Matrix City

[Skuld]

Skuld versuchte vergeblich zu Lächeln und brachte vermutlich nur eine alberne Grimasse zustande. "Danke!", sagte er. Amy's Blick wandte sich zur Tür, wo eine andere junge Frau eintrat. Sie eilte zu ihr und überließ Skuld seinem Sake, den er nachdenklich schlürfte. Nach einer Weile öffnete er den Glückskeks. "Traue nicht dem, der vom Jahrmarkt kommt, sondern demjenigen, der nochmalls hingeht ... Na, da hab ich mal wieder was zum Grübeln."
Seufzend stand Skuld auf und ging zur Tür. Als er an Amy vorbeiging sagte er leise: "Tschüss!" und eilte nach draußen. Wer weiß, ob sie das gehört hatte.
Draußen angekommen atmete Skuld tief durch und sah sich um. Geschäftige Menschen gingen die Straße rauf und runter. Er schaute auf die Uhr und sah, dass es noch nicht allzu spät war. Unentschlossen stand er noch eine Weile vor dem Restaurant und entschied dann, noch ein wenig durch Chinatown zu spazieren.

[Amy]

Plötzlich öffnete sich die Tür und Amy sah heraus. Sie lächelte. "Ich würde mich freuen, wenn sie mogen wieder kommen würden.", sagte die Chinesin und kam heraus. Sie zog sich ihren Mantel an. "Wollen wir etwas Spaziernegehen? Frische Luft tut gut um nachzudenken und ich muss über etwas nachdenken." Sie steckte fröstelnd die Hände in die Manteltasche und grinste Skuld an. "Es macht ihnen doch nichts aus, oder?", fragte sie nach.

[Skuld]

"Ehm...nein, natürlich nicht!", sagte Skuld überrascht und sah Amy an. Schnell wandte er den Blick wieder ab. "Ich wollte sowieso ein bisschen spazierengehen..." "Na dann mal los!", sagte Amy immer noch grinsend. Skuld nickte und ging die Straße hinunter. Er wusste nicht, was er sagen sollte und schwieg daher nur. Nach einer Weile fasste er Mut und fragte sie: "Hm ... müssen Sie nicht noch arbeiten? Ehm, nicht dass ich Sie loswerden wollte oder so!" Er kam sich ziemlich dumm vor.

[Amy]

"Eigentlich schon, aber eine Freundin ist vorbeigekommen. Sie ist kurz für mich eingesprungen.", lächelte Amy und öffnete ihr Haar wieder. Sie atmete tief ein. "Haben Sie das schon einmal erlebt, dass sie etwas aufgeben haben und eines Tages kommt wieder Nachricht. Und dann... naja.." Sie seufzte. "Sie kommen jetzt schon sooft hierher - wie heißen Sie eigentlich?"
Die Beiden gingen die lange Straße entlang und an jeder Ecke rief ein alter Bekannter einen Gruß in ihrer Heimatsprache nach.

[Skuld]

"Das ich etwas aufgegeben habe ... ja, in der Tat. Aber das eines Tages wieder eine Nachricht kam?" Skuld lachte ohne Freude. "Nicht wirklich ... ich heiße Skuld ... Sie sind Amy, nicht wahr?" Er schaute sie an und bemerkte, dass sie ihr Haar geöffnet hatte. Es war fast nicht zu ertragen, wie schön sie war.

[Amy]

"Ja. Amy Takase.", lächelte sie und reichte ihm die Hand. "Skuld.. das ist ein schöner Name." Amy blieb an einem Geschäft stehen, wo Spielsachen im Schaufenster standen. Teddybären, Puppen, all dieses Zeug eben. Amy spiegelte sich in der Glasscheibe. Sie sah sich selbst an, dann zu Skuld. Wieso war er ihr nie aufgefallen? Ein netter junger Mann war er.
Amy strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr und ging in die Hocke. Sie deutete auf einen Teddy mit einem gestrickten Pulli. "Der ist doch süß. Skuld, würdest du so einen einem kleinem Jungen schenken?" Sie sah zu ihm hoch.

[Skuld]

"Ehm...danke.", sagte Skuld verlegen. Als sie ihm in die Augen sah, schauderte er. Er dachte kurz über diese Frage nach. "Ich würde ihn dir gerne schenken ...", dachte er, wagte aber nicht, es auszusprechen und antwortete: "Ich würde diesen Teddy demjenigen schenken, der es wert ist ... aahm...klingt lächerlich oder?" Skuld lachte. Er sah sie wieder an und bemerkte wie sie verträumt ins Schaufenster blickte ... was beschäftigte sie nur?

[Amy]

Amy sah wieder zu ihm hoch. "Nein, das ist nicht lächerlich. Warte kurz." Sie stand auf, ging in den Laden und kam einen Moment später mit einer kleinen Tasche heraus.
"Wissen Sie, ich habe einen Sohn.." Sie sah auf ihre Füße und fing dann leise zu weinen an. "Ja, ich habe einen Sohn und habe ihn ins Heim gegeben..." Amy sah mit verweinten Augen auf. Dann drehte sie sich um und wischte sich die Tränen mit dem Handrücken weg. "Es tut mir Leid. Sie müssen mich jetzt entweder für eine Irre halten oder eine Rabenmutter...", flüsterte sie und sah sich über die Schulter. Dann fiel sie ihm um den Hals un weinte. Sie wusste nicht wieso. Aber sie brauchte jetzt jemanden, der sie in den Arm nahm und tröstete. Und sie wusste, dass Skuld der Richtige war.

[Skuld]

Erstaunt über den plötzlichen Gefühlsausbruch legte Skuld den Arm um Amy. Er ließ sie eine Weile schluchzen und hielt sie einfach nur. Nach einer Weile sagte er: "Aber nein ... Sie werden sicher ihre Gründe gehabt haben ... Kommen Sie ... gehen wir irgendwo hin, wo wir uns hinsetzen und in Ruhe reden können ... natürlich nur, wenn Sie wollen."

[Amy]

Sie nickte. "Danke.", hauchte sie und versuchte sich wieder zu beruhigen. Dann gingen sie lange Zeit die Straße entlang, bis sie eine kleine alte bank in einem großen Park sahen. Amy liess sich auf das morsche Holz fallen und schwieg. "Mein Mann ist vor drei Jahren gestorben. Ich wollte nicht, dass unser Sohn mich so sah, da hab ich ihn in ein Heim in China gegeben. Er war noch so klein. Ich hab ihn fast wieder vergessen, aber heute kam ein Brief von ihm. Und da musste ich auch wieder an meinen Mann denken. Ich würde mich gerne wieder neu verlieben, um das alles endlich zu vergessen, aber es kommt kein Richtiger. Die Meisten sind zu arrogant, zu unbeholfen oder zu ... dumm.", sagte sie auf einmal und sah dann zu Skuld. Sie sah auf seine Hand. Er war nicht verheiratet.
"Es tut mir Leid, dass ich sie da ausgerechnet hineinziehe. Normalerweise belaste ich keinen Anderen mit meinen Problemen, aber heute ging es so mit mir durch." Langsam beruhigte sie sich wieder und holte den Teddy heraus. Sie hielt ihn in ihren Händen und strich ihm über das Gesicht.

[Skuld]

"Das macht wirklich nichts ... es ist schrecklich, wenn man niemanden hat, mit dem man über seine Probleme reden kann ... das kenn ich nur zu gut." Er sah, wie sie verträumt den Teddy streichelte. "Das mit Ihrem Mann tut mir leid ... ich hatte keine Ahnung ... das muss schrecklich gewesen sein ..."
"Und ich dachte, ich hab's schwer gehabt ...", dachte Skuld. Dann sagte er laut: "Tut mir Leid, ich bin nicht sehr gut im Trösten, was?"

[Amy]

Amy lachte. Ein helles und glückliches Lachen. Die Chinesin stand auf und drückte Skuld den Teddy in die Hände. "Nehmen sie ihn. Er soll ihnen Glück bringen. Ich werde jetzt gehen.", lächelte Amy und der Wind fuhr ihr durch den Mantel. Das schwarze lange Haar peitschte ihr ins Gesicht und die Tränen waren fast verschwunden.
"Bis morgen!", sagte sie und rannte dann davon. Skuld bemerkte erst etwas später die Handynummer und ein goldenes Armkettchen, das um den Hals des Teddys hing.

[Skuld]

Lange blickte Skuld ihr hinterher. Er war traurig. Eigentlich hatte er nicht den geringsten Grund dazu, sie schien ihn wirklich zu mögen. Er sah das goldene Armkettchen und die Nummer die darauf stand. Traurig blickte er ihr wieder hinterher, obwohl sie längst verschwunden war.
Dann dachte er wieder an sie ... nicht an Amy. Sondern an sie, die er verloren hatte. Es hätte so schön werden können ... Tränen bildeten sich in seinen Augen und er schüttelte den Kopf. Ohne einen weiteren Gedanken verstaute er den Teddy sicher unter seiner schwarzen Jacke und machte sich auf den Weg nach Hause.

[Padreic]

Endlich kam der Verteidigungsminister aus der Hintertür von TWM-Soft. Katamara rief sofort Cauchy und Padreic an und sagte: "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und viel Spaß beim Feiern. Grüß deine Frau von mir. Ciao." Das war das Codewort dafür, dass er rausgekommen war und rechts fuhr. Die beiden würden ihm dann mit dem Auto folgen.
Katamara hoffte, dass die ganze Observation erfolgreich werden würde. So überzeugt war er von dem Ganzen nicht, aber er hatte trotzdem zwei Stunden in diesem schäbigen Café gesessen, Kaffee getrunken und gelesen. Zudem hatte er Padreic seine teure, gerade aus Japan importierte Mini-Kamera geliehen.

Cauchy und Padreic waren sogleich aus ihrem gelangeweilten Halbschlaf geweckt und waren gespannt, was das Ganze ergeben würde, besonders Padreic, der den ganzen Plan erdacht hatte. Cauchy startete den Wagen und fuhr langsam auf die Kreuzung zu, die der Minister gleich überqueren würde und bog unauffällig mit einigem Abstand hinter ihm ein. Langweiligerweise fuhr der Minister jedoch direkt zu seinem Hotel, das selbstverständlich eins der teuersten der Stadt war.
Doch praktischerweise war es trotzdem nicht eine der besten Gegenden der Stadt und so fanden sich einige dunkle Winkel, in denen man unauffällig warten konnte, insbesondere, da es mittlerweile dunkel geworden war und sie vorsorglich schon ihre dunklen Mäntel angezogen hatten.

Eine Stunde war schon vergangen. Cauchy wollte sich eine Zigarette anzünden, doch Padreic hielt ihn davon ab, das wäre in der Nacht zu auffällig.
Kurze Zeit später sahen sie plötzlich den Minister in einem Mittelklassewagen vorbei fahren. Er war wohl aus einem Nebenausgang gekommen, den sie nicht bedacht hatten. Sie sprinteten zum Wagen und konnten gerade noch sehen, wie der zu Observierende abbog als sie aus dem Hinterhof, wo sie den Wagen abgestellt hatten, herausfuhren. Cauchy drückte ein wenig auf's Gas und so kamen sie schnell wieder in Sichtweite. Der Minister fuhr geradewegs in noch weniger repektable Gegenden, wo unter anderem auch das Rotlichtmilieu zu Hause war.
Dementsprechend hielt er auch vor einem edlen Nachtclub. Padreic hatte zum Glück ein Jackett an, Cauchy war im Pullover. So würde er sicherlich nicht reingelassen. Deshalb nahm sich Padreic die Kamera und betrat das Lokal allein. Er kam zum Glück auch sofort rein und setzte sich an die Bar und bestellte sich ein Bier. Kurze Zeit später sah er, wie der Minister sich mit einer der leicht bekleideten Frauen zu beschäftigen begann und es gelang Padreic, einige gute Fotos zu schießen...

Einige Stunden später kam er müde aus dem Club heraus, aber der Aufwand hatte sich gelohnt, die Fotos waren überwältigend.

[Traitor]

Derweil ging es auch vor dem TWM-Soft-Gebäude dem Abend entgegen. Traitor und Noriko hatten den ganzen Nachmittag in der Cocktailbar verbracht - zum Glück gab es auch alkoholfreie Cocktails, ansonsten wären sie wohl längt zu besoffen gewesen, um noch etwas zu beobachten.
So hatten sie aber genau sehen können, wie insgesamt mindestens 23 Mann des FBI Aufstellung im und um das Gebäude herum bezogen hatten. In einigen Fenstern konnte man Kameras, die die Straßen überblickten, erkennen, und mehrere schwarze Limousinen und weiße Lieferwagen fuhren immer wieder vorbei.
Trotz all dieser Übermacht, die die Militärs präsentierten, hatten sie aber einen Weg gefunden, etwas zu unternehmen: Als eine der Limousinen für kurze Zeit neben der Bar hielt und die Insassen sich drinnen bedienten, war Noriko schnell an den Wagen geschlichen und hatte durch die Lüftungsschlitze der Klimaanlage ein Abhörgerät eingesetzt. Die Gespräche der Agenten wurden aber erstmal nur auf ein Band in seiner Tasche aufgezeichnet, da ein Abhören in der Bar zu auffällig gewesen war.

Gegen Sieben Uhr traf endlich die Ablösung in Form zweier anderer Parteimitglieder ein, denen sie den Empfänger übergaben und die vollgespielte Kassette mitnahmen, um sie im "Hauptquartier" in der Cafeteria auszuwerten und die Berichte der anderen Gruppen zu hören.

[Skuld]

Zu Hause angekommen, ließ Skuld seufzend die Tür hinter sich zufallen. Abermals schaute er auf die Uhr, und stellte fest, dass es kurz vor 10 war. "Eigentlich nicht meine Zeit ...", sagte er, ging aber trotzdem ins Badezimmer, zog seinen Schlafanzug an und legte sich in sein Bett. Das Fenster war auf, und ein kühler Wind wehte ins Zimmer.
Er schaute hinaus und sah am dunklen Himmel wenige Sterne funkeln. Die Lichter der Stadt überstrahlten die meisten. Der Teddy von Amy lag neben Skuld und er schaute ihn an. Lächelnd sagte er leise: "Kaum zu fassen, oder? Was nicht an einem Abend alles passieren kann..." Nachdem er noch lange über sein Gespräch mit Amy nachgedacht hatte, schlief Skuld schließlich neben dem Teddy ein.

[Amy]

Amy richtete sich auf. Sie lag im Bett und es war still. Lui war anscheinend eingeschlafen. Ja, eigentlich wollte sie auch schlafen, aber sie konnte nicht. Zum ersten wegen Skuld und zum zweiten...dieses Projekt. Sie wollte wissen, was es war. Immerhin arbeitete sie bei TWM-Soft - sie hatte ein Recht es zu erfahren. Die Chinesin stand auf und zog sich leise an. Ein schwarzes Kleid. Die Haare steckte sie sich hoch. Um zehn Uhr waren bestimmt noch einige im Gebäude, wenn nicht musste sie sich mit ihrem Aussehen hineinschmuggeln. Amy öffnete ihre Zimmertür und schlich aus der Wohnung. Leise rannte sie die Stufen des Hauses hinab. In jenem Moment, wo sie die Türe einen Spalt öffnete drang enormer Lärm von der Straße. "Was ist da los?", fragte sie sich und trat raus. Ein Geländewagen fuhr die Stra0e entlang, Männer rannten neben ihm her und warfen mit Ziegelsteinen die Scheiben von Chinatown ein. "Hört auf!!", schrie Amy und sah mit an, wie die maskierten Leute den Laden zerstörten, wo sie heute den Teddy gekauft hatte. Irgendetwas musste sie ja unternehmen.. Aber der Fahrer des Wagen, ein Mann mit einer Screammaske hatte eine Waffe in der Hand. Mit lauter Stimme schrie er: "Raus aus Matrix City!!" Seine Freunde zerstörten alles.
"Verdammt!", schrie Amy und rannte ihnen hinterher, während sie die Polizei mit dem Handy anfunkte.
"Ja?", meldete sich ein verschlafener Polizist.
"Hallo? Maskierte Leute zerstören ganz Chinatown!", schrie Amy.
"Ja, ich werde einen Wagen hinschicken, wir können aber nicht allzu viele hinschicken, weil die alle weg sind.", brummte der Polizist.
"Bitte beeilen Sie sich!"
Amy legte auf. Wie gerne hätte sie jetzt Skuld angerufen, aber sie wusste seine Nummer nicht.
Da drehte sich der Fahrer um und sah sie. Amy blieb stehen.
"Na, Schlitzauge?!", lachte er.
Amy rührte sich nicht, ihr Blick ruhte auf der Pistole.

[Skuld]

Skuld wohnte nicht allzu weit weg von Chinatown, und sein Fenster war immer noch offen, so hörte er, wie mehrere Autos die Straße entlangrasten. Durch den Lärm wachte er sofort auf und ging ans Fenster. Er sah die Autos in Richtung Chinatown fahren. Skuld überlegte nicht lange, und zog sich wieder an. Dann machte er sich, so schnell er es eben konnte, auf um die Autos zu verfolgen. "Verdammt! Ich sollte echt langsam nen Führerschein machen!", dachte er, als er die Straße hinunterrannte.
Nach einer Weile kam er außer Atem an dem Laden an, an dem Amy ihm gestern - nein, vorhin den Teddy gekauft hatte. Er fand die Gegend total verwüstet vor, und überall rannten maskierte Leute herum. Er schaute sich um, bis er schließlich Amy entdeckte! Und vor ihr stand jemand, mit einer Pistole in der Hand! "Verdammt!", dachte Skuld. Was sollte er jetzt tun?
Er bemerkte, dass Amy ihn sah, aber sie machte keinerlei Anstalten, das dem maskierten Mann zu zeigen. Skuld griff in seine Tasche, um sein Handy herauszuholen und die Polizei anzurufen. Doch schon in dem Augenblick hörte er Sirenen aus einer der Straßen sich nähern. "Hm, das ging schnell...", dachte er ironisch.
Doch dann bemerkte er, dass der maskierte Mann, der Amy zuvor bedroht hatte, sie nun gepackt und ihr die Pistole an den Kopf gehalten hatte! Der Polizeiwagen kam bremsend zum Stehen und vier Polizisten stiegen aus und richteten ihre Waffen auf den Mann.
"Keine Bewegung!", brüllte dieser. Langsam ging Skuld um den Mann herum, die anderen waren inzwischen geflohen. Unbemerkt näherte er sich ihm von hinten, während die Polizisten mit ihm diskutierten. "Ich komm mir vor wie in nem schlechten Film...", dachte Skuld noch und haute dem Maskierten mit beiden Händen auf den Hinterkopf. Er sackte sofort zusammen. "Woah.", sagte er laut.

[Amy]

Amy stieß den maskierten Mann zur Seite und nahm ihm die Pistole aus der Hand. "Danke..", sagte sie und lächelte Skuld an. Sie zielte mit der Pistole auf den Mann. "Ich hätte nicht gedacht, dass du kommst... ok, ich habe es gehofft.", flüsterte sie und tat so, als wäre nichts gewesen. Aber ihre Hand zitterte, die die Pistole hielt. "Wie gern würde ich diesen Mistkerl abschiessen..", dachte Amy sich und sah zu dem maskierten Mann der sie zornig anfunkelte, doch im nächsten Moment zerrten ihn zwei Polizisten schon weg.
Die Chinesin liess die Waffe fallen, die klirrend zu Boden fiel.

[Skuld]

Skuld war offensichtlich etwas verwirrt...erstmal weil hier maskierte Männer Chinatown zerstörten und weil Amy hier war. "Ehm ... warum bist du hier?", fragte er sie. Er war immer noch etwas außer Atem von seinem "Dauerlauf".