Chennyboygesperrt
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Auf dem Weg:
Die Kirche konnte nicht mehr genutzt werden, da durch dem Engel vollkommen zerstoert.
Wieder Jo auf den Armen von Adrian, wie ein Beschuetzer, der immer noch zweifelte, ob der Ghost sie nicht in jedem Augenblick verspeisen wuerde.
Doch der Ghost sprach nicht. Er hatte viel zu viel mit sich auszumachen.
Jo, wer sie auch immer war, konnte ihre Energie steuern. Es schien ihr eine Leichtigkeit, jeden beliebigen Objekt auf der Welt zu zerstoeren, solange sie ihre Gefuehle nicht mehr unter Kontrolle hatte. Sie konnte ganz alleine 1.die Engeln, 2.die Ghosts und 3.die Hercules-Einheiten der Gegenregierung, die sich noch in der Produktion befinden, zermalmen. Wie schrecklich, und niemand koennte irgendetwas gegen sie tun. Man durfte ihr unter keinen Umstaenden weismachen, ueber welche Kraefte sie vermag, wollte man nicht, dass die Erde im naechsten Augenblick gesprengt wird.
Was aber noch verwirrender war als das, war, dass ihre Daten sowohl Spuren eines normalen Menschen aufwies, als auch die eines Engels, als auch die eines Ghosts, als auch andere, unbekannte Quellen.
Vor ihnen lag die Zentralklinik der Stadt. Wollte man, dass sie geheilt wird, wurden nach der jetzigen Situation her entschieden dort die besten Moeglichkeiten geboten.
Im Klinik:
Ueberall Zeichen der Traurigkeit.
Senioren, die von der Welt zurueckgelassen wurden, die es nicht fuer noetig hielten, weiterzuleben, die gemuetlich ihren Tod, auf einer Bank sitzend, Zeitung lesend, begruesst hatten.
Koerperlich Behinderte, denen der Chance verwehrt geblieben war, weiterzuleben, die, voller Begierde, zu fluechten, die Ungerechtigkeit dieser Welt erleben durften.
Kinder, die nichts wussten. Denen erzaehlt wurde, dass sie mit aller Ruhe schlafen sollten, mit aller Begeisterung spielen sollten.
Sie teilten sich auf, um nach moeglicherweise geeigneten Medikamenten zu suchen.
Ghost oeffnete den Tuer zum Hauptbehandlungsraum. Ein alter Mann, um die 40, aber weise, sass dort, zu seinem Erstaunen, buecherlesend.
"Was wollen Sie hier? Koennen Sie nicht lesen? Sonntags nur fuer Notfaelle geoeffnet!"
Ghost sah sich um, in der Zimmer groesstenteils zerfallene Buecher, die jedoch sorgfaeltig wieder zusammengeklebt wurden. Auszeichnungen...Fotos...
Auszeichnungen? Bester Pilot des Imperiums?
Fotos? Adrian?
Der alter Mann stand auf und ging zu dem Ghost, die Haenden zum Faeuste geballt, kraftlosen Schlaege.
"Ihr, ja ihr tollen 'Retter der Welt', ihr habt mir das genommen, was mir am meisten bedeutet hat! Mein einziger Sohn, meine einzige Tochter."
Einige Tage vergingen. Mit der Hilfe des Doktors konnte Jo's Lage stabilisiert werden.
Adrian sass auf Jo's Krankenbett, sorgte sich um sie.
Der Ghost zu dem Doktor: "Wir muessen los! Noch laenger koennen wir nicht mehr hier bleiben."
"Sie befindet sich in der Rehabilitationsphase, wir muessen noch sicherstellen dass sie von der Krankheit vollkommen genesen ist. Wenn du willst kannst du ihr ja diese Medikamente..."
Ein kurzes Auf-und-Ab seiner Anzeige. Und eine Lasersalve drang in die Zimmer.
Ein riesiger Kampfroboter stand vor dem Fenster.
Feuerhageln eroeffneten sich.
Wiederholte Wellen von Raketenangriffen, heulende Rufe.
Die Zerstoerungskraft des Herculesses liess die Waende beben, sodass Ghost immer weniger den Chance hatte, Widerstand zu leisten.
Er blickte zurueck.
Der Doktor lag gegen dem Wand gelehnt, durchbohrt von der Lasersalve.
Ghost schoss aus Verzweiflung noch zwei Raketen, gezielt auf dem Cockpit, ab, bevor er zu Jo rannte und sie ergriff, bevor er aus dem Haus herausrannte.
"Wir muessen fluechten! Es hat keinen Sinn mehr!"
"Aber was ist mit den anderen?"
"Der Doktor ist tot."
"Und Adrian?"
"Wir muessen hier weg."
-Abschnittswechsel-
Adrian fand dem Kampfroboter. Der Cockpit war zerstoert, der Pilot tot. Aber sonst hatte der Roboter keine ernsthaften Schaeden.
-Abschnittswechsel-
irgendwo in der Stadt:
Er rannte immer noch, bis er sich sicher war, nicht mehr gefolgt werden zu koennen.
Er liess sie los, worauf sie sehr aergerlich wurde.
"Wieso bist du weggelaufen? Und du nennst dich einen Spezialeinheit?"
"Es ist traurig, aber ich konnte nichts mehr tun. Wenn ich dich nicht rausgeholt habe waeren wir alle tot. Der Doktor ist leider gestorben."
"Und Adrian?"
Sie blickte ihn boese an, ein kalter Schauder lief ihm ueber dem Ruecken.
"Ich konnte wirklich nichts dafuer."
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