Was bedeutet in dem Zusammenhang das Wort "Maya"?
Ich muss aber etwas Haarspalterei betreiben: Das Leben an sich kann keine Illusion sein, denn man kann sich ja nicht darin täuschen, dass man lebt. Man kann sich nur darin täuschen, was die Existenz eines vom Subjekt externen Reverenten angeht, der in der Vorstellung repräsentiert zu sein scheint. Oder anders gesagt: Man kann sich nur in Bezug auf die objektive Welt irren, um es mit meiner Terminologie zu umschreiben zu versuchen.
Aber das nur am Rande, ich glaube ja zu wissen, was du meinst. ^^
Zitate habe ich leider nicht im Kopf, aber bei Platons Höhlengleichnis solltest du fündig werden, bei Descartes Meditationen könnte sowas in der Richtung stehen, was du suchst und bei dem Typ der die Idee vom Gehirn im Tank hatte, wobei ich seinen Namen vergessen hatte.
Spontan fällt mir sonst nichts ein, sorry. Aber ich kann dir trotzdem ein Zitat zu diesem Thema geben, auch wenn es von keinem bekannten Philosoph ist, aber der Idee des Gehirn im Tank entspircht:
Wir wissen alle, daß es möglich ist, die Sinne zu verwirren, die Augen zu täuschen. Aber wie können wir uns sicher sein, daß unsere Sinne nicht manchmal oder sogar immer verwirrt werden? Bin ich etwa nur ein Gehirn, irgendwo in einem Tank, zeit meines Lebens von einem verrückten Computer betrogen, den Ereignissen dieser Welt Glauben schenkend. Und gewinnt oder verliert mein Leben seine Bedeutung auf Grundlage meiner Reaktion zu solchem Solipsismus?
-- Projekt PYRRHO, Exemplar 46, Gefäß 7
Aktivität aufgezeichnet Missionsjahr 2302.22467
ENTSORGUNG DIESES EXEMPLARES WIRD EMPFOHLEN