Die Antworten

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
e-noon
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Do 9. Nov 2006, 15:59 - Beitrag #161

Dein Ziel scheint zu sein, dass alle Menschen dir ohne Angabe von Gründen glauben...

Vermagst du das Alles, das jegliches Etwas meint, mit dem Alles, das die Einheit des Ganzen meint, zu unterschieden??
Im Grunde nein. Die Frage ist, was bedeuten die Begriffe für dich? Für mich ist ein Etwas ein existierendes Objekt. "Jegliches Etwas" sind also die Dinge, die existieren.
"Das Ganze" ist für mich die Gesamtheit der existierenden Objekte, sodass deine zwei "Alles" für mich dasselbe bezeichnen.

Ich vermute, mit einem Begriff meinst du "alles, was vorstellbar ist" und mit dem anderen "alles, was existiert". Ich weiß aber weder, welches "Alles" bei dir welches sein soll, noch, auf welches sich deine vorherigen Behauptungen beziehen.

ernesto
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Do 9. Nov 2006, 16:21 - Beitrag #162

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Bestandteile.

Schon mal was gehört davon. Vielleicht schon mal über Entropie nachgedacht. Richtig interessante und wichtige Dinge. Falls die Philosophie was bedeutet, schwer zu empfehlen. Nachher wirst du Alles und Alles auch unterscheiden können.

Nur nicht durch die Syntax von der Semantik ablenken lassen!

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

Lykurg
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Do 9. Nov 2006, 20:15 - Beitrag #163

Zitat von ernesto:Wer bestraft wurde, hat meist nicht mehr die Möglichkeit es zu realisieren. Jene Menschen, die ein verwirrtes, einseitiges, begrenztes Weltbild haben, können diesem meist nicht mehr von selbst entfliehen.
Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung. Bild

e-noon
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Do 9. Nov 2006, 20:31 - Beitrag #164

@ernesto: Was soll Entropie damit zu tun haben?

ernesto
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Fr 10. Nov 2006, 10:25 - Beitrag #165

Wie wärs wenn du mal einen Gedanken an das verschwendest, was ich auszudrücken versuche. Wäre auf jeden Fall sinnvoller als die offensichtliche Bestrebung, mir eine unhaltsame Aussage zu entreißen und anhand ihrer meine Ansichten zu untergraben.

Schau doch einfach im Wikipedie nach, wegen Entropie. Sie besagt mitunter dass aus dem Zusammenwirken von in einem System enthaltenen Bestandteilen sich im Ganzen Eigenschaften entwickeln, die in keinem der Bestandteile enthalten waren.

Verwand ist die gute Regel von L'Hospital, die beschreibt was eine gute Aussage über ein System ausmacht. Sie ist nämlich kurz und bündig. (Bündig im Sinne der Vollständigkeit.)

Wollte man eine von allen konkreten Umständen freie, wahre, Aussage über die Welt machen, wie würde sie wohl lauten?

Der Durchmesser alleine unserer Galaxie soll apropos rund 30000 Lichtjahre betragen.

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

Ipsissimus
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Fr 10. Nov 2006, 11:21 - Beitrag #166

wegen Entropie. Sie besagt mitunter dass aus dem Zusammenwirken von in einem System enthaltenen Bestandteilen sich im Ganzen Eigenschaften entwickeln, die in keinem der Bestandteile enthalten waren


Verwechslung von Entropie mit Emergenz. Entropie besagt, salopp formuliert, daß die Menge nicht nutzbarer Energie in einem geschlossenen System beständig und unumkehrbar zunimmt

Die Regel von L´Hospital beschäftigt sich mit Konvergenzproblemen mathematischer Reihen und Folgen und wird für Grenzwertberechnungen eingesetzt.

Der Durchmesser unserer Galaxis in Längsrichtung beträgt etwa 30000 Parsec, also 100000, und nicht 30000 Lichtjahre.


Für einen Märtyrer der Wahrheit hältst du es mit den Fakten merkwürdig ungenau. Ach so, du zielst auf´s Große und Ganze, sorry

Yanāpaw
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Fr 10. Nov 2006, 14:30 - Beitrag #167

Was für ein Tag, ich kann ergänzende Angaben zu einem Post von Ipsissimus machen, ohne vorher meine Bücherbestellungen bei amazon exponentiell zu vergrößern...

Ipsissimus,

Entropie, da hast du zwar Recht, hat mit dem was der Kleriker, der absoluten Wahrheit, von sich gibt, nichts zu tun, aber Entropie ist Maßgröße für die Unordnung des Systems (2ter Hauptsatz der Thermodynamik glaube ich), nicht die Menge der Energie, die nämlich bleibt in einem geschlossenen System nach dem Energieerhaltungssatz immer gleich. Oh du hast von nutzbarer Energie gesprochen, verdammter Mist, ok vergessen wir das mit dem Energieerhaltungssatz. Ja ich weiß, du hast es extra salopp formuliert und mein post war total unnötig...

^^
ernesto,

Wie wärs wenn du mal einen Gedanken an das verschwendest, was ich auszudrücken versuche.


Wie wärs wenn du dich deutlicher ausdrückst, statt dich in salbungsvoller selbst-Beweihräucherung zu verlieren?

e-noon
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Fr 10. Nov 2006, 18:32 - Beitrag #168

Wäre auf jeden Fall sinnvoller als die offensichtliche Bestrebung, mir eine unhaltsame Aussage zu entreißen und anhand ihrer meine Ansichten zu untergraben.
Das bezweifle ich ernsthaft, dennoch bemühe ich mich durchaus, dich zu verstehen.


Also, ernesto: Wenn du sagst, "Die Wahrheit, die absolute, ebenso die Wirklichkeit ist schlicht das Alles!", was willst du uns damit sagen?

Oder mit "Alles existiert" - soll das heißen, "alles, was ist, existiert" ?

ernesto
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Sa 11. Nov 2006, 21:03 - Beitrag #169

@Ipsissimus

Vielen Dank für die genauen Fakten. Hast in allen Punkten recht.

Ich habs nicht so mit Wissen. Das kommt vielleicht auch vom Programmieren. Weil da steht man einer solchen Unmenge von Fakten gegenüber dass es viel wichtiger wird, dass man weiß wie man sie schnell findet.

Wenn man ein System zum Erreichen Fakten hat, braucht man das Faktum selbst gar nicht wissen. Beispiel Wikipedia, wer darüber verfügt, der braucht nix wissen - sehr wohl aber wie er es bediehnt und er braucht den gesuchten Begriff.

Im Begriff selbst kann auch System stecken. Das ist beim Programmieren besonders vorteilhaft.
Bsp: Eine Klasse names SettingClientFormDetail.
Da weiß ich sofort wo ich nachschauen muß.

Sorry die Ausschweifung.

@e-noon

Damit will ich sagen, dass es einen einzelnen Umstand gibt, der von keiner einzigen Erfahrung gleichermaßen wie von allen Erfahrungen zugleich abhängig ist.

Kurz gesagt: Es ist eine Maxime. Oder besser gesagt: Es ist de Maxime.

Wie war doch die Definition der Maxime. Ich denke das Alles-Absolut-Fakt entspricht optimal den Forderungen einer Maxime.


Ja, und dann kann man den gute alten Ethik-Traum mit der Maxime nochmal raus kramen.

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

e-noon
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Sa 11. Nov 2006, 22:53 - Beitrag #170

ernesto, ich fürchte, das musst du mir nochmal erklären. Ich kann mir nichts darunter vorstellen, wenn du sagst, dass ein Umstand gleichzeitig von Erfahrungen abhängig und unabhängig ist.

...dass es einen einzelnen Umstand gibt, der von keiner einzigen Erfahrung gleichermaßen wie von allen Erfahrungen zugleich abhängig ist.

Yanāpaw
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So 12. Nov 2006, 01:58 - Beitrag #171

ernesto,

ich kenne jetzt die korrekte Anrede des Advokaten der Wahrheit nicht, Illuminatus, Erleuchteter, Exzellenz, Hochwürden oder Durchlaucht, nein ich bleibe mal beim du.

Du gestattest sicher einige Fragen. Ich mag den nun folgenden Diskussionstil überhaupt nicht, aber da du prinzipiell keine Fragen beantwortest sondern nur verwässerte pseudo-tiefgründige Pauschalisierungen von dir gibst, sehe ich keine andere Möglichkeit, außer Ignoranz und das ist wenig förderlich.


Ich habs nicht so mit Wissen.


Wie kannst du dann die einzige Wahrheit und allumfassendes Wissen verstehen und vermitteln, wenn du es nicht so mit Wissen hast?

Und wer hat dir dieses Wissen vermittelt, oder wurdest du eines Morgend wach und die Wahrheit war dir über Nacht erschienen? Oder hast du dich in letzter Zeit in brennenden Büschen aufgehalten?


Wenn man ein System zum Erreichen Fakten hat, braucht man das Faktum selbst gar nicht wissen.


Erläutere bitte das System zum Erlangen der Fakten über unbeweisbare Denkansätze.


Wie war doch die Definition der Maxime. Ich denke das Alles-Absolut-Fakt entspricht optimal den Forderungen einer Maxime.


Hat miteinander nichts zu tun. Die allg. Definition einer MAxime bezeichnet eine persönliche und völlig willkürliche Lebensrichtlinie, die von der Wahrheit unabhängig ist. Die Kant'sche Maxime handelt von der Pflicht des Einzelnen, dem kategorischen Imperativ, von kritischer und reiner Vernunft aber auch nicht von Wahrheit und schon gar nicht von absoluter. Also nehme ich an, du beziehst dich auf die französisch-moralistische Definiton der MAxime, die aber hat auch nichts mit dem absoluten Wahrheitsanspruch zu tun, sondern mit der Aktzeptanz axiomatischer Definitionssysteme.

Von welcher Maxime sprichst du also?

ernesto
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So 12. Nov 2006, 12:23 - Beitrag #172

Ich meine die Grundidee der Maxime, wie sie schon in der Antike formuliert wurde.

Könne man sich auf eine einzige Maxime einigen, aus der alle Gesetzmäßigkeiten der Welt ableitbar sind, so würde dies die Chance einer allgemeingültigen Ethik bedeuten.

Die Auffassungsgabe der Menschen pendelt zwischen zwei Extremen: Verständniss und Wissen.

Ich habs mit Wissen nicht so weil ich mich klar auf die Verständniss-Seite konzentriere. Das beste System zum spontanen Wissens-Erlang ist ein konsistentes Weltbild. Dieses System praktiziere ich seit langem mit großem Erfolg.

Auch auf der UNI tue ich mir immer sehr leicht, sofern es ein Verständniss-Fach ist. Die meisten Wissens-Fächer kann man auch auf Verständniss-Ebene angehen.

Wissen zu erlernen ist genau genommen gar kein Lernen. Auswendiglernen ist vielemehr nur kopieren. Ich kämpfe auch dafür, dass die alte Wissens-Erwerb-Vorstellung von dem Verständniss-Erwerb abgelöst wird.

So, @Yanāpaw, ich beantworte die Fragen also doch. Deine persönlich Beleidigende Art gibt dir hoffentlich selbst zu denken. Was bitte ist an meinen Idealen denn auszusetzen?? Ich kämpfe eben gegen Ego, Subjektivismus und willkürliche Wahrheits-Auslegung, bist du denn also für diese Haltungen?


@e-noon
Die Existenz der Unendlichkeit ist in jeem Detail des Lebens erfahrbar. Obin der Wiese, im Saustall oder im Lehrsaal, man befindet sich immer mitten in der vollkommenen Ewigkeit was man durch reflektion auch erleben kann.

Trotzdem braucht es keine besondere Erfahrung um auf die Unendlichkeit zu schließen. Jede Erfahrung oder nur eine einzelne beliebige erlaubt diesen Schluss.

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

e-noon
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So 12. Nov 2006, 16:23 - Beitrag #173

Also lautet eine deiner Thesen, dass das Universum keinen Anfang hatte und kein Ende nehmen wird? Das klingt zumindest in dem Wort "Unendlichkeit" an.

janw
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So 12. Nov 2006, 16:39 - Beitrag #174

ernesto, wie bringst Du eigentlich diese beiden Aussagen von Dir überein:
Jene Menschen, die ein [...] begrenztes Weltbild haben, können diesem meist nicht mehr von selbst entfliehen.
und
Das beste System zum spontanen Wissens-Erlang ist ein konsistentes Weltbild. Dieses System praktiziere ich seit langem mit großem Erfolg.

?

Du vefügst selbst über ein konsistentes und damit zwangsläufig begrenztes Weltbild, hälst solche Weltbilder für schädlich, arbeitest mit Deinem aber "seit langem mit großem Erfolg". Wie passt das zusammen?

Und, erklär mir Ahnungslosem doch mal, wie ich Verständnis für einen Zusammenhang entwickeln soll, wenn ich nicht über das Wissen über dessen Grundlagen verfüge?

Yanāpaw
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So 12. Nov 2006, 16:52 - Beitrag #175

ernesto,

ich habe Probleme, deinen Ausführungen zu folgen, was möglicherweise daran liegt, dass du das Kind nicht beim Namen nennst sondern nur umschreibst.
Von welchen Gestzmäßigkeiten sprichst du, da sie Resultat einer Maxime sein sollen können es nur moralische Richtlinien deines Ethikkonzepts sein, wenn ich das richtig verstehe. Als sprichst du von einer ethischen Analogie zur ToE?

Ein grundlegendes Problem, warum ich dein allumfassendes Wissen anzweifle ist der simple Grundsatz, dass der Besitzer allumfassenden Wissens keine schwammigen Aussagen tätigen müsste, sondern präzise kurze und verständliche faktisch einwandfreie Theorien äußern müsste. Als Analogie könnte man Ockham's Razor ansehen, wenngleich geringfügig modifiziert, dass er auf deine Aussagen anwendbar ist.

Was hat nun Verständnis mit Wahrheit zu tun? Das es besser ist, das Berechnungsverfahren der Elektronegativität zu verstehen als den spezifischen Wert jedes Elements auswendigzulernen steht außer Frage, hat aber mit dem Anspruch absoluter Wahrheit nichts zu tun. Wie willst du Higgs-Bosonen nur mit Verständnis beweisen? Dazu braucht man konkretes Wissen in Form von Beobachtungen, oder glaubst du CERN baut eine 4 Mrd. Euro teure Anlage weil sie zu dummm sind das grundlegende Verständnis aufzubringen?


Also jetzt Butter bei die Fische, du kennst die absolute Wahrheit, stimmt die Superstringtheorie und wenn ja warum? Wenn nein warum nicht? Hat nur mit Verständnis zu tun, nichts mit Wissen. Und nur so als Hinweis, Wachsen aktzeptiere ich nicht als Antwort.

ernesto
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So 12. Nov 2006, 19:39 - Beitrag #176

Nun, vielen Dank für Eure Anstregungen. Bitte überliest folgende prägnante Klarstellungen nicht.

@e-noon.

Wie oft muß ich noch erwähnen, dass ich über die Endlichkeit des Universums keine Aussage mache, sondern über die gesamte Existenz, die nicht gleich dem Universum sein muß.

Alles ist Unendlich. Vom Universum können wir das nur annehmen.

@janw

Mit Konstistent habe ich nicht Geschlossenheit GEMEINT, sondern Wiederspuchsfrei, stimmig entsprechend.

Ein Weltbild betrachte ich dann als konsistent, wenn es vollkommen offen ist. Wenn es die Unendlichkeit integriert, also diese Wahrheit der Unbegrenztheit reflektiert, dann ist es konsistent.

Dann behaupte ich besser: Wenn das Weltbild offen für Alles ist...

@Yanāpaw

Nein, deine Probleme mit meinen Ausführungen liegen sicher nicht daran, dass ich das Kind nicht bem Namen nenne, es ist namentlich "Alles".

Vielleicht hast du eine Erwartungshaltung nach Formeln und Folgerungen sozioökonomischer Prägnanz. Doch ich reduziere mich doch bewußt auf die Darlegung der puren, schlichten, Wahrheit, dass, zum tausendstenmal, Alles tatsächlich existiert.

Wieso muß eine Maxime gleich auch moralischen Charakter haben???

So wie ich Maxime vermittelt bekam und verstanden habe, bezeichnet es eine beliebige Gesetzmäßigkeit, die immer und überall gilt.

He! Ich hab mich nie Besitzer des allumfassenden Wissens bezeichnet!! Was das Alles mit mir verbindet ist: Ich hab Alles verstanden.

Und bitte nicht anfangen zu fragen ob ich wohl jedes Etwas verstanden hätte. Nein, 'nur' Aspekte der Existenz des einen Ganzen.

Leuchtet das ein??? Das ist ja das gute an der absoluten Wahrheit. Jeder, ob Mauerer, CERN-Cheftechniker oder Sklave, der nie zur Schule gehen durfte, jeder kann Alles verstehen.

Wirklich jeder kann offen für Alles sein! Jedes Weltbild hat noch Platz für die Unendlichkeit!

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

PS: Von String-Theorien weißt und verstehst du, @Yanāpaw, anscheinend viel mehr.

e-noon
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So 12. Nov 2006, 20:12 - Beitrag #177

die gesamte Existenz, die nicht gleich dem Universum sein muß.
Aber was denn dann? Wie sollte man eine vernünftige Aussage über die Existenz von irgendetwas außerhalb des Universums machen?

ernesto
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So 12. Nov 2006, 22:03 - Beitrag #178

Mehr noch: wie sollte man vernüntigerweise bei einem derart unerreichbar großartigem (Gedanken-)Konstrukt wie dem Universum von einem Außen und Innen sprechen können?

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

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So 12. Nov 2006, 22:16 - Beitrag #179

Eben! Wenn Materie den Raum konstituiert, wovon wir wohl ausgehen, dann ist der Raum da zu Ende, wo sich keine Materie mehr befindet, und somit ist es sinnlos, von einem außerhalb zu sprechen. Imo gibt es also nur dieses Universum, wobei man andere Universen nicht ausschließen kann, aber ohne Indizien wohl auch keinen hinreichenden Grund hat, davon auszugehen.
Worauf beziehst du somit dein "Alles" genau?
Und woher nimmst du die Gewissheit, dass es nicht irgendwann gar nichts mehr gibt?

P.S: Mit deinem momentanen Diskussionsstil komme ich deutlich besser klar als mit dem vorherigen, also im Interesse der Wahrheit strebe bitte weiter in diese Richtung ^^

ernesto
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Mo 13. Nov 2006, 11:17 - Beitrag #180

Viel eher noch als dass wir davon ausgehen können, dass es ein Universum gibt, können wir davon ausgehen dass es Alles gibt.

Viel eher noch als wir in abermillionen Lichtjahren Entfernung eine Grenze ausmachen können, können wir feststellen dass die Unendlichkeit existiert.

Viel wahrscheinlicher als dass das Sein von der Existenz der Materie abhängt, ist, dass die Materie nur eine Erscheinungsform des Seins ist.

Echt: Keine Ahnung ob es überhaupt ein System gibt, dass als Universum eingegrenzt und so benannt werden kann. Keine Ahnung ob im Universum nur Energie und Materie und daraus resultierend Information existiert oder eigentlich eine ganz andere Suppe.


Doch darüber dürfen wir uns absolut im klaren sein: Alles existiert, hat immer existiert und wird immer existieren. Unser Kosmos befindet sich irgendwo im Alles und irgendwo darin befinden wir Menschen uns.

Alles (=) Liebe, Ernesto ~:)

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