Bei einer Fantasygeschichte (und das wird ja wohl auf jeden Fall durch die Abstimmung kommen) sind die Rahmenbedingungen essentiell. Gerade hier ist es so, dass das Gesamtbild stimmig sein muss. Ich schreib mal ein wenig was zu einer Fantasy-Story, wie ich sie mir vorstelle:
-Umfeld
Gut-Böse: Die erste Frage sollte sein, wie es hiermit aussieht. Gibt es wirklich Böse und wirklich Gute oder ist es eher vermischt wie in der realen Welt gibt? Gibt es praktisch das personifizierte und absolut Böse? Wenn es wirklich Böse gibt, haben sie eigene Reiche, Kreaturen etc.? Ich denke, es sollte einen wirklich bösen Menschen geben, mit anderen recht bösen. Man könnte überlegen, ob es dann noch das wirklich absolut, übernatürliche Böse gibt, was dieser Mensch vielleicht von irgendwelchen Fesseln befreien will. Dieser Mensch sollte aber nach Außen den Anschein eines einigermaßen guten Menschens waren und kein eigenes Reich besitzen. Wirklich Gute gibt es wenige, die meisten sind eher im Mischbereich, wie in der realen Welt.
Technik: Der technische Stand sollte etwa ans Mittelalter, vielleicht mit ein paar antiken Anleihen angelehnt sein. Kompliziertere Maschinen als eine Mühle sollten selten sein. Mechanische Uhren und ähnliches gibt es aber dann auch nicht. Es könnte aber große Festungen geben und ähnliches, aber vielleicht kann man das Motiv nehmen, dass diese aus alten Zeiten stammen als die Menschen noch mächtiger waren.
Magie: Das ist eine schwierige Sache, in der man nicht voreilig entscheiden sollte. Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas wie Telepathie möglich ist, und auch bestimmte Eigenschaften in Gegenstände wie Mauern, Kleidung, Schwerter etc. zu legen. Vielleicht sollte so etwas, wie Zaubertränke den Bösen vorbehalten sein, die vielleicht da aus alten Zauberbüchern, die besser wieder vergessen worden wären, schöpfen können. Weiterhin kann man vielleicht Bannsprüche gegen übernatürliche Wesen sprechen und Götter anrufen, was einem Kraft spendet und dem Bösen Kraft entzieht. Magie sollte aber nicht alltägliches, dem normalen Bürger ohne weiteres bekanntes sein.
Götter/Religion: Ich stelle mir eine, zumindest oberflächlich, polytheistische Welt vor, deren Religion auch einen wahren Kern enthält, sprich, dass es die Götter wirklich gibt. Ob es nun Götter sind oder praktisch Engel unter dem einen Gott (wie bei Tolkien, obwohl man da auch drüber streiten kann...) ist vielleicht erstmal nicht so wichtig. Wichtig ist eher, dass man diese anrufen kann. Es sollte auch so etwas wie Tempel/Haine etc. für sie geben.
Reiche: Ich denke, wir sollten uns hauptsächlich auf ein Reich, am besten ein Königreich, konzentrieren. Wie es mit anderen Reichen aussieht (ähnlich große Reiche, größere, kleinere? Krieg?), fällt mir auf Anhieb nichts gutes zu ein.
Nicht menschliche Wesen: Eher selten, dem normalen Bürger nicht bekannt, aber dennoch vorhanden. Vielleicht in Wäldern gute Wesen. Vielleicht noch böse Wesen, die in magischen Banden gehalten werden (s. oben)?
-Charaktäre
Ich denke, prinzipiell sollten die Charaktäre den einzelnen Mitschreibern zugeordnet sein, aber man darf auch mal eine Handlung für diese tätigen, solange sie keine großen Auswirkungen hat (normale Bürger töten, andere Leute heiraten, wesentliche Charakterzüge ändern etc.), solange dies nicht überhand nimmt. Leute, die kein Spieler übernimmt, sind Allgemeingut.
Übrigens fände ich es gut, wenn wir, zumindest unter den Spielercharaktären, keine Überhelden haben.
-Eckpunkte der Geschichte
Das Böse besiegen, wie üblich denke ich
. Aber die Leute sollten am Anfang noch keine Ahnung haben, wie das Böse genau aussieht, vielleicht noch nicht einmal, dass es das Böse gibt. Vielleicht wollen sie die Welt zusammen erkunden als Abenteurer und treffen jemanden, der vom Bösen weiß und sie zum Kampf dagegen aufruft, vielleicht sogar dramatisch als seine letzten Worte...
Natürlich kann man zahlreiche Unterthemen, z. B. mit Liebe und Freundschaft einbauen.
Das ist so, was mir auf Anhieb einfällt.
Padreic