Ivanan

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
Chiro
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So 18. Jan 2004, 17:22 - Beitrag #1

Ivanan

Ich habe einmal in einem anderen Forum sehr viel von solchen mit gespielt und auch eigene begonnen also will ich es hier auch versuchen.
Es geht darum in der Welt Ivanan den Tyrann Mäken zu stürzen. In dieser Welt gibt es die seltsamsten Geschöpfe (ich würde sagen alles was euch so einfällt) die alle von dem Tyrann unterdrückt werden doch er hat auch seine Handlanger. Mit Truppen gewalt können sie sich nicht vorkämpfen, da ihr Feind zu mächtig ist. So werden in den vor dem Feind versteckten alten Tempel verträter von allen Völkern zusammen gerufen um sich auf den Weg in die Burg des Feindes zu machen, doch sie sind am anderen ende des großen Landes und haben noch einen Weiten weg vor sich.

Aslo dann beginn ich einmal mit meiner Figur, eine Elfe:

Elbereth sah sich um. überall lagen vom Moos überwucherte Trümmer. Es musste mal ein prächtiger Tempel gewesen sein, doch viel war nicht mehr übrig. Ihr war kalt. Ihre langen rauen Haare wehtem in Wind "Ist hier jemand! HAllo!", rief sie. Keine antwort. Sie setzte sich auf einen katlen Mamorstein und wartete. Eine stunde, zwei bis sie schließlich einschlief.

Amy
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So 18. Jan 2004, 18:59 - Beitrag #2

Ibeth schloss die Augen. Der Wind pfiff ihr um die Ohren, wie ein Kind, dass sie zum Spielen aufforderte. "Nicht jetzt..", zischte die Magierin und hob die Hand. Der Wind wurde ruhiger, als hätte er ihr Worte verstanden. Vielleicht hatte er es ja auch..
Die goldblonde Frau stand mit einem Räuspern auf und stopfte ihre kalten Hände in die Manteltasche.
Eine Stimme, ja eine Stimme hatte sie gehört. Doch es war schon eine Zeit lang her.
Sie nahm ihr runenverziertes Schwert und ging mit zusammengekniffenen Augen in die Richtung, von wo sie Laute vernommen hatte. Der Wind wurde wieder stärker und kalt. Und in der Luft flog ein Rabe, wunderschön anzusehen, der sich wie ein Schatten auf die schulter der Magierin niederlies.
Ibeth hatte ihre Hand auf den Griff des Schwertes ruhen, sie wusste nicht, wenn sie begegnen würde. .

Ceyx
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Di 20. Jan 2004, 14:17 - Beitrag #3

Dreigar zügelte sein Pferd. Vor ihm, auf einer kleinen Anhöhen erhoben sich die Trümer des Tempels. Einst wunderschön und gewaltig, brachten selbst die Trümer die meisten zu einem ehrfürchtigen Schweigen.
Er schwang sich aus dem Sattel und fuhr kurz durch die Mähne Lails. Dann schnallte er seinen gewaltigen Zweihänder auf seinen Rücken. Die Armbrust lies er am Sattel. Er bezweifelte, dass er sie brauchen würde. Er wusste zwar nicht, was ihn erwartete, doch er würde genug vorsichtig sein, um nicht in eine Falle zu laufen. Kühler Wind blies durch seine langen, schwarzen Haare, der mit einem Male abbrach. Dreigar runzelte für einen Moment die Stirn, dachte aber nicht weiter darüber nach. Er machte sich auf direktem Weg zum Tempel. Sollte jemand schon da sein, sollten er ihn ruhig sehen. Er hatte es nicht im Sinn, verstecken und suchen zu spielen.

+Luinalda+
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Di 20. Jan 2004, 22:04 - Beitrag #4

Julianne zog sich den Mantel aus wärmenden Wolfspelz enger um die Schultern . Hier in den Ruinen des schönen Tempels wehte ein kalter Wind durch die Trümmer . Ehrfürchtig lief die Tochter eines Piraten von der Westküste Ivanans durch die Stille des geheimnissvollen Ortes . Julianne zog ihr langes , graues Kleid und den ebenso grauen Mantel hinter sich her und zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht . Ihre grünen Augen spähten aufmerksam umher auf der Suche nach einer Bewegung . "Eigentlich müssten die anderen schon da sein ," flüsterte die schöne Piratentochter , strich sich eine Locke ihres schwarzen Haares hinter die Ohren an denen goldene Ringe hingen und seufzte ," es ist ein weiter Weg von der Küste hier her und ich bin spät ."
Da hob Julianne den Kopf und horchte . Sie hatte Stimmen gehört ... "Also sind sie schon da ." Ein Lächeln umspielte ihre Lippen , als sie auf den Platz mit den umgestürzten und mit Unkraut überwucherten Säulen zuschritt ."Hffentlich treffen wir die richtige Entscheidung was Mäken anbelangt ." Und mit diesen Gedanken betrat sie den Platz an dem die Versammlung statt finden sollte .

Chiro
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So 25. Jan 2004, 21:26 - Beitrag #5

Elbereth schreckte auf. Sie glaubte Hufen haben sie geweckt. schnell und leiße wie ein schatten kletterte sie eine der letzten verbliebenen Säulen hinauf. Zu erst erkannte sie nur einen MAnn mit einem Pferd der ihr schon sehr nahe war. Doch dann erkannte sie in der Ferne noch einen grauen Schatten. Sie konnte nicht erkennen ob es ein Mann oder eine Frau war. "Wird ja auch zeit" dachte sie sich. sie hatte schon lange gewartet, doch sie musste zugeben das sie keinen weiten Weg gehabt hatte nachdem sie der Rat der Weißen als vertreterin der elfen für diese Mission ausgewählt hatte. Man hatte ihr gesagt sie habe noch zeit doch sie hatte sich auf den Weg gemacht, ohne nur noch ihrer Familie bescheit zu sagen, das würde ärger Geben wenn sie wieder zurück kommen würde, doch whrscheinlich würde das noch lange dauern und wenn sie heimkäme wäre der kleine Elf ein großer Held. Elbereth sprang von der Spitze der Säule und langdede sanft wie ein Blatt auf dem Boden. Elbereth erschrack als sie plötzlich ein Schwert an ihrem Hals spürte. Es konnte nicht der Schatten gewesen sein und auch nicht der Mann beide waren noch zu weit entfernt gewesen. Es musste eine Person sein die sie zuerst nicht gesehen hatte

Amy
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Sa 31. Jan 2004, 19:03 - Beitrag #6

Ibeth blies der Wind um die Ohren und ihr Schwert in der Hand leuchtete im Mondlicht auf. Sie drückte der fremden Gestalt die Klinge an den Hals. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich hier tatsächlich auf jemanden treffe... Die Bauern tuschelten zwar, dass sich hier Leute treffen würden, aber dass es wahr ist...", dachte die Magierin sich und der Rabe auf ihrer Schulter stieß einen lauten Schrei aus - der Wind beruhigte sich.
Weder Ibeth noch die Person rührten sich.
Die Magierin seufzte, schüttelte den Kopf etwas nachdenklich, wobei die Glöckchen an ihren Ohren leise klingelten, und sah die spitzen Ohren im Licht des Mondes.
"Elfe.", zischte sie und gab Elbereth einen Schubs nach vorne.
"Mein Gott, treibt sich denn hier alles herum?", knurrte Ibeth und der Wind fing wieder zu wehen an.
Ibeth verstand sich nicht unbedingt mit Elfen, weil sie einmal welche ausgeraubt hatten. Und Menschen (auch wenn sie selbst einer ist) hasste sie auch, denn diese versuchten sie immer als Ketzerin zu verbrennen.
"Was willst du hier? Mir mein Geld abnehmen? Ich warne dich nur: Der hier", sie nickte zu dem Raben, "kann dir ganz schnell die Augen ausstechen!"
Der Zorn funkelte in ihren Augen. Sie vertraute niemanden.
Der Wind spielte mit ihrem Kleid und ihre grauen Augen glänzten im Licht.

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Di 3. Feb 2004, 19:31 - Beitrag #7

Julianne ging mit langen Schritten auf die Elfe und die Magierin zu , die gerade ihr Schwert wieder in die Scheide gleiten lies . Dann reichte sie der Elfe die noch am Boden kauerte hilfsberiet die Hand . "Wir stehen alle auf der selben Seite . Es bringt nichts sich gegenseitig anzugreifen ." Elbereth die Elfe lächelte die Piratentochter an ,nahm danknbar ihre Hand und zog sich daran hoch . Ibeth murmelte etwas , das keiner außer ihr verstehen konnte und strich ihrem Raben über das glatte , schwarze Gefieder .Dann fiel Juliannes Blick auf Dreigar . Sie reichte ihm ebenfalls die Hand und er schüttelte sie zur Begrüßung . Dann standen die vier in einem Kreis und der bereits gewohnt scharfe Wind fuhr durch Juliannes Haar als sie in die Runde blickte . Die Piratentochter nahm die Kapuze aus grauem Wolfsfell ab und ihr lockiges ,schwarzes Haar fiel ihre Schultern hinunter . Da sprach Ibeth :" Sind das hier alle?" Elbereth sah sich zweifelnd um . " Ich denke schon ." Dreigar stand elegant neben Julianne und Elbereth und sah sich um . Er was hier der einzige Mann ... Julianne räusperte sich ." Na ja dann solten wir jetzt einmal überlegen was wir gegen das Unheil tun könnten das sich im Westen zusammenbraut , wie eine dunkle Gewitterwolke . Die Piraten an der Küste im Westen munkeln das einer des dunklen Geschlechts wieder an die Macht kommt . Was wisst ihr von den Gerüchten ?" Jetzt sprach Dreigar . "Sein Name ist Mäken ."
Julianne lies sich auf einem Steinsockel nieder und zog sich ihren Wolfsfellmantel enger um die Schultern . Ratlos sah sie Elbereth , Ibeth und Dreigar an . Was würden sie wohl beschliesen ?

Ceyx
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Sa 7. Feb 2004, 01:26 - Beitrag #8

Dreigar lies seinen Blick über die Anwesenden streifen. Das war nicht, was er erwartet hatte. Ganz und gar nicht. Er hatte eine Kampftruppe erwartet.
"Mänkel..." Die Frau mit dem Raben auf der Schulter ergriff das Wort. "Woher willst du das wissen?" Dreigar drehte sich halb um, und mass sie mit einem langen Blick, beinahe so, als empfände er die Tatsache, dass sie ihn gefragt hatte, als Frechheit. "Spione." meinte er schliesslich knapp. Die Frau mit dem Raben, Dreigar hatte irgendwie ihren Namen nicht mitgekriegt, zog die linke Augenbraue hoch, doch gab sich vorerst mit der Antwort zufrieden. Die vier sahen sich weiter an, und für einen Moment breitete sich eine unangenehme Stille zwischen den Trümern des alten Tempels aus, bis die Elfe das Wort ergriff. "Ich denke, das ist zweitrangig. Wir wissen alle, warum wir hier sind. Die Frage ist doch, was wir tun."
Sie lies ihren Blick über die drei anderen gleiten. Dreigar entging nicht, dass sie auf seinem Gesicht einen Moment länger verharrte, als auf den beiden anderen, als sie zweifelslos bemerkt hatte, dass seine beiden Augen von unterschiedlicher Farbe waren. Dreigar entzog sich schliesslich ihrem Blick, indem er sich selber nun auch auf einen Stein setzte. Sein Rücken schmerzte leicht von dem langen Ritt von der Terisebene aus, bis hier. Der Krieger streckte sich, und meinte dann schliesslich beinahe beiläufig: "Wir werden Mänkel töten. Ganz einfach."

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Sa 7. Feb 2004, 11:18 - Beitrag #9

Julianne zog eine Augenbraue hoch und sah Dreigar an ." Und wie wollt ihr das anstellen ?" Dreigar zuckte nur mit den Schultern und streckte sich weiter," das weis ich noch nicht.Aber wir sollten versuchen irgendwie in sein Schloss einzudringen und ihn im Hinterhalt zu töten , als mit einer rießigen Armee anzurücken ." Julianne nickte ihm zu und verschrenkte die Arme vor der Brust . Elbereth ergriff jetzt wieder das Wort :" Wir alle sollten gehen und ihn töten . Jeder von uns ist der Vertreter seine Volkes , also sollten wir ihn vom Thron stürzen ..." Jetzt brach Ibeth die Stille:" Dieser Plan ist mehr als waghalsig , aber wenn das euer Beschluss ist dann werde ich mich anschließen im namen des Orden der Magier." Sie lies sich neben Julianne nieder und sah sie ." Ich vertrete das Volk der Piraten und der Söldner im Westen ," flüsterte sie und in ihren grünen , großen Augen erschien ein geheimnissvolles Funkeln als sie das so sagte . "Ich vertrete das Volk der Elfen ," sagte Elbereth und auch Dreigar stimmte zu ." Ich werde die Ehre meines Vokles ebenfalls bewahren ." Die Piratentochter stand auf ,der Wind fuhr durch ihr lockiges schwarzes Haar und lies die goldenen Ringe an ihren Ohren klappern . Der Wolfspelzmantel wehte in der scharfen Brise , genau wie ihr rotes Kleid . Ibeth trat neben sie und sagte leise:" Wir sollten sobald wie möglich aufbrechen ." Dreigar sah sie an und entgegnete :" Wann?" Ibeth sah mit einem verschwörerischen Lächeln in die Runde :" Am besten morgen ."

Amy
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Sa 7. Feb 2004, 11:55 - Beitrag #10

Dann legten sie sich alle schlafen, Ibeth übernahm freiwillig die Rolle der Wache, obwohl sie nicht damit rechnete, dass man sie angreifen würde.
"Weck mich auf, wenn ich dich ablösen soll.", gähnte Julianne und dann fielen ihr auch schon die Augen zu, wie den anderen.
Ibeth saß vor dem kleinem Haufen Holz, den sie vorhin im Wald aufgesammelt hatte. Sie beugte sich ein Stück nach vorne und hauchte etwas vor sich hin, bis aufeinmal... das Holz zu brennen begann.
Die Magierin rieb sich etwas fröstelnd die Hände über dem Feuer und der Rabe schrie einen leisen Schrei aus.
Ibeth nickte. "Ja, du hast Recht. Aber was soll ich schon tun? Ich denke, dass sie mich gebrauchen könnten und im Übrigen hab ich keine Lust mehr immer verfolgt zu werden."
Ihr goldblondes Haar fiel ihr über die Schultern und in ihren leeren Augen spiegelte sich das Feuer. Sie atmete aus.
Der schwarze Rabe pickte mit seinem Schnabel leicht und liebevoll gegen die Schulter der Magierin. Der Wind blies wieder.
Ibeth richtete sich auf und ging davon. Sie verließ den Fleck, wo das Feuer immer noch brannte und "ihre Kammeraden" schliefen.
Ihre Füße trugen sie zu einem kleinem Bach.
Sie hob ihr Kleid etwas an und watete in das kniehohe eiskalte Wasser. Und im Licht des Mondes wurden ihre Brandmale an Händen und Füßen sichtbar.
Der Wind spielte mit ihrem Haar und aufeinmal umarmte sie eine Person. Ein junger Mann mit schwarzen langen Haar. Sein Mantel hatte dieselbe Farbe.
Sein Kopf ruhte auf Ibeths Schulter und die Magierin zog scharf die Luft ein. "Verschwinde.", zischte sie und die glühend roten Augen des Mannes blickten in die ihren.
"Lass uns spielen, Ibeth. So wie damals..", flüsterte der Mann ihr ins Ohr, doch die Magierin stieß ihn nur gereizt von sich weg.
Der Wind hatte aufgehört.
"Vielleicht hast du noch nicht bemerkt, dass "damals" schon vorüber ist. Und jetzt verschwinde und hör auf, dich wie ein Kleinkind zu verhalten."
"Aber Schwester..."
"Sei still! Und jetzt geh, Bruder!!", knurrte sie und trat aus dem Bach.
Der Wind fing wieder zu blasen an und der Rabe stieß wieder einen Schrei aus. "Er ist weg. Er nennt dich immernoch Schwester!" hieß er. "Ja, ich weiß. So gesehen sind wir ja Bruder und Schwester. Nur ist da ein kleiner Unterschied zu anderen: Er ist der Wind und nimmt nur die Gestalt eines Mannes an. Hach, er nervt mich..."
Als Ibeth sich umdrehte, war der Mann verschwunden. Daher machte sie sich wieder auf den Weg zu der Feuerstelle.
Der Wind wiegte die Bäume hin und her und spielte mit den Glöckchen um Ibeth Handgelenk.

Mit einem Seufzer lies sie sich wieder in dem Gras nieder und starrte wieder ins Feuer.

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So 8. Feb 2004, 13:07 - Beitrag #11

Etwas lies Julianne zusammenzucken . Etwas hatte sie berührt . Langsam öffnete sie ihre hellen , grünen Augen und blinzelte umher . Verschwommen nahm sie Ibeth wahr die starr vor dem Lagerfeuer saß . "Sie muss wohl die ganze Nacht hier gesessen haben , sie hat mich nicht aufgeweckt um sie abzulösen ," dachte die Piratentochter und sah zum Himmel : Da berührte sie wieder etwas . Julianne zuckte zusammen . Dann blickte sie zum HImmel und bemerkte das es regnete . Es waren die dicken Regentropfen die auf sie herabgefallen waren und sie aufgeweckt hatten . Erleichtert atmete sie auf ." Ich bin einfach zu schreckhaft," dachte sie und lächlte ein bisschen . " Du bist wach ," hörte sie Ibeths Stimme vom Lagerfeuer her . "Ja," sagte Julianne , während sie sich ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen band und ihren Wolfsfellmantel auszog . Sie trug ein gestricktes ,rotes Kleid , einen Gürtel um ihre Hüften an denen ein Langer , krummer jedoch tödlicher Säbel hing , viele goldene Ketten hingen um ihren Hals , und Ringe staken auf ihren Fingern. Sie trug lange schwarze Stiefel . Der Tag des Aufbruchs war gekommen . " Wir sollten die anderen wecken ," meinte Julianne mit flüsternder Stimme . Ibeth nickte und kroch zu Elbereth um sie sanft wachzurütteln . Die Elfe streckte sich und blinzelte verschlafen umher , während Julianne zu Dreigar ging Und ihn an der Schulter rüttelte . Plötzlich packte Dreigar ihr Handgelenk und umschloss es mit fstem Griff . Er war hellwach und sah in Juliannes schockgeweitete , grüne Augen .

Chiro
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So 8. Feb 2004, 16:36 - Beitrag #12

"Was soll das!", schrie Elbereth Dreigar an. Aus dem Boden schossen aufeinmal ranken die ihn zurückstießen. "Wir haben andere Probleme! Wir müssen das ganze Land durchqueren und das so scnelle wie möglich, ungesehen, obwohl ER nach uns ausschau hält."
Alle machten sich reisefertig. Als alles bereit war gebot Elbereth den anderen zu warten. Wieder bestieg sie die Säule um ausschau zu halten, doch ncihts war zu sehen nicht einmal ein kleines Eichhörnchen. Sie beschlossen das Elbereth sie den ersten Teil des Weges führen sollte. Sie hatten beschlossen durch das Reich der Elfen bis zur Westküste zu maschieren. Im dichten Wald würden sie unerkannt bleiben. Juliane hatte gesagt sie könnten von dort aus mit einem Priatenschiff weiter landeinwärtssegeln und dann würden sie weiter sehen. Elbereth war eigentlich nicht sehr glücklich das Elfenreich noch länger in der Nähe zu haben. Sie hatte gehofft das sie einen anderen Weg nehmen würden. nur weit weg von zuhause. Doch sie selbst war so dumm gewesen diesen Weg vorzuschlagen und jetzt konnte sie nicht anders. Sie hoffte nur sie würden keine Elfen treffen, sie hoffte die anderen würden es nie erfahren. Doch Elbereth bereite es schon sich auf den Weg gemacht zu haben. Irgendetwas stimmte nicht mit ihrer Gruppe. Sie konnte den anderen nicht vertrauen. Julianne schien eine nette Frau zu sein. Doch Elbereth hatte schon öfters Piraten getroffen und mit ihnen keine gute erfahrung gemacht. Die Magiarin schien sehr geheimnissvoll wie auch Dreigar, von dem sie nichteinmal wusste was er war. Außer Julianne konnte sie sich mit keinem verständigen.
Doch jetzt brachen die vier auf. Es würde ein weiter Weg sein bis zum Westufer und Elbereth hatte beschlossen die Gemeinschaft einen kleinen Umweg gehen zu lassen um den Städten aus dem Weg zu gehen.
Dreigar reitete voraus und kam nur selten zu ihnen zurück getrabt während Ibeth gedankenverloren das Schlusslicht bildete. Elbereth ging mit julianne in der Mitte bald kam sie ins Gespräch. "Warum bist du mit auf die Reise gekommen?", fragte Elbereth sie.

Amy
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So 8. Feb 2004, 17:39 - Beitrag #13

Ibeth ging einige Meter von Julianne und Elbereth und bermekte nicht, dass sie ein Gespräch begonnen hatten.
Sie sah sich etwas um und strich dabei dem Raben über den Schnabel. Seine dunkle Augen blickten in die ihren. Leise stieß er einen Schrei aus: "Dieser Dreigar kommt nicht zurück!"
Ibeth nickte und hustete. "Ich weiß nicht, wer genau er ist, aber etwas geht von ihm aus, was mich anzieht..", hauchte die Magierin.
"Flieg zu ihm und sieh nach, ob er nicht davongeritten ist.", befahl sie dem Vogel.
"Denkst du, dein Bruder ist wütend auf dich?" Der Rabe krähte, doch Ibeth nahmihn nur und warf ihn sanft in die Luft.
"Tu, was ich dir sage!", zischte sie gereizt und sah dem Vogel nach, wie er wie ein Schatten am Himmel entlangflog.
Der Wind blies nicht.

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So 8. Feb 2004, 19:01 - Beitrag #14

Julianne sah Elbereth an und lächelte . Sie war ihr sehr sympatisch und sie freute sich das sie so nett zu ihr war . " Ich habe davon gehört , dass der dunkle Tyrann wieder an die Macht kommt und das dürfen wir nicht zulassen . Keiner aus unserem Dorf meldete sich freiwillig um zur Versammlung der Völker zu reiten also ging ich . Obwohl ich jetzt den Hass meiner Eltern auf mich gezogen habe ."
Elbereth nickte ." Das ist traurig , dass sie dich mit Verachtung strafen wo du doch nur gutes willst ." Julianne nickte und sah nach vorne . Dreigar war schon lange Zeit verschwunden und immernoch musste die Piratentochter daran denken wie er sie am Arm gepackt hatte als sie ihn wecken wollte . Ihr Hangelenk war noch immer leicht gerötet ."Vielleicht hab ich ihn einfach nur erschreckt ," dachte sie und sah wieder auf . Sie liefen durch ein breites Tal . Zu beiden Seiten ragten endlos hohe Berge neben ihnen auf , auf deren Spitzen sogar noch etwas weiser Schnee lag . Die Wolken hatten sich etwas aufgehellt und es hatte aufgehört zu regnen . "Wie lange dauert es noch bis wir in dein Heimatland kommen ?" fragte sie die Elfe die neben ihr lief . " Nach diesem Tal kommen wir zu einem Fluss den wir überqueren müssen . Er ist die Grenze ins Reich der Elfen ." Julianne nickte und hob ihr Kleid etwas an als sie durch das nasse Gras stapften .Dann drehte sie sich zu Ibeth um . Sie lief mit ausdruckslosem Blick hinter den beiden her und ihr Rabe war verschwunden . Da tippte Elbereth ihr plötzlich auf die Schulter . "Dreigar ist zurück." Da sah Julianne den Reiter auf sie zu preschen der eindeutig Dreigar war . Seine Miene war besorgt , als hätte er etwas schlimmes mitansehen müssen . Ibeth trat neben Julianne . Die Elfe , die Piratentochter und die geheimnissvolle Magierin standen neben einander und warteten auf ihren Gefährten . Was hatte er nur gesehen?

Ceyx
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Mo 9. Feb 2004, 01:24 - Beitrag #15

Dreigar preschte durch das hohe Gras. Kalter Schweiss bedeckte den Körper seines Pferdes, doch Dreigar trieb es weiter an. Erst wenige Meter vor den drei Frauen zügelte er es, war noch, bevor das Pferd ganz stillstand, aus dem Sattel gesprungen. Mit einem leichten Sprung landete er vor ihnen.
"Was ist los?" Julianne sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Ich war auf einem Hof. Unweit von hier, es ist ein grosser Hof, gut in Stand. Doch da war niemand. Kein Lebewesen. Kein Mensch, kein Tier, nichts. Es gab nichts, was auf einen Kampf hingedeutet hätte. Nichts, was für eine Flucht spricht." Er hielt inne. Wieder spürte er für einen Moment, wie sich der Schatten über ihn gelegt hatte, als er das Haus betreten hatte. Es war gewesen, als hätte sich alles Lebendige, das jemals durch dieses Haus gegangen war, in das Gegenteil gewandelt, und hätte dabei tiefe Risse in der Wirklichkeit gelassen, als etwas, dass nicht in diese Welt gehörte.
"Und? Ich meine, der Hof wird verlassen sein..." meldete sich Julianne zu Wort.
"Ihr versteht nicht..." fuhr Dreigar sie an. "Der Hof war nicht verlassen. Der Hof lag da, als hätte da niemals Leben geherrscht. Als wäre das Leben wie ein Fremdkörper auf diesem Stück Land aus ihm gesogen worden."
"Was soll das bedeuten?" Ibeth sah Dreigar an, der ihren Blick für einen Moment stumm erwiderte, ehe er sich abwandte, und in die Richtung schaute, aus der er gekommen war.
"Sag ihr es mir. Ihr seit hier die Zauberin."
"Ihr meint Zauber wäre im Spiel?"
Dreigar entgegnete nichts. Er wusste wirklich nicht, was das bedeutete, doch er hatte es erwartet. Nicht so früh, und nicht hier.
"Und was hat das überhaupt mit uns zu tun?"
"Es...es ist eine Warnung. Glaubt mir, es ist nur geschehen, weil...wegen uns. Es soll uns zeigen, was uns erwartet."

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Mo 9. Feb 2004, 14:38 - Beitrag #16

Ibeth stand stumm vor Dreigars Pferd und strich dem Hengst über das Maul. Die Augen des Tieres sahen tief in die Ihren und Ibeth sah darin den Hof und das Pferd sah auch etwas.. Einen Funken aus Ibeth`Vergangenheit.
Der Hengst bäumte sich wiehernd auf und alle blickten zu dem Pferd, aber vorallem sein Besitzer.
"Ja, Magie.", sagte Ibeth nach einer Zeit, als sie sich die Bilder nocheinmal durch den Kopf jagen lies. "Doch soll uns dies nicht von unserem Auftrag abhalten."
Der Blick der Magierin heftete nur auf Dreigar, wie als würde ihr Blick seine Seele aus seinem Körper saugen.
"Geht mir euer Pferd.", befahl sie ernst. "Ich werde selbst zu dem Hof reiten, alleine."
"Ihr könnt doch nicht alleine zu dem Hof reiten!", erwiderte Julianne und der leichte Wind wurde immer stärker.
"Oh doch, und wie ich das kann.", lächelte Ibeth und sah Dreigar zu wie er langsam nickte. Es schien ihn nicht unbedingt recht zu sein, seinen Gefährten einer Fremden zu überlassen.
Ibeth schritt an Dreigar vorbei und hauchte ihm "Ich weiß alles über euch, alles..." ins Ohr.
Dann stieg sie auf den Hengst und gab ihm Schenkeldruck.
Und ohne noch ein Wort mit Julianne und Elbereth zu wechseln ritt die Magierin davon.
Plötzlich huschte ein Schatten durch die drei und schien der Magierin zu folgen...

Der Rabe lies sich auf Ibeth Schulter nieder und sie spürte wie sich Händ eum ihren Körper schlangen.
"Verzeih mir, Schwester. Es gefällt mir, mit Menschen zu spielen.", zischte eine Stimme hinter ihr und der Wind wurde so stark, dass ein Glöckchen von Ibeth Ohrringen sich löste und weggetragen wurde.
"Ich werde dir verzeihen, aber lass es demnächst. Hat dich auf dem Hof jemand gesehen?"
"Niemand. Nur der Mann hat mich bemerkt, doch auch nicht erblickt."
"Sein Name ist Dreigar. Im Übrigen solltest du etwas vorsichtiger sein. Ich werde nicht für jede deiner blutigen Taten hinter dir stehen...", murmelte die Menschenfrau.
Der Hengst gallopierte keuchend den Weg entlang.

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Mo 9. Feb 2004, 18:04 - Beitrag #17

Immer noch sah Julianne Ibeth hinterher die immer kleiner wurde und schließlich zu einem kaum noch erkennbaren Punkt am Horizont zusammenschrumpfte . Dann drehte sie sich zu Elbereth und Dreigar um . "Wir sollten unseren Weg fortsetzen ," sagte sie mit ruhiger Stimme . Elbereth nickte und Dreigar antwortete ." Ja wir sollten keine Zeit verlieren ."
Also machten sie sich zu dritt auf den Weg . Von Ibeth war weit und breit nichts zu sehen , sie war schon lange fort und insgeheim kam Julianne auf den Gedanken das sie vielleicht für immer fort bleiben würde . Sie wussten ja alle nicht was auf diesem Hof tatsächlich geschehen war . Die Piratentochter hoffte außerdem so schnell wie möglich zum Fluss , der die Grenze ins Reich der Elfen war zu kommen ; hier im Niemandsland fühlte sie sich unsicher .Die Sonne war bereits ein ganzes Stück weiter am Himmel gewandert als sie endlich zum Ende des langen Tales kamen und ein sprudelnder , kristallklarer Fluss sich vor ihnen wand . Dreigar sprang als erster ins kühle Wasser und rief den anderen beiden zu :" Wir können hindurch waten die Strömung scheint nicht besonders arg zu sein ." Julianne nickte ihm zu und folgte Dreigar während Elbereth lächelte und ihren Blick über ihr Heimatland schweifen lies : Es bestand aus wunderschönen , uralten Wäldern und saftigen , weiten Grassteppen . Julianne stand bereits bis zur Taille im Wasser und ihr Kleid war ziemlich schwer , denn es hatte sich bereits mit dem Wasser vollgesogen . Die Strömung war stärker als erwartet und Julianne musste einiges an Kraft aufwenden um sich auf den Beinen halten zu können . Keuchend sah sie wie Dreigar bereits am anderen Ufer angekommen war das spürte sie wie etwas glischiges , kaltes ihre Waden streifte . Vermutlich war es nur ein kleiner Fisch oder ähnliches gewesen , doch durch den Schreck verlor die Piratentochter das Gleichgewicht , fiel ins Wasser und wurde von der Strömung mitgerissen . Sie hörte noch Elbereth Schrie und Dreigars Rufe bis sie von den Strudeln unter Wasser gezogen wurde . "Komm schon , kämpfe!" redete sie sich selbst ein ," oder willst du das es so endet?" So sehr sie sich auch bemühte sie hatte keine Chance gegen die Fluten . Denn sie wusste nicht das niemand das Land der Elfen betreten durfte der nicht erwünscht war ... Irgendwer musste ihr helfen

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Mo 9. Feb 2004, 20:34 - Beitrag #18

Ein kurzer, abgehackter Schrei lies Dreigar herumfahren. Er sah gerade noch, wie Julianne unter Wasser verschwand, wenige Meter weiter prustend wieder auftauchte, wieder verschwand. Er hörte sich selber ihren Namen rufen, sinnlos, sie würde wohl nichtmal seine Rufe hören. Dreiger verschwendete eine weitere Sekunde, in der er der verschwindenden Gestalt nachsah, als er endlich mit einem Kopfsprung in den Fluss tauchte. Im gleichen Moment rannte am Ufer Elbereth los, doch Dreigar bekam nichts davon mit. Er schoss im Wasser dahin, getragen von der Strömung. Die Welt schien kein unter oder oben mehr zu haben, war zusammengeschrumpft auf die wenigen Meter vor ihm, die noch nicht im bläulichen Dunst des Wassers verschwammen. Bald schrien seine Lungen nach Luft, doch er ignorierte den brennenden Schmerz, der sich langsam in ihm ausbreitete, er wollte keine Zeit damit verlieren, Luft zu holen.
Das tiefe Donnern unter dem Wasser gab ihm das Gefühl, taub zu sein, während der Boden unter ihm vorbeiflog. Endlich gewahrte er eine Gestalt, wenige Meter entfernt. Sie versuchte nach Leibeskräften der Strömung zu entkommen, doch ihre Bewegungen schienen irgendwie langsam, als würde die Kraft sie nach und nach verlassen. Sie hatte keine Chance gegen den Fluss. Genauso wenig, wie Dreigar eine hatte. Und hätte es einen Teil in ihm gegeben, der nachgedacht hätte, dann hätte er wohl eingesehen, wie dumm es gewesen war, der Piratin nachzuspringen.
Er war an Julianne heran, fasste sie mit einer Hand um die Hüfte, und drückte sie nach oben. Gierig zog er selber die Luft ein, als er auch auftauchte. Unbarmherzig zog der Fluss sie weiter. Mit schnellen Blicken suchte Dreigar das Ufer ab, nach irgendetwas, dass ihnen helfen konnte, als er einer Gestalt gewahr wurde. Sie stand auf einem dicken Ast eines Baumes, so dass er schräg nach unten ging, und die Oberfläche des Wassers berührte. Eigentlich schien die Elfe viel zu leicht, um den Ast derart nach unten zu drücken, doch Dreigar verschwendete nur eine Sekunde damit, darüber nachzudenken. Der Ast war ihre einzige Rettung...

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Mo 9. Feb 2004, 21:22 - Beitrag #19

Die Piratin klammerte sich fest an Dreigar . Vor ihren Augen war es schwarz und die Umrisse ihrer Umgebung waren verschommene Linien .Sie keuchte und hustete etwas eiskaltes Wasser aus , während sie gierig die Luft in ihre brennenden Lungen einsog . Elbereth klammerte sich an dem Ast fest und streckte Dreigar und Julianne die Hand entgegen . Doch die beiden hatten eine so hohe Geschwindigkeit das sie die Elfe wahrsheinlich vom Ast gerissen hätten . Dreigar sah den Ast immer näher kommen . Da streckte er seine eine Hand noch oben , mit der anderen hielt er noch immer Julianne , die kaum noch etwas wahrnahm . "Der Ast ist zu weit weg ," dachte Dreigar verzweifelt . Er hatte nur noch diesen einen Gedanken . Er streckte seinen Arm so weit es ging nach oben . Und im nächsten Moment umfasste er die kalte und rutschige Rinde des Baumes . Elbereth zögerte nicht lange und griff nach Dreigars Hand . Der schwang sein eines Bein über den Ast und zog sich mit allen Kräften und zitternden Armen nach oben . Mit vereinten Kräften zogen sie nun noch Julianne nach oben die wie wild hustete . Sie nahm verschwommen Dreigars Gesicht und Elbereths helfende Hände wahr . "Danke ," murmelte sie mit schwacher Stimme . Sie hätte am liebsten vor Schreck und Erschöpfung geweint , doch dazu war sie viel zu schwach . "Danke ," murmelte sie bevor alles schwarze wurde .

Ceyx
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Mo 9. Feb 2004, 22:01 - Beitrag #20

Es vergingen einige endlose Sekunden, in denen Dreigar nichts anderes machte, als die kühle Wasseroberfläche anzustarren, die ihm sein Spiegelbild verschwommen entgegenwarf.
"Wir müssen von dem Baum runter." Elbereth lies seinen Kopf in das hier und jetzt zurückkehren, und die Situation, in der sie sich immer noch befanden. Noch waren sie nicht ausser Gefahr.
Dreigar nickte, und drehte sich, so gut es auf dem Ast ging, halb um. Elbereth hielt Julianne mit aller Macht fest, da diese drohte, von dem Ast wieder ins Wasser zu fallen. Anscheinend war sie ohnmächtig geworden. Zu zweit schafften sie es, die Piratentochter an das sichere Land zu bringen, wobei sich die Elbe auf dem Ast um einiges geschickter anstellte, als Dreigar. Er hätte zwei- dreimal selber fast das Gleichgewicht verloren. Endlich konnte er mit einem Sprung vom Ast auf festes Land wechseln. Sofort drehte er sich um, und hob Julianne herunter, gefolgt von Elbereth, die mit einem ferdernden Schwung auf dem Boden ankam.
Besorgt sah sie zu Julianne, die immer noch bewusslos, dalag.
"Sie ist in Ordnung." meinte Dreigar, ohne die geringste Gefühlsregung in der Stimme. "Ich hoffe nur, dass sie bald aufwacht. Wir haben genug Zeit verloren." Er wandte sich von den beiden ab, und setzte sich auf einen Stein am Rande des Ufers.

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