Fortsetzungsgeschichte - Krimi um eine Entführung

Gemeinsam Welten und Figuren erfinden - Fortsetzungsgeschichten zum Mitschreiben.
Fips
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 479
Registriert: 30.08.2002
Di 10. Sep 2002, 10:38 - Beitrag #1

Fortsetzungsgeschichte

So, wiedermal eine Geschichte. Jeder kann mitmachen. Ideen sind natürlich herzlich willkommen! Bitte nicht unnütze sachen mailen und auch kein 1-Zeiler. so um die 5 Zeilen sollten es schon sein. Vorerst bitte mal nur Ideen, ich muss noch was mit Ratte besprechen.

Fips
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 479
Registriert: 30.08.2002
Di 10. Sep 2002, 13:22 - Beitrag #2

Regeln - Betreuungsliste - Stammbaum

So, hab mich gerade mit Ratte abgesprochen. Also, das ganze sollte so laufen:

  • Keine unnützen Posts (z. B. Kommentare)
  • Jeder "betreut" einen Charakter in der Geschichte. Man kann natürlich auch über andere Charaktere schreiben, aber die Eigenschaften sollte nur der jeweilige Betreuer des Charakters ändern. Der Betreuer ist quasi der Ansprechpartner, wenn es um einen bestimmten Charakter geht.
  • Ratte wird, falls sie ein paar gute Einfälle hat, den Betreuer des betroffenen Charakters per PN verständigen und Tipps geben, also wundert euch nicht, wenn mal was kommt.
  • Wenn jemand neu dazukommt, kann er, indem er mir mailt, jemanden, der 2 Charakter betreut, einen abnehmen, damit jeder was zum Schreiben hat.
  • Für Fragen und Vorschläge sind Ratte und ich immer da!


Hier wird nochmal aufgeführt, wer wen betreut.

Ratte:
      Annabelle Jansen
      Sören Jansen

Seeker:
      Roland Schnesler
      Michael Müller
      Igor

Fips:
      falscher Kommissar
      richtiger Kommissar Bachmann


Und hier schließlich eine Art Stammbaum.

Annabelle Jansen - Geschwister - Roland Schnesler
        |
    Ehepaar
        |

Sören Jansen - Jansen Incorporated
                                 |
                           Angestellte
                                 |

                        Michael Müller - wurde gefeuert - Hass auf Sören und Annabelle Jansen


Igor - Gauner
                  |
Vladimir - Gauner
     |
Beziehung - Marlene

Ratte
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1951
Registriert: 23.05.2002
Di 10. Sep 2002, 13:33 - Beitrag #3

Gut, dann leg ich mal los. Es wird eine Kriminalgeschichte....


Annabelle saß im Wohnzimmer und schaute auf ihre Fingernägel. Sie waren zwar gepflegt, doch ein bißchen Farbe wäre mal wieder nicht schlecht. Sie ging ins Schlafzimmer und wühlte in ihrem Nachttisch. Zu dunkel, zu alt, zu pink, zu grell... doch dann sah sie ein scheinbar neues Fläschchen auf der Ablage vor ihrem Schminkspiegel stehen. Ein kräftiges und nicht zu dunkles Rot. Einfach ideal passend zu ihrem neuen Kostüm! Sie setzte sich an den Spiegel und fing an, die Nägel zu lackieren. Aber dieser Lack war nicht gut. Er haftete nicht. Er war so seltsam flüssig...
Plötzlich erkannte sie es! Das war kein Lack, das war Blut!

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Di 10. Sep 2002, 13:44 - Beitrag #4

Roland verschüttete die Tasse Kaffee, die er gerade trinken wollte, als er Annabelles Schrei vernahm. Fluchend griff er nach einem Geschirrhandtuch und wischte sich grob über die Finger und seine Kleidung. Zum Glück war der Kaffee nicht mehr allzu heiß gewesen.
"Was ist denn los?", brüllte er.
Das Schreien wollte kein Ende nehmen und er rannte hinauf. Er fand seine Schwester vor dem Schminkspiegel kauernd und völlig aufgelöst.
Ihre Finger waren rot verschmiert und sie hielt einen Zettel in ihrer zitternden Hand.

Ratte
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1951
Registriert: 23.05.2002
Di 10. Sep 2002, 13:50 - Beitrag #5

"Sören, er...", sie schluchzte und konnte sich kaum beruhigen. Roland nahm sie in die Arme und redete ruhig auf sie ein. Sie atmete tief durch und nahm dann ihre ganze Kraft zusammen: "Er ist entführt worden. Das hier", sie hielt das vermeintliche Nagellackfläschchen hoch, "ist sein Blut!"
Sie schaute wie gebannt erst noch einmal auf das Fläschchen und dann auf ihre blutverschmierten Finger. Dann fiel sie in Ohnmacht!

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Di 10. Sep 2002, 13:54 - Beitrag #6

Roland trug sie vorsichtig zum Bett und vergewisserte sich, dass es ihr soweit gut ging. Der Zettel, den Annabell gehalten hatte, war eine Lösegeldforderung. Und das Blut der Beweis, dass sie Sören wirklich in ihrer Gewalt hatten. Nachdem er ihn gelesen hatte, griff er zum Telefon und rief die Polizei.
Als das erledigt war, tätschelte er leicht Annabelles Wangen, bis sie wieder zu sich kam.

Ratte
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1951
Registriert: 23.05.2002
Di 10. Sep 2002, 14:15 - Beitrag #7

Alles in und an Annabelles Körper war schwer. Sie fühlte sich beinahe erholt. Doch als ihr dämmerte, was passiert war, sträubte sie sich, wieder zu Bewußtsein zu kommen. Aber nichts half, denn Roland war unerbittlich.
"Was machen wir denn jetzt?", fragte sie ihn. Er erzählte ihr, dass er inzwischen die Polizei verständigt habe.
Eine eiskalte Hand umfaßte ihr Herz. Das war doch genau das, was die Entführer verboten hatten. "Bist Du wahnsinnig?" Sie brüllte und schlug ihren Bruder. Er wehrte sich, aber sie bearbeitete ihn weiter mit Faustschlägen und Tritten.
Erst, als es an der Tür klingelte, ließ sie von ihm ab.

Fips
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 479
Registriert: 30.08.2002
Di 10. Sep 2002, 14:35 - Beitrag #8

Roland ging an die Tür. "Herr Schnesler, Sie haben angerufen?", fragte der Kommissar. "Ja, genau. Es geht um - um einen Entführungsfall." Ein lauter Seufzer von Annabelle war zu hören. "Darf ich reinkommen?", fragte der Kommissar. "Ja natürlich... wie unhöflich von mir", antwortete Roland. "Am besten, Sie erzählen alles von Anfang an." Annabelle konnte sich schließlich doch dazu durchringen, alles zu erzählen: "Also, es begann damit, dass ich mir die Fingernägel streichen wollte und einen Nagellackfläschchen holte. In dem Fläschchen war Blut - Blut von Sören. Und mit dem Blut kam auch ein Papier mit heraus, hier ist es." Nun war Annabelle wieder am heulen. Der Kommissar nahm die Lösegeldforderung gründlich unter die Lupe.

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Di 10. Sep 2002, 14:45 - Beitrag #9

Roland wartete geduldig auf eine Reaktion des Komissars. Irgendwann wurde es ihm zu dumm.
"Sagen Sie mal, Herr Komissar, wie heißen Sie überhaupt? Und kann ich einmal Ihren Ausweis sehen? Sie sind wirklich schnell hier gewesen. Und wo sind Ihre Kollegen?"
Er ging langsam nach hinten, auf den Schürhacken des offenen Kamins zu. Irgendetwas stimmte hier nicht!

Ratte
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1951
Registriert: 23.05.2002
Di 10. Sep 2002, 15:16 - Beitrag #10

Annabelle war zwar noch etwas verwirrt, aber sie erfaßte doch sofort, was Roland vorhatte. Das lag vielleicht daran, dass sie Zwillinge waren.
Wie ein eingespieltes Team verhielten sie sich. Während Roland die "Waffe" holen wollte, verwickelte Annabelle den verdutzten Mann in ein Gespräch. Vielmehr spielte sie ihm eine Schwäche vor, die sie in diesem Moment gar nicht verspürte. Sie sank vor ihm auf den Sessel.

Fips
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 479
Registriert: 30.08.2002
Di 10. Sep 2002, 16:25 - Beitrag #11

Der Kommissar rief: "Schnell, rufen Sie einen Krankenwagen!" Roland aber dachte nicht daran. Er sah nämlich Annabelles Gesicht und wie sie ihm zuzwinkerte. "Sie haben doch keine Ahnung", schnauzte er den Kommissar an. "Zeigen Sie mir zuerst ihren Ausweis, bitte." Der Kommissar kramte lange in seiner Jackentasche - um schließlich die Flucht anzutreten. Mit Roland und dem Schürhaken hatte er jedoch nicht gerechnet. Roland rief: "Schnell, Annabelle, ruf die echte Polizei!" Annabelle tat, wie ihr geheißen. Bald darauf stand auch schon ein Polizeiauto vor der Tür. Da kam auch der richtige Kommissar, der sofort seine Dienstmarke vorzeigte. Der falsche wurde festgenommen und der echte Kommissar sagte: "Gratulation, es ist Ihnen gelungen, einen bekannten falschen Kommissar ausfindig zu machen. Kommen Sie bitte mit in mein Büro."

Ratte
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1951
Registriert: 23.05.2002
Di 10. Sep 2002, 16:32 - Beitrag #12

Annabelle sah Roland an und warf ihm einen verschwörerischen Blick zu. "Sag bloß nichts wegen Sören", sagten ihre Augen. "Bitte!"
Doch Roland schüttelte den Kopf. "Das hat doch alles keinen Sinn, Schwesterchen", sagte er laut. Damit hatte er die volle Aufmerksamkeit des echten Kommissars geweckt.
"Na gut, ich werde es Ihnen erzählen, aber nicht, solange dieser Wicht dabei ist!"

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Di 10. Sep 2002, 16:39 - Beitrag #13

Damit meinte sie den falschen Kommissar. Man führte ihn ab und alle setzten sich ins Wohnzimmer.
Annabelle erzählte von ihrer schaurigen Entdeckung und den nachfolgenden Ereignissen.
"Wer ist dieser Sören?", wollte Kommissar Bachmann wissen.
"Mein Mann. Sören Jansen. Von Jansen Incorporated.", antwortete Annabelle schluchzend.
"Haben sie eine Vermutung, wer das Blut und die Forderung in ihr Haus gebracht haben könnte, ohne dass sie davon erfahren haben?"
Sie schüttelte den Kopf.
Roland rutschte näher zu ihr und legte den Arm um sie. Er sagte:
"Außer mir und Sören hat niemand einen Schlüssel. Aber da die Entführer Sören haben, haben sie demnach auch den Schlüssel."
Bachmann nickte.
"Hat ihre Familie Feinde?"

Ratte
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1951
Registriert: 23.05.2002
Di 10. Sep 2002, 18:29 - Beitrag #14

"Nun, Herr Bachmann, natürlich hatte mein Mann Feinde. Er war schließlich ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Und in dieser Branche gibt es nunmal immer Neider. Aber was unser Privatleben anbelangt, muß ich Sie enttäuschen. Sören war sehr beliebt in unserem Freundeskreis. Er ist immer sehr nett und verständnisvoll."
Roland räusperte sich. Noch bevor Annabelle sich zu ihm umdrehen konnte, machte er dem Kommissar ein Zeichen. Dieser wertete das als "Ich erzähle Ihnen später mehr." Womit er nicht ganz Unrecht hatte, denn...

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Mi 11. Sep 2002, 08:16 - Beitrag #15

... denn wie sich Roland nur allzu gut erinnerte, konnte Michael Müller seine Schwester und ihren Mann nicht leiden. Um es deutlicher auszudrücken: er hasste sie! War er doch vor Kurzem von Sören gefeuert worden!
Es entstand eine peinliche Stille und Roland spürte den brennenden Blick Annabelles auf seinem Rücken.
"Wie wäre es, wenn wir jetzt mit aufs Revier kommen würden? Dann könnten ihre Mitarbeiter die Wohnung in aller Ruhe nach Hinweisen untersuchen.", versuchte Roland das Gespräch wieder in Gang zu bringen.
Bachmann nickte und alle drei sahen vier Mitarbeiter der Polizei ins Zimmer treten. Annabelle sah gefaßt zwischen den Männern hin und her, nickte und holte sich noch eine Jacke aus dem Ankleidezimmer.
Sie verließen das Haus gegen 22:00.


An alle Interessierten: Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, in die Geschichte einzusteigen! Sei es als Enftührer oder als jemand anderer!

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Mi 18. Sep 2002, 18:25 - Beitrag #16

Na dann nicht ... weiter im Text ...

Igor sah Robert und Annabelle mit mehreren Personen aus dem Haus treten und mit dem Einsatzwagen der Polizei wegfahren. Er hatte jetzt schon über vier Stunden darauf gewartet, dass sie gehen würden. Er rauchte seine Zigarette langsam zu Ende. Grinsend drehte er sich um und ging zur Telefonzelle am Ende der Straße.
Er wählte und wartete, bis jemand abnahm.
"Der Rubel rollt, meine Freunde!", war das Einzige, was er sagte. Danach hängte er auf und schlenderte zur nächsten Straßenbahn.

Ratte
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1951
Registriert: 23.05.2002
Mi 18. Sep 2002, 18:34 - Beitrag #17

Alle starrten wie gebannt auf Vladimir.
"Ok, Freunde, es geht los. Sie sind weg. Jeder weiß, was zu tun ist!"
Sie verglichen noch einmal ihre Uhren. Die Zeit stimmte bei allen auf die Sekunde genau überein.
"Marlene, mein Schatz, paß gut auf unseren Gast auf." Er lachte schallend, dann verließen die vier Männer den Raum.
Marlene nahm mit zitternden Fingern eine Zigarette aus dem Päckchen ohne Zollmarke. Geschmuggelt. Sie zündete sie an und nahm einen tiefen Zug. Dann trat sie an die Tür zum Nachbarzimmer. Dort lag er. Auf dem Bett. Zusammengeschnürt wie ein Paket. Seine Handgelenke mußten schmerzen. Sie haßte das. Warum mußte es immer mit Gewalt ablaufen? Konnten sie nicht "einfach so" einbrechen? Selbst das ging wider ihre Natur, aber insbesondere die Gewalt schreckte sie immer wieder ab.
Als sie Vladimir kennengelernt hatte, damals in Moskau, war alles anders gewesen. Aber die schlechte wirtschaftliche Lage hatte ihn hierher nach Deutschland gedrängt. Und nun hatte er diese Führungsposition innerhalb der Russen-Mafia.
Wieviel lieber würde sie in Armut leben. Arm aber glücklich. Doch Vladimir war nicht mehr der Mann, in den sie sich verliebt hatte.
Ein Röcheln riß sie aus ihren Gedanken. Sie eilte zu dem Paket ... und hielt inne. Am liebsten würde sie ihm die Fesseln wenigstens ein bißchen lockern. Aber er stand schließlich auf "der anderen Seite".

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Di 22. Okt 2002, 09:32 - Beitrag #18

Sören dröhnte der Schädel. Seine Hand- und Fußgelenke waren taub, er hatte einen eklig schmeckenden Knebel im Mund und die zu enge Augenbinde quälte ihn ebenfalls. Er war vor kurzem erwacht und konnte sich nur noch schemenhaft an die Entführung erinnern. Bilder der zwei riesigen Männer, die ihn brutal von hinten gepackt und auf den Boden gerissen hatten, schossen durch seinen Kopf. Er durchlebte die wenigen Sekunden, die das Chloroform brauchte, ihn in den Bann der Ohnmacht zu ziehen, wie in Zeitlupe und seine gehetzten Blicke hatten die Gesichter der beiden Entführer gemustert. Sie hatten keine Masken getragen! Er erschrak, als ihm klar wurde, was das bedeutete: sie würden ihn irgendwann in der vagen Zukunft töten.

Fips
Good Member
Good Member

Benutzeravatar
 
Beiträge: 479
Registriert: 30.08.2002
Sa 26. Okt 2002, 12:36 - Beitrag #19

So, habe jetzt mal ein bisschen Freizeit und schreibe gleich mal weiter.
Marlene konnte nicht anders. Sie löste ihm die Fesseln und meinte, er solle nicht sagen, dass sie ihn losgemacht habe. Sie machte die Tür zum Nebenzimmer zu und las. Plötzlich stand Vladimir wieder vor ihr. »Na, Marlenchen?«, sagte er und grinste hämisch. »Unser Gast hatte doch vor etwas länger zu bleiben. Warum verjagst du ihn dann einfach?« »I..i-ich....ich...h-ha-habe...ni-nichts....g-ge-ge-gemacht!«, versuchte Marlene sich herauszureden. Die Angst vor ihrem eigenen Mann war ihr ins Gesicht geschrieben.
Sören war inzwischen auf dem Weg zum Polizeirevier. Er ging gerade über die letzte Kreuzung, als ein unbekannter Mann vor ihm stand. Es war Igor. »Wohin des Weges so eilig?«, sagte er. Mehr konnte Sören auch nicht mehr hören, bis er schließlich wieder in dem selben Haus lag. Mit dem gleichen ekligen Knebel. Mit den gleichen straffen Fesseln. Mit einer Mitleidenden: Marlene. Sie lag neben ihm und ohne Knebel, aber der Rest unterschied sich kaum von ihm. »Ws mchn m ützt?«, kam es dumpf aus Sörens Knebel. Marlene sagte: »Hast du ein Messer dabei?« »N, übr n Frrzg!« »Ein Feuerzeug?« »J, n mnr lnkn Hsentsche!« »Wie bitte?« Marlene konnte ihn kaum verstehen. »Ün mnr lnken Hsntsche!!!« »Ach so, in deiner linken Hosentasche. Kommst du da ran?« Sören probierte es. Es gelang ihm, wenn auch mit einigen Problemen. Er probierte Feuer an seinen Handfesseln zu machen. »Mst, ds Gs üst lle!« »Ach Gott.....«, stöhnte Marlene.

Seeker
Lebende Legende
Lebende Legende

 
Beiträge: 1916
Registriert: 21.05.2002
Do 23. Jan 2003, 17:22 - Beitrag #20

Die Nacht kam und der einsame Vogel kreiste über der Stadt. Irgendwo dort unten waren Annabelle und Sören. Wie sollte es weitergehen?


Zurück zu Unendliche Geschichten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 18 Gäste