Eine gute Tat pro Tag fordern die Pfadfinder.
Eine wirklich gute Tat ist wohl die, die man ohne Hintergedanken tut. Also wäre eine gute Tat, die man tut, um sich gut zu fühlen, schon keine mehr?
Verzwickt...
Der Mensch ist kein Einzelgänger, schon aus dem Grunde muss er Seinesgleichen helfen, das war früher die Beteiligung an Jagd oder Kinderaufzucht, das ist im Einzelfall der mutige Einsatz für andere in Gefahr.
Im Normalfall bekommt man für seine Hilfe eine positive Resonanz, eine Bestätigung der Richtigkeit des eigenen Handelns. Was will man mehr?
Die Hilfe bei Katastrophen ist deshalb so groß, weil jeder von uns in eine ähnliche Situation geraten kann und dann von der Hilfe anderer abhängig ist. Also solidarisiert man sich mit den Bedürftigen.
Ich denke, der Begriff "glücklich" ist hier falsch gewählt. Die meisten Hilfeleistungen sind alltäglich und selbstverständlich.
Helfe ich nun in einer Extremsituation, so bin ich eher erleichtert hinterher, wenn mein Adrenalinspiegel wieder auf den Normalpegel sinkt.
Manche Menschen mögen es aber, permanent "unter Strom" zu stehen, die gehen dann zur Polizei oder Feuerwehr...
