![]() ![]() |
Fr 23. Mär 2007, 17:23 - Beitrag #21 |
Eben deswegen ging ich in Beitrag #7 davon aus, daß die Aufgabenstellung fehlerhaft wiedergegeben sein muß (was Aydee verneinte).
|
Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme
|
![]() |
Fr 23. Mär 2007, 17:57 - Beitrag #22 |
Das Problem ist nach derzeitigem Diskussionstand definitiv ein Paradox und zwar eins der in der Neuzeit am heftigst und diskutierten, wenngleich hier völlig falsch wiedergegeben, was ich auch bereits erwähnte. Das Original wird als Newcomb's Paradox bezeichnet, benannt nach dem Erfinder. Das Paradox liegt wie ich schon -aber anscheinend unzureichend - erklärte in der Entscheidungsfindung (präzise dem procedere und maßgeblich der Intention), in den Konflikten der Spieltheorie und der Kooperationstheorie (iirc), außerdem am Schrödingerzustand des 2ten Kästchens, wenngleich das strittig ist.
siehe dazu diese Darstellung der wissenschaftlichen Positionen. |
[color=Red] [/color]
|
![]() ![]() |
Fr 23. Mär 2007, 20:45 - Beitrag #23 |
na ja, ich weiß nicht^^ wenn ich ne 100 Prozent Chance auf eine Million aus Gier in eine 50 % Chance umwandele, statt der einen Millionen plus 1000 nur die 1000 Dollar zu erhalten, hat das nichts mit Theoriekonflikten zu tun, sondern mit schlichter Dummheit^^ der mögliche zusätzliche Gewinn der 1000 Dollar steht in keinerlei Relation zu dem damit einhergehenden Risiko, die 1 Million zu verspielen
|
Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ...
-------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ... |
![]() |
Sa 24. Mär 2007, 05:03 - Beitrag #24 |
@ aleanjre & e-noon: *lol* Das Wesen ist der reinste Satan, ich sags euch.
![]() ![]() Also, nach Newcomb's Paradox würde ich auf jeden Fall alleine Kästchen 2 öffnen. Wobei das Paradoxe wohl durch die Frage entsteht, welches Prinzip der Entscheidungsfindung besser funktioniert. In der Entscheidungsfindung kann man entweder nach jenem Prinzip gehen, das immer einen Gewinn bringt, egal ob Kästchen 2 einen Inhalt hat oder nicht, man öffnet also beide; oder man geht nach dem Prinzip der höchsten Wahrscheinlichkeit und öffnet nur Nr.2. In Newcomb's Paradox ist da ja gut beschrieben. Bei Aydees Beispiel hatte ich es so verstanden, dass es da keine Möglichkeit gibt, nur das 2. Kästchen zu öffnen:
|
|
![]() |
Sa 24. Mär 2007, 19:56 - Beitrag #25 |
Die Chance ist nicht 100%, sondern 99,9% , die Möglichkeit des Irrtums ist zwingend erforderlich. Abgesehen davon ist die absolute Nutzenmaximierung des Handelnden Bestandteil der Funktionalität der Spieltheorie, was du beschreibst hieße mit einem Alghorithmus die bestmögliche Option zu identifizieren und danach an der Funktionalität des Alghorithmus zu zweifeln. ^^ |
[color=Red] [/color]
|
![]() ![]() |
Sa 24. Mär 2007, 20:49 - Beitrag #26 |
Ja, hast Du etwas anderes erwartet? Wenn Du um die Nichtigkeit allen Seins weißt, ist der Zweifel an Funktionalität und Sinnhaftigkeit jeglicher Algorithmen quasi Programm^^ |
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
![]() |
So 25. Mär 2007, 07:26 - Beitrag #27 |
Und was ist, wenn man um die Nichtigkeit der Nichtigkeit allen Seins weiß?
![]() |
|
![]() ![]() |
So 25. Mär 2007, 12:30 - Beitrag #28 |
Mitnichten weißt Du^^
|
Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis
Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck |
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste