Dann...ist also die Logikfixiertheit der westlichen Philosophien das Trennende, das wenn man so will zu Überwindende..?
"Im Anfang war das logos [Wort, Sinngebungseinheit]" - und damit wird Nicht-Sinn mit Nicht-Sein identifiziert, oder wäre das allzu sprachpanscherisch?
Frag ich mich nur, wo dies kulturell genau seinen Ausgang nahm...
Im Grunde kapituliert hier die Philosophie, die Suche nach den Grenzen des Denk-baren, vor der ratio und der physis, für die die Welt an den Grenzen des Messbaren endet und die aus der scheinbar offenbaren Sinnhaftigkeit ihrer Dinge schließt, Sinnhaftigkeit sei mit Seinshaftigkeit existentiell verbunden - Gott als transzendentale und der Sinnfrage enthobene Entität als die Regel bestätigende Ausnahme hinstellend.
Ketzerische Gedanken, ich weis^^
EDIT: Gab es vielleicht im Osten keine der ratio analoge Kategorie, vor der die dortigen Philosophen den Ko-tau hätten machen können?
Aber gibt es nicht im östlichen "Kosmos" mit dem Begriff des Dharma auch einen Wertzuweisungsbegriff, im Sinne eines universell gegebenen Rechts im Sinne der Naturrechtsphilosophie oder eines nach Derrida (auf der Grundlage von Montaigne und Pascal) letztlich auf eine irreduzible Ebene dekonstruierbaren Rechtsbegriffs ?
EDIT: Faszinierend, daß mensch zur Erlangung eines Bewusstseins seiner Freiheit, darauf basierend der Potenz zur Realisation dieser Freiheit, einer möglichst diversen Strukturierung seiner hardware bedarf aka divers angelegte Bildung und deren Materialisation in intensiver neuronaler Verknüpfung.
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