Glanz der Dunkelheit

[Raiden/Yuji]

"Mmh.. nein?" Er griente. Natürlich hatte er keinen anderen Trainingspartner. Er war auf der Straße großgeworden und hatte sich dann mit den Kämpfen über wasser gehalten. Später kamen dann die Rennen, die Autos und der Ruf, den er jetzt hatte.
Was sollte er also schon bei den Dämonen?
Caine schüttelte andeutungsweise mit dem Kopf. "Nein, ich war noch nicht dort. Was soll ich auch da? Wenn dus schon warst, kannst du mir ja vielleicht erklären, was an der Öde da so superschön ist."
Er grinste wieder, allerdings diesmal nur flüchtig.
"Es haben schonmal andere davon erzählt, aber bis jetzt- warum sollte ich dahinwollen? Was würde mir das bringen, verstehst du, was ich meine?"
Anscheinend hatte er vielleicht Glück. Er beurteilte nicht nach Level. Es gab Gute und Schlechtere. Wie man die Fähigkeiten steigerte war jedem selbst überlassen.

[December]

Der Mund schloss sich wieder. Cathy war einige weinge Sekunden sprachlos. Sie spielte schon mit dem Gedanken ihn zu fragen ob er nicht für einige Tage ihr Trainigspartner sein wollte. Den ihr Clive andrehen wollte, wa eher ein Witz gewessen. Aber Caine war dazu bestimmt nicht bereit oder? Vielleicht konnte sie ihn indirekt fragen, wenn er abblockte, würde sie es lassen. "Also weißt du nicht alles ist dort eine Öde," ihre Augen begannen zu glänzen, "es gibt Orte, von denen wissen selbst die Meisten Dämonen nicht das sie exestieren. Sie sind so rein und bezaubernt, dass man es kaum wagen will einen Atemzug zu tätigen, aus Angst man könnte diese zeitlose Schönheit damit entweihen. Wenn du möchtest kann ich sie dir zeigen, dafür bräuchtest du nur... naja weil du keinen Trainingspartner hast und... Clive auch nicht gerade die Herrausforderung ist....Ähm nur wenn du Zeit hast natürlich." Cathy konnte sich so was von auf die Zunge beißen. Wieso musste sie jetzt auch anfangen zu stottern. ´Er glaubte jetzt bestimmt ich sei übermäßig verzweifelt.` Aber sie war wirklich fasziniert von seiner Art den Gegner zu täuschen, ihn im ungewissen lassen, was er wohl als nächstes tut. Und alles was er tat, schien immer im richtigen Moment zu sein.

[Raiden/Yuji]

Er lächelte, fragte sich aber dann doch, wozu? Schließlich zuckte er mit den Schultern. Er wusste nicht, wie stark sie war, wäre sogar vielleicht ganz interessant zu erfahren, jedoch seine guten Sachen würde er nicht preisgeben, auf keinen Fall. Das man so eine gewisse Bewunderung in seinen Augen sehen konnte, schmeichelte ihm schon. Außerdem mochte er sie ganz gut leiden, weswegen sollte er also nicht mit ihr trainieren wollen, auch wenn er nicht direkt einen Trainingspartner brauchte.

"Schön gesagt", meunte er grinsend, nickte dann aber, als er die Unsicherheit in ihr ansteigen sah. "Ja, von mir aus können wir machen. Aber eine Frage noch- für was genau trainierst du? Um dich vor deiner Familie zu schützen" Das war natürlich nur ironisch gemeint nach ihrer letzten begegnung mit dem Bruder " oder vor anderen?"
Er konnte es sich kaum vorstellen, dass jemand so große Probleme mit anderen Dämonen hatte. Klar, er hatte das eine oder andere mal auch Stress, aber allgemein hatte man Respekt und ließ ihn doch in Ruhe. Allerdings war das wohl mehr seinem Ruf zuzuschreiben.

[December]

Ein Freudentanz hätte Cathy aufführen wollen, nachdem Caine zugesagt hatte. Sie würde durch ihn ihre neue elemetare Fähigkeit steigern können. Natürlich war es ein Risiko sein Opfer als Übungspartner zu gebrauchen, aber Caine hatte da etwas an sich was sie umbedingt näher erforschen wollte.
Ihre Freude wurde jedoch mit einem Schlag gedämpft als Caine sie zu ihrer Familie befragte. Nicht nur weil es ihr allgemein unangenehm war, sonder weil er mit seiner ironischen Bemerkung nicht so weit von der Wahrheit entfernt war. Sie sah ihn kurz etwas ernst an, lächelte dann etwas verzeihent. "Vielleicht ist der Begriff Familie hier etwas unglücklich, natürlich sind es meine Geschwister aber in erster Linie sind es meine Konkurrenten. Und manche sind es etwas mehr und andere eben etwas weniger. Aber die Jüngste zu sein ist für mich recht schwierig. Du kannst es dir wohl schlecht vorstellen, aber weist du die gegenseitige Achtung ist in meiner ´Familie` nicht wirklich vorhanden. Als die Jüngste ist man für gewisse Ältere weniger wert als Hundescheisse. Und um von eben dieser Wertevorstellung weg zu kommen und sich Respekt zu verschaffen, fordert unsereins andere Dämonen herraus, um so an Stärke zu gewinnen und sich weiter zu entwickeln. Eine Niederlage kann ich mir nebenbei bemerkt nicht leisten." Cathy ließ den kleinen Teil, der die Art und Weise der Herrausforderung betraff etwas aus. Außerdem war es eher eine nette Umschreibung. Schließlich konnte sie ihm ja nicht sagen aus welchem Grund sie ebenfalls noch die anderen Dämonen herrausforderte. "Wann hättest du eigentlich Zeit für das Training?" Sie wollte das Gespräch wieder in eine andere Richtung bringen sie hoffte, dass er das verstand.

[Raiden/Yuji]

Er nickte nur, während sie erzählte. Was sollte er dazu sagen? Gegenseitige Rücksichtnahme...anscheinend hatte sie noch nicht erlebt, was auf den Straßen so Phase war? Aber sie wusste ja auch nicht, dass er dort aufwuchs. Er hatte ziemlich viel Scheiße erlebt und wurde auch so manches Mal behandelt wie sie: wie der letzte Dreck. Doch er hatte es sich nicht bieten lassen. Er hatte die Zähne zusammengebissen und gekämpft, sich einen Namen gemacht. Und jetzt traute sich keiner mehr ihm anzupissen. Und das war auch gut so.
"Ich kenn das", sagte er nur und zog kurz die Brauen zusammen, als er überlegte, wie es mit der Zeit so aussah.

"Heute noch?", fragte er halb lachend. "Nein, im ernst ich lass meinen Wagen ohnehin abholen, die werden versuchen, da was zu reißen, da kann ich mich drauf verlassen." Wer würde ihn auch betrügen? Mal abgesehen davon, dass es ein Kumpel von ihm war.
"Von mir aus können wir nacher bisschen was machen"- er sah an sich herab. "Ich müsste nur noch mal eben heim, umziehen. Wenn du willst, kannst du mich ja begleiten."
Nur so ein Vorschlag, eher unverbindlich. Er wusste ja auch nicht, wie es mit ihrer zeit stand. Sie hatte ja auch eben nicht wenig erlebt. Aber der Tag war noch nichtzuende, so richtig Abend geworden war es ja noch nicht, von daher: jede Menge zeit.

[December]

Cathy traute ihren Ohren kaum, war das eine Einladung? Eigentlich war es ja nur fair, dass sie auch wusste wo er whomte. Wobei sie sich schon den Kopf zerbrochen hatte, wie sie dahinter käme. Das Glück war ihr diesmal hold. Am liebsten hätte sie sich an Caine dran gehangen und ihn nie wieder losgelassen. Sie hatte wirklich eine gute Whal getroffen. Noch dazu war er schon heute mit einem Training einverstanden. "Mhm..zu dir gehen..," sie machte eine übertriebene nachdenkende Miene,"oder die nächsten Stunden mit Clive verbringen. Ich bin in 5 Minuten fertig." Sie sprang von der Küchenplatte und huschte mit einem Lächeln im Gesicht in ihr kleines Whonzimmer, wo sie sich umzog. Da ein Kleid nicht das geeigntete Kleidungstück für eine Trainingsstunde war.

[Raiden/Yuji]

Irgendwie wirkte sie fast ein bisschen zu fröhlich und freudig darüber, sodass er sich schon ein bisschen wunderte. Darüber, was genau sie wirklich wollte und obes nur das war, nach dem es oberflächlich aussah. Ein wenig Misstrauen keimte in ihm auf, doch das würde Cathy nicht bemerken, denn auch als sie wieder zurückkam, diesmal mit etwas zweckmäßigeren Sachen als dem Kleid, empfing er sie normal und zwinkerte ihr leicht zu, als er sich umdrehte. "Bist du soweit fertig? Ich meine, ich würde ja gern fahren, aber so dauerts wohl etwas länger." Etwa zwanzig Minuten von hier, mit einem der anderen Verkehrsmittel. Zum ersten Mal seit etlichen jahren wieder U-Bahn fahren... und hoffentlich danach nicht so bald wieder. Nicht, dass sie nicht eins der parkenden Autos hätten nutzen können, aber das wirkte sich negativ auf Image aus. Und er bekam mehr polizeiliche Aufmerksamkeit, als ohnehin schon.
"Wo willst du überhaupt trainieren?", fragte er nebenbei, als sie hinausgingen.

[December]

Als sie alles von innen und außen abgeschlossen hatte, lief Cathy auf der rechten Seite neben Caine hinterher. Auf seine Frage hin, wo sie denn trainieren würden, hatte sie ein wissendes Lächeln aufgelegt und ihm gesagt, dort wo die besten Bedingungen für sie vorherrschten, beim alten Kohle-Tagebau. Dort war es staubtrocken, was Caine wohl wusste und die Falten in seiner Stirn erklärten. Er wusste jeoch nichts über ihre Erd-Fähigkeit. Doch bevor er näher darauf eingehen konnte, stellte sich ihr eine Frage. In Gedanken fragte sie sich, wie er wohl lebte und wie seine Wohnung aussehen mag. Armselig war sie gewiss nicht, so wie er bei den Rennen abstaubte. Cathy hatte schon die Worte an ihn gerichtet, bevor er weiteres zu ihrem Training in Erfahrung bringen konnte: "Also wo genau wohnst du jetzt, wo bringst du mich hin?"

[Raiden/Yuji]

Der Halbdämon wollte gerade zwar selbst nachhaken, ließ es auf ihre Frage hin dann aber doch und nannte ihr die Adresse. Es entstand ein kurzes Schweigen, während er überlegte, warum gerade der Kohletagebau. Er wusste ja nichts von irgendwelchen Erd Fähigkeiten oder sonstwas und seine Fähigkeiten waren ja auch ziemlich standortunabhängig glücklicherweise. Er hatte sich ohnehin vorgenommen mehr die defensiven Sachen zu verwenden. So richtig Vertrauen hatte er noch nicht ihr seine dunkle Seite voll zu offenbaren.

Sie liefen und fuhren wirklich gut geschätzte zwanzig Minuten, bis sie vor dem großen Tor zur Werkstatt standen. Caine benutzte es nie, es stand nur offen, wenn gearbeitet wurde, da es dann drinnen meistens abartig warm war. Er ging um das ältliche Gebäude herum und benutzte die Seitentür. Auch wenn alles alt war, gegen menschliches Eindringen waren einige Bereiche mehr als nur gut gesichert. Die Türen gehörten dazu.

Beide traten ein. Caine hätte einen Stoßseufzer loslassen können. Wie immer war alles ein bisschen aufgeräumt und nichts wirklich. Er warf einen prüfenden Blick auf einen alten Caddy, der auf der Hebebühne stand und ging rüber zum Fahrstuhl. Dem ollen Klapperteil, bei dem er bei jeder Fahrt daran dachte, dass man es eigentlich mal sanieren müsste. Wobei ihm jedesmal wieder einfiehl, dass es wahrscheinlich Einbruchstechnisch doch besser war, wenn er so ohrenbetäubend quietschte.
Er drehte sich zu Cathy um, nur mal um ihren interessanten Gesichtsausdruck zu betrachten und griente.

[December]

Unglauben zeichnete sich kurz in Cathys Augen, als sie vor der Baracke stand, die wie es sich, nachdem sie sie betraten, herausstellte seine Werkstatt war. Die Sicherheitvorichtungen waren vielleicht gegen menschliche Eindringlinge effektiv, aber für Dämonen ein rießiger Lacher. In der Halle sah es auch nicht besonders umwerfend aus. Die Unordung schmeichelte dem Gedäude auch nicht besonders. Als sie dann mit Caine so etwas wie einen Aufzug betraten, hörte sie ein wenig verunsichert auf die Geräuschkulisse, die mit der Betätigung der Knöpfe folgte. Sie fragte sich automtisch, ob es hier soetwas wie eine Treppe gab, wo nicht Einsturzgefahr bestand. Caine hatte wohlihren skeptischen Blick bemerkt, musste darüber aber nur schmunzeln. Cathy dachte bei sich, was sie bisher gesehen hatte, ließ darauf schließen, dass Caine seine Autos wirklich leiben musste, wenn er all sein Geld nur in sie rein steckte.

[Raiden/Yuji]

ooc: Ich hatte die Bude wohl doch nicht beschrieben ^^

Um es genau zu btrachten- es gab eigentlich keine nicht Einsturzgefährdete Treppe, deshalb nutze er immer den Aufzug, da ein sicheres Gehen in sein Stockwerk praktisch nicht möglich war. Das war auch gut so. So hörte er wenigstens, wenn jemand kam. Und in dieser Stadt interessierte es ohnehin keinen. Sie betraten den Lift, der doch wenigstens schnell, wenn auch nicht leise nach oben führte. Dort sah es doch überraschend sauber aus.

Caine schloss auf und betrat seine kleine Wohnung. Sie befanden sich im dritten Stock, durch die Fenster gab es eine schöne Sicht auf die Stadt. Hier sah man schon, dass er etwas mehr Geld hatte, denn alles war elegant und mordern- teilweise ein bisschen exzentrisch, aber gut gemacht. Ein paar Räume, Bad, Schlafzimmer Küche und Wohnzimmer, in dem sie standen mit der rgroßen schwarzen Ledercouch. Ein wenig Gerümpel, aber nicht allzu viel. Auf jeden Fall eine für einen Mann recht modisch eingerichtete Bude.
"Fühl dich wie zuhause", sagte er, bevor er den Schlüsselbund auf den Couchtisch warf und rüber ins Schlafzimmer ging.
Klammotten fürs Training hatte er nicht unbedingt. Ein älteres Shirt, ein paar ausgewaschene jeans, weniger im "coolen" Look der pseudo alternativen Straßenkinder, als einfach von Arbeit etwas used. Dazu Schuhe, die nicht minder ähnlich aussahen, standen noch irgendwo im Flur. Und obwohl das alles weniger zu seinem sonst eher besseren Outfit passten, sah er doch gut aus. Er fuhrs sich grübelnd über die kurzen Haare, überlegte, ob er was vergessen hatte und kehrte ins Wohnzimmer zurück. Eigentlich nicht. Da er leise ging, konnte er Cathy noch kurz beobachten, bevor sie ihn bemerkte.

[December]

Cathy war angenehm überrascht, als sie Cains Wohnung betrat. Es war der schiere Kontrast zum äußeren Erscheinungsbild. Natürlich lag hier und da etwas herum, was nicht dort hin gehörte, doch zu Caine konnte sich Cathy keine vollkommende Ordnung vorstellen. Als er sie allein im Wohnzimmer stehen ließ, kam sie nicht umhin sich alles näher anzusehen. Von den Zeitschriften, die auf den Tisch lagen bis zu den kleinen Modellautos, die in einem Regal standen. Sie war ein wenig fasziniert von der detalierten Nachahmung, dass sie nicht anders konnte und eines der Modelle in die Hand nahm. "Das sieht irgendwie unheimlich zerbrechlich aus... Oh, Scheiße." Gerade als sie über den rechten Rückspiegel strich, knackte es leicht und statt abzustehen, hing er plötzlich baumelnd an dem Modell. Cathy stellte den Wagen schnell wieder zurück, drehte ihn aber so, dass man ihr kleines Malheur auf den ersten Blick nicht sah. Ein kleines Gräusch ließ sie wie unter einem Peitschenhieb zusammen zucken. Abrupt drehte sie sich um. Ein kleines schuldbewusstes Lächeln zeichnete sich auf ihrem Gesicht, um diese peinliche Situation zu überspielen. "Hey, tolles Outfit. Dann kann es ja los gehen."

[Raiden/Yuji]

Ok zum Glück waren das nicht seine Autos, sondern nur die vom Kumpel unter ihm, der gerade seine Bude umgestaltete. Caine seufzte. Alles andere als lustig, ihm das zu erklären. Was genau kaputt war, hatte er nicht gesehen, aber es gab soziemlich nichts, was man an den Dingern nicht leimen konnte. Also ging er nicht weiter darauf ein, sondern löste sich vom Türrahmen, an dem er gelehnt hatte und nahm beiläufig seinen Schlüssel wieder vom Tisch. Zum Thema "tolles Outfit" verzog er nur wenig begeistert das Gesicht. Alles andere als das, sicherlich.
Er öffnete die Wohnungstür und ließ sie zuerst durchgehen. Manchmal konnte er durchaus ein Gentleman sein. Es war noch hell, würde bald dunkel werden, trotzdem wollte er den guten Wagen noch nicht rausholen.

Sie fuhren die drei Etagen wieder hinunter, oben rumpelte irgendetwas, aber das waren die "Aufräumarbeiten" in der zweiten Etage. Unten angekommen, warf Caine einen Blick in die Runde und fand das, nach dem er gesucht hatte. Ein Knopfdruck und das große Tor am Eingang fuhr automatisch hoch, während er einen Schrank aufschlos und Papieren für einen der anderen Wagen rausholte. Kein Kundenfahrzeug, soetwas lief bei ihm nicht, sondern ein älterer Geländewagen, der dezent und ganz offiziell etwas aufgemotzt war. Firmenwagen sozusagen. Man könnte auch sagen, der Wagen für alle.

Er zog die Plane weg, der Schlüssel steckte wie immer, und winkte Cathy heran. Noch mehr Lust auf einen Trip mit den öffentlichen verkehrsmitteln hatte er nicht. Die waren in dieser Stadt nicht so prickelnd, vorallem, wenn es auf den Abend zuging. Da das Tor vorne auf Automatik gestellt war, würde es schließen, sobald sie durch waren. Er sah zu Cathy und wartete.

[December]

Cathy war überrascht, der Geländewagen war ehrlich nicht schlecht. Sie musste automatischen an ihre kleine treue Schrottlaube denken. Die hatte so ein hässliche Feuer-Dämon zu einem Blech-Würfel geschmolzen. Doch das war ewig her und nun war es Zeit aufzubrechen. Caine musste nichts weiter sagen, da war Cathy auch schon auf den Beifahrersitz gesprungen. Sie sah zu dem Sicherheitsgürtel und warf einen fragenden Blick zu dem Halb-dämonen. Sie wollte nur sicher gehen das sie nichts zu befürchten hatte. Doch als sie an den Wagen dachte den ihr Bruder verschrottet hatte, entschied sie sich den Gurt anzulegen. Was Caine wohl recht witzig fand.
Die Fahrt stellte sich jedoch als relativ entspannend heraus. Nunja, bis auf Cathys Frisur war im Grunde alles in Ordnung. Als sie angekommen waren, sah sie in die Einöde. "Ich glaube wir sollten einen gewissen Abstand zwischen uns und deinem Wagen bringen." Ihr war das mit dem Erd-Dämonen wieder eingefallen und sie wollte Caine etwas länger als Trainingspartner, schließlich hatte er heute schon ein Auto wegen ihrer Familie verloren.

[Raiden/Yuji]

"Ja, dachte ich eigentlich auch." Er parkte elegant etwas abseits. Den fast begierigen Blick auf ihren Firmenwagen hatte er durchaus bemerkt, aber für ihn war der nichts besonderes. Das das nicht jedem so gehen mochte, war ihm schon klar, denn er hatte diese Situation auch erlebt. Schließlich hatte er sich das alles hart erarbeitet, auf mehr oder weniger legale Art und Weise.
Vielleicht würde sich ja auch mal für sie da durchaus was machen lassen. Bis dahin musste aber noch ne Menge zeit vergehen, denn das tat er eigentlich nur für Leute, mit denen er länger und wirklich befreundet war.

Sie stiegen aus und gingen Richtung Einöde. Tausende Quadratmeter nur beschissener Sand und Staub. Während sie liefen, warf der Halbdämon seiner Begleiterin einen Seitenblick zu.
"Was genau willst du trainieren?- Nur damit ich mal n groben Überblick über deine speziellen Wünsche habe..." Er sah sie ernst an. Schließlich war das kein Spaß- naja also ok, es konnte schon einer werden, da es ja kein Kampf auf Leben und Tod oder son Kram war, aber er musste ja schließlich wissen, was sie wollte, ansonsten konnte er sich schlecht auf irgendwas spezielles konzentrieren. Trotzdem lag in seinem Ton ein gewisser Witz, die Frage war bewusst formuliert worden.

[December]

Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht: "So würde ich mir jeden meiner Gegner wünschen. Die mir vorher ihre Tricks verraten. Aber keine Angst ich will nur etwas Sand aufwirbeln. Die Fähigkeit aufbessern." Cathy nahm bei diesen Worten ihre Erd-Fähigkeit auf und wirbelte eine kleinen Sandkringel in die Luft. Sie müsste sich wohl etwas einfallen lassen, wenn Caine nach ihrer Rasse fragt, bestimmt wird sie ihm unbekannt sein. Denoch würde sie sie ihm nicht verraten können, da leider die Möglichkeit bestandt, dass er die eigentliche Fähigkeit, die sie seit sie auf der Welt sind haben, hinter ihren Rassennamen raus bekommen könnte und dann eins und eins zusammen zählt. "Ähm... was willst du für Fähigkeiten einsetzten, die ich nicht schon gesehen habe, nur damit ich auch weiß worauf ich mich einlasse." Sie wollte ihm nicht gerade auf die Nase binden, dass sie im Groben wusste, was er für Fähigkeiten hatte. Schließlich musste sie ihr Geheimnis aufrecht erhalten.

[Raiden/Yuji]

Leicht belustigt funkelte er sie an. "Wer hat gesagt, dass ich dir irgendwelche Tricks verraten will?" Da er nun wusste, wonach er sich ungefähr orientieren musste, war er ziemlich zufrieden.
Dann beugte er sich ein Stückchen vor, sodass er ihrem Gesicht bis auf wenige Zentimeter nahe kam.
"Es ist ein bisschen spät um sich auf irgendetwas nicht einzulassen, meinst du nicht?" Mit einem fast diabolischen Grinsen sprang er zurück und stupste sie dabei,zwar kräftig aber freundschaftlich nach hinten. Sie standen einige Schritte auseinander, da er einen recht großen Satz gemacht hatte.
Er grinste und bedeutete ihr rein provokativ mit einem Wink, doch anzufangen.
Na dann zeig mal was du drauf hast

Ganz vorsorglich baute er Energie für ein Schild auf, das ihn vor Steinschlägen oder sonstigem dieser Kategorie schützen würde. Bei ihm war es dank Selbstheilung kein Problem, wenn er ein paar Kratzer einsteckte. Doch eingenommen wie er war, glaubte er nicht unbedingt daran.

[December]

Caines Atem auf ihrem Gesicht, diese gefährliche Nähe verwirrte sie im ersten Moment. Sodass sie sein Hinterhalt völlig überraschte, etwas was fatal in einem richtigen Kampf gewesen wäre. Ein bisschen gereizt, war sie durch seine Geste schon. ´Na warte, das bekommst du zurück,` dachte sie sich im Stillen. Ein leichtes Lächeln spielte sich jetzt auch auf ihren Zügen. Er wollte sie also verunsichern, gut dieses Spiel kann sie auch spielen. Sie hob 1 bis 3 große Steine in die Luft und warf sie in seine Richtung, natürlich wich Caine ihnen gekonnt aus, was Cathy auch beabsichtigt hatte. Sie legte jedoch so ein ärgerliches Gesicht auf, um ihn im Glauben zu lassen, dass sein übler Trick sie noch wurmte. Doch in dem Moment, wo er dem dritten Stein auswich, hatte sie ihre rechte Hand auf den Boden geschlagen, wodurch die Erde bebte und ihn aus der Bewegung warf. Große Erd-Dämonen konnten ganze Landstriche zum Beben bringen, doch Cathy musste sich mit ihrem kleinen bebenden Umkreis zufrieden geben.

[Raiden/Yuji]

Gute Techniken hatte sie ja so, aber wollte sie so irgendeinen Gegner besiegen? Caine wurde aus dem Gleichgewicht gerissen und sah den Stein auf seinen Kopf zufliegen, dem er gerade hatte ausweichen wollen. Für den Bruchteil einer Sekunde blitzte es silbern auf, während er weiterfiehl, abrollte und hinter ihm drei kleine Varianten von Cathys Stein auf den Boden polterten. Ja, er hatte die Beliarfähigkeiten nicht einsetzen wolllen, aber einmal konnte man ja mal eine Ausnahme machen, oder?
Denn das Schild war gerade ohnehin nicht aktiv gewesen. Nachdem er abgerollt war, stieß er sich ab und war in einigen Sätzen wieder bei ihr. Ein Gegner im wirklichen Kampf würde sich auch nicht auf Distanzangriffe verlassen, wenn er bemerkte, dass sie dort ziemlich gut war. Er verlangsamte schon ein bisschen, als er auf sie zusprang, um sie mit dem Schwung seiner Bewegung einfach umzuhauen. Jetzt war es an ihr, sich etwas einfallen zu lassen.

[December]

Wie Caine das Beben zu seinem Vorteil genutzt hatte, konnte Cathy kaum glauben. Doch weiter darüber zu staunen, war ihr nicht möglich. Denn nun sprang er auf sie zu, er wollte die Distanz verkleinern, was für ihn ein Vorteil mit sich brachte aber für sie ein goßen Nachteil. Sie musste die Distanz unbedingt halten. ´Hoffentlich besitzt er ein gutes Shampoo,` dachte sie sich, denn im Moment wo er auf sie zu sprang, erhob sich vor ihm eine kleine Sandwand. Diese Sandwand war äußerst knapp, ihr blieb nur ein Bruchteil einer Sekunde um sich zu ducken, zu hören wie Caine hindurch sprang und sich gleich darauf zu entfernen. Was möglich war, weil Caine für einige Minuten durch den Sand blind war. Und während sie die Distanz wieder vergrößert hatte, machte sie das Gelände etwas felsiger, unbegehbarer.