Wenn man sich die Frage stellt, was die Philosophie bisher denn ach so tolles erreicht hätte, dann kann man sagen: Einiges!
Allein schon wegen der Tatsache, dass alle Einzelwissenschaften (auch die Physik!) ja ursprünglich aus der Philosophie kommen. Man könnte sagen, dass die Philosophie die Wiege der Wissenschaften ist.
Deshalb hat sich die "tatsächliche" Physik erst vor ca. 400 Jahren gebildet. Als man sich von der Philosophie abkoppelte und das Experiment einführte, ab dann hat sich die Physik explosionsartig (im positiven Sinne) entwickelt. Tatsächliche Erkenntnis bekommt aus doch nur aus Experimente, und so viel ich weiß leht die Philosophie das Experiment ab.
@Bowu
(Heisenbergs Unschärfe) Diese Begrenzung bezieht sich auf Messvorgänge,
Ich weiß, dass es einem in der Mittelschule so erklärt wird, aber die Unschärferelation bezieht sich nicht auf Messvorgänge.
Die Unschärferelation ist immer allgegenwertig, ob da jemand mit einem Messapparat ist oder nicht. ( Hoffentlich beginnen die Philosophen nicht auch über dieses Thema, das eigentlich nur der Physik angehört, zu diskutieren)
@e-noon
Die Natur-wissen-schaften schaffen Wissen über die Natur bzw. unser Bild von ihr - wie du mit diesem Wissen umgehen sollst, kann dir nur die Philosophie nahebringen.
Ja ja, aber nur in dem Fall, dass die Philosophie auch weiß was dieses "Wissen" ist. Wie soll mir z.B. ein Philosoph sagen wie ich mit dem Wissen über die Quantenmechanik umgehen soll, wenn der Philosoph nichts über die Quantenmechanik weiß?
Naja, er kann sagen, stelle nichts mit diesem Wissen an, was dir und deiner Umwelt schaden könnte.
Naja, ich denke, das weiß man selbst, dazu braucht man keinen Philosophen. Und wenn jemand sich nicht daran hält, dann hilft ein Philosoph auch nicht mehr weiter.
Ansonsten was könnte er dazu sagen?
Ich darf noch einmal zitieren, was,Richard Feynmal, einer der größten Physik-Genies gesagt hat:
Es klingt etwa so: "Das was Philospohen sagen ist entweder primitiv oder von keiner Bedeutung."
Sicherlich es hat ja jeder von euch irgendwie teilweise auch aus meiner perspektive recht.
Doch ich es es immer noch nicht gerne, wenn sich sozusagen Philosophen in Themen einmischen von denen sie keine Ahnung haben.
(Siehe Diskusion über Raumzeit... Weltentstehung und -entwicklung)
Ich denke es gibt genung Themen die einfach zu komplex sind für Philosophen die einfach ein gewisses Fachwissen benötigen.
Wenn zum Beispiel einer dem anderen etwas schlechtes antut, und dann kommt der Philosoph und argumentiert, dass man soetwas nicht tun soll, dann sage ich, ja ok, hier kann die Philosophie nützlich sein.