Telena

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
The_Secret
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Mo 3. Mai 2004, 16:53 - Beitrag #41

~Welch interessante Szenerie... Ich denke ienfach mal ihr solltet mir erzählen, was vorgefallen ist, bevor ich zu interpretieren beginne, denkt ihr nicht?~

Der Rotschopf lehnte sich gegen die Tür und besah sich die beiden lange.

~Geht ihr Temperament mit ihr durch? Feuerwesen sollte man nicht verärgern, sie sind sehr Hitzköpfig... Du solltest sie reinbringen, damit sie sich ausruhen kann... Meint ihr nicht?~

Er stellte keine Fragen, schienh sich nicht wirklich dafür zu interessieren, war nicht verwirrt oder so. Es schien als hätte er all dies schon erahnt und nahm es so hin. Im allgemeinen schien er nur selten starke undgewollte Emotionen zu haben. Seine Selbstkontrolle war beachtlich. In der Scheune Selbst gab er dem angeblich Fremden ein Zeichen wo er die Frau hinlegen konnte.

~Weißt du, wir Barden haben ein sehr ausgeprägtes gefühl für Auren. Wir mögen nicht jedes gesicht erkennen, aber Stimmungen und Auren vergessen wir nie. Du kennst meinen Namen, wie wäre es, wenn du mir nun deinen verrätst?~

Die Verwirrte Söldnerin ließ er einfach mal verwirrt bleiben und zog sich sein hemd an, bevor er sich daran machte in seiner HAnd einen Tee zu kochen.

~Gebt ihr den, wenn er nicht mehr so heiß ist. Das beruhigt und sie wird sich wieder zügeln können. Ihr hättet nicht so einfach weggehen sollen, aber es ist schön zu wissen, dass ihr noch in der Nähe wart. ich muss mich bei euch bedanken...~

Mion hatte in der gesamten zeit nicht aufgesehen, sondern reichte nun auch der Söldnerin einen tee, bevor er selbst einen Schluck trank.

~Wenn ihr nicht sofortig wieder aufbrechen wollt gebe ich euch auch einen.~

In seiner Stimme schwang niemals Vorwurf oder so etwas mit. Er sagte es so, als würeden sie sich übers Wetter unterhalten. nur seine Augen. Der stechende Blick bohrte sich in die Seele des Schattenwesens. Wie viel wusste er wirklich?

LordSephiroth
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Mo 3. Mai 2004, 20:25 - Beitrag #42

Während sie so auf einem Haufen Stroh in der Scheune sass dachte sie missmutig darüber nach, wie sie in diese in ihren Augen doch sehr lästige Sache hinein geraten war. Nichts war so gelaufen, wie sie es geplant hatte, seit sie Ranghis Büro verlassen hatte. Und sie hasste es, wenn die Dinge sich nicht so verhielten, wie sie es wollte. Sie hatte sich einst geschworen, kurz nachdem sie vollkommen die Kontrolle über sich verloren hatte, dass sie immer derjenige sein würde, der anderen einen Schritt voraus war und das hatte bis jetzt auch sehr gut funktioniert.
<<Und es wird auch weiter funktionieren, wenn du dich jetzt mehr auf die Dinge konzentrierst, Angori, die gerade passieren, anstatt in alten Errinnerungen zu schwelgen.>>, schalt sich Angori selbst und blickte sich im Raum um ohne aufzusehen, nur um zu sehen, wie sich der weisse Tiger, der bis eben noch ruhig ihr gegenüber gelegen hatte, sich langsam verformte, wie eine Blume im Zeitraffer schrumpfte, bis nur noch ein Schmetterling an seiner statt zu sehen war, der jedoch sofort aus der Tür verschwand.
<< Schon wieder ein magisches Wesen>>, dachte sie bei sich, << Wie lästig.>> Denn Angori pflegte sich stets von Magie fernzuhalten (oder die Magie von sich, wenn es nicht anders ging).
Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie allein in der Scheune war. Angori wolltew zuerst aufstehen und sehen wohin alle verschwunden waren; oder um zu prüfen ob sie sich ungesehen aus dem Staub machen konnte, doch schon kamen der Barde und seine Frau wieder herein nur um bald wieder einzeln hinaus zugehen. (zumindest glaubte sie dass beide hinausgegangen wären, da sie der Situation um sich herum wenig Aufmerksamkeit schenkte und beinahe wäre sie auch eingeschlafen, hätte ihr der Barde (der nun plötzlich doch wieder drinnen war) keine Tasse mit heissem Tee in die Hand gedrückt. Leicht verwirrtsah sie auf und bemerkte, dass nun doch wieder alle da waren und auch der weisse Tiger, der, wie Angori ja mirt eigenen Augen gesehen hatte, offensichtlich das Aussehen ändern konnte, sass in Menschengestalt in der Runde.
Der Barde sah den Fremden mit fragendem Blick (wahrscheinlich hatte er ihn auch gerade etwas gefragt) an.
"Verzeiht mir , wenn ich unhödlich bin und einfach dazwischenrede, aber was genau stellt ihr eigentlich dar, Herr..... Tiger-Mensch-was-auch-immer??"

Raiden/Yuji
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Di 4. Mai 2004, 15:22 - Beitrag #43

Cedar schüttelte den Kopf und wandte sich dann an Angori. "Ich bin ein Schattenwesen, vermutlich werdet ihr noch nicht davon gehört haben, wir sind nicht sehr verbreitet." Langsam stellte er die Teetasse neben Ridaiyl ab, die noch immer bewusstlos war und legte ihr eine Hand auf die Stirn. Mit einem kurzen Blick zu Mion antwortete er auf eine seiner Fragen: "Es war nicht mangelnde Selbstbeherrschung von ihr, sondern jemand hat ganz bewusst ihre Energie so provoziert, dass sie sie nicht mehr kontrollieren konnte. Ich habe eingegriffen, weil sie sonst vermutlich die ganze Stadt schlicht in Schutt und Asche gelegt hätte." Er lies sich ebenso wie Mion nichts von den Gefühlen anmerken, auch wenn er die seines Gegenübers spüren konnte. Durch den Fluch hatte er auch gelernt seine so zu unterdrücken, dass sie überhaupt nicht mehr zu bemerken waren.
Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: "Ihr wart doch so begierig darauf einen von uns kennenzulernen. Was wollt ihr wissen?" Wenn ich schonmal hier bin, kann ich auch gleich seine Fragen beantworten, dachte er. Ein wenig Gesellschaft war vielleicht auch mal ganz gut. Seinen Namen verschwieg er vorerst und funkelte sein Gegenüber nun aus seinen bernsteinfarbenen Augen an. Wenn er Barde war, sollte er eigentlich wissen, wer vor ihm saß, allerdings waren die Ausbilder heute auch nicht mehr das, was sie einmal gewesen waren, sodass dies wahrscheinlich eher nicht der Fall sein würde.

The_Secret
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Di 4. Mai 2004, 17:26 - Beitrag #44

~Ich denke, meine Fragen haben noch bis später Zeit. Wir sollten uns erst um die Tänzerin und etwas zu Essen kümmern... Vielleicht frage ich dich ja mal abends aus, während du mir das ein oder andere getränk bezahlst. Dann kann ich auch gleich schon mal sehen ob Alkohol auch die Zunge von Schattenwesen lockert. was möchtet ihr denn essen? Ich habe trockenes Brot, einige Früchte und noch mehr trockenes Brot.~
Der BArde kümmerte sich zuerst mit Hingabe um seine Wunde und zog sich dann sein hemd über.
~Obwohl... eine Frage hätt ich... Was könnte jemaden wie sie dazu bringen die Kontrolle zu verlieren und warum? Okay... dass sind schon zwei Fragen, aber ich glaube darum geht es grad nicht, oder? Ich meine... Okay... die Leute im Dorf sind grausam langweilig und wirklich widerlich vom Charakter her, aber das ist doch kein Grund das Dorf gleich platt zu machen und von uns hätte das nur die junge Söldnerin erwischt. Wir anderen wären wahrscheinlich unbeschadet davongekommen... Und wenn es wegen uns war, was haben wir denn schlimmes getan? Okay... ich zähle jetzt nicht alles auf, aber ich werde nicht verfolgt. Was ist mich euch? Seit ihr auf der Flucht?~
Er sah sich um, jeden einzelnen in die Augen.

Raiden/Yuji
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Di 4. Mai 2004, 17:45 - Beitrag #45

Cedar musste innerlich grinsen. Wann war er mal nicht auf der Flucht gewesen, seid er mit dem Fluch belegt worden war? Ohne eine Miene zu verziehen prüfte er kurz den Tee und entschied noch eine Weile zu warten.
"Nicht direkt. Und diejenigen, die mich verfolgen sind nicht mehr gefährlich. Es gibt bestimmte Wechselwirkungen zwischen den Elementen, die man sich zu nutze machen kann, um einen Dämon zu manipulieren. Sie ist gut genug ausgebildet um soetwas wie vorhin nicht von allein geschehen zu lassen, aber mit Hilfe dieser Kenntnisse kann man jedes Wesen, das an ein bzw. mehrere Elemente gebunden ist, dazu bringen alles zu tun, das man wünscht." Auch er hatte das früher öfter getan. In der Schlacht waren solche Kenntnisse von unschätzbarem Wert.
"Ich weiß nicht, wer das war, aber keiner meiner Feinde verfügt über dieses Wissen. Es könnte auch ein anderes Wesen getan haben, das das Dorf willkürlich zerstören wollte, ich glaube aber nicht daran." Neben ihm gab die Tänzerin ein leises Stöhnen von sich und schlug die Augen auf.

LordSephiroth
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Do 6. Mai 2004, 19:34 - Beitrag #46

Angori hatte zwar vorgehabt zu antworten, auch wenn sie die Wahrheit nicht hätte sagen können, doch lenkte die gerade erwachende Tänzerin erstnmal die Aufmerksamkeit auf sich. So zuckte sie mit den Schultern und freute sich innerlich, nicht dazu gezwungen gewesen zu sien eine Antwort zu geben. Aufmerksam beobachtete sie, wie der Barde und das Schattenwesen die Tänzerin stützten als diese sich langsam aufrichtete. "Was-- ist los." sagte sie noch etwas benommen von der Bewusstlosigkeit, richtete den Oberkörper auf und befreite sich aus den stützenden starken Armen des Barden.

The_Secret
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Do 6. Mai 2004, 19:48 - Beitrag #47

~Möchtet ihr es ihr erzählen oder soll ich?~ fragte Mion das Schattenwesen. Irgendwie hatte er nicht das gefühl nun reden zu wollen. Es war zwar selten, dass einem Barden dies passierte, aber er war ja nun auch schon zwei Tage und drei Nächte ununterbrochen unterwegs gewesen, hatte keien Alkohol mehr im Blut (was man sich kaum vorstellen konnte, da man eh glaubte, dass Barden kein Blut sondern Hochprozentiges in den Venen haben), hatte ewig nicht mehr musiziert oder eine hübsche frau verführt. Er war fertig mit der Welt. Wahrscheinlich hatte er sogar schon Schatten unter den Augen. Auf jeden Fall waren Neugierde und Reflexe erstmal ordentlich geschwächt worden.
Da die tänzerin seine Hilfe ja nicht zu brauchen schien entfernte er sich ein Stückchen, setzte sich auf einen holzstumpf, was auch immer dieser in der Scheune verloren hatte, verschränkte die Arme und wollte nur für einen kurzen Moment die Augen schließen. Wäre sein haustier nur nicht so aufdringlich. Nicht nur, dass es wie besengt um ihn herumhüpfte, nein, es pustete auch noch in die silberne Flöte, die der Rothaarige an einem band um seinen Hals trug, als dieser kruz eingenickt war.

~Ich weiß... Du hast ja recht.... Na was solls... den Tag schaffen wir auch noch. ~

Er gähnte herzhaft hinter vorgehaltener Hand und nahm dann die Flöte von der Kette.

~Ich denke etwas fröhlicheres wäre nun angebracht...~

Ohne weiter auf die anderen zu achten schloss er seine funkelden Augen, setzte das Musikinstrument an seine weichen Lippen und begann zu spielen. Ein fröhliches Lied, ein weckendes Lied, welches alles viel leicher und unkomplizierter erscheinen ließ. Die Melodie schien die Seelen der Zuhörer und in diesem Fall auch des Spielers zu erleichten, gar zu beflügeln. Doch wenn man genau hinhörte so vernahm man auch den seltsamen Beigeschmack des Stückes. Der Barde war nicht glücklich, gar besorgt und traurig, doch man merkte es nicht deutlich.

Melianawe
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Fr 7. Mai 2004, 14:17 - Beitrag #48

Koochi zögerte sichtlich; Seine Abwartende, abschätzende Haltung verriet den zwei Heilkundigen, dass der Adlerartige nicht sicher war, wie er zu entscheiden hatte.

Langsam wanderten die blitzenden Augen von Lacrima - einer auf ihn so beruhigend wirkenden Schönheit - zu Zyx - der ihm durch seine Neugier sogleich sympathisch war - weiter zum verwundeten Kimyro.

Der Vogelmensch würde ohne ein bisschen Wärme und Wundverbände nicht mehr lange überleben; Man sah es. Obgleich die Augen halb offen waren, hatten sie einen fiebrigen Glanz. Die Feder waren blutdurchwirkt, so auch die letzten Fetzen der ehemals so prächtigen Robe. Koochi dachte zurück; Die Flucht, die so rasend schnell gewesen war. Der Mann, dessen Klinge Kimyro's Rücken traf, Blut, das hochspritzte; Der Schrei des Jungen. Hiebe. Tränen. Koochi's Eingreifen, Klauen, die den Aitori von den Wüstenräubern fortrissen. Angst. Der Adler hatte die Angst seines Herren förmlich gerochen. Kimyro hasste große, menschliche Männer, er fürchtete ihre Nähe, ihre waffen, ihre ganze Art. Das fremde Mädchen sah nicht aus, als würde sie seinem Herren etwas antun können. Und der Koboltartige... Nein. Die Aitori hatten oft Kontakte zu Erdbewohnern, die selten eine Körpergöße über 1.30 erreichten. Keiner der Vogelmenschen fürchtete, was kleiner als ein Mensch war; Sie hatten sich mit so gut wie jeder andersartigen Rasse angefreundet, wenngleich koochi zu vermuten wagte, dass ein Wesen ähnlich diesem Kimyro's Weg noch nie gekreuzt hatte.

Ergeben senkte das weiße Wesen seinen Kopf.

//Gern würden wir euch zu eurem Feuer folgen, Herr Kobold, wenn ihr...// Seine Augen gingen zu Lacrima. //meinen Herren stützen könntet... Er kann mit diesen Wunden niemals laufen. Bitte...// Die gesendete 'Stimme' wurde traurig, sehnsüchtig. //Bitte... Macht ihn gemeinsam wieder gesund!//

Raiden/Yuji
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Fr 7. Mai 2004, 20:00 - Beitrag #49

Cedar war nicht unbedingt danach ihr das alles groß zu erklären, deshalb fasste er sich kurz. Ein wenig als würde er Bericht erstatten erzählte er ihr die Geschehnisse, die sich zugetragen hatten. In dem Moment hörte man unterschwellig den Feldherr aus ihm heraus.

Ridayl betrachtete interessiert die bernsteinfarbenen Augen ihres Gegenübers. Soweit sie wusste, besaß er allerdings keinerlei Feuermagie. In diesem Zusammenhang war es eine recht seltsame Farbe. Nun, sie konnte sich aber auch täuschen. Langsam erholte sie sich wieder und das frohe Lied, das der Barde spielte, entspannte sie ein wenig.
Sie sah die kleine Teetasse, die neben ihr stand. Aus reiner Gewohnheit setzte sie sich in einer ganz bestimmten Haltung hin und führte die Tasse mit beiden Händen zum Mund. Die Augen ihres Gegenübers verengten sich nur ganz wenig, als er daraus Rückschlüsse auf ihre Klasse und Gildenzugehörigkeit zog.
Während sie so da saß überlegte sie, wie lange sie schon nicht mehr in ihrer Heimatstadt gewesen war. Es war schon eine ganze Weile her und sie vermisste das Leben dort sehr, auch wenn sie es mochte durch andere Städte zu ziehen und zu tanzen. Aber schließlich gehörte nicht nur das zu ihren Fähigkeiten, mit denen sie dort verdiente.

Lacrima nickte auf die Bitte des Vogels hin und schenkte ihm ein zuversichtliches Lächeln. Dann eilte sie zu dem Verletzten und hob ihn so vorsichtig wie es ging an und stützte ihn. Langsam folgte sie dem kleinen Wesen zu seinem ebenfalls kleinen Lager, wo sie den Vogelmenschen ganz sacht auf den Boden legte. Dort angekommen breitete sie ihren Mantel mit der Innenseite nach oben daneben aus und überlegte kurz, bevor sie sich seine Verletzungen genauer ansah.

the_quest
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Sa 8. Mai 2004, 21:33 - Beitrag #50

Zyx schloss mit einer kurzen Handbewegung den Bannkreis hinter Koochi und der, den verletzten Kimyro tragenden, Lacrima. "Dann schtört unsch niemand",erklärte er kurz...

Während er sich um das gelingen seines Stärkungtrunks bemühte beobachtete er immer wieder Lacrima die sich um den verletzten Aitori kümmerte.

Koochi hüpfte nervös zwischen dem Nat und seinem verletzten Herren hin und her, wußte nicht recht was er tun konnte...
//Was genau macht ihr, Herr Kobold?// fragte Koochi auf einmal...

"Ich bereite den Stärkungstrank für deinen Herrn. Er wird ihn bei seiner Heilung behilflich sein. Und ich bin kein Kobold."
/Ich bin ein Nat und nenn mich Zyx/
, sendete der kleine Kerl dem überraschten weißen Vogel.

Durch den Bannkreis sah man langsam die verzerrt am Horziont aufgehende Sonne...

The_Secret
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Di 11. Mai 2004, 19:13 - Beitrag #51

Irgendwann verklang die sanfte Melodie der Flöte und Mion richtete sich auf.

~Ich weiß nicht, wie es mit euch ist, aber ich kann nicht länger warten. Es wird Zeit für mich aufzubrechen und auch ihr solltet euch auf den Weg machen. Die Soldaten dürften bald wieder so weit sein sich auf die Suche nach uns zu begeben und ich möchte weder ihnen in die Arme laufen, noch weiter die Chancen verringern mein Ziel zu erreichen. Wenn ihr nicht wisst, wo ihr hinwollt, mein Weg führt mich in die nächst größere Stadt. ich würde mich gar über Weggefährten freuen, aber einen anderen Weg einschlagen kann ich zeitweilig nicht...~

Müde strich er sich eine Strähne seines flammendroten Haares aus dem Gesicht bevor er sich hinkniete um seine Sachen wieder einzupacken. Sein Haustier gurrte und plüschte neben ihm vor sich hin, rannte aufgeregt durch die Gegend und kroch schließlich unter sein Hemd.

~Also, Freunde, auch wenn sich unsere Wege hier trennen sollten, was ich nicht hoffe, so bin ich der Meinung, dass man sich immer zweimal im Leben trifft... Und ein Wiedersehen mit euch würde mich gar freuen.~

Scheinbar wollte er wahrlich keine Zeit verlieren denn die Tür hatte er bereits erreicht. in dem Moment als er sie öffnete und das rote Licht der aufgehenden Sonne seine Gestalt umrandete, seine Haare Funken zu sprühen schien, wirkte er einsam und alleine. Barden reisten für gewöhnlich in Gruppen oder mindestens zu zweit, redeten und erzählten Pausenlos, doch was tat er? Sprach er mit seinem Haustier oder musizierte er für sich und die stille Welt um sich herum auf der Suche nach etwas, was sein herz zwar schwer machte, seine Mimik dennoch nicht zeichnete?
Er war anders, ohne Zweifel und sicher vergaß man ihn nie mehr, wenn man einmal seinen Worten gelauscht, seinen Charme gespürt hatte und doch, egal wie viele Gedanken und Herzen ihn auch jetzt schon begleiten, immer begleiten werden und wie viel auch immer noch hinzukommen würden, er wäre doch alleine.
Das schlimmste, was einem Barden passieren könnte, wäre, dasss eine Gedanken ihm seinem Geist die Freiheit, seinem Herzen die Freude und seinem Lachen die Liebe nähme. Dann werden BArden zu Harlekinen die traurig und einsam vor sich hin reisten auf der Suche nach dem Licht, welches sie verloren. Und was würde aus Mion werden? Warum reist er weiter und warum bleibt er nicht weinfach? Was treibt ihn voran, dass er alles, selbst sich selbst vergisst, seine Seele aufs Spiel setzt?
Angori spürte zwar, dass etwas da war, etwas, was ihn traurig werden ließ, aber es war keine Liebe in dem Sinne und überhaupt, warum sollte er seine Frau zurücklassen, oder waren sie doch nur Bekannte?

Raiden/Yuji
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Di 11. Mai 2004, 20:53 - Beitrag #52

“Wartet!” Immernoch etwas wackelig auf den Beinen richtete sich Ridayl auf und eilte zu ihm. Man musste nicht unbedingt die Gefühle anderer Wesen bis ins Innerste durchleuchten können, um zu erkennen, in welcher Stimmung er sich befand. Sie legte ihre zierliche Hand auf seinen Arm und sah ihm tief in die Augen. “Ich komme mit euch.”, sagte sie und schulterte den kleinen Beutel mit ihren Habseligkeiten.
Hinter ihr stand Cedar mit einem undefinierbaren Ausdruck im Gesicht. Momentan hatte er sowieso kein Ziel, auch wenn ihm größere Städte normalerweise nicht so zusagten, da dort immernoch die Gefahr bestand erkannt zu werden. Aber jetzt war es ihm egal und so nickte er zustimmend, ohne große Worte zu machen. Dann drehte er sich zu Angori um. Würde sie sie begleiten? Insgeheim hoffte er es, denn sie war für ihn wie eine Erinnerung an ein besseres Leben. Damals. Ohne den Fluch.

LordSephiroth
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Di 11. Mai 2004, 23:03 - Beitrag #53

Angori wusste nicht, was sie machen sollte. Sie hatte sich ein wenig Erholung verdient, nach den Monaten der harten Arbeit die sie hinter sich hatte. Sie musste erstmal wieder ein bisschen Ausspannen sich der ganzen Lügen und des Verrats entleeren um dann wieder die nötige Kreativität zu besitzn um wieder von vorn anzufangen. Und sie hatte auch das nötige Kleingeld um es sich eine Zeit lang gut gehen zu lassen. Doch musste sie es ausgerechnet in Gesellschaft tun? Das war eine Frage auf die sie keine Antwort fand. Normalerweise wäre sie auch schon lange gegangen doch irgendwie... fühlte sie sich von dem Barden angezogen. Er gefiel ihr. Sie fand ihn interessant. Ein Barde der Geheimnisse hat, jemand, der es verstand so ausgelassen die Geheimnisse anderer auszuplaudern war nicht bereit auch nur ein kleines bisschen von sich selbst preiszugeben. Das gefiel ihr und da Ridiayl und Mion anscheinend doch nur flüchtige Bekannte waren entschied sie sich dafür doch mitzugehen. Und so stand sie auf prüfte ob das wenige, was sie dabei hatte noch in ihren Taschen war, ob der kleine messingfarbene Bogen noch gut versteckt unter ihrem Mantel an ihrer Schulter befestigt war, und nickte den drei an der Tür wartenden zu.
"In Gesellschaft macht das Reisen doch viel mehr Spass, nicht wahr?"

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Mi 12. Mai 2004, 09:52 - Beitrag #54

Mion hielt inne. Und spätestens als die schöne und immer noch sehr warme Hand der Tänzerin seine Schulter berührte konnte er nicht mehr leugnen, dass er gehofft hatte nicht weiter alleine sein zu müssen. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen drehte er sich zu seinen neuen Begleitern um.

~Es freut mich dies zu hören...~

In seinen gedanken hingegen wusste er schon etwas genauer was ihn daran so freute...

// Okay... Ich bin nicht mehr mit meinen Gedanken alleine... Das hat ja schon einmal wunderbar geklappt.... Und noch dazu werde ich von zwei wundervollen sehr schönen frauen und einer lebenden Legende begleitet... Mal sehen ob ich mich im Bezug auf das Schattenwesen irre... War wohl mal beim Militär... und die Damen.... Selbst wenn er sich eine krallt... So blaibt doch immer noch eine für mich... Doch scheinbar habe ich noch freie Wahl... Mal sehen was kommt... Auf jeden Fall wird es sehr Lustig.//

Doch dann geschah etwas, was ihn etwas aus der Bahn warf. Für einen Moment schien es ihm, als sein er in einem dunklen, formlosen Raum, scheinbar alleine in der Stille.
Schnell schlos der Barde die Augen und lehnte sich an die Tür. Es schien, als warte er, doch in Wahrheit wollte er nur nicht, dass man sein Zittern sah.

/~/ So sieht man sich also wieder...Hast wohl doch in der vergangenden Nacht Blut geleckt, nicht war? War dieser kurze Moment des Rausches nicht schön? Sicherlich... keine richtige Extase, doch dann sähe es jetzt wohl auch anders aus, oder? Weißt du... du hast so viel getan um mich ruhig zu halten, meinen Schlaf nicht zu stören und jetzt... jetzt bin ich wieder da. Woher solltest du auch wissen, dass die kleine hier eine wie wir ist... Hm? Genießt du ihr Feuer? ich schon.... Ich habe Hunger, weißt du... Du kannst mich nicht ewog verbergen... und wer soll dich jetzt vor mir schützen wo weder sie noch er hier ist? Gib es zu, Mion, du, der mich leugnet, du hast mich vermisst und ich habe dir gesagt, dass ich in der schwersten Stunde bei dir sein werde und da du nun schwach bist... bin ich auch hier... Freust du dich?/~/

//Lass mich.... Glaub ja nicht, dass ich dir freie Hand gewähren werde... Ich brauch dich nicht und lass die Mädchen in Ruhe... So schnell es geht werde ich dich wieder dahin schicken wo du hergekommen bist...//

/~/ Sicher.../~/

Ein leises Lachen erklang noch tief im inneren seines Bewustsein und der Barde kehrte wieder zurück in die materielle Ebene des Seins. Nur am Rande hörte er noch die Antwortfrage von Angori und schenkte ihr noch ein schönes Lächeln, bevor er entgültig den Raum verließ. er brauchte dringend frische Luft und einen Notfallplan. Es hätte nicht passieren dürfen.... Nun ist er eine Gefahr und weiß nicht, wie lange er den Schatten seiner Seele noch zügeln kann. Das Schicksal hattes es nicht gut mit ihm gemeint.

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Do 13. Mai 2004, 14:32 - Beitrag #55

Koochi war angenehm überrascht. //Selbstverständlich, Herr Zyx!//, sandte er glücklich, flatterte leicht mit den weißen Adlerschwingen und verneigte sich nahezu überschwänglich. //Und Dank euch - euch Beiden! - für die Bemühung um meinen Herren!//

Kimyro drehte mit einem leisen Stöhnen den Kopf. Er hatte eine Verletzung an der Stirn - ein Schnitt, der eine hässliche Narbe hinterlassen würde, direkt unter dem Haaransatz - und zahlreiche Kratzer und Schnitte am Oberkörper. Die Räuber hatten ihn übel zugerichtet, und da er von Natur aus einen schwachen Körper innehatte, heilten die Wunden einfach nicht aus - nicht ohne richtige Pflege. Tagelang hatte er auf Koochi's Rücken gelegen, zu schwach um zu essen, zu trinken oder zu schreien. Der Adler hatte getan, was er konnte, hatte seinen Herren nah an seinen Federn schlafen lassen, hatte ihn umkämpft und verteigigt; Doch Wundverbände konnte er mit seinen Schwingen nicht anlegen. Dazu bedurfte es menschlicher Hand.

Lacrima spürte, dann noch Leben in der zerschundenen Hülle war. Kimyros Körper war augenscheinlich nur noch ein missgestalteter Rest aus Blut, Schlamm und Kleiderfetzen, doch unter dieser widerlichen Decke ruhte ein hübscher, wennauch verletzter Leib eines jungen Mannes. Ja, der Aitori war schön - nicht zeitlos und ewig wie ein Dämon zum Beispiel, doch auf seineArt ansehnlich. Mit ein wenig Ruhe und Pflege würde er vermutlich wieder auf die dünnen Beine kommen.

Die Heilerin merkte kaum, dass sie die großen, blauen Augen zitternd öffneten. "Ah...", keuchte der Junge, Lacrima anstarrend, als hätte er etwas wie sie niemals zuvor gesehen. "Ah... W- Was... Wo...??"

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Do 13. Mai 2004, 17:09 - Beitrag #56

Lacrima zog eine Flasche aus dem Mantel, ließ sich ein bisschen Flüssigkeit über die Hände rinnen und verrieb sie. Sie wollte den Verletzten nicht noch zusätzlich schwächen, indem sie ihn mit irgendetwas infizierte. Als er die Augen aufschlug, wandte sie sich an Zyx. ||Wie weit seid ihr?|| Esch dauert noch eine Weile. ||Wäret ihr so nett, mir ihm zureden, während ich seine Wunden verarzte? Dann kann ich mich besser konzentrieren|| Damit holte sie ein Tuch herausund begann vorsichtig das Blut wegzuwischen.

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Fr 21. Mai 2004, 19:42 - Beitrag #57

Ridaiyl war zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, aber sie trotzdem schritt zügig hinter dem Barden her, der recht schnell vorausging. Ein Stück weiter vor ihr ging auch das seltsame Schattenwesen. Ihr war, als hätte sie sein Gesicht schonmal in irgendeiner Weise gesehen, nur fiel ihr nicht ein wo genau das gewesen sein könnte. Sie war schon durch so viele Orte gekommen. Schade, dass ihr kleines Pony kurz vor der Stadt gestorben war, sie wäre zu gern ein Stück geritten. Die Sonne stand schon ein kleines Stück über dem Horizont und die Luft erwärmte sich langsam. Die nächst größere Stadt war einen oder zwei Tagesmarsch entfernt und rund um sie war bis jetzt nur Wüste zu sehen, bis auf einen fast unerkennbar schmalen Streifen grün und dem immer kleiner werdenden Dorf hinter ihnen. So wanderten sie einige Stunden lang, bis es. Iher Schätzung nach- etwa Mittag war. Denn da tauchten auf einmal vor ihnen die Umrisse einer Siedlung wie aus dem Nichts auf. Seltsam, sie wusste gar nichts von einer Stadt, die hier war.

Cedar runzelte die Stirn, als er die Stadt sah. Er rief sich kurz die ungefähre Lage ins Gedächtnis und grübelte. So weit er wusste, war hier nichts mehr. Ein Stamm von Menschen hatten diese Gegend nach einer Provokation des hiesigen Königs dem Erdboden gleichgemacht schon vor viele Jahrhunderten. Das wusste er ganz genau, denn er hatte diese Armee schließlich angeführt. Warum sollte mansich also die Mühe machen eine neue Siedlung hierzuerrichten, haargenau der Alten gleich (so weit er das beurteilen konnte zumindest,es war allerdings auch schon lange her) und mittenin derWüste? Oder war das alles nur eine Illusion?

LordSephiroth
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So 23. Mai 2004, 21:29 - Beitrag #58

"Arakas, die Wandernde Stadt," sprach Angori den Gedanken aus, der ihr in den Sinn kam, als sie die vereinzelten Häuser sah, die die ihr so vertraute Stadt ankündigten. Sie war in einigem Abstand zu den anderen gegangen um sie zu beobachten und damit sie ungestört ihren Gedanken nachhängen konnte. Leicht berührte sie die Spitze des Jagdbogens, der versteckt an ihrem Rücken befestigt war, als die Erinnerungen an diese alte Stadt sie übefluteten. Sie zweifelte daran, dass einer der anderen diese Stadt kannte, außer vielleicht der Barde, der sie aus einer seiner Geschichten kannte. es waren die herren dieser Stadt, die sie aufgenommen hatten, als sie verletzt durch die Wüste geirrt war, die ihr eine Heimat gegeben hatten, wo sie die ihre zerstört hatte, die sie behandelt hatten, wie eine königlichen Geblüts, die sie im Umgang mit Waffen und mit ihrer Gabe unterrichtet hatten und die ihr den Bogen geschenkt hatten, der ihr sanft bei jeden Schritt gegen das Bein schlug.
Dass man sie Wandernde Stadt nannte, lag daran, dass sie wirklich wanderte. Gerüchten zufolge soll sie einst fast zerstört worden sein. Es soll eine Schlacht stattgefunden haben, bei der die Stadt fast bis auf die Grundmauern niedergebrannt worden sein soll. Nur ein Haus soll diese Schlacht überlebt haben, da ein überaus mächtiger Magier es mit einem Schutzbann belegt hatte, der das Haus an einen anderen Ort getragen hätte, weit weg von der Schlacht. Danach soll der Magier versucht haben, die Stadt und all seine Bewohner wiederzubeleben, doch dieser Zauber, so sagt man, soll sich mit dem anderen Zauber verwebt haben. Die Stadt konnte zwar wiederhergestellt werden, doch sie sollte von da an nach belieben im Raum umherwandern, so dass mal hoch im Nroden und mal tief im Süden des Landes zu finden sei. Angori war es doch durch Zufall gelungen in die Stadt zu gelangen und sie lebte dort auch fast 7 Jahre lang, bis die Stadt eines Morgens vollkommen verschwunden war und Angori einsam in der Wüste gelegen hatte, da sie nicht mit dem zauberbann belegt war und nicht mit der Stadt ziehen konnte.
"Nach so langer Zeit bin ich endlich zurück zu Hause," flüsterte Angori und sie war froh, dass sie sich etwas hinter den anderen gehalten hatte, denn eine Träne der Freude bahnte sich beim Anblick der Stadt ihren Weg die Wange hinunter.

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Mo 24. Mai 2004, 12:57 - Beitrag #59

Cedar sah verstohlen zu seinen Kameraden. Mions Miene konnte man nichts entnehmen, aber Ridaiyl schien diese Stadt nicht weiter zu verwundern. Sie kannte sich anscheinend nicht so gut mit dieser Gegend aus. Nur Angori kannte diese Siedlung, denn in ihren Augen konnte er für ein Moment etwas erkennen, dass verriet, dass sie mit dieser Stadt etwas verband. Also war es anscheinend doch keine Illusion? Und wenn dem nicht so war, was war es dann? Wenn sie tatsächlich real war, dann hatte er ein Problem, denn er wusste nicht, ob die Bewohner trotz der vielen Jahre, die inzwischen vergangen waren sich noch an ihn erinnerten. Anscheinend hatte jemand diese Stadt ja wiederhergestellt. Unbewusst zog er seinen Kragen ein Stück höher, um sicher zu gehen, dass man die kleine Tätowierung nicht erkennen konnte, die er ein Stück unter dem Haaransatz hinten am Hals hatte und die sein Schutztier darstellte.
Jeder seiner Art hatte ein sogenanntes "Schutztier", wenn es ihm möglich war sich in Tiere zu verwandeln. Man konnte es entweder zu beschwören oder für einen sehr begrenzten Zeitraum seine annehmen, wenn es das erlaubte. Welches Tier zu wem gehörte, wurde schon bei der Geburt festgelegt. Man war auf ewig mit ihm verbunden, hatte es sozusagen in sich, sodass man je nach Macht des Wesens aufpassen musste, dass es nicht die Kontrolle übernahm. Manche sagten sgar, dass man im Grunde das Schutztier war, dass in einer Form auftrat.
Aber Cedar wusste nur noch von einem Schattenwesen, das eins hatte, denn mit den Jahren war die Fähigkeit der Verwandlung bei den meisten verloren gegangen. Sein Schutztier war ein riesiger schwarzer Drache mit silbernen Augen, seines Wissens nach das mächtigste Schutztier, das momentan ein Schattenwesen besaß. Und mit ihm hatte er diese Stadt vernichtet. Nur nicht ganz vollständig, wie es schien. Bei der Erinnerung daran schlich sich ein flüchtiges bösartiges Grinsen auf sein Gesicht und seine Augen schienen, wenn auch nur ganz kurz, einen silbernen Schimmer zu bekommen. Dann unterdrückte er aber fast gewaltsam die Reaktion des Drachen und schritt etwas schneller aus.
Sie waren bald am Stadttor angekommen, wo zwei Wachen ihnen mehr neugierig als misstrauisch entgegensahen

The_Secret
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Di 25. Mai 2004, 18:49 - Beitrag #60

Auch Mion hatte gespürt, wie es Angori ergangen war. Die letzten Stunden waren seine Ohren immer nach hinten gerichtet gewesen und so hatte er sehr gut vernommen, was sie gesagt hatte. Auch ihm war diese Stadt nicht unbekannt. er kannte ihre Legende, die Geschichte von der Zerstörung und dem Zauber. Doch er sagte nichts, bis er vor den Wachen stand.

~Seit gegrüßt, Freund. Ist es erlaubt in dieser Stadt die Vorräte aufzufüllen und ein wenig den Schattenb und vielleicht ein kühles Getränk zu genießen?~

Wie immer, wenn der Barde mit jemanden sprach versprühte er diese ruhige Glückseeligkeit die einen einhüllte und mitriss. Egal wer vor ihm stand, keiner sah ihn als gefährlich an. Sie Lächeln war aufrichtig und freundlich. Keiner würde ihm etwas verweigern, solange er nicht um seine Gedanken wusste. Auch die Wachen konnten sich kaum dem Spitzbubencharm entziehen und musterten die nun wahrlich nicht gewöhnliche Erscheinung des Mannes vor ihnen.
Mion tat es ihnen gleich, betrachtete sehr sorgsam ihre Waffen und die Zeichnungen auf den schlichten Rüstungen. Ob diese Leute wussten, was mit ihnen und ihrer Stadt waren? Aber der Höfflichkeit halber fragte er nicht. Außerdem würde es ihn verraten udn er hatte es sehr gerne, dass man nicht wusste, was mit ihm war...

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