@Paradreic
Axiome unterscheiden sich von Definitionen erheblich, Axiomen bedürfen keines Beweises und besitzen dennoch gültigkeit. JEDE Definition basiert auf Axiomen und ist folglich auch nicht beweisbar, allerdings bedient sie sich der Axiome um rational zu sein.
Unabhängig von Axiomen kann man überhaupt nichts sagen, da sie die Basis jeder Argumentation sind, die Sätze welche angeblich in einem System gelten, sind nicht zu beweisen, das sie auf Axiomen basieren, abgesehen davon sind sie nicht "überaxiomatisch", vielmehr sind sie Schlußfolgrungen aus Axiomen.
Aufgrund irgendwelcher Axiome kann ich zu den absurdesten logisch konsistenten Theorien kommen, doch wenn ich danach handeln will, sehe ich, dass da irgendetwas nicht stimmt.
Beispiel?
Eindrücke sind noch zum einen irrational, da a priori subjektiv und somit nicht real im absoluten Sinne, zum anderen sind sie auf Axiomen basiert, folglich nicht beweisbar. Die Schlußfolgerung, dass du denkst, resuliert aus dem Axiom, was denn "Denken" sei, beweisen kannst du es nicht, somit könntest du auch "Laufen" und es irrtümlicherweise für "Denken" handeln, da es dir unmöglich ist, den Prozess Denken absolut zu definieren.
Du verwechselst subjektive mit objektiver Realität, deine subjektive Realität, basiert auf deinen eigenen Axiomen, Definitionen und Konklusionen, die objektive nicht.
@Erdwolf
Was meinst du mit "unabhängig von den Axiomen"? Meiner Ansicht nach sind Sätze aus den Axiomen logisch gefolgerte Feststellungen. Wie kann etwas "überaxiomatisch" sein, wenn es in einem System existiert, das auf Axiomen aufbaut?
Exakt.
Deine Angaben bezüglich der Wahrnehmung werden von den Aphorisem Schopenhauers gestützt, er äußert sich sinngemäß.