Rahmenbedingungen zur Science-Fiction-Story

[Seeker]

Moin!

Hier nun zum klären der RB´s ein eigenes Thema!

Bisher wurde woanders überlegt, wie der Stand der Raumfahrt aussieht.

Wünsche diesbezüglich:
Naturwissenschaftliche Richtung.
Expandierende Raumfahrt.
Handlungsort der Geschichte nicht unbedingt auf den Raumschiffen.

Das wars, was ich bisher herausgelesen habe.
Noch Vorschläge?

Wie schauts mit einer "Historie" der letzten Jahre? Gibt es eine neue Zeitrechnung? Wie sieht das Staatssystem aus? Ist die Erde vereint, gibt es Splittergruppen? Was ist mit Religion?
Ist der Hunger besiegt? Krebs? AIDS? Gibt es neue Krankheiten? Herrscht Krieg?

Ich werd mir mal Gedanken dazu machen - in den nächsten Tagen. Auf munteres "Erfinden"!

Gruss,
Seeker

[Traitor]

Interessant finde ich immer SF-Welten, in denen die Erde auf die eine oder andere Weise nicht mehr existiert. Dies muss nichtmal eine allzu ferne Zukunft sein, es kann ja einen Nuklearkrieg dort gegeben haben, den nur die Kolonisten überlebt haben. Diesen könnte man dann auch als neuen Zeitrechnungsbeginn ansetzen:
0: Nuklearkrieg auf der Erde; danach Anarchie, die Kolonien spalten sich voneinander
ein paar Jahrhunderte später: beginnende Wiedervereinigungen, die Story startet in einem der aufstrebenden Verbände, wohl am besten einem der "guten", auch wenn dieser noch viele innnere Probleme hat.

[Seeker]

Gute Idee - und wo liegen die Kolonien? Noch im Sonnensystem, oder in anderen Sternsystemen?
Mars urbar gemacht, Venus vernascht? ...

Gruss,
Seeker

[Traitor]

Auch in anderen Sonnensystemen, würde ich sagen. Es gab am Ende der terranischen Zeit bereits eine Art Sprungantrieb (passt besser in eher primitive Raumfahrt-SF als echter Überlichtantrieb), der den meisten Kolonien dann aber verlorenging, was die Anarchie erklärt. Wer ihn jetzt noch oder wieder hat, hat die Macht und kann so neue Reiche/Staaten gründen (hat allmählich sehr starke Ähnlichkeit mit Foundation...)

[Seeker]

... das kann auch nur einem auffallen, der Foundation gelesen hat - ich kenn die Romane noch nicht. Aber ich finds ok.

Dann geb ich mal eine kleine Kolonie vor:

Sonnensystem:
noch nicht festgelegt

Planet:
4. Planet der Sonne (Roter Riese) wird von den Kolonisten "der Garten" genannt.

Ökosystem:
fruchtbarer Urwaldplanet, der jetzt nach und nach kolonisiert und gebändigt wird

Staatssystem:
eine Art Demokratie - ein gewählter Rat, zusammengesetzt aus Wissenschaftlern und Philosophen.

Hauptaugenmerk der Kolonisten:
Ernährung und Kunst. Kein Drang zur "Erweiterung". Frieden. Allmählich entwicklelte sich eine eigene Sprache, die aus Englisch, Deutsch und Russisch besteht, da die meisten der Kolonisten aus diesen Ländern stammen.


Ist das soweit ok? Ist nur ein Vorschlag. Wenn jeder eine solche Kurzskizze posten würde, hätten wir schnell ein paar Kolonien zusammen. Dann muss sich nur noch jemand um die "Platzierung" kümmern.

Gruss,
Seeker

[Traitor]

Allmählich entwicklelte sich eine eigene Sprache, die aus Englisch, Deutsch und Russisch besteht, da die meisten der Kolonisten aus diesen Ländern stammen.

Das stellt die Frage, wie weit die Zukunft entfernt ist, ob es also noch Digne wie unsere jetzigen Sprachen so ähnlich gibt. Ich würde eine Zeitlinie von ca 500 Jahren bis zur Katastrophe und dann nochmal 250 Jahre bis zum Storyanfang setzen, da dürften die Sprachen schon sehr stark verändert sein. Bei 500 Jahren mit Erde könnte es evtl auch schon eine Weltsprache gegeben haben, die in der Zeit danach in lokale Dialekte abdriftete.

Sonnensystem:
Stern in Sonnengröße, recht nahe an der Erde

Planet:
2. Planet, genannt "Montana"

Ökosystem: sehr rauer, gebirgiger Planet. Klima gemäßigt, Vegetation spärlich, in siedlungsnahen Gebieten Wälder etc angepflanzt

Staatssystem:
augenscheinlich eine Demokratie, die aber eher in Richtung Oligarchie tendiert

Hauptaugenmerk der Kolonisten:
Wissenschaft und Technologie, durch die reichen Bodenschätze und die schon vor der Katastrophe starke Besiedlung einer der stärksten Planeten, herrscht über die drei umliegenden Sternensysteme

[Seeker]

Wenn sich niemand anderer hier mit einklinkt, dann würde ich sagen, bleiben wir bei dieser "Zeitleiste".

Hier nochmal der Aufruf an alle, die SF schreiben wollten: Beteiligt Euch an den Rahmenbedingungen! Auf, auf ...

Ein paar Kolonien brauchen wir auch noch!

Gruss,
Seeker

[Seeker]

Wo sind sie, die SF-Interessierten? Sind Traitor und ich alleine?

HALLO ??? LIEST MICH DENN KEINER ???

Gruss,
Seeker

[Seeker]

Ok, Traitor. Wir warten nicht mehr lange. Dann sind wir eben zu Beginn alleine. Ich werd mir am WE nochmal Gedanken zu neuen Kolonien machen und am Montag dann loslegen, wenn es Dir passt.
Ich werd Marc Effendi mal ne PN schicken, der wollte ja auch mitschreiben ...

Gruss,
Seeker

[Seeker]

Das wird sich doch noch etwas hinauszögern ...
Marc Effendi hat im Moment keine/nur wenig Zeit. Aber später wird er zu uns stoßen!

Gruss,
Seeker

[Traitor]

Ok, sollen wir dann erstmal zu zweit anfangen?

[Seeker]

Wenn Du Lust hast, gerne. Allerdings bin ich erst wieder am Montag "voll einsatzfähig"!
Du kannst ruhig schon beginnen - ich steig dann ein.

Gruss,
Seeker

[Traitor]

Ok, dann warte ich noch so lange und überlege mir fürs Wochenende einen Anfang.

[Seeker]

Hy Traitor!
Sorry, dass es so lange gedauert hat ... hier, ich hoffe damit fällt Dir was ein:

Pollak, einziger Planet der Sonne 32945/7, wurde vor 100 Jahren erschlossen. Seine weiten Gebirgslandschaften bilden zum Teil groteske Formen. In der Atemluft ist ein hoher Anteil Helium enthalten, was den Bewohnern eine "einzigartige" Stimmlage verleiht. Hauptcharakteristika dieser Welt: Kunst. Bildhauerei, um es genau zu sagen. Die wenigen Siedler, die in der einzigen Stadt leben sind exzentrische Einzelgänger, die sich um eine Wasserquelle niedergelassen haben und sich oft aus dem Weg gehen. Allein das alljährliche Pollak-Stein-Fest führt sie zusammen und es wird über eine ganze Woche lang ausgiebig gefeiert.

Delmo, eine erdähnliche Welt mit 70% Wasseroberfläche ist fast ein Paradies. Die Menschen haben ihn besiedelt und treiben regen Handel mit den umgebenden Kolonien. Sie konzentrieren sich ebenfalls auf die Konstruktion von Raumschiffen, die speziell an die Wünsche des Bestellers angepasst werden. Ihre Ethik- und Moralvorstellungen gehen mit den wenigsten konform. Ihre Sonne ist Sol-ähnlich und alle 5 Jahre tritt sie in eine erhöhte Sonnenfleckenzeit ein.

Gruss,
Seeker