Das Christentum - eine kulturhistorische Betrachtung

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
Ipsissimus
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Mi 26. Jan 2005, 10:16 - Beitrag #41

Die Bibel ist eine Einheit.


au weia ... da setzt aber jemand sein eigenes Weltbild ganz schön absolut und ignoriert dabei gleich noch alle historischen Fakten mit.

Die Bibel ist ein Konglomerat von Büchern, die über einen Zeitraum von etwa 1500 Jahren entstanden sind. Wie dir jeder orthodoxe Jude bestätigen wird, deutet nichts in dem von den Christen ursupierten Teil auf Jesus als den erwarteten Messias hin - entsprechende Deutungen sind alle nachträglich und ausschließlich von Christen oder konvertierten Juden vorgenommen.

Die Bücher des NT sind immer noch über einen Zeitraum von etwa 350 Jahren entstanden - wenn du mal ein Buch von 1650 über Physik liest, wirst du merken, welche "Einheit" da zu heutiger Physik besteht - ähnlich "einig" sind sich auch die unzähligen Schriften der Urchristenheit, die zahlenmäßig weit über die Bibel hinausgehen. Die Kanonisierung erfolgte im Laufe mehrerer Konzile im vierten Jahrhundert, bei denen - salopp gesagt - professionelle Politiker darüber entschieden, was für´s Volk das beste sei, also nach machtpolitischen Maximen.

sony
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Fr 28. Jan 2005, 15:44 - Beitrag #42

ich habs geahnt. das ist zusehr "werdet wie die kinder", oder ipsissmus?..die bibel ist eine einheit, ein vollkommenes ganzes, es passt puzzlemässig haargenau zusammen..... natürlich kenne ich den zeitraum von 1500 jahren den die bibel hatte, und jetzt so im buchhandel zu kaufen ist. aber ich steh zu dieser äusserung.
meine ansicht ist, dass die ältesten schriften des NT nicht älter als 100 n.chr. sind. der kanon war eine gute sache. zu viele irrlehren und falsche handschriften waren im umlauf, darum brauchte es eine richtlinie(kanon) nach der die verschiedenen schriften geprüft wurden.

Ipsissimus
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Fr 28. Jan 2005, 16:38 - Beitrag #43

nun, Sony, du darfst so sehr wie ein Kind werden, wie sehr auch immer dir beliebt und dir möglich ist :-) du wunderst dich dann aber bitte nicht wirklich, wenn deine diesbezüglichen Beiträge auch wie die eines Kindes behandelt werden sollten

und eine Behauptung wird auch durch die millionste Wiederholung nicht zu einem Fakt, zumal wenn sie historisch falzifiziert ist

sony
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Fr 28. Jan 2005, 19:50 - Beitrag #44

und eine Behauptung wird auch durch die millionste Wiederholung nicht zu einem Fakt, zumal wenn sie historisch falzifiziert ist



hier stehen wir wieder an. Die Bibel hat eine Aufgabe, nähmlich zu informieren. Jesus sagt doch auch an einer Stelle " Ihr erforschet die Schriften , denn ihr meinet, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen"; Die Bibel hat die eine Aufgabe den Menschen mit Jesus bekannt zu machen. Sonst verpasst man das wesentliche!!!

Noch ein Hinweis, Jesus selbst sagt: Denn wenn ihr Moses glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben. Joh 5,46 . Im AT gibt es demnach doch noch einige Stellen, die über ihn schreiben.

Ipsissimus
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Fr 28. Jan 2005, 20:59 - Beitrag #45

... wenn du wenigstens über den Hauch eines Problembewußtseins verfügtest, Sony ...

deine "Argumentation" läuft nach dem Muster

Was in der Bildzeitung steht, muss wahr sein, denn es steht in der Bildzeitung, daß es wahr ist, was darin steht und deswegen würde in der Bildzeitung nichts stehen, was nicht wahr wäre.

Damit ist ein Diskurs nicht mehr möglich. Ich kann dir nur empfehlen, dir wenigsten ein bißchen mehr Abstand zu deinen Überzeugungen zuzulegen, damit du in Diskussionen wenigstens die schlimmsten Torheiten vermeiden kannst.

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