Die Antworten

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
ernesto
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Fr 1. Dez 2006, 23:25 - Beitrag #241

Mir ist grad ein Spruch eingefallen:

Um die Wahrheit zu kaufen reicht kein Geld der Welt.

Und vorher noch einer:

Warum selber denken? Was die Anderen (über einen) denken ist eh immer das Wichtigste.

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Würd mich freuen zu lesen wenn jemand noch einen Einwand zur thematisierten, überaus einfachen, Theorie hat:

Alles ist der Name des Unendlichen. Dieses ist absolut ohne Grenze, ohne Außen, einmalig, real, ohne Anfang, ohne Ende, überall.

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

PS: Ich kann nicht sagen ob Alles die einzige Wahrheit oder überhaupt DIE Wahrheit ist. Dass es aber Wahrheit ist, dass Alles existiert, das ist sicher (und beweisbar).

e-noon
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Fr 1. Dez 2006, 23:45 - Beitrag #242

Sind wir uns denn mittlerweile einig, Ernesto, dass "Alles, was existiert, existiert" die Aussage ist, auf die du hinauswillst? Oder entgeht mir immer wieder, worum es eigentlich geht? Was war noch mal genau das "Alles"? (Bitte mit Beispielen)

ernesto
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So 3. Dez 2006, 10:49 - Beitrag #243

Du kannst das gewesene nicht ignorieren. Demnach kannst du ruhig schreiben: Alles existiert!

Alles, was existiert, existiert.


Da es nichts gibt das nicht existiert ist der mittlere Teilsatz hinfällig.

Zur Frage: Ja, das ist es worum es eigentlich geht.

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Ich glaube nicht dass es die richtige Zeit ist neuerlich mit der Klärung zu beginnen (oder mit Beispielen). Es liegen in diesem Thread einige Ansätze vor. Geh bitte darauf ein wenn Dir die Klärung dieser Wahrheit wirklich was bedeutet.

Wie erwähnt beginnt sehr bald meine große Reise.

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

e-noon
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So 3. Dez 2006, 15:42 - Beitrag #244

Also, wenn du schlicht das meinst - alles, was existiert (bzw. existierte, in gewissem Sinne), existiert - dann wird dieser Tautologie sicherlich niemand widersprechen. Worin liegt nun die umwerfende Erkenntnis, die glücksverheißende Botschaft genau? Und wie kommst du darauf, dass das irgendjemandem neu ist?

ernesto
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So 3. Dez 2006, 18:35 - Beitrag #245

Und wie kommst du darauf, dass das irgendjemandem neu ist?


Ich hab eher behauptet, dass jeder Mensch von Kind auf immanent mit dem Ganzen zu tun hat. (Je weniger Grenzen, desto grenzenloser und gewissermaßen Unendlicher ist die Welt der man gegenübersteht. Kinder finden ihre Grenzen erst mit der Zeit.)
Schon mal das. Weiters hab ich gemeint, dass jeder Alles verstehen kann, egal welcher Mensch.
Weiters hab ich betont, dass diese zeitlose Erkenntniss auch Inhalt einer urältesten indischen Philosophie ist, und weiß nun 'Brahman und Atman'.

Was jedoch zwar nicht neu ist, aber heutzutage sichtlich verkommen, ist eine Kultur der deutlichen Wahrheit. Die Wahrheit klar und bündig zu formulieren, so wie es die Zeit jeweils will, ist ein hohes und wichtiges Ziel.

(Ich hab auch bereits betont, dass es um die Ausdruckskraft und um die Annahme (Respekt) geht. Der egoistische Konsum-Mensch verzichtet (indirekt bewußt (anderes Thema)) auf die Betonung der Wahrheit. Dem Markt nutzen Einzelgänger. Einsamkeit ist eine Triebfeder zur Kauf-Kraft.)


Worin liegt nun die umwerfende Erkenntnis, die glücksverheißende Botschaft genau?


Das schönste für mich ist die unumwerfliche, so bestechend einfache, Tatsache. Die Natur der Unendlichkeit ist ästetisch hoch schön für mich.

Was Alles für Dich bedeutet ist eins. Aber was anderes ist, ob Du die Wahrheit anerkennst.

(Die reflektierte Beziehung des Ich zur Welt ist entscheidend für die direkte Beziehung des Ich zur Umwelt.)

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Ich verneige mich vor der Sonne und küsse die Erde. Im Alles existiert d_i_e_s Alles, Sonne, Mond und Erde (...) Hier leben, oh unendliche Kraft, wir Menschen und auch ich. Ich lebe im Alles und ich bin ein Wesen mit der Kraft zu denken, zu spüren, zu fühlen - ich kann Alles verstehen und mein Herz der Unendlichkeit öffnen. Eingefügt im Alles liebe ich Alles worin ich gehe und wie ich ihm begegne.

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Schnulzig, geb ich zu. Man kanns als persönliches Statement von mir auffassen. Aber auch als poetisches Loblied auf die Unendlichkeit. Oder als Respektbekundung für die Wurzeln des Hinduismus.

Solche, die ihr Leben der Willkürlichkeit des EGOs opfern, können es auch ruhig als Schimpfrede auffassen.


Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

e-noon
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Mi 6. Dez 2006, 19:42 - Beitrag #246

Die Natur schön finden kann auch, wer nicht von dem analytischen Schluss "Was ist, das ist" aus den Socken gehauen wird ^^

Ich kann diese Wahrheit als Wahrheit anerkennen, dh. sie wahr finden. Aber es ist ja keine moralische Maxime oder irgendetwas, was einem großartig die Augen öffnet, sondern einfach ein Statement, das den meisten wohl so grundlegend erscheint, dass sie es nicht besonders betonen. Für dich scheint der Satz nicht nur das schlichte Wissen, sondern eine Fülle von Assoziationen und persönlichen Erkenntnissen zu enthalten, die jedoch mit dem schlichten Anerkennen der Wahrheit nicht auf die übergeht, denen du sie erzählst ^^

Ich denke auch, dass ich grundsätzlich alles verstehen kann, was nicht völlig abseits menschlicher Logik sein Dasein fristet. Diese Meinung erzeugt (leider) bei mir nicht diesen Überschwang des Glücks, der bei dir zu beobachten ist ^^

ernesto
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Do 7. Dez 2006, 12:27 - Beitrag #247

Nun, Alles wahr zu begreifen ist das Wesentliche.

Die volle Schönheit und Wichtigkeit entfaltet sich im kulturellen Leben durch die (Wieder)-Anerkennung dieses Umstandes.

Ich bin in meinem Leben des öfteren auf ethische Fragen gestoßen. Mir persönlich und auch als Techniker allgemeiner ist die Ethik sehr wichtig. Die gelebte Ethik braucht den Nenner. Ich kann mir beim besten Willen keinen besseren Nenner vorstellen als eine allumfassende Wahrheit.

Alles (=) Liebe, ernesto ~:)

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