Auf dem Gesicht des Dämons zeigte sich nun ein verschmitztes Lächeln.
~Meine kleine Niaminera.... Sie war Priesterin in einem Tempel der Kigentoka... wie ihr sicherlich wisst ein alter Himmelsgott... wir lebten beide vor den großen Stürmen....
Man hatte meinen Tod befohlen.... ich war zu gefährlich geworden... Die Götter fürchteten mich...
Sie gehörte zu einer Gruppe von Abenteurern, Söldnern und Priestern, die mich bannen sollten. Ich wollte mir einen Spaß drauß machen sie erst an der Nase herum zu führen, bevor ich sie vernichte... dabei... hab ... hab ich mich in diese Priesterin verliebt. Ihr goldens Haar, die sanften blauen Augen voller Güte, diese anmutige Art sich zu bewegen, ihr unschuldiges Lächeln.... All dies hab ich an ihr geliebt... ihr Lachen, der Klang ihrer Stimme... in der Nacht als sie mein wurde erkannte sie mich und trotzdem verschwieg sie es ihren Gefährten... Das sie nicht für immer mein sein konnte zeriss mir das herz, doch aus Scham für ihre Liebe zu mir und unsere unbereute Sünde verließ sie mich und den Tempel indem sie gedient hatte, trat in einen orden der Buße ein, doch die Götter verziehen ihr nicht.... Sie wurde benutzt um mich zu fangen... ich sah, wie sie ihre Seele aus dem Leib den ich so begehrte rissen und in den Kristall bannten aufdas sie selbst im Tod keinen Frieden fand...
Aus Schmerz und Wut begann ich alles zu zerstören... Sie schlossen meinen Körper in Eis ein, versperrten die Kammer in der mein Leib immernoch schlummert, doch ich verließ im richtigen Moment meine sterbliche Hülle und fand in einer Ratte unterschlupf... Von dem Moment an besetzte ich Körper um Körper, vernichtete die Seelen um Herr zu sein, nur um meine Liebste und alle Schlüssel zu finden.... ich versprch ihr jede Nacht, wenn ich die Sterne sah, dass ich ihre Seele befreien und wir glücklich zusammen sein werden... Ich glaube die Priester haben sogar ihr ungeborenes Kind getötet... fast wäre ich glücklich geworden... aber dies war mir wohl nicht vergönnt... Was Mion angeht... nun... er sollte mich endgültig vernichten, doch statt dessen hörte er mich in der Stunde meiner Schwäche an und gab mir seinen Leib unter der Bedingung, dass er Herr bleiben würde.... das ist nun sehr lange her.... sehr sehr lange.... oh verzeiht... das hat nichts mehr mit eurer Frage zu tun, doch ich denke ihr solltet dies wissen, bevor ihr eure Reise weiter mit mir, uns fortsetzt....~
Der Dämon hatte sich zurückgelegt und sah zum Himmel.
~Habt ihr Träume?~
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