ich denke, ich habe da einen deutlich besseren einblick als du denkst.
was ist denn deiner ansicht nach sünde für das christentum?
Thod
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Do 13. Feb 2003, 16:23 - Beitrag #21 |
ich denke, ich habe da einen deutlich besseren einblick als du denkst.
was ist denn deiner ansicht nach sünde für das christentum? Thod |
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles
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Do 13. Feb 2003, 16:31 - Beitrag #22 |
hier müssten wir uns jetzt auf ne def einigen, in dem beitrag eben war die KIRCHLICHE gemeint:
alles die sieben todsünden und repräsentierende ableitungen darstellt wenn du mit christentum die IDEE des glaubens meinst, so ist eine sünde das, was gegen das gebot der nächstenliebe verstößt
Nachdem ich gehört habe, das du mal theologie studiert hast, konnte ich mir deinen christl. standpunkt erklären, welche einblicke du in den Satanismus den ich kenne hast, konnte ich bisher nicht erschliessen. So, muss mal kurz weg, bin so in 2h wieder hier, gruß nazgul |
[align=center]Life is not fair - but the root-password helps![/align]
< Thod+>: das war wie wenn jemand permanent _ber quadratische gleichungen diskutieren will, aber die grundrechenarten nicht lernen mag. und wenn man was drauf hinweist, aggressiv wird ![]() Windows/Linux Screenshot-Vergleich |
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Do 13. Feb 2003, 16:35 - Beitrag #23 |
kirchliche und christliche definition trenne ich nicht.
sünde ist klassisch das, was man landläufig als arroganz, bzw. hochmut bezeichnet. sich grösser machen als man ist. in der genesis wird dies "sein wollen wie gott" genannt. und genau aus dieser definition heraus, erklärt sich auch der satanismus. thod |
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Do 13. Feb 2003, 17:11 - Beitrag #24 |
um auch wieder mal was zu sagen : Luzifer= gefallender engel = teufel = satan .....oder? eigentlich schon... naja... kann man mich als satanist bezeichnen...weil ich ...hm...kein guter freund der christlichen religion bin...und...(für mich) schöne musik hören.. ![]() oder als luzifer hawk.. ![]() ok...das wars erstma... auf bald |
Honour necessity; Honour sufficiency
music is silence, singing |
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Do 13. Feb 2003, 17:14 - Beitrag #25 |
der satan ist in der bibel das personifitirte böse, welcher aus dem luzifer abgeletet wurde.
luzifer rebellirte gegen gott indem, er den mesnchend ie erkennt niss barchte, und wurde dafür verbannt. alles nahzulesen im thraedden thod verlinkte. |
Eine Stunde Verrücktsein pro Woche verringert das Risiko von Alterswahnsinn.
"There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for, and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarrely inexplicable. There is another theory which states that this has already happend." The hitch-hiker's guide to the galaxy - DNA Do you speak SIWURI? |
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Do 13. Feb 2003, 17:21 - Beitrag #26 |
da stimm ich zu...ok....da haben wir mal wieder was gelernt...hehe
aber....satan ist nicht das personifizierte böse...sondern die personifizierung der reinen schwulheit...(versteht nur monkey) |
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Do 13. Feb 2003, 17:51 - Beitrag #27 |
@Thod: jo, auch wenn du mir jetzt wieder ähnlichkeit mit Erdwolf unterstellst, dann macht dies den Satanismus aus.
Das sein wollen wie Gott wird im Satanismus praktiziert. Jeder ist sich selbst Gott. Kann eigentlich schon fast Materialistisch(Feuerbach) gesehen werden. |
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Do 13. Feb 2003, 18:01 - Beitrag #28 |
das hat nichts mit dir oder erdwolf zu tun, sondern ist logische konsequenz aus dem gedanken.
allerdings hat das halt ein paar folgen. Je konsequenter man sich auf die sache einlässt, um so drückender werden die... Thod |
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Do 13. Feb 2003, 18:09 - Beitrag #29 |
sprich weiter!
was genau soll da drückender werden??? |
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Do 13. Feb 2003, 18:13 - Beitrag #30 |
Die Einsamkeit.
Es ist letztlich eine Sackgasse, über sich hinaus streben zu wollen (was Menschen machen) aber sich selber dann als Grenze nach oben zu definieren. Man reift nicht, bzw. lernt nicht zu lieben. Gruss, Thod |
Wer nicht an Gott glaubt, glaubt nicht an nichts, sondern an alles
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Do 13. Feb 2003, 18:27 - Beitrag #31 |
wer setzt sich da in seiner persönlichen entwicklung eine grenze nach oben?
durh den erkenntnissprozess, das kein gott sondern man selber seines glückes schmied ist reift man, und durch die erkenntniss das man reift, lernt man sich zu lieben. |
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Do 13. Feb 2003, 18:32 - Beitrag #32 |
das ist entwicklungspsychologischer müll. wenn man etwas, was sich entwickelt nicht aufrichtet, entwickelt es sich nicht. man braucht vorbilder, ideale, und ähnliches, was einen nach oben zieht. man selber ist nicht höher als man selbst. konsequenz dessen, nur sich seber als masstab zu nehmen, ist hädonismus.
Thod |
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Do 13. Feb 2003, 18:49 - Beitrag #33 |
mmh, liegst da gar nit mal so falsch bis auf folgendes:
der Mensch postuliert sich sein Wesen, nicht sich selbst als ideal, er kann dieses wesen nie erreichen, aber er kann an danach streben, an dieses wesen heran zukommen. dieses Ideal kannst du auch gott nennen, oder satan oder wie auch immer, als satanist erkennt man, das man selbst dieser Gott ist, und da es in der eigenschaft eines Gottes liegt unfehlbar zu sein ist man selbst unfehlbar, dieses endstadium kann man dann als hädonismus bezeichnen, interessant ist jedoch, das alle religionen daraus bestehen, das man gewissen idealen nachstrebt, dadurch das man die gleichen ideale hat, ist man inm Glauben vereint, hat die gleiche religion. |
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Do 13. Feb 2003, 18:55 - Beitrag #34 |
das wesen des Menschen ist, dass, was den Mensch zum Menschen macht. Seine ousia, wie die Griechen es nannten.
Dies kann nie über ihn hinausreichen. Der mensch ist in seinem Verhalten aber immer wieder transzendent: er verweist auf Ideen, auf Dinge nach seinem Tod, und auf grösseres. Diesem kann er vom Wesen her allein schon nie genügen, und darum kommen diese Vorstellungen. Fehlforumen im Satanismus sehen ja auch in Satan etwas, dem man nacheifern könne. Hierzu hab ich mal eine nette Szene in einem Schwarzenegger Film gesehen: Ein Skater trägt ein T-Shirt mit einem satanistischen Slogen. Satan sieht das, und winkt ihn beim Strassenüberqueren zu, so dass er abgelenkt ist. Dabei hält Satan den Daumen hoch, als Zustimmung für den Solgan, aber aufgrund dieser Unaufmerksamkeit wird der Sakter von einem LKW erfasst... Anbeten Satans nutzt nichts. Auch sich selber anbeten nutzt nichts, weil man sich nicht erretten kann. Aber der Mensch ist wesensmässig ein betender. Gruss, Thod |
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Do 13. Feb 2003, 19:10 - Beitrag #35 |
jo, den film den du ansprichst kenn ich, heisst End of Days.
Du betest weder Satan als person noch dich als person an, du betest das an, was du von dir oder einem anderen als ideal abgezogen hast, das ideal kannst du niemals erreichen. wie gesagt taufst du das ideal dan nur noch je nach religion passend um: Gott, Satan, die summe eines polytheistischen götterhaufens... das resultat ist das gleiche: das angebetete verkörpert grundsätzlich ein ziel, etwas das man erreichen will, deshalb betet man es an. dieses es ist namensunabhängig, und ist das was die gemeindschaft als kleinsten gemeinsamen nenner postuliert. => Religion gibt es, damit das zusammenleben mit anderen besser klappt, nicht damit es dem einzelnen besser geht. Beschwer dich, wenn ich zu wirr rede, hab manchmal probleme, im zusammenhang zu texten... |
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Do 13. Feb 2003, 19:19 - Beitrag #36 |
so einfach ist das nicht.
letzlich betet man alles an, dem man in irgendeiner weise sein herzblut opfert. anbeten ist der akt des erhöhens. ein stein ist wertlos, wenn er nicht erkannt wird. indem ich ihn erkenne, in die hand nehme und für schon befinde, erhöhe ich den stein: er bekommt bedeutung für mich. dies ist schon analog zur anbetung der erste schritt. was und in welcher höhe ich anbete kann ich vor allem bei dingen, die meine aufmerksamkeit mehr in anspruch nehmen, auch mehr beeinflussen. aber genauso wie ich auswählen kann was ich erhöhe, so übt das erhöhte auf mich einen gegeneinfluss aus. es gibt dinge, die führen letztlich nicht weiter. wenn ich mich an sie binde, meine gedanken, mein wollen und wünschen an sie fessel, dann engen sie ein: sie führen zur sucht, und damit nicht zur entfaltung der persönlichkeit. sowas nennt man im christlichen umfeld einen götzen. er antwortet nicht in der weise in der es intendiert ist. somit hat man autos, computer, angeln, etc als götzen. letzlich führt anbetung nur dann weiter, wenn das angebetete ein entsprechendes potential hat. ein anderer mensch kann dies haben, indem man ihn liebt. ebenso die liebe zu gott ist von dieser natur. die eigenliebe, wenn sie allein bleibt nicht, da sie nicht weiterführt, und eine defizitäre gottesvorstellung, wie sie im satanismus vorherrscht führt auch nicht weiter. gruss, thod p.s. ich hab für filme ein sehr schlechtes namensgedächtnis. aber stimmt, den meinte ich |
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Do 13. Feb 2003, 19:59 - Beitrag #37 |
nun, wenn also LIEBE der grund für ANBETUNG ist, dann bete ich in der liebe zu einer mir bekannten person, diese person an, in der liebe zu Gott bete ich jedochetwas mir völlig unbekanntes an, eine gestalt die andere für mich entworfen haben, ich binde mich nicht nur, was bei liebe und anbetung der fall ist, ich werde hier durch etwas nicht reales meinerentscheidungsfreiheit beraubt.
Primär beten wir doch eigentlich unsere Ziele an oder? ich meine, wenn ich bete, dann bitte und danke ich für etwas, das ich noch nicht oder bereits erhalten habe. ich bitte um hilfe beim erreichen eines zieles und danke für ienen schritt in die richtige richtung. was aber machen menschen in religionen, die keine götter haben, zu denen man beten kann? soweit ich weiss hat der buddhismus blos das ideal des erleuchteten, buddha ist kein gott, wie oder was betet dann ein buddhist? muss nochmal kurz(t<=1h) weg, gruß nazgul |
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Do 13. Feb 2003, 20:09 - Beitrag #38 |
ich meine nicht das bewusste bitten und danken, sondern das, woran wir uns binden, wem wir herzblut schenken. in sofern ist ein ziel natürlich nicht falsch, aber auch das ist ja im strengen sinne nicht existent.
in der anderen person lieben wir ja auch nicht ihre beschränktheit, sondern das, was auf höheres verweist. dabei ist die freiheit dieser person das, was sie von anderem unterscheidet, sowie die interaktionsmöglichkeit, welche nicht nach meinem plan verläuft. wir machen ständig die erfahrung, dass es etwas gibt, was mehr ist als wir. wenn man z.b. heidegger liest, und ihn nicht versteht kann man sagen, der schreibt unverständlichen nonsens und macht sich wichtig. wenn man dann aber etwas lernt, und ihn nach jahren versteht, dann merkt man, dass es etwas verstehbares gegeben hat, was wir nicht verstanden haben, und was darum über uns hinaus gereicht hat. wir haben also die erfahrung gemacht, dass wir nicht der höhepunkt der entwicklungn sind, und das merken wir permanent. darum ist es sinnlos, sich als gott, d.h. als höchstes festzusetzen. ebenso sinnlos ist es, ein fest begrenztes zu nehmen: einen götzen. ob der christliche gott auch zu diesen fest umrissenen göttern gehört und nur anders heisst, wäre hier die frage. ich denke, man kann durchaus zeigen, dass dem nicht so ist. Hier nehme ich gerne den Anselmschen Ansatz: Gott ist das, worüber hinaus nichts höheres mehr gedacht werden kann. Gruss, Thod |
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Do 13. Feb 2003, 20:54 - Beitrag #39 |
Naja...ob man dich wirklich als Satanisten bezeichnen kann...? Ich denke wohl eher nicht...vielleicht als Noob Satanist ![]() Aber naja, das ist ein anderes Thema ![]() |
Burn in Hell.
Puchu, Excel Saga |
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Do 13. Feb 2003, 21:00 - Beitrag #40 |
noob satanist?!
nein....das jedenfalls net... |
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