Island Town

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
AJ
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3340
Registriert: 14.11.2000
Mo 16. Mai 2005, 00:05 - Beitrag #1

Island Town


AJ
Administrator
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3340
Registriert: 14.11.2000
Mo 16. Mai 2005, 00:06 - Beitrag #2

Dilan sitzt in einem Cafe im Flughafen von San Fransisco. Sein Flug geht erst in 2 Stunden und er hasst es zu warten. Er trinkt ein Glas Cola und beobachtet die aufgescheuchten Menschen, die an dem Cafe vorbeikommen. So viele Menschen sind aus so unterschiedlichen Gründen hier. Und sein Grund ist ein Geheimnis das er keinem anderen Menschen anvertraut hat. Dilan hatte sehr viele Beziehungen und sehr viele Freunde, aber er ließ Niemanden zu nah an sich herankommen. Schon seit seiner Jugend hielt er seine Mitmenschen auf Distanz. Er liebt Menschenmassen und die Anonymität, weil er dort nie in die Situation kommt sich Jemanden öffnen zu müssen.

The_Secret
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 418
Registriert: 28.02.2004
Mo 16. Mai 2005, 17:13 - Beitrag #3

Lärm. Schritte, Stimmen, rollende Wagen, schleifende Koffer, Aufregung, Hektik und Stress.

"Na komm, komm Lu, wir wollen doch nicht zu spät kommen."

Eine alte, faltige und vom ewigen Arbeiten raue Hand umfasste eine schlanke, junge, fast zarte Hand. Sie mussten sich nicht beeilen. Sie mussten sich nie beeilen. Wie gerne wollte Lujan seinen Großvater beruhigen, ihm sagen, dass sie nicht zu hetzen brauchen, doch seine Lippen bewegten sich nicht.

"Warte hier, ich geb kurz unsere Koffer auf....."

Die Stimme hatte sich schon beim sprechen entfernd und an den Schritten konnte Lujan erkennen, dass sein Großvater gar nicht fort wollte, sich immer wieder nach dem Jungen umsah, dann konnte der Junge den alten Mann nicht mehr orten.
Jemand stieß von hinten gegen ihn, rammte ihn regelrecht zu Boden. Etwas Glas scharbte über die Fliesen.

"Verzeihen sie, Madam, ich wollte nicht...." Ein erstickter Schrei folgte. Instinktiv hatte Lujan den Mann angsehen, der ihn umgerannt hatte. Na ja... er hätte ihn angesehen, wenn er mit seinen weißen Augen hätte sehen können...

Nightlight
Experienced Member
Experienced Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 551
Registriert: 28.10.2004
Mo 16. Mai 2005, 18:44 - Beitrag #4

Kapitän Kanjan nahm seinen Handkoffer und ging auf die Gangway zu. Heute also nach Tokyo. Er platzierte seinen Koffer im Cockpit und begrüßte die Crew sowie seinen Co- Piloten. Anschließend machten sich beide auf um das Flugzeug zu kontrollieren. Als alles in Ordnung schien gingen sie wieder zurück über die Gangway in ein Restaurant um den Flug zu besprechen.
„Haben wir besondere Fracht? Ich lass etwas in den Papieren.“
„Ja haben wir. Einen Testroboter von Whistler.“ gab der Co zur Antwort.
„Okay. Lassen sie uns noch etwas essen bevor es losgeht.“ Die beiden wechselten zu den alltäglichen Themen von Piloten über und bestellten sich etwas.

Elbereth
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 455
Registriert: 17.03.2004
Mo 16. Mai 2005, 20:32 - Beitrag #5

Nita lief ziellos durch die riesige Flughafenhalle, sie kochte immer noch vor Wut. Ihr Gepäck war schon abgegeben, aber sie konnte sich nicht vorstellen, sich jetzt irgendwo hinzusetzen und die restliche Zeit abzuwarten, zu viele Emotionen brodelten in ihr, deswegen lief sie einfach schnellen Schrittes hin und her, die hektische Menge um sie herum nahm sie gar nicht so richtig wahr. Wie kann er (ihr Freund) es sich überhaupt erlauben, immer alles für sie beide zu entscheiden? Das wird sie sich nicht mehr länger gefallen lassen, oh nein. Jetzt zeigt sie es ihm endlich, sie fliegt einfach weg.

Sie wurde kurz aus ihren Gedanken herausgerissen, als neben ihr zwei Menschen aufeinander stießen, und ein weisshaariger Mann zu Boden ging. Villeicht war es auch eine Frau. Obwohl sie die Person nur von hinten gesehen hat, weckte sie irgendwie eine Interesse in ihr, ihr schien die jugendhafte Statur der Person nicht zu den weissen Haaren zu passen, doch schon im nächsten Moment haben sie ihre Rachegedanken wieder eingeholt, und sie lief weiter, blind für alles was um sie herum passierte.

Amy
Royal Member
Royal Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1709
Registriert: 21.09.2003
Mo 16. Mai 2005, 21:38 - Beitrag #6

„Geht das klar, ich meine, wegen deiner Flugangst..?“
„Ja.. ich denke schon. Wenn nicht, beiße ich einfach die Zähne zusammen.“ Ana stöhnte. Drückte die Stirn gegen das Münztelefon und schloß die Augen. Ihr blondes Haar fiel ihr über die Schulter und versteckte ihr Gesicht, wie der Vorhang die Bühne eines Theaters. Die Bühne, auf der alle Gefühle durchspielt wurden. Gefühle, die sich hinter der schwarzen Sonnenbrille in Form eines Veilchens zu verstecken versuchten: Angst.
„Die Kinder werden sich freuen.“ Die Stimme ihrer Schwester riß sie hart in die Realität zurück. „Sie kennen dich ja bis jetzt nur von Titelblättern und den Nachrichten.“ Ana lächelte mitleidig.
„Oh ja, die lieben Medien.“, antwortete sie und stöhnte erneut. Ihre rechte Hand gab das Telefon in die linke und fuhr ihr durch das blonde Haar. Über die Stirn. Ließ den Schweiß verschwinden. Die junge Frau drehte sich um und beobachtete die Leute, die an ihr vorbeikamen: gestreßte Angestellte, aufgeregte Familien, verliebte Paare, die noch Hoffnung besaßen.
„Also, wir werden dich dann am Flughafen abholen. Machs gut.“ Ihre Schwester wusste nichts mehr zu besprechen, hatte es wohl leid, Mitleid auszusprechen. Immer und immer wieder. Ein monotoner Klang war das Zeichen dafür: Sie hatte nicht mal darauf gewartet, was Ana noch zu sagen hatte, einfach aufgelegt..
Ana hing das Telefon ein und holte tief Luft. Sie griff nach ihrer Tasche und ließ ihren Blick durch die Gänge schweifen. Wo war hier das kleine Schildchen „WC“? Ana erkannte es einige Meter entfernt und steuerte sofort darauf zu. Ihr fielen die Blicke der Männer auf, die sie anblickten, begafften mit einer Oberflächlichkeit, wie sie es schon lange nicht mehr erlebt hatte. Selbst Familienväter wanden kurz ihre Augen von der lieben Ehefrau und den gemeinsamen Kindern, nur um sich still an ihrem Körper zu vergnügen. Dennoch erkannte sie niemand.
Wieso sollten sie auch? Die Zeiten ihrer Berühmtheit waren vorbei. Ana war dazu verdammt, unterzugehen, in diesem Meer aus unbekannten Gesichtern. Niemanden schien es zu interessieren, dass sie bei etlichen Miss-Wahlen gewonnen hatte, Titelblätter geschmückt hatte und später als Reporterin Nachricht aus ihrem Heimatort, dem Irak, nach Amerika geschickt hatte. „Das Schlimmste, was dir passieren kann, Kind, ist, dass man sich in einigen Monaten nicht mehr an dich erinnern wird.“, waren die Worte ihres Managers vor sechs Jahren gewesen. Nun waren sie wahr geworden..
Ein junger Mann, der erkannte, dass sie ihre Hände mit der Tasche voll beladen hatte, öffnete ihr freundlich die Toilettentür und wollte sie gerade ansprechen, als die Tür wieder ins Schloß fiel und Ana erschöpft zum Spiegel ging. Sie stellte ihren Koffer ab, nahm die Sonnenbrille ab und begutachtete das Ergebnis der Ohrfeige. Ihr rechtes Auge war eingerahmt in einem tiefen lila Ton. An ihrer Lippe klebte noch eine kleine Blutkruste. Sie spürte fast noch den keuchenden Atem ihres Mannes auf ihrem Gesicht... seine Worte: „Du dreckige Schlampe. Denkst du tatsächlich, du kannst mit dem ganzen Geld einfach abhauen und mich hier sitzen lassen.“ Ein ungeheuerliches Lächeln hatte seine Lippen geziert, sie zu einer Fratze gemacht. „Oder willst du, dass ich mal mit deinem ... Daddy rede? Der hat sich doch schon damals nichts gefallen lassen. Vor allem nicht von einer Hure wie du es bist, oder deine Mutter. Männer wie ihn braucht das Land, Ana! Und nun hör auf zu weinen, du bist so erbärmlich!!“
Ana seufzte. Beugte sich nach vorne und befeuchtete ihr brennendes Gesicht ein wenig mit dem kalten Wasser. Eisige Kälte.
Die Tür öffnete sich und eine ältere Frau kam mit einem kleinem Pudel herein und musterte Ana kurz, bevor sie in eine der Toilettenkabinen verschwand. Das junge Ex-Model setzte die Brille wieder auf und warf sich die Tasche wieder über die Schultern.
Nur ein heißer schwarzer Kaffee konnte ihren Nerven jetzt noch helfen.

Phönix
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 418
Registriert: 16.11.2004
Mo 16. Mai 2005, 22:53 - Beitrag #7

Daniel saß in einer der verschiedenen Bars des Flughafens, ein fast ausgetrunkenes Glas Cola vor sich. Gelangweilt schob er das Glas vor sich auf dem Tisch herum, wenn er eines hasste dann war es die Warterei vor einem Flug. Hier gab es nichts womit man sich halbwegs ablenken konnte, man konnte sich vor lauter Lärm nicht einmal mit jemanden richtig unterhalten, geschweige denn dass man überhaupt jemanden fand mit dem man reden konnte und der nicht wie verrückt an einem vorbeihetzte um ja nicht zu spät zum Flieger zu kommen, nur um statt im Flughafen im Flugzeug zu warten. Seine Aufmerksamkeit wurde dadurch geweckt dass ihn plötzlich ein Mann bei dem Versuch anrempelte einer Frau so gut wie möglich auf den Hintern zu glotzen. Er schüttelte den Kopf, Leute gab es. Beiläufig bemerkte er das sich in der Umgebung fast jeder Mann umgedreht hatte um der Frau nachzugaffen. Er wandte den Kopf ab, es war nicht sein Ding fremde Leute anzugaffen, auch wenn sie noch so gut aussahen. Er nahm noch einen Schluck von der inzwischen abgestanden schmeckenden Cola und stand dann auf um nach einer Toilette zu suchen, er ging lieber zweimal im Flughafen, auch wenn er nicht musste als einmal auf der Flugzeugtoillette.

silent
Diligent Member
Diligent Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 200
Registriert: 11.03.2004
Mi 18. Mai 2005, 09:56 - Beitrag #8

Langsam und sich umschauend glitt eine ganz in schwarz gekleidete Person durch den Flughafen und erkundigte sich nach dem Platz von dem er fliegen sollte.
Bis zum Flug dauerte es zwar noch, aber Vorsichtig war der erste Weg zur Besserung.. Genervt sah William wie sich die Leute abhetzten um noch ihr Flugzeug rechtzeitig zu bekommen.
//Jedem das seine....//, dachte er gemein grinsend als sich der Koffer einer Dame öffnete und sich verschiedene Dinge auf dem Weg ausbreiteten.
Als er sich weiter umblickte erkannte er eine recht hübsch aussehende Frau, doch bevor er sie genauer unter die Lupe nehmen konnte, war jene schon auf die Damentoilette verschwunden.
Gelangweilt trat er in den Raucherbereich und zündete sich erstmal eine Zigarette an. Die Stangen, die er für die Reise mitgenommen hatte, würde für mindestens zwei Wochen reichen, so brauchte er nicht zu viel zu kaufen. Tokyo war eine teure Stadt..

The_Secret
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 418
Registriert: 28.02.2004
Mi 18. Mai 2005, 16:56 - Beitrag #9

Lujan schloss sofortig wieder seine Augen, suchte mit der Hand den Boden nach seiner Sonnenbrille ab.

"Wer... sind sie? und was ist mit ihren Augen...."

Der Mann saß vor den Jungen auf dem Boden und sah ihn immernoch ungläubig an. Da er noch dazu ziemlichz blass war erregte dies zusätzliche Aufmerksamkeit unter den vorbeihastenden Menschen und der Weißhaarige wurde noch unruhiger.

"LU!"

Wie sehr haate der Junge sich nach der Stimme seines Großvaters und dessen nahenden Schritte gesehnt. Gleich würde alles vorbei sein.... Er war wieder in sicherheit und schon bei diesem Gedanken erklang erneut die Stimme des Großvaters. Laut, ernergisch und sehr wütend. Ein kleine Hand legte sich auf Lujans Schulter und spendete ihm so viel Geborgenheit wie eine Umarmung. Der Junge öffnete seine linke Hand und eine andere reichte ihm seine Sonnenbrille, erst als diese wieder auf der schottischen Nase ihres Eigentümers war öffnete dieser die Augen und lauschte dem Gespräch, welches teilweise auf japanisch lief, was dem Mann, der ihn angerempelt den Rest gab, na ja fast... das Schlimmste war wohl eher..

"Und wenn sie meinen Enkel das nächste Mal anrempeln, dann helfen sie ihm auf anstatt ihn anzustarren und irgendwelche Ausflüchte zu suchen."

Das "Enkel" hatte der alte Mann mit Absicht besonders betont, da er sehr genau wusste, dass sein Lu zu 90% für ein Mädchen gehalten wurde. Mit stolzen Schritt ging der sonst so gebrächlich wirkende Mann voran und zog seinen Enkel hinter sich her.

Nightlight
Experienced Member
Experienced Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 551
Registriert: 28.10.2004
Sa 21. Mai 2005, 15:02 - Beitrag #10

Sie schlängelte sich geschmeidig durch die Menge auf den Schalter der Gepäckabgabe zu. Auf ihrem Rücken trug sie zwei Seesäcke. Einer davon gehörte ihr der andere Major Arnold.
Sie überblickte die Menge hinter ihrer schwarzen Sonnenbrille. Das Keramikmesser scheuerte unangenehm am Bein dennoch ignorierte sie es.
Vor ihr lief ein Mann jemanden um und entfernte sich kurz darauf eiligst als er durch einen Älteren wohl zur Schnecke gemacht wurde. Sie schüttelte nur den Kopf und dachte darüber nach, dass die Leute alle zu hektisch waren. Am Rand nahme sie wahr, dass sich die Männer alle umblickten. Sie suchte nach dem Grund des Verhaltens ganz instinktiv und blieb stehen. Alle schauten einer jungen Frau hinterher, recht hübsch wohl gemerkt, der die Aufmerksamkeit jedoch etwas auszumachen schien. Kurz pfiff sie anerkennend um sich dann wieder umzudrehen und Arnold umzulaufen der etwas versetzt hinter ihr stand.
„Hoppla“ sagte er und wich ihr lächelnd aus als sie spielerisch nach ihm schlug. „Du sollst dich ja auch nicht immer an mich anschleichen.“ erwiderte sie grinsend. „Hast du den Koffer?“
„Ja hab ich und ich hab noch was anderes.“ Lächelnd kam er auf sie zu, wie ein Kind das gerade einen dicken Lutscher von seiner Mutter bekommen hatte. Sharp blickte zu ihm hinab und neigte ihren Kopf. „Was hast du denn noch?“
Er kam nahe an ihr Ohr und drückte ihr plötzlich einen Kuss auf.
„Na dich, Darling, wen denn sonnst?“ „Du weißt doch dass du das nicht immer machen sollst.“ erwiderte sie leicht errötend. „Was hast du jetzt wirklich?“
„Na was wohl? Die Nachtsichtkontaktlinsen für Whistler.“ Er klopfte zur Bestätigung auf den Koffer.
„Ah, gut. Noch was, hier. Ich bin es leid deinen Steinsack zu schleppen.“ Sie stellte einen der Seesäcke auf den Boden.
„Mach, wir müssen Einschecken“. Sie setzte sich wieder in Bewegung auf den Schalter zu.
Dort angekommen drängelte sich ein Mann vor die beiden. Sharp räusperte sich: „Hm Ühm. Würden sie sich vielleicht in die Schlange stellen?“ Der Mann vor ihr machte eine wegwerfende Handbewegung nach hinten: „Was willst du denn? Eh? Verschwinde oder…“ Er drehte sich wie beiläufig um. „Oder?“ fragte Sharp zurück. Der Mann starte auf Sharps Brust ,- so als hatte er noch nie eine Weibliche Brust gesehen; er war anderthalb Köpfe kleiner und viel schmaler. Langsam legte er den Kopf in den Nacken und blickte zu Sharp hinauf die jetzt ihre Zähne entblößte. „…oder ich verschwinde“ stotterte er.
„Mach mal langsam Mann und gib jetzt deine Sachen ab“ erwiderte Sharp ruhig. Keines Wortes mehr fähig drehte sich der Mann nickend um und gab seine Sachen ab. Da fühlte sie eine Hand an ihrem Bein noch oben zu ihrem Po wandern. Sie drehte sich zu Arnold um und hob ihn hoch. Als er kurz vor ihrem Gesicht war sagte sie leise „Du alter Gauner. Warte bis wir mal wieder Zeit zum Sparring haben.“ Er schaute sie ganz unschuldig an und sie setzte ihn langsam ab. Der Typ war schon längst verschwunden und sie legte ihren Seesack,- der mit einem Schloss gesichert war; auf das Band und reichte der Dame hinter dem Schalter ihr Ticket.
Nach dem sie das Gepäck nun los waren schlenderten sie durch den Flughafen auf den Teil zu, wo sie einchecken mussten. Jeder hing gerade seinen eigenen Gedanken nach. Nun fiel ihr auch ein wo her sie die Frau kannte. Irak, Medien.

Amy
Royal Member
Royal Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1709
Registriert: 21.09.2003
Fr 15. Jul 2005, 20:51 - Beitrag #11

Ana machte sich auf den Weg in eines der zahlreichen überteuerten Cafes. Sie wollte sich eigentlich einen bequemen kleinen Fleck suchen, wo sie in Ruhe trinken und eine Zeitschrift lesen konnte. Aber es war ihr einfach überall zu voll. Sie fühlte sich eingezwängt. Unter anderem würde sie sowieso die nächsten Stunden in einem stickigen Flugzeug verbringen, ohne Bewegung, außer mal kurz auf die Toilette. Ihre Beine schmerzten alleine bei der Vorstellung schon. Daher zwängte sie sich rasch durch die engen Tische und kaufte sich einen Kaffee zum Mitnehmen. Vielleicht fand sie ja irgendwo eine ruhige Ecke, wo sie ihn genießen konnte. Denn den in Flugzeugen konnte sie nicht ausstehen. Immerhin gab es ja nicht einmal richtige, flüssige Milch...
Als die junge Frau mit amerikanischen und irakischen Wurzeln an einem Kiosk vorbeikam, konnte sie dann doch nicht widerstehen. Das heiße Getränk vorsichtig in der linken Hand tragend, schnappte sie sich die nächste Klatschzeitung, frisch aus der Presse in San Francisco. „Wie viel macht das?“, fragte Ana und klemmte sich die Zeitung zwischen Kinn und Brust. Ein Auge immer auf den Kaffee gerichtet und das andere suchte verzweifelt nach dem Geldbeutel in ihrem Rucksack. Die Verkäuferin musterte sie streng und stieß dann Kaugummikauend hinter den Zähnen hervor: „Zwei Dollar.“
„Zwei?“, wiederholte Ana und gab es auf, der Geldbeutel war sicherlich am Taschenboden. Eine ärgerliche Tatsache, so wie die Brote, die immer mit der beschmierten Seite auf den Boden fielen. Vielleicht in ihrer Jackentasche.. Ah. Da. Sie fühlte Scheine. Und den heißen Kaffee, der ihr langsam über die Finger glitt. „Entschuldigen Sie..“, lächelte Ana verlegen und hielt den Becher hastig von den aufgereihten Tageszeitungen an der Kasse weg.
„Ist schon gut.“, antwortete die Verkäuferin und wandte den Blick kurz zum Eingang des Ladens. Ana räusperte sich, drückte der Frau einen 5 Dollar Schein in die Hand und verschwand mit einem „Passt so“ aus dem Laden.

Im Treppengelände des Flugzeuges saß sie auf einer Stufe und stelle den Kaffee vorsichtig ab. Der Weg führte zwar zur Toiletten im Keller, aber es kamen nur wenige Leute vorbei. Die meisten nutzen die groß ausgeschriebenen, die nah an den Cafes lagen. So hatte sie wenigstens etwas Ruhe.. Die junge Reporterin schlug die Klatschzeitung auf, blätterte desinteressiert darin herum und kam zu einem Artikel mit dem Titel „Verliebt, verlobt, verheiratet, getrennt“, wo etliche prominente Paare, die einen mehr, die anderen weniger berühmt und ihr wäre das ganze Essen wieder hochgekommen, wenn sie etwas im Magen hätte. Im rechten Eck war ein Bild von einem Paparazzi, auf dem sie sich mit ihrem Ex-Mann wieder erkannte. Es war auf der Straße aufgenommen, beim Weg zum Wagen. Den Text unter dem Bild las sie rasch durch, spürte Tränen in ihren Augen. Es wurde ohne Respekt über sie geredet: „Natürlich bewundern wie ihre Reportagen aus den Krisenzeiten im Irak, doch uns wäre es lieber, wenn sie wieder zurück auf den Laufsteg gehen würde. Ihre raschen Job-Wechseleien und die verschiedenen Männer an ihrer Seite verwirren uns ein bisschen. Da hätten wir sie lieber wieder als schönes Dummerchen in Paris. Und, dass die Beziehung mit dem Rocksänger nicht lange halten würde – seien Sie ehrlich: das wussten wir von Anfang an. Mit der selbstverliebten Reporterin hält es keiner lange aus. Demnächst könnte man eine neue Show machen: „24 hours with Ana“.“
Sie legte die Zeitschrift zur Seite und nahm kurz die Sonnenbrille ab. Fuhr sich mit den Fingerspitzen über die Augenlider und stöhnte traurig auf. Wenn sie doch alle nur wüssten, wer dieser „berühmte Rockstar“, ihr Mann, wirklich war und wie er mit seinen Frauen umging...
Ana kam es vor, als würden die Wände des Treppenhauses sie einengen und eilte mit der Handtasche davon. Nahm weder die Zeitung noch den Kaffee mit.
Vielleicht fand sie hier härtere Sachen, die ihre Sinne etwas benebeln würden oder ein nettes Gespräch mit jemanden, damit sie das Gefühl bekäme, endlich ..frei.. zu sein.


(Mir fiel gerade auf, dass der Großteil von uns Sonnenbrillen trägt.. ;) )

Anaeyon
VIP Member
VIP Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1287
Registriert: 03.08.2004
Di 26. Jul 2005, 14:56 - Beitrag #12

Wieder einmal war Damien völlig auf sich allein gestellt. Und das in einem Flughafen, wo er doch noch nie geflogen ist.

"Wie schaffen die das nur, immer den richtigen Weg zu finden? Zu dumm, ein richtiges Leben zu leben, aber das hier können sie." murmelte er, als er an einer Gruppe älterer Teenager vorbei lief, welche gerade laut kichernd in einer Bravo blätterten.

Das war so eine unangenehmen Angewohnheit Damiens, laut mit sich selbst zu reden. Nicht, dass es hier auf dem Flugplatz auffallen würde, aber als er an Weihnachten mit seiner Mutter in die Kirche ging, rutschte ihm mitten in einem stillen Gebet "Zeitverschwendung!" heraus.
Seine Freunde schätzen dies, da sie immer wussten, woran sie bei ihm waren.

Damien irrte ein bisschen in der- er kannte noch nicht mal die einzelnen Bezeichnungen für die Hallen in dem Flughafen - größten Halle herum, die er finden konnte.
Als ihm die Menschenmenge zu nervig wurde, beschloss er sich mit Kaffee abzulenken. Das funktionierte immer.
Doch wo gab es hier Kaffee? Fragen wollte er niemanden, also lief er die großen Warteschlangen ab, bis er ein kleines Café fand.

Er reihte sich hinter einer Frau ein, welche er ohne zu zögern als eine dieser Miss-Wahlen-Kandidatinnen abstufte - bis sie sich zu ihm umdrehte. Auch von vorne sah sie auf den ersten Blick nach einem dieser typischen, zu perfekt aussehenden Models aus, doch ihre Augen hatten etwas...
Trauer?
Wut?

Er dachte darüber nach, bis die Frau plötzlich weglief, und Damien merkte, das er an der Reihe war. Er bestellte sich einen Milchkaffee und lief der Frau so schnell wie möglich nach.
Sie schien interessant zu sein.

An einem Kiosk holte er sie ein, wo sie sich zu seiner Enttäuschung eine Klatschzeitschrift kaufte, während sie sich wohl mit der Verkäuferin um den Preis stritt.

"Wohl doch nur besondere Augen, mehr nicht" nuschelte er im Vorbeigehen, verbrannte sich die Zunge am Kaffee und fluchte Laut, woraufhin sich zahlreiche Menschen mit einem - meist ganz offensichtlich gespielt - strengen Blick zu ihm umdrehten, nicht aber die Frau, für die er sich vor ein paar Sekunden noch interessiert hatte.

Amy
Royal Member
Royal Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1709
Registriert: 21.09.2003
Di 26. Jul 2005, 18:46 - Beitrag #13

Sie stand für einen Augenblick nur am Rande der Menschenmenge und kaute auf einem Fingernagel herum. Ihre Hände zitterten und wollten nicht stillhalten. Dieser Artikel.... Nicht einmal nach dem Verlassen der Branche hatte sie ihre Ruhe.
Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als sie die Vibration ihres Handys in der Manteltasche spürte. Reflexartig ging sie ran und bereute es in der selben Sekunde bis aufs Tiefste.
"Ana, du Schlampe, wo steckst du?!" Sie hätte seine Stimme immer und überall erkannt. Eine Stimme voll Zorn, voll Missachtung und Agression.
"Ich bin einkaufen..", flüsterte sie und drehte sich weg von der Menschenmasse.
"Einkaufen? Mit deinem Koffer und deiner Kleidung?!"
"Nein.. ich.. Nein.." Sie drückte sich die Hand auf den Mund, um nicht aufzuweinen. Wie erbärmlich müsste sie auf andere wirken. Wie erbärmlich, bei der Stimme dieses Mannes fast vor Angst zu sterben..
"Du bist auf dem Flughafen, nicht wahr?! Antworte mir!", schrie er und sie stolperte einen Schritt zurück. Was wäre, wenn er kommen würde? Was wäre, wenn er sie finden würde? Ana ließ das Handy über einer Mülltonne fallen und eilte in die Richtung der Flugzeuge. Vielleicht würde man sie eher einlassen, vielleicht war sie dort sicherer..
Sie rempelte jede zweite Person an und bekam vor Angst, kein Wort der Entschuldigung über die Lippen. Doch kurz bevor sie eine Stewardess sah, stieß sie einen Mann mit braunen Haar um, dessen Kaffee sich auf dem ganzen glatten Boden der Halle ergoß. Ihre Sonnenbrille fiel zu Boden. Ein Geräusch des Zerbrechens. Ana ging in die Hocke, griff nach der Brille, sah auf. Konnte die Tränen, das Veilchen nicht mehr verstecken. "Verzeihen Sie.. Ich..", stotterte sie, stand wieder auf und lief weiter, zu einer der Stewardessen und wäre beinahe auf ihren hohen Absätzen ausgerutscht.
Ihr Mann war auf dem Weg hierher. Und sie musste schleunigst verschwinden.

The_Secret
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 418
Registriert: 28.02.2004
Do 28. Jul 2005, 12:37 - Beitrag #14

"Komm, mein Kleiner. Wir haben noch etwas Zeit. Möchtest du auf den Schrecken etwas essen?"
Lu schüttelte den Kopf und schlich neben seinem Großvater her.
"Aber du musst was essen.... Meinst du, du kannst noch einen Moment hier warten, damit du nicht mit ins volle Cafe musst? Hier stehst du soweit abseits, dass man dich wohl nicht noch einmal umrennen wird."
Ein müdes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Weißhaarigen und er nickte.
Wieder hörte er, wie sich die Schritte seines Großvaters entfernten. Auch wenn es nicht nötig war, so schloss Lujan die Augen und begann zu lauschen. ihm war langweilig. Früher hatte er immer gelesen, aber das fiel ihm nun ein wenig schwer. Klar, Blindenschrift war kein Problem für ihn, aber die Bücher sind teuer und sie hatten nun mal nicht viel Geld.
Eine Mutter rief nach ihrem Kind, ein Mann erklärte gerade seiner Begleitung, wie romantisch die Reise doch werden würde. Ein Geschäftsmann unterhielt sich mit seinem Sekretär. Nichts von all dem interessierte Lu und so lauschte er auf die anderen Geräusche um sich herum. Er konnte mittlerweile schon an den Schritten der Menschen hören, wie groß und schwer sie sein müssten, oder wie sie beladen waren. er tat ja auch eigentlich nichts anderes mehr als lauschen und schlafen.
In seiner Nähe, es musste in seiner Nähe sein, schnappte er ein Telefonat mit auf.
Ein Mann schimpfte mit einer gewissen Ana, die scheinbar von Zuhause weggelaufen war.
Die Frau musste höllische Angst haben, denn sie warf ihr Telefon in den Mülleimer direkt neben dem Schotten und lief davon. Lujan hörte, wie sie andere Menschen anrumpelte und gegen seine neuen Prinzipien setzte er sich in Bewegung.
Er wollte diese arme Frau jetzt nicht alleine lassen, er wusste selbst nicht warum. Helfen konnte er ihr nicht, aber er würde hören, wenn der Anrufer da war und er könnte dann Hilfe holen. Zumindest hoffte er das.
Er konnte nicht so schnell gehen, weil er ja nichts sah und er hatte Angst, er könnte die Frau verlieren. Für einen Moment blieb er stehen, weil er sie nicht mehr hörte, konzentriete sich angespannt um jedes kleinste Geräusch wahrzunehmen, blendete die Stimmen um sich herum aus. Da. zerbrechendens Glas, etwas schweres, vielleicht ein Körper, der zu Boden ging und eine Flüssigkeit die auf die Fliesen traf. Dort musste sie sein.
Als wolle er sich vergewissen öffnete Lujan wieder seine weißen Augen, doch noch immer war um ihn herum nur Dunkelheit.

Nightlight
Experienced Member
Experienced Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 551
Registriert: 28.10.2004
Sa 30. Jul 2005, 12:44 - Beitrag #15

Und abermals sah sie die Frau, die am Rand der der Menschenmenge stand und Fingernägel Kaute bevor sie Panik erfüllt nach ihrem Handy griff. „Ich komme gleich wieder“ sagte sie zu Arnold und näherte sich der Frauvon hinten, die sich wohl eher Krampfhaft an ihrem Telefon und Kaffe festhielt, als an sonstwas.

Sie wollte fragen ob alles in Ordnung ist bis sie nah genug war um noch etwas vom Gespräch mit zu bekommen.
"Ana, du Schlampe, wo steckst du?!“ Eine Stimme voll Zorn, voll Missachtung und Aggression.
„ Ich bin einkaufen...“, flüsterte sie und drehte sich weg von der Menschenmasse.
„ Einkaufen? Mit deinem Koffer und deiner Kleidung?!"
„ Nein.. ich.. Nein.." Sie drückte sich die Hand auf den Mund, um nicht aufzuweinen.
"Du bist auf dem Flughafen, nicht wahr?! Antworte mir!" schrie er und sie stolperte einen Schritt zurück. Sie ließ das Handy über einer Mülltonne fallen und eilte in die Richtung der Flugzeuge.
Ungeniert wie Sharp war, hatte sie das Handy aufgefangen wovon die Frau wohl nichts bemerkt hatte, in ihrer Aufgelöstheit.
„Nein, sie ist nicht am Flughafen. Sie meldet Sich gerade bei uns.“ Sharp hasste Männer, die ihre Frauen schlecht behandelten.
„Wer ist da?“ kam es nun noch aggressiver aus dem Handy. „Geben sie mir sofort meine Frau oder sagen sie mir am besten, wo sie ist.“
„Das will ich gerne tuen. Wir befinden uns hier auf dem Militärflughafen in Fort Lewis. Ihre Frau möchte im Übrigen nichts mehr mit ihnen zu tuen haben. Deshalb hat sie sich bei uns gemeldet um hier zu Arbeiten.“ Stille am anderen Ende.
„Hören sie, ich weiß zwar nicht, wer sie sind und das ist mir egal, aber sie sollten Ana vergessen.“
„Ich werde gar nichts, sie Schlampe, ich …“
„Passen sie auf, ich habe ihnen gesagt wo sie ist, und das Schlampe vergesse ich jetzt mal. Werden sie jedoch mich noch einmal so beschimpfen, werde ich Ana bitten, mir ihre Adresse zu geben. Dann schicke ich ihnen die MP damit man sie wegen Beamtenbeleidigung vors Gericht bringt. Master-schief Hanks steht neben mir, er kann es bezeugen. Im Weiteren lege ich jetzt auch auf. Einen Schönen Tag noch Mister.“ Sie drückte die Austaste und sah sich nach der Frau um, der sie das Handy wiedergeben wollte.
„Hey, Hey“ Sharp sprintete hinter der Tumult veranstalten Frau her.
„Warten sie doch mal“ sie hatte sie fast ein.
Wenn sie nicht den Kaffe übersehen hätte. Groß und schnell wie sie war, mit Kaffe unter den Schuhen, rutsche sie weg. Um nicht elegant aufzuschlagen und sich die Klamotte einzukaffen, bleibe ihr nur eine Möglichkeit.
Sie begann, als sie merkte vorwärts zu fallen einen Flickflak, mit anschließenden abrollen einzuleiten.

Amy
Royal Member
Royal Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1709
Registriert: 21.09.2003
So 19. Mär 2006, 21:25 - Beitrag #16

Das Klappern ihrer Absätze schlugen hart auf dem sauberen Boden des Flughafens auf. Wie ein Hammer, den man im Countdown schlug.
Kurz vor der Stewardess hielt sie inne und holte tief Luft. Das Blut schoß in ihre schneeweißen Wangen.
"Lassen Sie mich hinein.", bettelte sie fast und krallte ihre Fingernägel in den Schalter, der sie von ihrer Freiheit trennte. Ein kurzer Blick über die Schulter der Angestellten genügte: das Flugzeug war noch nicht startbereit... Obgleich die junge Frau ihr gegenüber noch nicht gesprochen hatte, schlug sie die Augen nieder und wandte ihr den Rücken zu. Sinnlos.
Sie spürte, wie der scharfe Rand des Schalters sich langsam in ihren mageren Rücken bohrte und sich dort wohl verewigte, dennoch ging sie nicht weg.
Ihre langen Finger klappten die zerbrochene Sonnenbrille auf und setzten sie wieder auf. Erneut versteckte sie die Zeichen jegliches Schmerzen.
Nur war ihre Maske zerbrochen - wortwörtlich.
Schnellen Schrittes ging sie an jener Frau vorbei, die mit ihrem Mann gesprochen hatte. Und an jenes Opfer, dessen Kaffee sie auf dem Fußboden verteilt hatte. Das blonde Hand wurde sanft über ihre schmalen Schultern gestrichen, als sie eilig davon ging.
Zu der nächsten Bank.
Aus Angst, sie würde umfallen, wenn sie nicht gleich sitzen konnte...
War dies der schlimmste Tag ihres Lebens? Sie hatte die Freiheit schon in Händen gehaltet und nun...? Zerbrochen. Und die Scherben würden ihr Narben zufügen. Für die Ewigkeit.
In ihrem Kopf raste es. Er würde sie bestrafen... weil sie es gewagt hatte, sich zu widersetzen... Am Ende mit den Nerven drückte sie sich die Hände aufs Gesicht und ließ sich schwer auf einer der Bänke nieder.


Zurück zu Unendliche Geschichten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 6 Gäste