Ein fernes Land...

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
Elfhelm
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Mo 6. Aug 2001, 00:26 - Beitrag #1

Ein fernes Land...

Hergestellt Dank Padreic.

Mechwyn

Ein fernes Land...
Na gut...vielleicht schreibt ja jemand mit...


Die Sonne stand hoch am Himmel und tauchte das Land in ein hell leuchtendes Gelb. Heiß war es und Trockenheit kroch in jeden Winkel, in jede Nische und vertrieb alle Erinnerungen an Wasser. Ausgebrannt, verdörrt, tot und staubgefüllt breitete sich die Hochebene vor seinen Füßen aus. Er schluckte und es war doch nur Schmerz den er mühsam seine Kehle hinabwürgte. Wie lange war es nun schon her das Regen gefallen war? Zwei Jahre? Mehr? Er wußte es nicht mehr. Es schien auch nicht weiter von Bedeutung, ...das Datum zumindest. Zu lange um noch etwas gut zu machen...So viele waren gestorben und nun waren sie nur noch ein kleines Häufchen Menschen mitten im Nirgendwo...
Heute hatten sie den letzten halbvollen Eimer aus dem Brunnen geholt. Girian kratzte sich den kahl geschorenen Kopf und seufzte, obwohl niemand es hören konnte. Er war der letzte der noch richtig gehen konnte... also hatten sie ihn geschickt...die drei Alten...zum Regenberg...Nur niemand hatte ihm gesagt wo das war...

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Mechwyn

...schade...will niemand?... <IMG SRC="smilies/17.gif" border="0">

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Dirty Harry

ich glaube das ist aweng zu schwer mein Freund <IMG SRC="smilies/smile.gif" border="0">
Nimms denen nicht übel,ok!

lieben gruß
Ich


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Mechwyn

...Denkst du?...Hm, schade... Ich hab mich echt darauf gefreut einmal MIT jemanden eine wirklich gute Geschichte zu schreiben...
War wohl nix....Obwohl, die Hoffnung will ich einfach noch nicht aufgeben...Mal sehen....vielleicht...


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Mechwyn

Ratlos blickte er in den hellblauen Himmel und seufzte noch einmal. Kleine, schwarze Vögel zogen Kreise hoch über ihm. Sie schienen ebenso ziellos wie Girian selbst. Plötzlich taumelte er. Ein heißer, merkwürdig süßlicher Wind rüttelte unvermittelt heftig an seinem losen Gewand. Irgendeinen Beigeschmack trug er mit sich... Süßlich und ein wenig nach Verwesung roch es... Aasgeruch! Rasch blickte er zurück zu dem Abhang und erstarrte.
Geifer tropfte langsam aus dem halb geöffneten Maul des Tulkonwolfes. Er mußte ihm den ganzen weiten Weg aus dem Tal bis hier herauf zur Hochebene gefolgt sein. Langsam drehte Girian sich in die Richtung des Wolfes. Offensichtlich war das Tier von dem Aufstieg ebenso erschopft wie er selbst. Andernfalls hätte er wohl schon dessen Zähne zu spüren bekommen. Leicht schwankend entfernte sich der Wolf ein paar Schritte nach links und beäugte Girian unschlüssig. War er sich nicht sicher ob er ihm gewachsen war? Wenn er doch nur schnell genug zu seinem Dolch greifen konnte...aber sollte er sich jetzt zu schnell bewegen, dann... Ein leites Zittern durchströmte den sehnigen Körper, dann ein heiseres Stöhnen und das große Tier kippte zur Seite und blieb schwer atment eine Mannslänge von Giran entfernt liegen. Er zog schnell seinen Dolch. Jetzt oder nie! Ein mühsamer Sprung und er war bei dem Wolf, packte ihn und holte aus....

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Murray

Die Geschichte ist doch Nich zu schwer!
Ich mach mal weiter:

Ich sah mich um. Sand,Erde rund um mich...
Wo sollte da der Regenberg sein.Es gibt vier Himmelsrichtungen,und ich sollte eine davon aussuchen?Wenn ich falsch wählen würde...
Welche Himmelsrichtung sollte ich bloß nehmen?


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Padreic

...und stach ihn mitten in die Kehle. Der Dolch war immer Girians Spezialität gewesen. Um sich zu stärken setzte er schnell seine Lippen an die Kehle des Wolfes und saugte das Blut in sich auf. Lange, lange war es her, dass er soviel auf einmal zu trinken bekam. Doch schnell stießen die Geier auf den Wolf herab. Girian erwehrt sich ihrer mit seinem Dolch. Sie stiegen wieder auf, kreisten aber immer noch über ihm. Nachdem er seinen Durst gestillt hatte, ging es ihm schon besser. Er füllte seine Wasserflasche mit dem Blut des Wolfes. Doch bei dieser Hitze würde es nicht lange reichen. Wenn er den falschen Weg nehmen würde, würde er elendig verdursten und somit wäre auch sein Stamm vernichtet. Er schaute hilfesuchend zum Himmel. Plötzlich kam ein Adler den Himmel entlang geflogen. Adler waren in dieser Richtung extrem selten. Also folgte er dem Adler. Der Adler flog zwar schnell wieder weg, doch jetzt glaubte Girian die Richtung zu kennen, in der er den Regenberg finden könnte.


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Feanor

Um zu überleben musste der Adler eine Wasserquelle haben, also bestand die Chance, das er Girian zum Regenberg führen konnte. Ein vernünftiger Mensch hätte bei dieser Entscheidung zwar seine Bedenken gehabt, aber was hätte Girian schon machen sollen. Als er losging war der Adler nur noch als schwarzer Fleck am Horizont zu erkennen.
Die Sonne war schon untergegangen, als seine Beine ihn nicht mehr weitertragen konnten. Er musste endlich eine Rast einlegen. Er trank nochmals einen Schluck aus der Wasserflasche, obwohl sie dieser Bezeichnung nicht mehr gerecht wurde. Das Blut schmeckte weder gut, noch war es erfrischend, aber war es seine einzige Chance, zu überleben.
In seinen Träumen sass er an riesigen Gewässern, in denen es mehr Wasser hatte, als ein einzelner Mensch je trinken konnte. Umso schlimmer war seine Konfrontation mit der Realität. Noch ein kurzer Schluck, um sich zu stärken und die Reise ging weiter.


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Padreic

So quälte er sich zwei weitere Tage. Seine Wasserflasche, die er jetzt für sich Wolfsende nannte, da er immer noch ein schlechtes Gewissen hatte, Blut zu trinken, wurde immer leerer. Seine Schritte wurden langsamer. Die Hitze war wirklich unendlich ermattend. War dies wirklich der richtige Weg? Plötzlich sah er am Horizont einen kleinen grauen Fleck. Zuerst traute er seinen Augen nicht, doch dann wurde es zu unendlich befriedigender Gewissheit, dass dort ein Berg war. Es musste einfach der Regenberg sein. So ging er eilenden Fußes weiter. Alle Gedanke der Müdigkeit waren abgestreift. Irgendwann sah er auch einen grünen Punkt am Horizont. Dort waren also auch Pflanzen und wo Pflanzen sind, ist auch Wasser. Wasser! Der Gedanke löste bei ihm heftiges Verlangen aus. Er beschleunigte seine Schritte noch einmal.


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PaperMoon

...der Weg zum Regenberg.....
...doch je schneller er lief, je weiter er voran kam, desto unsicherer wurde er...
war es nur eine Illusion, eine Täuschung...der Wunsch seiner Gedanken und seines immer schwächer werdenden Körpers?
War das wirklich das ersehnte Ziel, was er seit so lange Zeit suchte?
Er lief, stolperte, raffte sich auf, gab seinen Beinen immer wieder den Befehl weiter zu gehen, doch der graue Punkt kam nicht näher...
Stunden vergingen, die Sonne stand im Zenit und brannte erbarmungslos auf seine Schultern, dörrte seine Kehle aus, seine Gedanken, schwächte seinen Willen, doch mit jedem weiteren Schritt sagte er sich, daß es ein Schritt zur Erlösung sei....
Ein brennender Gedanke ließ sich nicht aus seinem schmerzenden Kopf vertreiben....
werde ich es schaffen?
ist es mein Ziel?
...ich darf nicht aufgeben....
...ich werde es schaffen...

doch dann brach er zusammen und streckte seine Hand in erwartungsvoller Sehnsucht nach dem grauen Punkt aus, der nicht näher zu kommen scheint...
der so nah ist und doch so weit...

MOON

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monkeyfreak

und dann fiel er in Ohnmacht. Er träumte, träumte davon, von einem riesigem Adler davongetragen zu werden, zum Regenberg, den Berg hinauf, einem Vulkan, der statt Lava in seinem Inneren wasser beinhaltete. Überall wuchsen Pflanzen, und in der Mitte des Vulkans war eine riesige Insel. Auf der Insel waren Holzhütten, und überall Pflanzen. Der Adler landete an einer freien Stelle auf der Insel. Giriam schaute sich um, entdeckte niemanden und stürzte sich blindlings ins Wasser, dass die Insel umgab. Es tat so gut, das Wasser zu fühlen, die Kühle, die Nässe... Moment! Die Nässe? Nein! Es war keine Nässe. Es war das Gefühl von nassem Moos auf seinem nackten Oberkörper.
Er schlug die Augen auf und entdeckte, dass er in einer Höhle lag, überall mit Moos bedeckt. Er schüttelte es ab und erschreckte damit einen kleinen Jungen, der am Eingang der Höhle saß, scheinbar zu seiner Bewachung. Der Junge riss die Augen auf und schrie: "KALAK!" Giriam runzelte die Stirn. Er sprach nur gebrochen Triin, doch er wusste, dass "Kalak" soviel wie Wolfstöter bedeutete. Doch woher wusste der Junge davon? War er hinter ihm hergerannt, hatte den Wolf gefunden, und ihn hierher gebracht? Aber nein, das war nur ein kleiner Junge. Selbst er, Giriam der Ausdauernde war nur mit knapper Not dem Tod entronnen. Der kleine Junge wäre schon nach wenigen Stunden in der Hitze verendet.
Wieder schrie der Junge "Kalak!" "Junge! Wo bin ich hier?" Der Junge kreischte auf und rannte davon.
Giriam runzelte wieder die Stirn. "Hmm..."


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Feanor

Er beschloss, sich möglichst ruhig zu verhalten. Die drei Alten hatten ihm nur wenige Dinge über die Menschen jenseits seiner Heimatsiedlung erzählt. Er stand auf und ging vorsichtig auf den Höhleneingang zu. Seine Beine taten immernoch weh und er hinkte ein bisschen. Auf dem Weg dahin kamen ihm der Junge und eine Frau, vielleicht seine Mutter, entgegen. Die Frau sprach fliessend Djanet, Girians Heimatsprache, was ihn erstaunte. Sie erzählte ihm, das Späher ihres Volkes ihn halb vertrocknet und ohnmächtig in der Wüste gefunden und zum Regenberg gebracht hatten. Die Menschen haben dort Höhlen in den Berg gegraben und eine Stadt errichtet. Doch nun fragte ihn die Frau, was er ganz allein in der Wüste zu suchen hatte und Girian erzählte ihr die Geschichte; von den drei Alten, dem Wolf und dem Adler, der ihn schliesslich zu seinem Ziel führte. Nachdem Girian ihr alles erzählt hatte, gingen sie gemeinsam hinaus. Das Land rund um den Regenberg war herrlich, ein Ort voller Leben.

""Die Forsetzung der Geschichte ist vielleicht etwas zu sehr gewagt, sollte sie weitergeführt werden?:""

In dem Moment, als sich Girian zum ersten Mal auf seiner Reise richtig wohl fühlte, hörte er laute Trommelschläge und Menschen schrien und rannten in ihre Höhlen. Girian wurde sofort dazu aufgefordert, auch in die Sicherheit der Höhlen zurückzukehren. Nach draussen wagte sich niemand mehr, denn "sie" kamen. Die ewigen Herrscher der Luft. Man erklärte Girian, das es sich um grosse, adlerähnliche Vögel handelte, die in Schwärmen durch die Wüste flogen, immer auf der Suche nach Nahrung. Sie waren die grössten Feinde der Menschen. Niemand wagte es, sie zu bekämpfen. Jedesmal verwüsteten sie ihre Stände und Hütten, die ungeschützt ausserhalb ihrer Höhlen standen. Viele mutige Menschen haben schon versucht, sie zu bekämpfen, allerdings ohne Erfolg. Jedesmal waren sie den Angriffen der Raubvögel ausgeliefert und die Hoffnung, das sich diese Lage ändern könnte, hatten sie nicht mehr. Nach ein paar Stunden, als die Vögel abgezogen waren, wagten sich die ersten Menschen heraus. Jetzt sah Girian das verheerende Werk der Vögel. Nichts haben sie verschont. In Girians Innerem begann sich eine Wut gegen die Vögel aufzubauen. Er konnte es einfach nicht glauben, das sich die Menschen das jedesmal über sich ergehen liessen. Er musste umbedingt etwas unternehmen. Er dachte lange nach, bis er zur Tat schritt. Er rief ein paar Männer zusammen und gemeinsam erarbeiteten sie einen Plan, der die Vögel fürimmer von diesem Ort fernhalten sollte.

Feanor


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PaperMoon

...doch eben das erwies sich als schwierig, da die Menschen hier seit Generationen mit der Berdrohung lebten und jegliche Hoffnung auf Rettung aufgegeben hatten...
sie hatten ihre Höhlen, in denen sie sicher waren, sie hatten das Wasser und sie hatten sich...
...nur 1 junger Mann scheute die Gefahr nicht und schlossen sich Girian an....wie Girian später feststellte war dieser selber erst neu auf dem Regenberg....er hieß Adenar und war eben dieser Mann, der Girian aus der Wüste befreit hatte.....

Doch es gab keinen Weg, die Vögel in einem offenen Kampf zu besiegen....
sie waren zu zweit gegen hunderte Gegner....
aber sie ersannen gemeinsam eine List...


Gruß
Elfhelm

Bärbel
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Mi 12. Sep 2001, 13:26 - Beitrag #2

lange zeit ist vergangen.... die zwei Männer berieten sich immer noch...

eine hochgewachsenes Girli beobachtete sie schon die ganze zeit...

eigentlich wollte sie ja helfen... aber sie getraute sich nicht... schlich immer in der nähe herum ohne ein wort zu sagen...
und hoffte doch irgendwann den Mut zu finden und die Zwei zu fragen ob sie mitmachen dürfte....

Masta Killa
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Mo 17. Dez 2001, 23:57 - Beitrag #3

Durch das laute Matschgeräusch drehten sich die Männer um und sahen die Frau.


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