Befreiung vom Hunger, du kannst ihm helfen"
Holy brachte in Gelächter aus.
Was interessieren ihm den diese nutzlosen Menschen? Diese jämmerlichen Kreaturen? Es ist deren schuld das der Planet zerstört wurde. Und Holy soll ihnen helfen? Ha!

Holy musste das Geheimnis seiner Bestimmung und die Wahrheit über JaY herausfinden. Selbst wenn er dabei die Götter herausfordern müsste...

JaY
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Sa 13. Mär 2004, 14:09 - Beitrag #322

Das Wasen auf der Schulter des Mädchens kam JaY schon sehr seltsam vor. Noch nie in seinem Leben hatte er so ein Wesen gesehen. Gerade als er fragen wollte um was für eine Art wesen es sich hier handelte drehte sich die Person neben dem Mädchen um. JaY's gesichtsausdruck muss ein Bild für die Götter gewesen sein, voller entsetzten erkannte er eine Person mit der er schon so zahlreiche Kämpfe bestritten hatte.

Sephiroth! Mein alter Freund und Gefährte wie geht es dir? Es ist unheimlich schön dich wieder zu sehen. Es ist Viel passiert seit dem Tag an dem du weggegangen bist.

Bei diesen Worten ließ JaY's Hand von seinem Schwert ab und lief voller Freude auf seinen alten Bekannten zu und schloss ihn in seine Arme.

Hab ich's mir doch gedacht, deine Rückansicht kam mir irgendwie total bekannt vor.

Melianawe
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So 14. Mär 2004, 18:55 - Beitrag #323

Es war schon ein ungewöhnliches Gefühl, in einer Welt, die wenig Existenz und Materie besaß, Tee zu trinken… Doch über „ungewöhnliche Dinge“ nachzudenken war Melianawe nun entschieden zu unsinnig.

Die letzte… *Zeiteinheit*, die sie in dieser halbrealen Welt verlebt hatte, war von seltsamen Geschehnissen nur so überfüllt. Der brennende Schmerz, der Krad in die Knie und bis an den Rand der Ohnmacht getrieben hatte, eine… Vision von einem Schemen, der eine Erinnerung im Zwielicht ihrer Seele geweckt hatte, und schließlich das Auftauchen des Falken Suroh, drei eng zusammenhängende Dinge, die sie einfach nicht begreifen konnte.

Der Blick ihrer kirschblütenfarbenen Augen maß den sie umringenden Schatten ab. Diese Welt würde niemals ihr zuhause darstellen… Sie wollte zurück, HINTER die Wirbel… Irgendetwas wartete da draußen auf sie… Sie hatte es gespürt, ein Gefühl, nicht zu definieren, ein Gefühl, dass sie hatte lächeln lassen. Es war bekannt gewesen. Erinnerung an Gestern… Oder, sinnierte sie, während sie ihr goldblondes Haar hinter die spitzen Ohren strich, oder an morgen…

Krad seinerseits merkte nicht von dem Chaos im Inneren seiner Herrin; Er war zu beschäftigt damit, seinen Körper unter Kontrolle zu halten. Die Fieberschübe gingen langsam zurück, doch es war, als fehle ihm etwas – Konzentration. Er warf einen Blick auf seine zitternde Rechte; Blanke, nackte Haut, weiß wie der Schnee, sein Element – bebend und ohne Kraft. Die Magie, die Energie, die in seinem Inneren wütete, war fort – an einem anderen Ort. Jemand, an dessen Namen er nicht denken mochte, hatte sie geraubt, zu seinem Eigen degradiert. Der Dämon war dem ewigen Eis bestohlen worden. Seine Augen hoben sich von seinen Fingern, trafen auf Melianawe – nein. Sie sollte es nicht erfahren. Sie würde sich nur sorgen. Er ruhte am Rande des unweltlichen Bewusstseins – und er wusste, es wäre fatal, wenn er in dieser Welt die Besinnung verlieren würde, denn für körperlose Seelen bedeutete das Oblivion – Vergessenheit.

Chiara streichelte das goldene Haar ihres dämonischen Seelenbruders. Als sie das Nahen eines Wesens gespürt hatte, dass irgendwie die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits passiert hatte, war sie schnell wieder in den Körper des blauen Vogels geschlüpft – Rohe Energie für die Verwandlung zu sammeln war in dieser Existenzebene mehr als einfach. Als sie Suroh, den seltsamen Falken und Freund Melianawes, erkannt hatte, war ihr klar gewesen, dass er keine Gefahr für diese Welt bedeutete.

>>Wie hast du überhaupt hierher gefunden?<<, fragte sie, jetzt natürlich zurückverwandelt in die Gestalt der blassen Aitori, das Tier, das etwas unruhig auf der Schulter ihrer Eisdämonen“schwester“ umhertrippelte. >>Ich dachte, dieser Ort sei für andere Wesen als verstorbene Dämonen nicht zu finden?<<


"Naja, wenn man weiß, wo’s langgeht, und wenn man sich nicht verfliegt, dann ist dieser Ort gar nicht so schwer zu finden…“

Behutsam nahm Melianawe einen Schluck Tee aus einer Schale zu sich – ein seltsames Gefühl, obwohl sie eigentlich nichts mehr spüren durfte. Sie hielt die Schale in ihren Fingern, der Tee passierte ihre Lippen – doch er hatte keinen Geschmack, keine Substanz mehr. Sie trank dennoch, allein, um dem Vogel den Gefallen zu tun. Ein Gefühl von Hoffnungslosigkeit erfüllte sie.

>>Aber woher kennst du den Weg?<<, hauchte Krad leise. Er war dankbar, dass Chiara sich um die „Zubereitung“ des Tees gekümmert hatte und jetzt eine Stütze für ihn darstellte – das Gefühl der allgemeinen Schwäche machte ihn wahnsinnig.

„Och, der Würfler hat mir die Karte oft genug ge…“

In diesem Moment erkannte Suroh, dass er sich verplappert hatte. Da die menschlichen Eigenschaften – angewöhnt durch jahrhundertlange Beobachtung – langsam in seinem Inneren zu überwiegen begannen, schlug er sich die Schwingen vor dem krummen Schnabel zusammen.


„Würfler?“, fragte Melianawe, ungewohnt langsam, zögerlich. Nur ein Wort. Nur ein Wort… „Wer ist… das?!“

„Öhm… Mein Ffef!“ , murmelte der Falke hinter den Federn hervor. „Niemand befonderf fichtigef!“


Behutsam zog Chiara die Schwinge zurück und grinste in die dunklen Augen des sprechenden Tieres.

>>Ich glaube, jetzt solltest du ALLES erzählen…!<<


„DER wird SAUER sein!“, nuschelte der Vogel und kratzte sich an den Hinterfedern… „Na okay…“

Melianawes Augen weiteten sich vor Erstaunen, als der Falke erzählte: Von dem Würfler und seinen Aufgaben, der Stute, die die apokalyptischen Reiter gebärte, und seinen Aufgaben als das alles überwachende Auge…

„SO mächtig bist du?“, fragte sie leise, ihre Augen nicht von dem kleinen Vogel abwendend.

„Nuuuun…“ Suroh war leicht betreten, immerhin ruhten auch drei starrende Augenpaare auf ihm. „Stört’s wen?“

Krad schüttelte den Kopf. >>Nein… Du hast nur unsere Erwartungen übertroffen.<< Er lächelte, dann fiel sein Blick jedoch plötzlich auf etwas, was diesen Anflug von Freude aus seinem Gesicht tilgte.

Melianawe bemerkte diese Veränderung als erste. Schlagartig fuhr sie herum, verschüttete den Tee und scheuchte Suroh mit dieser Bewegung auf. Der Falke flatterte, kreischte empört und sank dann neben den Teekessel, seine Augen folgten denen der Eisdämonin.

Vor ihnen ragte eine Manifestation purer Schwärze auf – ein Schatten in Form einen Turmes, geradewegs aufragend, wie eine Nadel. Die blonde Frau erkannte das Bildnis – Evereskeas Türme! Gerade wollte sie einen Schritt darauf zu machen, da erschien plötzlich eine zweite Bewegung in der Dunkelheit – Eine Welle aus Schwärze, die über dem Turm einbrach.

Fledermäuse…!

Die Woge brach darüber hinein, und die ungewöhnliche Vision verging…

Krad blinzelte. Auch er hatte es gesehen, genau wie Chiara oder Suroh. Die Stille der geräuschlosen Welt wurde nun noch unterdrückt von dem Schweigen der Freunde. Letztendlich brach jedoch der Dämon selbst die Stille:

>>Das… Ist kein gutes Zeichen, befürchte ich…<<

janw
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Mo 15. Mär 2004, 14:50 - Beitrag #324

Der Würfler sah zwischen zwei Schlucken Tee durch die Kugel und fixierte mit seinen Gedanken Holy...da stand er in der Stadt und lästerte über die Menschen, er würde ihn im Auge behalten...

Suroh...er schoß ihm in den Kopf, er sah ihn bei Melianawe, Krad und Chiara in Aetherea sitzen, angeregt plaudernd, "..hat mir die Karte oft genug ge..." und dabei offenbar die guten Manieren etwas vergessend, denn Wissen schuf leicht das Begehren, noch mehr zu wissen und dies wollte er den Wesen eigentlich ersparen, abgesehen, daß Wissen leicht übermütig machte....aber der, den das betraf, hatte dies sicher überhört...
Und die Augenfarbe, ja dunkel war sie, im Gegensatz zum Gelb aller anderer Falken...

Der dunkle Schatten...jetzt sah er ihn auch...es würde sich zeigen, was das hieß, Traum, Wirklichkeit, Illusion....noch war alles ruhig, noch....

The_Secret
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Mi 17. Mär 2004, 21:06 - Beitrag #325

Das Mädchen stand da und legte den Kopf schief.
~Ihr kennt euch? Ist ja interessant. Woher?~
Neugierig musterte sie nun die beiden Männer und dachte darüber nach, woher sie sich kannnten und in welcher beziehung sie zueinander standen. Die gleiche Rasse waren sie schonmal nicht...
Der Ifried hingegen schien das ganze nicht so einfach hinnehmen zu wollen. Er kletterte auf dem Mädchen herum, knabberte kurz an ihrem Haar und sprang dann ohne Vorwarnung von ihrer Schulter, rannte in eine Gasse und verschwand.
~HEY! BLEIB HIER!~
Auch das Mädchen lief los. Erst jetzt wurde deutlich, dass sich ihre STimme auch über ein Wispern erheben konnte. Ihre robe und das kupferne Haar wehte, als auch sie im dunkel verschwand.
Sephiroth spüte nur noch, wie sich die kleine, zarte HAnd der seinen entzog und Leere hinterließ
Gerade als die beiden Herren dem Kind noch unschlüssig u´nd verwirrt hinterher sahen, erklang ihr glockenheller, wenn auch panisch klingender Schrei. Man hörte Geräusche eines Kampfes und das Bersten von Holz.

JaY
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Mi 17. Mär 2004, 21:29 - Beitrag #326

JaY hörte den Schrei und beendete die Begrüßung von Sephiroth so schnell wie sie gekommen war.

Sein Blick richtete sich nochmals gegen seinen Freund, er schaute ihm tief in die Augen

Wo rauf warten wir noch?

mit diesen Worten griff JaY an den Schaft seines Schwertews und rannte los. Los in die Richtung aus der der Schrei kam. Er hatte so viele Fragen an Sephiroth doch war es wie so oft weder die richtige Zeit noch der richtige Ort um Fragen zu stellen. Geschweige denn darauf zu antworten.

JaY wollte gerade um die Ecke biegen als er noch einmal kurz stehen blieb in den Augenwinund den noch immer stehenden Sephiroth sah. Wieso folgt er mir nicht fragte sich JaY. Doch um über die Gründe nach zu denken blieb ihm keine Zeit. Was ihn auch immer hinter der Ecke erwartete er würde schon damit zurecht kommen. Außerdem würde Sephiroth ihm sicherlich folgen.

the_quest
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Do 18. Mär 2004, 01:04 - Beitrag #327

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

*** Nebel - Dunkelheit - Geräusche - Bewegungen ***

~ Akzeptiere dein Schicksal~
~Nein...!~
~Es ist unvermeidlich...sieh das ein~
~Wielange habe ich noch?~
~So lange du willst! Aber es wird nichts ändern~
~Also ist es besiegelt~
~Ja, du ahntest es doch schon seit langem~
~... Ja...~


*** Licht, ein gleißendes Licht ***
Es trennt den Nebel vom Boden, hebt ihn an und zeigt
ein Feld, leer, verwüstet, grau, lebendiges grau...
Die Töne - Schreie sind verschwunden...
Eine graue Gestalt stand auf einer kleinen Erhebung...
Eine Geste
*Schmerz*
~Nun ist es vorbei...
~Vorerst...~
Auf bald...~
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

*** Schreie ***

TQ schüttelte den Kopf...
Ein Traum...
Ein Albtraum... Und er läutet ein worauf er schon lange
gewartet hatte... Ein Zeichen... DAS ZEICHEN!!!

Es war soweit... Das Ende war jetzt...

Ein Gedanke jagte den nächsten...

Verzweiflung, Angst, Sorge...

TQ konzentrierte sich und seine Truppen, diejenigen,
die sich bis jetzt tapfer geschlagen hatten, verschwanden,
dorthin, woher sie gekommen waren um ihn zu unterstützen...

Der Kampf war vorbei...
TQ hob seinen Stab hoch über seinen Kopf, der blaue Kristall
begann zu leuchten, zu pulsieren, bis er endlich seine volle
Kraft erreicht hatte... Ein Licht ging von ihm aus, das alles
verzerrte, jedes Schattenwesen das noch auf dem Schlachtfeld
verblieben war... Und es Schloß die Pforten in die Welt der
Schatten, bis sie in Äonen wieder aufbrechen würden...
Und TQ spürte wie seine Kraft schwand... Es würde sein
letzter Kampf werden... Hier in dieser grauen Welt...

Ein Strahl, gebündelt, rein und stark, er bahnte sich seinen
Weg, hinein in den Geist eines Wesens das Schwärzer war
als alles was diese Erde seid Äonen gesehen hatte...
Er drang ein, auf einer Ebene, höher als alles andere, und
er erreichte sein Ziel, tief, tief in seinem inneren... RIKU...

Nun liegt es an euch, meine Freunde, Shockk, Riku...
Tut was ihr tun müsst...

Das Licht verzerrte TQ und alles um ihn herum...

Nichts war geblieben von dem Ort an dem Monate der Schlacht
des Leides und des Todes gewütet hatten...
Es war vorbei...
Vorerst...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Etwas war anders, anders als zuvor, ein Gefühl, ein Verstehn,
ein Objekt das vorher so nicht dagewesen war...

Und etwas fehlte... Sein Stab... und seine Hand, sein Arm,
sein Körper, auf jedenfall so wie er ihn in Erinnerung hatte, irgendwie war alles an vorher materieller...

Seine Stirn pochte, pulsierte...
Ein Licht umgab ihn in einem leicht bläulich Schimmer...
Schmerzen... Waren es Schmerzen? Er war sich nicht sicher...
TQ striff langsam über seine Stirn. Er fühlte...

...den Kristall... Verschmolzen mit seinem Körper
und mit seinem Geist... Das Mystische dritte Auge...
Der Kristall prangte nun mitten auf TQ's stirn...

Die Situation war verwirrend...
Nichts schien zu sein... Und doch fühlte er alles...

Bin ich...
~Tod?~
das war es... doch woher...
~Von dir, aus dir~
Bitte?
~Ein Beginn, ein neues Sein~
Und wo bin ich?
~Es ist eigentlich... Nunja... Das Nix~
Nix? Wie meist du das?
~Diese Ebene ist Magischen Wesen vorbehalten, die nunja...
ihren materiellen Körper verlassen haben...~
Das heißt ich lebe noch?
~Nein, du bist Tod, aber das is hier nix schlimmes...
nur Gewöhnungsbedürftig...~
Und wer bist du?
~Dein neuer Wegweiser und eine alte Freundin, um dir bei
deiner neuen Aufgabe ... zu Helfen~

TQ drehte sich um...
Jedenfalls dachte er das er das tat...
Und er Erblickte ein Abbild dessem was einst seine Göttin,
seine Führerin gewessen war...

~Du kennst deine AUfgabe..?~
...Trya...!
~ja, sie ist deine neue Aufgabe... Es wird Zeit das du dich um
sie kümmerst... Und noch eine Überraschung wartet auf dich...~


Die Nebelwände, oder was immer es war, hier wo nichts und alles
zu existieren schien, teilten sich vor TQ...
Eine Gestalt, eine Erinnerung, eine lange vermisste Freundin...
Meli...

Melianawe
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Do 18. Mär 2004, 14:20 - Beitrag #328

Meli...

Die Dämonin war herumgefahren, hatte sich von der verblassenden Illusion, dem Schwarm irrealer Fledermäuse abgewandt.
Meli...
Das war ihr Name, das verhasste Kürzel.
Meli...
Nein... Einer hatte sie immer so genannt, hatte ihr Vertrauen errungen - und auch verdient! - und hatte letztendlich die stillschweigende Erlaubnis der Geflügelten erhalten, sie so zu nennen. Die Augen auf den seltsam auseinanderdriftenden Nebel gerichtet, kam ihr nur ein Wort, ein Laut in die verblassten Erinnerungen...

Ein Name...

„TQ!!!“

Krad, fortwährend mit seinem Bewusstsein im Wettstreit, beobachtete, wie seine Herrin sich erhob, ein materieloser Leib, der alles tun konnte in dieser Ebene, in der „Naturgesetze“ nur ein Wort war, das aus Mangel an Stimmbändern nur gedacht, nicht gesagt werden konnte, sich aber dennoch verbreitete, durch die Macht des Denkens, des Fühlens. Empathie, dachte er in diesem Moment, sich erinnernd an die Fähigkeit, die er innehielt und die ihn so oft die Selbstbeherrschung einbüssen ließ. Empathie war, was ihn nun noch an Melianawe und Chiara kettete und was ihn jede Nacht, die er in der Welt der Menschen genächtigt hatte, in tiefe Alpträume trieb – Der Fluch, die Gefühle der um ihn Lebenden aufzunehmen und selbst zu empfinden. Er hatte etwas spüren können, als die Eisdämonin zu seiner Rechten aufgestanden war, als sie den Schemen erblickt hatte, der durch den Nebel schritt.

Es war eine Regung gewesen – Erinnerung. Und noch mehr... Sehnen. Vermissen. Die Gefühle der Menschen, der Lebenden... Es war noch nicht alles verloren.

In der toten Hülle der Dämonin regte sich... Leben!


Auch Chiara, die Suroh auf ihre Schulter genommen hatte, wand ihren Kopf, den Schatten anblickend – und im Gegensatz zu Krad erkannte sie ihn. Eine Welle von alten Gefühlen schwappte von Melianawe auf sie Über... Ein blauer Vogel... Der Magier... Ein Eiskristall als Geschenk... Freundschaft Sie schüttelte sich kurz, dann lächelte sie.

>> The Quest, großer Magier der kristallfarbenen Seite, ist also in die Welt der Verblichenen und Gefangenen eingekehrt...<<, raunte sie in Suroh’s Gefieder. >>Interessant... Was die Herrin nun wohl tut...?


“Hm, sie scheint auf jeden ziemlich erfreut...!“, krächzte Suroh, der gerade ausgiebig seinen mit Tee übergossenen Flügel abputzte. „Sie kennen sich?“

>>Als ob du das nicht wissen würdest!<<, lachte die Aitori, die dann jedoch leisen Schrittes zu Krad schlich. Sie mussten etwas besprechen – Privat. Suroh trippelte auf der Schulter der Vogelfrau herum und wurde aus dem Dämonenakzent, in dem beide tuschelten, nicht wirklich schlau.

Melianawe selbst war kurz vor dem Neuankömmling angehalten. Obwohl Atmen in einer Welt ohne Existenz eigentlich sinnlos war, konnte sie spüren, wie die nicht vorhandene Luft ihre Lungen passierte, wie der Reflex, den sie auf der Welt der Menschen mit nach Aetherea gebracht hatte, nicht nachgeben wollte, sie noch immer innehielt – ihr noch immer die Illusion schenkte, zu leben.

„TQ...“ murmelte sie, und ihre Stimme erreichte den Raum hinter der Stirn ihres alten Freundes. Sie betrachtete ihn – Blass, Erschöpft, der Mantel bewegt von einer Bö des paranormalen Windes. An seiner Seite, ein... Wesen, welches sie noch nie gesehen hatte... Mit einer frechen, wachen Aura. Unbekannt... Doch nicht feindlich.

Die Eisdämonin erwachte aus ihrer Starre – sie machte einen Schritt vor und – umarmte ihren alten Mitstreiter, kurz, gefühlvoll, lächelnd.

„TQ... yorokobu!!“ Ihre Stimme war leise – fast wie erstickt... Vor Freude.

Dann jedoch, schnell, sich ihrer Würde und vor allem dem Verwirrten Blick des fremden Mädchens besinnend, trennte sie sich von ihm, stand da, aufgerichtet, ihre rosafarbenen Augen auf seine Blauen gerichtet, ihre Hände auf seiner Schulter.

„Ich bin so froh, dass du hier bist...“, murmelte sie, und es war keine Lüge. „Ich dachte, wir würden uns nie wieder treffen... TQ... Wie bist du nur hierher gelangt...??!“

Die Dämonin wusste in ihrer Verwirrung kaum mehr, wo sie anfangen sollte. Wenn es möglich war, das The_Quest sie hier gefunden hatte, musste es auch einen Weg aus dieser Ebene geben.

Melianawe ließ ihren Begleiter los und wies einladend auf das im luftleeren Raum flackernde, magische, blaue Feuer. „Kommt, du und deine Begleiterin...“ Sie verbeugte sich tief vor dieser, „Ich würde mich geehrt fühlen, wenn ihr euch zu uns setzt... Und mir erzählt, was geschehen ist...“

Sie spürte, dass die Zeit kam, sich Aethereas zu entledigen. Sie musste wieder in die Welt der real existenten... Dort wartete JEMAND auf sie, den sie kannte, aber dessen Namen sie sich nicht entsinnen konnte... Ein Mädchen... Und... Sephiroth – Sephiroth!!! Schaudernd vor Sehnsucht nach dem verblichenen, was Menschen „Leben“ nennen und was so viel mehr ist, griff sie den Ärmel des Mannes, der ihr zu Beginn der Reise als erster würdiges Vertrauen gegenüber Menschen offenbahrt hatte.

„Bitte... Erzähl mir, was da draußen ablief!!“

LordSephiroth
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Do 18. Mär 2004, 22:23 - Beitrag #329

Als er Jays Stimme gehört hatte war etwas in Sephiroth aufgeflammt. Nur ein schwaches und weit entferntes Gefühl und dennoch hatte es ihn in seinen Bann gezogen.
Jedoch riss ihn ein lauter Schrei seiner neuen jungen Bekanntschaft jäh aus seinen Gedanken. Schnell zog er sein Katana und folgte Jay die Strasse hinunter.

"Merkwürdiger Ifried, den die Kleine da hat. Is viel zu winzig, hat aber für seine Größe verdammt lange Hörner... Und dann kriegt er auch noch so merkwürdige Anwandlungen und läuft einfach wech. Naja...", murmelte er vor sich hin.

"Hoffentlich is der Kleinen nichts passiert."

Mit einer Mischung aus Sorge und Verwunderung bog er schliesslich um die Ecke.

the_quest
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Do 18. Mär 2004, 22:26 - Beitrag #330

Verwirt und überrascht wärmte sich TQ im schein des blauen
Feuers und versuchte den passenden Einstiegspunkt zu
finden, damit Melinawe verstand was ihm seit ihrer Trennung
wiederfahren war...

Er lies seinen Blick zwischen den im Kreis sitzenden Gefährten
hin und her wandern und schien endlich einen Entschluß
gefasst zu haben...

Es begann kurz nachdem die Schwärze die Kontrolle über Riku's Körper gewonnen hatte...
Ich begab mich in einen Zwischenwelt in der sich das Heer
von Shockk und die meinen gegenüber standen...
Nachdem alle wussten was sie zu tun hatten, hatte ich eine
Vision... Mira...

TQ deutete auf die Weibliche Gestalt neben sich...
...zeigte mir das es früher oder später soweit
sein würde, dass ich eine Entscheidung treffen musste...
Obwohl... So gesehn bleib mir keine Alternative...
Ein nicht endender Kampf oder endlich einsehn was kommt und
es aktzeptiern... ... das ich sterben werde... durch meine Hand...
oder die von Shockk... weil er das hätte tun müssen was der
Wächter seit Äonen tun muss...
Und nun geht es um Riku, um Sephi und unsere Freunde...
Darum das wir einen Weg zurück finden...
Den... ich muss ehrlich gestehn das ich nicht weiß wie ich hierher
kam, geschweige den wie ich/wir von hier weg kommen...


TQ blickte in die Runde...
Mira blickte Richtung Suroh...

~Frag doch mal ihn... Ich denke er könnte uns hier sicher
helfen... Auch wenn das seinem Heern nicht gefallen dürfte...
Und doch sollte der Würfler bedenken das wir ihm früher oder
später gegen Holy behilflich sein könnten...~

The_Secret
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Fr 26. Mär 2004, 15:30 - Beitrag #331

Die enge, schmutzige Gasse endete bald in einem größeren, ebenfalls schmutzigen und dunklen Platz. Erst sah man nichts, doch ein kleiner Rets Licht brach sich auf der silbernen Robe des Mädchens. Sie stand an der Wand eines halbzerfallenen Hauses und sah sich ängstlich um. Von ihrem Ifrieden keine Spur.
Als die beiden neuen Bekannten des Kindes zu ihr wollten, mussten sie feststellen, dass dies nicht möglich war. Eine Mauer aus purer Magie hielt sie ab.
~Lasst mich! Was wollt ihr von mir? Wer seid ihr?~
<Wer wir sind? Weißt du nicht einmal mehr wer wir sind? Waren wir deine Erinnerung nicht würdig?>
~Inensis Kares Daviren~
<So, du musst uns sehen... ISt ja echt seltsam... früher hast du uns schon an unserer Aura erkannt.>
Ein kurzes Licht blitze auf und tauchte den kleinen Platz in völliges Weiß, wenn auch nur für einen Moment.
nachdem das Licht verglüht war, blieb dennoch etwas. Etwa Zehn hunmanoide Gestalten waren nun noch zusätlich auf dem Platz zu erkennen. Sie waren allerdings nicht wirklich sichtbar. Nur ihre dunklen und kräftigen Auren schimmerten nun rot. Vier von ihren standen genau zu den Himmelsrichtungen gewand und summten eine heilige Melodie.
<Wo ist der Schlüssel zu meinem Vater? Wo ist seine Seele?>
~Ich... ich weiß nicht wovon ihr redet... Ich... ich erkenne euch nicht... Ihr... ihr seit doch... Seelenseher vom Karui_Clan, oder?~
<NA prima, soweit seit ihr also schon, kleine und heilige Milianna. Und nun wieder zu meiner Frage, Wo ist die Seele meines Vaters und der Schlüssel zu seinem Bann? Ich will ihn wiederhaben.>
~Ich... ich weiß es nicht... Ich kenne euren Vater nicht.... ~
<So, tust du nicht?>
Wer auch immer die Schattengestalt in der Mitte des Platzes war, er schien sehr wütend zu sein. Mit einer simplen Handbewegung gab er drei seiner Anhänger ein Zeichen und gurrte zufrieden,. als die gepeinigten Schmerzenschreie eines Feuerdämons erklangen.
~Iffi! Was... was soll das? Er hat doch gar nichts damit zu tun!~
<Dann sag mir, was ich wissenh will!>
~Ich kann nicht! Ich weiß es doch nicht... Ich.... ich kann mich nicht erinnern...~ Ein leises Schluchtzen entrann ihrer Kehle.
<Oh... muss das kleine Mädchen weinen? Soll ich deiner erinnerung dann mal auf die Sprünge helfen? Du hast meinen Vater verbannt, da er mächtiger war als alle von uns und seine Macht einzusetzten wuuste. Du hast ihn als Monster und Untier bezeichet, nicht wert sich einen Dämon zu nennen. NAchts höre ich immer noch seine Schreie, die seiner schmerzen, als du seinen Körper zerstörrt und seine Seele gebannt hast... Also, sage mir, wer hat den Schlüssel? Melianawe? Krad? Wer?>
er begann das Mädchen anzuschreien und war kurz davor zuzuschlagen, doch hielt er in der Bewegung inne und lachte leise.
<Vielleicht erinnerst du dich ja daran, wenn ich dir helfe.>
Wieder nur eine Geste und dann folgten seine Anhänger. Milianna wurde von den zwei Kreaturen, die sie die ganze Zeit festgehalten hatten, zu ihrem Anführer gebracht.
<Was war noch mal unsere besondere Fähigkeit? Oh.. ich sehe in der ANgst in deinen Augen, dass du es weißt... Und sehen wir es mal so... Durch die Kettten, die wir dir angelegt habvne kannst du auch keine Magie einsetzen, die mächtig genug ist, um uns aufzuhalten.>
er packte sie am Schopf und riss ihren Kopf zurück. genüsslich leckte er sich ein letztes Mal die Lippen und biss dann zu. Nur ein leises Wimmern erreicht die Ohren der Zuschauer.
Die beiden nun miteinander verschmolzenen Körper begannen bläulich zu leuchten, das Licht pulsierte gar.
^°^ Meine Herrin!!!^°^
Die Stimme war mehr ein grollen, das aus der erde zu kommen schien. Ein kurzer, panischer Schrei aus dem Schatten, und dann sah man ihn, den Ifrieden, nur nicht gerade klein.... Er hatte die normale Größe von drei Metern angenommen und schleuderte einen der Dämonen durch die Luft, riss mit ihm einen der Priester nieder und die magische Mauer begann instabil zu werden.
~Iffi... nicht...~ Die Stimme das Mädchens war nur noch ganz schwach... ein Hauch der kaum noch zu vernehmen war.
Der Dämon des feuers hingegen nahm keine Notiz mehr davon, er schien in eine Art wilde Raserei verfallen und begann alles und jeden, der ihm zu nahe kam auseinander zu nehmen, nur an seine Herrin, an die kam er nicht. Die neun, na ja acht noch übriggebliebenen Kreaturen versuchten ihren Herren zu schützen und stürzten sich auf den Ifried.

Holy
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Sa 27. Mär 2004, 09:40 - Beitrag #332

Ein großer, schwarzer Schwarm Fledermäuse flog in Richtung Süden. In einem abgelegenden Ort landete der Schwarm und Holy kam zum Vorschein.

Holy dachte über sein bisherige Vorankommen nach.
Sein Plan schien etwas ausser Kontrolle zu geraten.
Er konnte Melianawe und TQ nicht orten.
Und JaY... Auch ihn konnte Holy nicht finden.
Dann tauchen auch noch andere Geschöpfe auf, wie dieser Würfler, das Orakel und... Krad.

Es schien als ob irgendjemand Holys Plan auch kannte und versuche ihn zu vereiteln...
Jetzt konnte Holy nur noch eines tun. Er musste dasmächtige Schwert, den Reaver, seine ganze Macht zurück geben. Dann ist die Zeit reif für die vorherbestimmte Prophezeihung.

Der König... er übergab Holy diesen Dämonenkristall bevor er seine Rolle beendete. Und sein Sohn, Raphael lebt auch noch.

Holy blieb stehen. Egal. Der Junge soll sich nur verstecken. Doch irgendwas sagte ihm das der Königssohn noch eine wichtige Rolle in dieser Geschichte spielte - zum Guten oder zum Bösen.

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Der Würfler beobachtete Holys Schritte und schlürfte an seinem Tee. Doch er spürte das irgendwas nicht stimmte. Der Würfler sah genauer hin, doch er erkannte diesen Ort nicht. Wo war Holy?

Plötzlich entdeckte Holy eine Tür im Felsen. Holy schnitt die Büsche mit dem Reaver ab um einen besseren Blick zu riskieren.
Es war eine Uralte verriegelte Tür. Zu Holys überaschung war dort der Reaver abgebildet. Holy hielt inne. Das konnte kein Zufall sein...
Außerdem entdeckte Holy noch ein zweites Symbol auf der Tür. Eine Flamme, oder halt... ein Feuerball.
Das Schloß der tür funkelte und auch der Reaver vibrierte leicht.
Konnte etwa?...

Holy nahm sofort die Klinge und spürte wie die neue Macht des Feuers vom Türschloß angezogen wurde. Er steckte das Schwert in das Schloß und die Türe öffnete sich.
Tatsächlich. Der Reaver war der Schlüssel. Nur der Träger des Reavers konnte dort hinein. Holy lief langsam und vorsichtig durch die Tür. Kurz danach schloß sich die Tür wieder.
-----------------------------------

"Was zum?" , der Würfler erschrak und konnte seine Tee tasse kaum halten. Holy war verschwunden.
"Wo ist er hin? Er war doch grad noch da?"
Holy war nicht mehr in der Reichweite der Macht des Würflers.
Jetzt konnte der Würfler nur abwarten bis sich Holy wieder blicken lässt.

janw
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Do 1. Apr 2004, 21:20 - Beitrag #333

Als Holy sich an das Dunkel der Halle gewöhnt hatte, erkannte er, daß ihre Wände aus Eis bestanden, Eiskristalle,
spitzen Nadeln und barocken Glasscheiben gleich, bedeckten Wände, Decken und den Boden.
Aus einer fernen unsichtbaren Öffnung drang ein eisiger Windhauch herein und ließ ihn frösteln.
Der Dämon drehte sich um, die Tür war jedoch verschwunden, ein dicker Eispanzer dehnte sich an
ihrer Stelle aus, wie in Jahrhunderten gewachsen, dickes schwach graues Eis. Auch sonst war keine Tür in dem Raum zu erkennen.
An einer glatten Stelle blickte der Untote durch die eisige Wand. Dahinter, verschwommen, schien ein Nebel zu wabern.
Mit dem Reaver hieb und stach der Träger des Reavers hier auf die Wand ein, doch die eisige Kälte nahm dem Feuerreaver auch noch die letzte Kraft und, wie er mit Entsetzen bemerkte, auch die Schärfe.
Verunsichert ging der Dämon nun weiter in den Raum hinein und sah immer wieder durch das Eis der Wände hindurch.
An einer Stelle wies das Eis merkwürdige Zeichen auf, ein Dreieck, welchem ein mysteriöses blaues Licht entsprang.
Hoffnungsvoll ging er darauf zu und hielt den Reaver auf die Stelle.
In dem Moment öffnete sich an der Stelle ein Spalt und dutzende kleiner blauer Vögel rauschten heraus und begannen Holy lebhaft zu umkreisen.


Derweil, an einem anderen Ort...

Der Würfler saß in seiner Hütte und warf den fünfeckigen Würfel in Richtung der dreieckigen Dose an der Wand,
worauf der Würfel wieder hervorschnellte und auf dem Tisch aufschlug. Dies war eine der Möglichkeiten, den Gang der Ereignisse zu bestimmen.
Ereignisse, die vorher niemand kannte...

In dem Moment begann die Glaskugel zu leuchten, der Würfler griff sie und sah hinein.
Durch die Kugel erkannte er...Suroh, er erkannte den Falken, der ihn telepathisch fragte, ob er Melianawe und ihren Gefährten aus dem Nebel zurück auf die Erde helfen dürfte.
Der Bestimmer der Ereignisse lächelte in sich hinein, sein treuer Falke, er hätte nicht fragen brauchen, und doch tat er es...er blickte wieder durch die Kugel und blinzelte dem Falken zu und nickte.
Der Falke verstand, er konnte die Gefährten aus ihrem körperlosen Zustand befreien, wann immer für sie die Zeit gekommen erschien. Den Weg kannte der Vogel, er war ihn schon einmal geflogen...

LordSephiroth
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Fr 2. Apr 2004, 17:26 - Beitrag #334

In dem Moment, als die Barriere aus Magie zu schwinden begann, stürzte sich der Feuerengel ins Getümmel. Seine flammenen Schwingen brachen durch die schwarze schon arg mitgenommene Robe und erhellten die dunkle Gasse. Mit ein paar Schritten befand er sich neben dem Ifrieden; umringt von sechs schwarzen Gestalten. Die restlichen beiden lagen bereits am Boden. Mit einer schnellen Bewegung zog Sephiroth sein Katana ohne die Kreaturen, welche begannen den Kreis enger zu ziehen, aus den Augen zu lassen. Er wollte dem ifrieden ein Zeichen zum Angriff geben, doch dieser hatte sich bereits wieder auf den ihm am nächsten stehenden gestürzt und niedergerissen. Der Feuerengel tat es ihm gleich und stürzte sich mit zum Schlag bereitem Katana auf die nächstbeste schwarze Gestalt."hm!"
Mit einem zufriedenen Lächeln sah er, wie sein Katana mitten durch das Wesen fuhr und dieses in sich zusammensank. Doch lange blieb ihm nich Zeit sich darüber zu freuen. Zwei weitere griffen ihn von beiden Seiten an. Ein leichter Ausfall nach links hinderte die Waffe des Anderen, einen merkwürdig verschlungen Dolch, daran eine tiefe Wunde in seinen Unterleib zu reissen. Stattdessen stach der Dolch durch die Flammen seiner rechten Schwinge, welcher er jedoch nichts anhaben konnte. Im Gegenteil: der Dolch fing Feuer und einen Augenblick später stand der ganze Körper des Magiers in Flammen. Den Angriff des anderen Magiers parierte der Feuerengel indem er sein Schwert hochriss. Auch dieser Magier war mit einem Dolch bewaffnet, der warscheinlich vorher schon Teil dunkler Rituale gewesen war. Mit der freien Hand griff Sephiroth den Magier am Hals und erhob sich über die Dächer der Stadt.
"Wir sehn uns in der Hölle, Amateur"
Mit diesen Wort warf er den panisch zappelnden Magier in Richtung des Kirchgebäudes und sandte ihm einen Feuerball hinterher. Als er wieder landete hatte sich das Geschehen unten schon beruhigt. Der Ifried und Jay standen gegenüber vor dem augenscheinlichen Anführer der merkwürdigen Gestalten. Hinter ihm hing der bewusstlose Körper von Milianna an der Wand. Anscheinend wurde er von Magie dort gehalten. lautlos landete er neben Jay und dem Feuerdämon.
"Hey du, Rück die Kleine raus."

Melianawe
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Fr 2. Apr 2004, 18:01 - Beitrag #335

„Eine Entscheidung…“, echote Melianawe, ihre Stimme nur ein Nachhall in TQ’s Kopf. Was der Magier ihr eben erzählt hatte, wirkte in diesem Augenblick unwirklich und projiziert, wie eine Einbildung… Oder wie ein böses Märchen.

Sterben… TQ musste Sterben… Dieses Wort war für sie bedeutungslos geworden, es war nur noch eine Bezeichnung – seit der Tod sie entmaterealisiert hatte, wirkte „existieren“ trefflicher…

Plötzlich überkam die blonde Dämonin eine… Eingebung – ein Blitz in ihren verworrenen Gedanken, wie ein Licht, befreit durch die Stimme des Freundes. Sie blinzelte einige Male… Dann sah sie sich um, mit verändertem, klarem Blick.

[Grau in Grau]

Kein lebendiges Licht, kein existenter Schatten – ein trübes, waberndes Grau, zitternd, das einzige Zeichen etwaiger, vielleicht noch [lebender] Aktivität in dieser Zwischenwelt… Und plötzlich wurde Melianawe bewusst, sie fühlte, , wie Ekel in ihr erwachte. Hatte sie sich wirklich schon Innerlich mit diesem Ort abgefunden? Sie schüttelte den Kopf, und hätten Naturgesetze gegolten, wäre ihr Haar sicher um ihre spitzen Ohren geflogen.

Hatte sie tatsächlich, tief in ihrem Herzen, dem Leben, dem WAHREN Leben, schon entsagt??? War die Hoffnungslosigkeit bereits so absolut, dass sie sich damit abgefunden hatte, nie zurückzukehren?

Und nun geht es um Riku, um Sephi und unsere Freunde...

FREUNDE!!!

Darum, dass wir einen Weg zurück finden…

WIR!!!

Worte, die eine tiefe, heiss brennende Flamme in ihr erwachen ließen, strahlend blau, innig – Ihr Feuer…!


Und Chiara konnte die Veränderung in der Aura Melianawe’s spüren. TQ erweckte in ihr, was die Ebene Aetherea hatte zermürben wollen – Lust. Lust nach Leben, nach Liebe, dem Zauber, der alles umschloss, dem gefährdenden Feuer, dem bitterkalten, vertrauten Eis, Wind und Wasser, der Geschmack von Salz und Blut auf den Lippen, das Gefühl, mit eigenen Schwingen in einer Welt zu tanzen, die nur den gehörte, die sie verteidigten.

Melianawe war bereit... Zu leben…!


Als die Aitori zu ihm sah, konnte auch Krad an der Veränderung teilhaben. Er erhob sich aus dem Zirkel, sein Körper, materielos, schillernd wie ein Perlmutt-Splitter, richtete sich auf, wogte regelrecht. Blitzend goldenen Katzenaugen durchdrangen TQ, doch lag nichts Boshaftes in dem Blick – nur ein intensiches, sehnsüchtiges Drängen.

>>Wir müssen von hier entkommen!<<, sendete der Dämon, und sprach damit aller Gedanken aus. >>Und wenn wir nicht wissen, wie TQ-sama hier hinein gelangte, werden wir suchen müssen…<<


„Wirklich?“, raunte Melianawe, plötzlich auf den neben ihr sitzenden Suroh blickend. Ihre kirschblütenfarbenen Augen glühten regelrecht – „Ich glaube nicht, dass wir das tatsächlich müssen… Oder, mein gefiederter Freund??“

Alle Augen waren plötzlich auf den Falken des unheimlichen Würflers gerichtet. Jetzt würde sich dieser nicht herauswinden können…!

JaY
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Fr 2. Apr 2004, 19:01 - Beitrag #336

Währen der Ifrid und Sephiroth kämpften bahnte auch JaY sich seinen Weg zu Milianna.

Da die anderen 2 ihm viel Arbeit abnahmen grif er erst den einen Magier an der seinen Herren zu verteidigen versuchte. Der Magier der eine Hellbarde als Waffe bei sich trug stürmte auf JaY zu. Er holte zum Schlag weit aus. Aber sein Schlag ging ins leere. Es schien fast so als Hätte JaY die gedanken seines Wiedersachers lösen können, doch tatsächlich verriet der Angreifer jede seiner Bewegungen durch seinen Körper. JaY hatte schon sehr lange keinen so unglaublich schlecht trainierten Kämpfer mehr erlebt. JaY wusste ganz genau was als nächstes kommen würde! ER stand wie angewurzelt da und machte keine Anstalten sich zu bewegen als der Angreifer einen Kraftvollen schlag von oben ausführte. Kurz bevor ihn die Schneide getroffen hätte ging JaY ein stück nach links und einen großen schritt nach vorne und wieder zurück nach rechts. Er stand seinem Wiedersacher direkt vor der Nase so das er es gar nicht in Erwägung zog seine Waffe zu ziehen sondern Platzierte einen einzigen Faustschlag in die Brust seines Gegners. JaY's schlag schien nicht so als hätte er viel Schwung und somit Kraft geholt doch JaY hatte schon vor langer Zeit gelernt das die wahre Kraft aus dem Inneren kommt. Sein Gegenüber torkelte ein zwei schrite zurück und sackte leblos zu boden. Der Magier der den Trupp befehligte und sein anderer Gehilfe schauten nur verwirrt zu. Los Greif ihn an! schrie der Obere Magier. Der andere Folgte seinem Befehl und zog ein SChwert und stürmte auf JaY zu in der Hoffnung ihm würde einen schneller, schmerzfreier Tod ereilen.
JaY zog sein Schwert und schlug dem Angreifer seine Waffe in zwei Stücke. Der Magier dessen Waffe gerade vernichtet wurde fiel auf die Knie und flehte JaY an ihn nicht zu töten. JaY stecke sein Schwert weg und ging auf ihn zu. Es tut mir Leid! Sprach JaY zu seinem Opfer Möge Gott deiner Seele gnädig sein! Er hatte noch nicht einmal richtig ausgesprochen als er sein Schwert zog und den Magier köpfte. Für jeden der es gesehen hatte und auch für den Ifrieden und den Feuerengel die dieses Schauspiel nur aus ihren Augenwinkeln sahen war klar das dies kein Tod im Kampf sondern eher eine Hinrichtung war. JaY zog ein Tuch aus seiner hosentasche welches Weiß wie die Blüten einer Kirsche waren und wischte das Blut von seinem Schwert in nur einem Zug ab ohne darauf zu achten was der Magier der nun alleine vor Milianna stand tat. Nachdem erdie Waffe die ihm mer als nur einmal sein Leben gerettet und immer treue dienste geleistet hat zurück in die scheide gleiten ließ zerkrümpfelte er das Tuch und warf es zu dem Kopf und dem Rumpf des exikutierten Magiers. Er blickte auf den Boten als hätte er etwas schreckliches getan und müsse sich dafür Schämen und stellte sich in geringer Entfernung gegenüber dem übriggebliebenen Magier hin und wartete auf die anderen Beiden. Der Ifrid gesellte sich als erstes zu ihm und schaute JaY tief in die Augen sagte aber kein Wort. Zu guter letzt stellte sich Sephiroth zu ihnen vor ihnen der 'letzte' Magier zwischen den dreien und Milianna.

Holy
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Sa 3. Apr 2004, 09:04 - Beitrag #337

Es schien als ob Holy aus dieser Höhle nicht mehr hinaus kam.
Er schaute verdutzt auf den Reaver der durch das schlagen abgestumpft war. Doch Holy bemerkte das was nicht stimmte.

Wenn diese Höhle nur für den Träger des Reavers bestimmt war, warum sollte diese heilige Waffe kaputt gehen? Dann wusste Holy was um ihn geschah. Das war nur ein Test, ein Test der alten Göttern der BB Dämonen. Warscheinlich wollen sie nicht das jeder den Reaver erhält sondern nur der ausgewählte.

Holy bemerkte hinter einen der Eiswände dichten Nebel. Normalerweise häte Holy die Eiswand mit seinem feuerball gesprengt doch ein paar seiner Magiefähigkeiten verschwanden als JaY ihn von seinem Blood Reaver befreite.
Holy presste sich dicht an die Eiswand und konzentrierte sich auf den Nebel der dahinter wanderte. Plötzlich wird Holy durchsichtig, nein... er vereint sich mit dem Nebel.
In der Nebelform kann Holy mühelos durch festen Stoff, wie Eiswände, hindurch gleiten. Als Holy an der anderen Seite angekommen war verwandelte er sich in seine wahre Gestalt zurück.

Nach einigen Schritten War Holy in einer rießigen Halle. Kein Zweifel, das war eine alte Zitadelle seiner BB Vorfahren. an den Wänden waren wieder seltsame Bilder zu sehen. So ähnlich wie auf den Türmen bevor der Würfler sich einmischte.
Doch... dieses Bild enthüllte etwas anderes.

Als die Battle Board Dämonen verflucht wurden veränderten sie sich nicht nur die verschiedene Elemente, sondern wurde auch unsterblich. Das trennte sie vom Rad des Schicksals, das war der eigentliche Fluch.Die BB Dämonen waren gottverliebt, doch da sie unsterblich wurden konnten sie weder sterben noch geboren werden. Ihr Gott kehrte ihnen den Rücken zu. Das ertrugen die Dämonen nicht und sie richteten sich selbst. Die legendäre Rasse war vom aussterben bedroht. Aus diesem Grund nahmen sie die Menschen um aus ihnen neue BB Dämonen zu kreieren.
Doch eines Tages rebellierten die Menschen und rissen das Königreich der Dämonen an sich...
Dann machte Holy eine überraschende Endeckung.
Denn die Anführer der Rebellion waren keine anderen als...
Der Würfler und das Orakel von BB.


Nun verstand Holy warum sich der Würfler immer einmischte und ihn so sehr hasste. Nach all den Jahren der ausgestorbenen BB Dämonen war Holy wieder der erste der "richtigen" Dämonen.
Und er wusste was sein kommen bedeutete. Doch auch die anderen, waren in Gefahr, denn es waren Holys Auserwählte.
Nun wusste Holy, das er dem Würfler auf keinen Fall vertrauen konnte und auch das Orakel spielte ein falsches Spiel mit ihm.

Als Holy näher in die eisige Halle eindrang bemerkte er ein funkeln in der Mitte. Auf dem Altar war ein Kristall. Doch als Holy sich dem Kristall näherte ertönte eine Stimme.

- Verschwinde Dämon, du bist es nicht würdig.
Holy: "Wer zum?" *zückt seinen Reaver*
- Bist du etwa der auf den wir Jahrtausende jahre lang gewartet haben?
Holy:"Zeige dich, Geist"

Eine gräßliche Gestalt erschien vor Holy.
Es war die Seele eines alten BB Dämonen.

- Die Unsterblichkeit hat uns getötet. Unser Gott erhörte uns nicht. Doch für dich gibt es noch eine Chance.

Holy: "Was für eine Chance?"

- der Anblick des Todes! Komm und stirb. Ich werde dich erlösen.

The_Secret
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Sa 3. Apr 2004, 09:51 - Beitrag #338

Der noch verbliebene Seelenseher schnarrte nur leise, als er sich umdrehte.

>Oh, wie interessant. Hat das kleine Mädchen jetzt schon wieder Gefolgsleute, die sie in den Untergang stürzen kann oder seit ihr nur ein paar arme Irre die glauben sich einmischen zu müssen?<

Mit einem süfisanten Lächeln ging er einen Schritt auf die drei zu und leckte sich das silberne Blut des Kindes von den Lippen.

> Unwissenheit ist ein Segen, nicht war? Obwohl.... Für euch wohl eher nicht... Für euch bedeutet Unwissenheit den Tod, vorausgesetzt, ihr bleibt bei dem Mädchen und dem Ifrieden.
Habt ihr überhaupt eine Ahnung, wer dieses kleine Wesen ist, wer sie war, was sie war? Nein? Oh ihr armen Irren... verloren ohne es zu wissen. Ihr könnt mir jetzt nichts mehr tun.... meine Seele ist nun mit der von der heilig gesprochenen Milianna verbunden... Wie sie bin nun auch ich unsterblich.<

~Du weißt... dass...ich nicht...un...unsterblich bin....~
Die Leise Stimme aus dem Hintergrund war fast nicht einmal mehr ein Wispern. es schien, als würde man sie nur noch im ineren hören.

>Was tot ist, kann nicht mehr sterben!<

~Aber....ich..bin...nicht...mehr...tot...sondern....habe dein...Leben...~

>Und ich habe deine Macht! Niemand kann mir noch etwas anhaben außer die, die du besiegt hast! Man wird mich nicht mehr aufhalten können!<

Der Dämon lachte schrill, fast wahnsinnig.

>Aber lass und dieses Gespräch auf ein anderes Mal verlegen. Jetzt sind erstmal deine.. haha... "Freunde" dran!<

Etwas missgelaunter wand der Magier sich wieder den drei Herren zu.

>Mal sehen... Für euch beide würde ich sagen... Wie wäre es mit einem kleinen Eiszauber? Was können wir denn so, Milianna? Nehmen wir mal dies...<

Kurz bewegte die schwarzgekleidete Gestalt ihre Hände und es wurde empfindlich kalt. Vor Sephiroth und Iffi taucheten Abbilder ihrer Selbst aus purem Eis auf, lächelten kurz und griffen die beiden an. Entsetzt mussten die beiden Feuerwesen feststellen, dass die Eisdublikate nicht nur so aussahen wie sie, sondern auch so stark und schnell waren. Sephiroth wurde mit einem Eiskatana attakiert und in die Luft gedrängt. Iffi stand zwar noch immer neben Jay hatte sich allerdings in ein Kräftemessen verfangen aus dem er nicht wieder herauskam.

>Und nun zu dir... was könnte ich mit dir tun, Jay? Ach... wundere dich nicht. Ich habe nicht nur ihre Macht, sonder auch ihr Wissen übernohmen, allerdings auch das, welches sie vergessen hat. Aber sage mir... was würde dir wohl am meisten schaden... Du scheinst mir ein Krieger mit Ehre und Stolz zu sein.... Mal sehen ob dir dies zu Verhängnis wird... oder doch lieber der Mann... Was von dir soll ich gegen dich einsetzten?<

Ein gar teuflisches Grinsen wanderte über die gesprungenen Lippen des durchgedrehten Seelensehers.
Ehe Jay sich versah tauchte vor ihm eine wunderschöne Frau auf. Ihre Gestalt war durch anmut und unbeschreiblicher Schönheit ausgezeichnet un ihre unergründlichen Augen waren voller Trauer.

°Hilf mir... ich will das nicht... ich will nicht sterben, bitte, hilf mir.°

Ihre Stimme war so flehend, so verzweifelt. Eine einzelne Träne ran über ihr makelloses Gesicht, während sie sich dem Krieger näherte.

°Ich kann mich nicht wehren. er zwingt mich dazu... ich will dich nicht verletzten, nicht töten, doch ich kann mich nicht kontrolieren. Fliehe, fliehe und rette dein, wie auch mein Leben... Bitte lass mich jetzt nicht sterben oder die Reihnheit meiner Hände verlieren.°

Ein verzweifeltes Schluchtzen drang aus ihrem Mund, als sie eine Dolch über ihren Kopf erhob.

°Ich will das nicht.°
wisperte sie immer wieder.

~Dass kann ich nicht... dulden... Sie haben damit doch nichts zu tun....~

>Sie haben ihre Hand gegen mich erhoben, also müssen sie sterben. Wie du es musstest. Melianawe es musste, wie Kraddo es musste und Iffi... Es tut mir Leid, dass ich dich jetzt schon verlassen muss... aber ich muss Bakuhatsu befreien um an den Schlüssel zu meinem Vater zu kommen. Danach komme ich wieder und verleibe mir dich ein. Obwohl... ich glaube... ich lasse dich von hier wegbringen... vielleicht sind deine "Beschützer" ja doch nicht so erbärmlich, wie sie zu sein schein.<

~Nein! Du darfst sie nicht zurückholen! Es hatte seinen Grund, warum sie gebannt ist!~

>Ja! Sie hat dich getötet! Wenn du mir nicht glaubst, dann geh nach Gelaner Lethonyh!<

Lachend erhob er sich in die Luft und ließ noch eine weitere Gestalt erscheinen. Kein Augenblinzel später war er auch schon verschwunden. Doch im Schatten konnte man einen Schemen erkennen der seiner Statur glich.
Eine letzte Gestalt war beschworen worden und das einzige Ziel des Wesen schien es zu sein die Befehle seines Meisters auszuführen. Auf der Stirn prankte das Zeichen von seelischen Unterwurf und seine Augen waren von Narben geziert.
Ein gefallener Engel mit entstelltem Gesicht setzte sanft auf dem Boden vor Milianna auf. Doch sie fürchtet den Neuankömmling nicht. Mit geübter Esthetik faltete er seine schwarzen, zerfetzten Flügel zusammen. Man konnte nicht genau erkennen, was zwischen den beiden ablief, doch sie kannten sich offentsichtlich.

^Verzeiht aber Befehl ist Befehl. Bitte haltet mich auf, Lady Milianna.^

~Ja... das werde ich... versprochen...~

Der erschienen Engel stand direkt vor dem Mädchen und löste den Zauber, der sie an der Wand hielt.

~Wir werden uns bald wiedersehen~

flüsterte sie nur. Ein leiser Schmerzenschrei und der Krieger mit den schwarzen Flügeln sackte zu Boden. Eine Waffe, aus purem Licht bestehend, ragte aus seine Brust.

^Danke, meine Lady^

Leblos blieb er liegen und schwarzes Blut rann aus seinem Mundwinkel. Auch das Mädchen fiel auf die Knie und war kurz davor ihr Bewusstein zu verlieren.

~Ich werde dich zurückholen... Viel zu lange waren wir getrennt... Mein alter Freund...~

janw
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So 4. Apr 2004, 11:51 - Beitrag #339

Wirklich?“, raunte Melianawe, plötzlich auf den neben ihr sitzenden Suroh blickend. Ihre kirschblütenfarbenen Augen glühten regelrecht – „Ich glaube nicht, dass wir das tatsächlich müssen… Oder, mein gefiederter Freund??“

Nö, suchen müssen wir nicht, eher finden...

Der Falke materialisierte sich, erhob sich, schüttelte sein rötliches Gefieder, so daß die silbernen Strähnchen darin zur Geltung kamen und warf Chiara mit seinen dunklem Augen einen Blick zu. Chiara grinste verzückt und schwang sich auf ihn.

Melianawe, Krad und TQ begriffen und kamen heran.

So, haltet euch jetzt gut an mir fest.
Melianawe und TQ bekamen die Flügel des Falken zu fassen, Krad dessen Füße mit den scharfen Krallen.

Der Falke startete nun einen Senkrechtstart, vollführte danach einen dreifachen Looping, womit dem Chaos die Orientierung genommen war, und stürzte dann durch die Nebelwand.
Irgendwann, nach einer langen gefühlten Zeit, kreisten sie über der Erde und Suroh fragte die Gefährten, wo er landen sollte. Melianawe wies auf eine Lichtung im großen Wald, was Krad etwas mißbilligend zur Kenntnis nahm.

Hmph, müssen wir wieder durchs Unterholz stapfen, aber wie du meinst, Herrin.
TQ schüttelte leicht den Kopf und grinste...[url=http://]Kraddo...[/url]
Chiara war begeistert, denn sie hatte schon mehr gesehen...

Das merkwürdige Gespann rauschte nun auf die Lichtung zu, die ansonsten von dichtem Wald umgeben war, etwa zwei Stunden von der Stadt entfernt, und landete.

Melianawe und TQ stiegen ab und reckten sich, fühlten zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder ihren Körper und die Last der Schwerkraft und...Verbundenheit, Verbundenheit mit der Erde, die ihre Heimat war, der Duft des Waldes und der Gesang der Vögel, der sie an gute Zeiten erinnerte.

Chiara sortierte ihr blaues Gefieder und sah, daß sie auf der Lichtung nicht alleine waren. Andere Vögel tanzten dort, graue und weiße, mit roten Flecken am Kopf und mit Federbüschen darauf. Interessiert verfolgte sie das Spiel, sah, daß immer einige Vögel tanzten und andere zusahen und irgendwann einer der Vögel vom Rand sich mit einem Tänzer traf und sie gemeinsam weiter tanzten. Ein merkwürdiges Gefühl überkam sie, unbekannt bisher, nicht einzuordnen...doch etwas...war anders...

Derweil hatte auch Krad sich erhoben und sich umgesehen. Ein Weg, ein schmaler Pfad, führte von der Lichtung in den Wald, ihr weiterer Weg?

Suroh blickte in die Runde, Melianawe blickte zurück.
War seine Arbeit getan, oder fing sie erst an, was war überhaupt seine Rolle, in Zukunft...?

Braucht ihr mich noch?

Holy
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Mo 5. Apr 2004, 21:40 - Beitrag #340

- Die Unsterblichkeit hat uns getötet. Unser Gott erhörte uns nicht. Doch für dich gibt es noch eine Chance.

Holy: "Was für eine Chance?"

- der Anblick des Todes! Komm und stirb. Ich werde dich erlösen.

Der Geist holte einen Schlag aus, doch Holy wich diesem geschickt aus. Holy nahm seinen stumpfgewordenen reaver und hämmerte auf die Seele ein. Der Geist fing an mit Magiebällen um sich zu werfen. Eine traf Holy an den Füßen und verschmolz mit dem Boden. Es war Eis. Holy war am Boden festgefroren.

- Siehst du? Du kannst mich nicht besiegen.

Holy versuchte verzweifelt die Beine aus dem eis zu reissen, doch es war unmöglich. Dann versuchte er mit seiner Feuermagie das Eis zum schmelzen zu bringen, doch seine Kraft reichte nicht aus.
Holy versuchte cool zu bleiben und sich im Raum genauer umzuschauen. Es sah eine selstam schimmerde Fackel über einer Eistür. Der geist kam erneut an und holte zum schlag aus. Holy duckte sich und streckte seine Hand aus. Mit Telekinese fing er die Fackel und steckte sie neben den reaver. Die Macht des Feuers, die im reaver schluimmerte, wurde geweckt und die Klinge brannte mit neuer Stärke.
Holy streckte den Reaver an seine Füße und das Eis began zu schmelzen.

- Was zum? Unmöglich!

Im selben Augenblick wurde Holy zu einem Beserker und schlug pausenlos auf die hilflose Seele ein. Der Geist taumelte...

- Endlich. Ich bin erlöst....

Der Geist löste sich auf und Holy bemerkte das seine Seele in den Kristall gesogen wurde der vor ihm auf einem eisigen Altar lag. Als Holy sich dem Krsitall näherte begann der Reaver wieder zu vibrieren. Holy ahnte was und lag den Reaver neben den Kristall.
Schon wie vorher mit dem Kristall des Königs, verschmloz auch dieser Kristall mit de Reaver. Eine Druckwelle erfasste den raum und als sich der Staub legte bemerkte Holy das Reaver eine neue Macht erlernt hatte.

Die Elementare Macht des Eises.

---------------------------------------------
Doch als Holy die Höhle siegreich verlassen wollte ertönte eine Stimme.

- Nicht so schnell, kleine Seele.

Holy: "Was zum? Nicht schon wieder!"
- keine Angst. Ich gehöre nicht zu den anderen.

Vor Holy erschien eine mysteriöse Gestalt in form einer Frau. Holy konnte es nicht erkennen da die Gestalt in einem grellen Licht erschien und wegen des eises in der Höhle wurde dieser reflektiert.

- Holy, ich habe auf dich gewartet.
Holy: "Wer bist du? Woher kennst du mich?"
- ich habe keinen Namen. Nenn mich einfach, die Göttin des Lichts.
Ich weiß warum du hier bist, Holy. Du willst die Prophezeihung beenden die du begonnen hast.
Holy: "Ich will nur mein Schicksal erkennen, der Rest ist mir egal!"
- Holy, alleine wirst du nicht zu deinem Schicksal gelangen. Und das weißt du! Warum rennst du weg? hast du Angst vor der Wahrheit?
Holy: "Angst??? Weglaufen??? Ich hatte noch nie Angst!"

- Nun gut Holy, ich werde mich kurz fassen. Uns bleibt wenig Zeit. Du musst deine Ausserwählten wieder finden! Melianawe, TQ, Serphiroth, Shockk und JaY - diese hast du ausgewählt. Du darfst sie nicht verlieren. Ihr seid unsere letzte Hoffnung.
Nur zusammen könnt ihr das Böse vernichten!

Holy:" Das ist nicht so einfach wie du denkst!!!"
- Ich weiß. Ich habe euch beobachtet. Es scheint zwischen euch zu krieseln.
Holy: "Kreiseln? Na der ist gut. Wir vertrauen uns nicht!"
- Nein, Holy. Ihr habt euch vertraut. Doch ihr habt es nicht sehen wollen. Dein Egoismus hat dich zu sehr auf JaY fixiert, somit sind die anderen ausser Kontrolle geraten. Du musst das wieder herstellen und aus deiner Truppe eine Gemeinschaft bilden.

Die Göttin ließ ein paar Bilder erscheinen die melianawe und die anderen zeigte.

Melianawe, Krad und TQ befinden sich in einem wald. Nördlich vom bald existierenden Battle board City. Fliege dort hin und rede mit ihnen!

holy: "Was? Ich dachte sie wär tot?"
- Wenn das so wäre, wäre all unsere Hoffnung verloren. Ihr müsst zueinanderfinden und euch verbünden!
Holy: "Naja, Melianawe und ich haben nicht grade das beste verhältnis. Und Krad habe ich sogar umgebracht, der wird mich nie aktzeptieren."

- Finde einen Weg, Holy. Doch bevor du gehst. Nimm dieses Geschenk. Es wird dir eines Tages von Nutzen sein...

daraufhin verschwand die seltsame person und Holy schaute auf das Geschenk der Göttin. Es war eine kette mit einem Amulett dran. halt, es war kein Amulett - es war ein Würfel. was zum?


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Als Holy draußen war verschwand seine Gestalt in einem Dichten Schwarm von fledermäusen.
Hoffentlich war er noch nicht zu spät....

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