Christen gesucht - Karfreitag bis Ostern

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
Ipsissimus
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Do 14. Mai 2009, 09:20 - Beitrag #21

na ja, e-noon, über die Details streitet man sich noch^^ nachdem erst vor kurzem hochoffiziell der Limbus abgeschafft wurde ( http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/geschichte/Limbus;art15504,2355415 ), herrscht da schreckliche Verwirrung unter den Schafen^^

janw, ich meinte mit "da drinnen" eher "als vage Idee in den psychischen Befindlichkeiten seiner Anhänger enthalten"^^

e-noon
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Do 14. Mai 2009, 12:57 - Beitrag #22

:wzg:

:cry:

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Do 14. Mai 2009, 13:29 - Beitrag #23

wirklich? ^^

Milena
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Do 14. Mai 2009, 13:36 - Beitrag #24

...stell dir vor.....

e-noon
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Do 14. Mai 2009, 13:50 - Beitrag #25

:wand: :stupid: :kotz:

Ipsissimus
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Do 14. Mai 2009, 13:57 - Beitrag #26

ihr redet beide in Rätseln^^

Milena
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Do 14. Mai 2009, 14:05 - Beitrag #27

...finde auch, gehört alles gelöscht am besten....

Ipsissimus
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Do 14. Mai 2009, 14:24 - Beitrag #28

ab welcher Beitrags-Nummer, Schatz? bis auf die letzten 6 Beiträge war das doch eine ganz normale Diskussion, oder sehe ich da was falsch?

e-noon
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Do 14. Mai 2009, 14:39 - Beitrag #29

Tja Frauen halt :D

Also ich bezog mich auf den von dir geposteten Artikel - Limbo ja oder nein. Ich krieg's Kotzen.
"Übrigens, eine der größten Schwachsinnigkeiten unseres Glaubens, die vor tausend Jahren spontan eingeführt wurde, wird abgeschafft. Der ganze andere Schwachsinn gilt aber noch. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit."
wzg!?

janw
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Do 14. Mai 2009, 15:01 - Beitrag #30

Nu ja, was denn? Jedem seine Fantasy-Welt^^

Zitat von e-noon:Eh?? Man wird erst einmal Himmel oder Hölle zugeteilt und DANN gerichtet?
Also Auferstehung = ewiges Leben = Beliebiges hin-und herswitchen zwischen Seelen-himmel-gott-welt und Realität!?

Ich weiß jetzt nicht ganz genau, wie das in der jüdischen Vorstellung gedacht wird, aber in der Jesus-Überlieferung Jesus wird die Vorstellung von zwei Zeitabschnitten vermittelt, was dann durch die Offenbarung des Johannes lebhaft ausgeschmückt wird.
Das heißt, je nach Lebensführung und Taufzustand erst mal Himmel oder Hölle mit entsprechenden Abstufungen hinsichtlich der höllischheit, bis irgendwann am Ende aller Tage Jesus wieder kommt und die Guten in den Himmel, die Schlechten in die ewige Verdammnis sortiert.
Danach stellt sich die Frage nach Rückkehr auf die Erde nicht mehr wirklich, da diese dann nicht mehr ist oder zumindest nicht mehr so mostly harmless wie vordem.
Weil Jesus dieses Zwischenspiel im Schnelldurchlauf (Höllenfahrt) hinter sich gebracht hat, kann er, so jedenfalls gewisse Gedankenspiele, sich mal inkognito ins Volk stürzen.

Letztlich sind die Überlieferungen, die diesen Vorstellungen zu Grunde liegen, aber eben erst längere Zeit nach Jesu Ableben fixiert worden, auf eine bestimmte Zielgruppe hin, und damit in nicht abschätzbarer Weise verfremdet.
Damit ist das Christentum praktisch von anfang an eine glinus-Religion gewesen.
Was ist nun eigentlich dagegen zu sagen, daß Menschen sich ihr eigenes glinus aus dem glinus aus dem glinus schaffen?
Mir käme da in den Sinn, daß sie alle auf ein glinus rekurrieren, das die problematischsten Inhalte des Originals zu seinem Kern erklärt hat, den ganzen Kram mit der Mission.
Religion an sich als das Problem zu sehen, da sträubt sich noch etwas in mir.

Zitat von Ipsissimus:janw, ich meinte mit "da drinnen" eher "als vage Idee in den psychischen Befindlichkeiten seiner Anhänger enthalten"^^

Die Deutung kam mir auch in den Sinn, vielleicht hast Du recht^^

Was die Aufhebung des Limbus betrifft, da braucht es wirklich keine Worte^^

Maglor
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Do 14. Mai 2009, 16:01 - Beitrag #31

Zitat von e-noon:Eh?? Man wird erst einmal Himmel oder Hölle zugeteilt und DANN gerichtet? :fear:
Also Auferstehung = ewiges Leben = Beliebiges hin-und herswitchen zwischen Seelen-himmel-gott-welt und Realität!?

Ja, eben genau das.
Das "Reich des Todes" und das "ewige Leben" sind quasi unterschiedliche Himmel und Höllen. Fegefeuer und Limbus(R.I.P.) waren nicht als endgültige Aufenteiltsorte gedacht, sondern nur bis zum jüngsten Tag. Bei der Auferstehung der Toten kommen Körper und Seele wieder zusammen. (Dass ist auch der Grund, warum im christlichen Kulturraum bis in die jüngste Zeit der Erdbestattung verpönt war, außer natürlich für Hexen und andere auf deren Auferstehung man verzichten wollte.) Dann sollen Lebende und (lebende) Tote gerichtet werden. Für die einen folgt das ewige Leben, die anderen verschlingt die Hölle.
Die Abkürzung Jesu: Quasi als Vorzeichen auf den jüngsten Tag, die Auferstehung der Toten und das ewige Leben, zeigt Jesus den Menschen ersteinmal, wo es lang geht.

Die katholische Erweiterung: Jene, die nicht und niemals gesündigt haben, müssen nicht ins Fegefeuer. Sie fahren direkt in den Himmel zu gut.
Dieser gewisse Jesus, soll ja nicht einmal in Sünde gezeigt worden. Aber nicht nur er auf für Maria kennt die Kirche eine Himmelfahrt. Dass die Heiligen nun ebenfalls bei Gott sind, also in den Himmel aufgefahren, können sie ja natürlich genauso angebetet werden wie Jesus. Diese nun himmlische Gestalten können dann auf wider den Lebenden erscheinen, Wunder wirken, Saulus zum Paulus machen etc...
Wenn nun Jesus seinen Kollegen am Kreuz den Einzug ins Paradies voraus sagt, so ist dieses Paradies eben nicht bei Gott, sondern bei Abraham. Dieses Paradies ist das "Reich das Todes". Friedlich sietzen die Gerechten "in Abraham Schoß", mitten im Paradies. Im Grunde eine Art christlicher Hades mit Elysium für die einen und Tartarus für die anderen.

Was die "Abschaffung" des Limbus betrifft:
Hier zeigt sich das Grundproblem. Für Theologie und Exegese interessiert sich niemand. In der öffentlichen Diskussion spielt das alles keine Rolle. Für Limbus interessiert sich niemand.
Bewertet wird der Papst nach seiner Politik, nicht nach seiner Theologie. Wenn bei seiner Israelreise brav war und möglichst vielen Israelis und Palästinenser die Hand geschüttelt hat.
Ein schönes Beispiels ist die ganze Diskussion um Ökumene und gemeinsames Abendmahl. Gegen die Position des Papstes wird politisch argumentiert, als ginge darum das Kriegsbeil des Konfessionalismus zu begraben. Der Papst hingegen argumentiert theologisch, wird folglich nicht verstanden und seine Position wird für bösartig befunden. Auch seine Behauptung Abtreibung und Verhütung sei Sünde, wird natürlich politisch gedeutet, als eine Art Gesetz. Die Klubmitglieder haben aber vergessen, dass ja eigentlich nach Klubsatzung alle Sünder sind.
Was janw's Erklärung der ganzen Auferstehung betrifft:
Sie ist im Grunde areligiös. Ich denke du weißt das. ]Brüdern[/I] Extremist, Antisemit etc. genannt zu werden.
Hier noch mal der Paulus zitierende Benedikt XVI.:
"Die Auferstehung Christi ist der zentrale Punkt des Christentums, eine grundlegende Wahrheit, die zu jeder Zeit nachdrücklich bestätigt werden muss, denn sie zu leugnen – was auf vielerlei Weise versucht wurde und wird – oder sie in ein rein spirituelles Geschehen zu verwandeln bedeutet, unseren Glauben selbst zunichte zu machen. "Ist aber Christus nicht auferweckt worden", betont der hl. Paulus, "dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos"(1 Kor 15,14)."
Wie kann ein Papst nur so gemein sein? :crazy:

Ipsissimus
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Do 14. Mai 2009, 16:19 - Beitrag #32

die Auferstehung wäre nicht die erste Behauptung, die den Nimbus einer Realität erreicht hätte. Überall in den heiligen Mythologien gibt es derartiges, Behauptung von Ereignissen, die unmöglich sind, und jede Religion hat ihre eigenen Wunder, bis in die jüngste Zeit. Das heißt, der Realitätsgehalt einer derartigen Geschichte spielt überhaupt keine Rolle, die Religion hält einfach die Behauptung aufrecht, ignoriert alle Einwände und operiert im "als ob"-Modus. Genau deswegen ist

Wenn Jesus nur scheintot am Kreuz hing und die "Auferstehung" eine durch die Naturgesetze erklärbare Täuschung, dann ist doch die ganze Sache doch völlig bedeutungslos.


einfach falsch. Für die intendierte Wirkung ist der reale Status von Auferstehung völlig bedeutungslos, und das von dir, Maglor, im folgenden zitierte Benedikt-Zitat - mitsamt dem Zitat im Zitat - ist nichts als Show. Eine Show, bei der es sogar gleichgültig ist, was der Papst eigentlich wirklich glaubt.

Und zumindest ich interessiere mich überaus für Theologie und Exegese^^

Maglor
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So 24. Mai 2009, 22:41 - Beitrag #33

Wir können natürlich auch deskriptiv an die Sache herangehen. Die Frage ist nur welche Christentümer oder besser Variaten des christlichen Glaubens dann ans Licht kommen. ;)
Ein uneinheitliches Bild ergab die Abfrage von Glaubenssätzen. Während die allgemeine Vorstellung eines Lebens nach dem Tod von 56 Prozent der befragten Katholiken bejaht wurde, erhielt der für das christliche Glaubensbekenntnis zentrale Satz von der Auferstehung der Toten nur 41 Prozent Zustimmung bei den Befragten. 42 Prozent der Katholiken glauben der Studie zufolge, dass es Engel gibt. Ihren Glauben an Gott bekundeten 86 Prozent der Katholiken.

Quelle

Noch aufschlussreicher ist diese Auflistung über die Häufigkeit bestimmter religiöser Vorstellungen unter rezenten Österreichern.
Bild

Ipsissimus
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Mi 27. Mai 2009, 15:46 - Beitrag #34

aber was sagt uns das? Außer dass auch in Österreich der Anteil der Ungläubigen die absolute Mehrheit überschritten hat, und das trotz Alm-Öhi und Heidi^^


hinsichtlich des Zitates muss festgestellt werden, dass es einen sachlichen Unterschied gibt zwischen der allgemeinen Vorstellung, "irgendwie" nach dem biologischen Tod noch weiterzuleben, und der dezidierten Vorstellung, ein Leichnam erhebt sich wieder aus dem Grab und sieht aus wie zu Lebzeiten (das heißt, das himmlische Jerusalem wird mehrheitlich von biologisch kurz vor ihrem Tode stehenden tattergreisigen Unsterblichen bewohnt sein^^ auch ne nette Form von Ewigkeit^^)

e-noon
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Mi 27. Mai 2009, 15:57 - Beitrag #35

Welchen Sinn hat es, an einen Gott zu glauben, aber nicht an Leben nach dem Tod!???
danke für den link, sehr interessant, wird gleich verbreitet.

janw
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Mi 27. Mai 2009, 17:05 - Beitrag #36

e-noon, auch für das Leben kann die Vorstellung eines Gottes für Menschen hilfreich sein.

Aber ich staune, an die 20% der Katholiken dort glaubt nicht an Gott - an was dann? :fear:

Ipsi, was haben denn die Schwyzer mit den Ösis zu schaffen?^^

Maglor
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Mi 27. Mai 2009, 18:06 - Beitrag #37

Zitat von Ipsissimus:aber was sagt uns das? Außer dass auch in Österreich der Anteil der Ungläubigen die absolute Mehrheit überschritten hat, und das trotz Alm-Öhi und Heidi^^

Das heißt es eben nicht. Die unterschiedlichen Glaubensaspekte sind unterschiedlich verteilt. Es gibt Menschen, die Glauben an Engel, nicht aber Gott... und umgekehrt und so weiter. Tatsächlich gibt es auch so etwas wie Atheismus im Christentum, etwa das Teilen christlicher Werte ohne zu glauben, oder Menschen die nicht an glauben, aber das gerne würden.
Ich ziehe daraus vor allem den Schluss, das die Glaubensvorstellungen der Christen nicht unbedingt mit der "christlicher Lehre" übereinstimmt. Vielsagend ist, dass offenbar mehr Österreicher an Geister glauben als an den Teufel und die Jungfrauengebirt Mariens.
Was Österreich betrifft, so gehören nur 12% der Bevölkerung keiner religiösen Gemeinschaft an, 74% sind römisch-katholisch.

Interessant für Deutschland und dem Rest der Welt ist übrigens noch die Umfrage der Bertelsmann-Stiftung , leider ohne bunte Diagramme.
Danach gehören in Deutschland über 70 Prozent der Bevölkerung einer der zahlreichen Religionsgemeinschaften an. Anhand der Erhebung können ebenfalls etwa 70 Prozent der Bevölkerung anhand ihrer Aussagen als religiös eingestuft werden. Unter den Kirchenmitgliedern steigt dieser Anteil auf 79 bis 84 Prozent. Gleichzeitig aber ist unter den Mitgliedern der beiden großen christlichen Kirchen jeder sechste nicht religiös. Umgekehrt findet sich unter den Personen ohne konfessionelle Bindung mit 33 Prozent ein hoher Anteil religiöser Menschen. Und selbst unter den dezidiert Nichtreligiösen glauben immerhin noch 12 Prozent an die Existenz eines Gottes, ein göttliches Prinzip oder etwa die Unsterblichkeit der Seele. Überraschend groß ist auch die Zahl hochreligiöser Menschen in Deutschland. Nach den differenzierten Kriterien dieser Erhebung haben danach für etwa jeden fünften Bundesbürger Religion und Glaube einen enorm hohen Stellenwert für seine persönliche Identität und Lebensgestaltung.

Von einer ungläubigen Mehrheit kann kaum die Rede, weder in Österreich noch in Deutschland (West). Lediglich in den neuen Bundesländern gibt es eine nicht relgiöse Mehrheit. Interessanterweise gibt es den meisten anderen postkommunistischen Ländern keine atheistische Mehrheit, z.B. Russland, Polen. Lediglich Estland und Lettland bilden offenbar eine Ausnahme, aber diese Länder haben ebenso wie Deutschlands Osten eine protestantische Vergangenheit.
Damit sind hoffentlich alle Klarheiten beseitigt.

Lykurg
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Mi 27. Mai 2009, 18:17 - Beitrag #38

janw, selbstverständlich an die Jungfrau Maria als katholische Zentralwesensheit. Wo sonst sollten die 14 Prozent herkommen? Bild

e-noon
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Mi 27. Mai 2009, 19:17 - Beitrag #39

e-noon, auch für das Leben kann die Vorstellung eines Gottes für Menschen hilfreich sein.
Und zwar inwiefern? Gerechtigkeit und WEiterleben kann man wohl ausschließen, denn die Gerechtigkeit Gottes beruht ja gerade darauf, dass er NACH dem Tod über das Leben richtet und dort Gerechtigkeit schafft. Wenn aber alle gleich tot sind...

@Maglor: Ja, alle Klarheiten beseitigt ^^

e-noon
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Mi 27. Mai 2009, 19:44 - Beitrag #40

Bertelsmann Monitoring

Wie oft setzen Sie sich kritisch mit religiösen Lehren auseinander, denen Sie grundsätzlich zustimmen?

Wie oft überdenken Sie einzelne Punkte Ihrer religiösen Einstellungen?

Wie stark wirkt sich Ihre Religiosität auf folgende Lebensbereiche aus?

Ich finde den Bertelsmann Stiftungs-Monitor SCHEISSE.
Meine gelebte Religiösität ist zwischen niedrig und mittel - weil ich angekreuzt habe, dass ich ab und zu in die Kirche gehe. Das heißt aber nicht automatisch, dass ich meine Religiösität lebe :rolleyes: Meiner Meinung nach zeigt dieser Test mehr Religiösität an, als tatsächlich vorhanden ist. Man muss schon fast wissen, was rauskommt, damit tatsächlich das rauskommt, was einem selbst entspricht. Was hat beispielsweise mein Interesse/meine Ausübung von Meditation mit meiner Religiösität zu tun? Wie definiere ich "Spiritualität"?
Wie soll ich einzelne Punkte meiner religiösen Einstellungen überdenken, wenn ich keine habe? Oder wäre das eine negativ religiöse Einstellung?
Im dritten Themenbereich geht es um religiöse Erfahrungen und zwar um Ihre persönlichen Gefühle in Bezug auf Gott oder etwas Göttliches. Dies stellt eine inhaltliche Erweiterung des fünften und siebten Balkens im Themenbereich 1 dar.
Wenn ich hier "Zorn" angebe, weil ich auf die Kirche sauer bin, werde ich automatisch als religiös eingestuft oder was :rolleyes:

Die Anordnung der Balken basiert wie beim Themenbereich 3 auf der Stärke Ihrer Antworten. Auf der linken Seite sind die Lebensbereiche abgebildet, in denen Religion bei Ihnen am stärksten präsent ist, rechts finden Sie die Lebensbereiche, in denen Religion eine weniger wichtige Rolle spielt.
Religion hat einen starken Einfluss auf Politik. Aha? Ich denke eher, meine Einstellung zur Religion hat Einfluss auf meine Wahl, WAS ZUFÄLLIG ETWAS VÖLLIG ANDERES IST.


Meiner Meinung nach ist dieses "persönliche Religionsprofil" ausgemachter Unfug.

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