@Feuerkopf: Dass die Grenze zwischen krank und gesund va. im geistigen Bereich nicht immer erkennbar und klar definiert - also fließend - ist, haben sicher alle akzeptiert. Jetzt geht es darum, diesen Missstand zu beheben
Die Grenze ist fließend, weil es keine klare, in den Einzelheiten nachprüfbare Definition einer Krankheit gibt. SONST (und auf dieses "sonst" bezieht sich auch Maurice) wäre ein Mensch entweder krank - oder nicht krank.
Würde ein Mensch die Definition für Krankheit vollständig erfüllen - wäre er krank.
Würde ein Mensch die Definition nicht vollständig erfüllen - wäre er nicht krank.
In diesem Fall gibt es nur ein "vollständig erfüllt" oder ein "nicht vollständig erfüllt" der Definition.
Wenn mir einer einen Zustand nennen kann, der sich weder unter "vollständig erfüllt" noch unter "nicht vollständig erfüllt" einordnen lässt, hat er meinen Respekt!
Zur Beruhigung: Streiten kann man immer noch darüber, ob es sinnvoll ist, eine allgemeine und klare Definition zu finden, oder darüber, ob man nicht "zu 80% erfüllt" als "ziemlich krank", "zu 30% erfüllt" als ein bisschen krank definieren sollte usw.
Oder ob man krank am besten gar nicht definiert, damit nicht einer, der sich vorher für gesund hielt, auf einmal krank ist

und dann vor lauter Schreck gleich noch im herkömmlichen Sinne krank wird!