Ich bin Gott und kanns beweisen!

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
Krautwiggerl
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Sa 14. Dez 2002, 12:57 - Beitrag #81

Ich schliesse mich dir an...

komisch, dass argumentiert wird, man müsse sich Gott geschlechtlich vorstellen, weil man es sonst gar nicht kann, es aber bei anderen auch klappt. Und dann liegt das Argument, dass Gott zudem ein Mann sein muss, bzw. dass man ihn sich so vorstellen soll, noch ferner. Mir scheint, dass viele Leute nicht zwischen eigentlich besserem wissen und der Art ihrer Sozialisation trennen können...

Padreic
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Sa 14. Dez 2002, 13:16 - Beitrag #82

@Feuerkopf
Ich denke, es ist schwer, sich bei einem personalen Wesen von einer geschlechtlichen Vorstellung zu lösen, denn wir kennen eben keine nicht geschlechtlichen Personen. Mit einer nicht-personalen Gottesvorstellung mag man es leichter haben, aber die geschlechtliche Symbolik zieht sich ja durch alle Bereiche und ich denke, man sollte vorsichtig sein, von sich zu denken, man hätte das nicht-geschlechtliche getroffen, wenn man vielleicht noch unbewusst geschlechtliche Symbolik benutzt, da ist es sinnvoller, sich seiner geschlechtlichen Symbolik als bloße Symbolik bewusst zu werden.
Aber allgemein frage ich, wie soll ich Kategorien anlegen, die ich noch nirgendswo kennengelernt habe?

Padreic

Noriko
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Sa 14. Dez 2002, 14:03 - Beitrag #83

@feuerkopf
mir is klar das gott kein geschlcht at, laut emienr reli lehrerin ist ernicht mal in irgender form stofflich, so dass es besonders schwer ist darüber zu diskutieren.
aber in der edeutschensparche heist es nunmal "der Gott" ganz unabhäig was "gott" nun ist^^
aber wenn schon personell wäre mir eine frau theortisch lieber ;)

Holy
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Sa 14. Dez 2002, 14:23 - Beitrag #84

Original geschrieben von Noriko
@feuerkopf
mir is klar das gott kein geschlcht at, laut emienr reli lehrerin ist ernicht mal in irgender form stofflich, so dass es besonders schwer ist darüber zu diskutieren.


Eben,
Gott ist etwas was nicht sehen und fühlen können. Das würde meiner Meinung nach auch mehr Sinn ergeben.

Und warum seid ihr euch so sicher das Gott überhaupt eingeschlechtlich ist?
Vielleicht ist er ja ein Zwitter.

Noriko
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Sa 14. Dez 2002, 14:31 - Beitrag #85

Und warum seid ihr euch so sicher das Gott überhaupt eingeschlechtlich ist?
Vielleicht ist er ja ein Zwitter.

wenn ist er androgyn, spreich ungeschlechtlich^^ aber ich glaube eher an einej nciht stofflich unpersonnel agoot (bis auf die gramatkalische person ;))

Thod
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Sa 14. Dez 2002, 20:27 - Beitrag #86

@ Feuerkopf,
Thod, da "der Mensch" hinieden zu über 50 % aus Frauen besteht, ist es gar nicht so vermessen, Gott als weibliches Prinzip, nämlich Leben schaffendes zu betrachten.

Das Christentum bezeichnet Gott als männlich, um genau dieser Position ein Gegenkonzept entgegenzuhalten.
Ein weiblicher Monotheismus würde recht schnell zum Pantheismus werden, was nicht an Gott, sondern an den Menschen underen Auffassung vorn Geschlechtlichkeit liegt.

@ Erdwolf,
der Satanismus ist, indem er eine Pervertierung des Christentums ist, nicht in jedem Fall von ihm unterschieden. Jede Pervertierung folgt dem Vorbild unbewusst in vielen Ansätzen, und verdreht nur die ihm wichtigen Akzente. Für sich allein ist ein Satanismus sinnlos, ein Christentum nicht. Meine Aussage bezog sich nur darauf, dass heute viele halt nicht wissen, dass das Christentum von Satanismus spricht, wenn jemand sich als Gott bezeichnet.

Gruss,
Thod

Feuerkopf
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So 15. Dez 2002, 01:52 - Beitrag #87

@Thod: Eine Gottesvorstellung, die Gott als männlich darstellt, d. h. das Weibliche als weniger "wert" erachtet, kann meine Gottesvorstellung nicht sein.
Dieser Gott ist ein Männergott, ein Gott der Kriege, ein zorniger Gott. Jesus hat Gott wenigstens zu einer Vaterfigur gemacht, doch was für ein Vater ist das, der seinen Sohn so behandelt!
Nein, tut mir leid. Ich kann mit einem ungeschlechtlichen, abstrahierenden Gottesbegriff leben, aber einen Gott-Mann, den empfinde ich als zu mensch-gemacht, zu willkürlich und letztlich als zu reduziert. Mensch, das ist Mann und Frau. Wenn wir nach Seinem Bild gemacht sind, dann muss Gott beide Aspekte beinhalten.

Noriko
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So 15. Dez 2002, 02:00 - Beitrag #88

@feuerkopf
warum solle auch jemd der ein geshceöcht hat, eine ungeschlechtliches wesen schaffen?

Eine Gottesvorstellung, die Gott als männlich darstellt, d. h. das Weibliche als weniger "wert" erachtet,

warum muss ein glaube an einen männlichen gott das webliche als weniger wert betrachten?

warum ist ein männlciher gott ein gott der kriege? also irgedwie ist das diskriminierung^^ da werden wieder rollen verteilt, obwohö sowas die faruen doch nciht mögen ;)

doch was für ein Vater ist das, der seinen Sohn so behandelt!

ich lese darasu das gott almächtig und vorbestimmend ist, doch ich kann mcih damit nciht anfreunden, vorallem was für ein gott muss das sein das er all das weltiche elid zulässt wenn er es verhinder kann? schlöimemr ncoh, wenn er es so will wie es ist.
vieleicht hat jesus es so gewoltl, und deshalb ht gott ihn tun lassen. ausserdem kann es doch sein das er nur der "geistige sohn gottes ist;)

Monoceros
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So 15. Dez 2002, 12:27 - Beitrag #89

warum solle auch jemd der ein geshceöcht hat, eine ungeschlechtliches wesen schaffen?

Gegenfrage: Warum sollte jemand, der ein Geschlecht hat, ausgerechnet einen männlichen Gott favorisieren. Besonders gedachte göttliche Entitäten des Lebens und der Schöpfung hatten diese Rolle selten inne.

warum muss ein glaube an einen männlichen gott das webliche als weniger wert betrachten?

Nun, die "Logik" dahinter ist meiner Ansicht nach gar nicht so schwer einzusehen und die Geschichte scheint die Einfachheit dessen zu bestätigen: Wenn ein männlicher Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat, dann ist ein weibliches Wesen damit schon allein optisch weiter von Gott entfernt als der Mann. Wenn man sich nun speziell auf den christlichen Glauben beziehen mag, kann man an dieser Stelle auch die Bibel hinzuziehen und was dort so alles über Frauen und deren Behandlung steht...

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Padreic
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So 15. Dez 2002, 12:45 - Beitrag #90

@Feuerkopf
Dieser Gott ist ein Männergott, ein Gott der Kriege, ein zorniger Gott. Jesus hat Gott wenigstens zu einer Vaterfigur gemacht, doch was für ein Vater ist das, der seinen Sohn so behandelt!

Ein sehr guter Vater? Er hat ihn immerhin wieder auferstehen lassen. Und der Sohn hat sich ja wohl eher selbst geopfert als dass der Vater ihn geopfert hätte.

@Monoceros
Nun, die "Logik" dahinter ist meiner Ansicht nach gar nicht so schwer einzusehen und die Geschichte scheint die Einfachheit dessen zu bestätigen: Wenn ein männlicher Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat, dann ist ein weibliches Wesen damit schon allein optisch weiter von Gott entfernt als der Mann. Wenn man sich nun speziell auf den christlichen Glauben beziehen mag, kann man an dieser Stelle auch die Bibel hinzuziehen und was dort so alles über Frauen und deren Behandlung steht...

Optisch? Du nimmst, scheint's mir, das Bild etwas zu wörtlich...

Padreic

Noriko
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So 15. Dez 2002, 13:00 - Beitrag #91

@monoceros ich gleube du hast die erste frage net ganz verstanden, doer?

warum solle auch ein geschlechtlicher gott, ein ungeschlechtliches wesen schaffen?

korrigirt^^

Gotte hat definitiv, unabhägig vn gestalt oder geschelcht einen androgynen menschen egscaffen, und aus diesem erst adam und eva. also wenn der mensch so nah nach seinem bild geschaffen wurde wie du es darlegst, ist gott definitiv auch andrgyn. quod erat demonstrandum

Monoceros
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So 15. Dez 2002, 13:32 - Beitrag #92

Optisch? Du nimmst, scheint's mir, das Bild etwas zu wörtlich...

Ich beziehe mich nicht alleine auf optische Komponenten.

Gotte hat definitiv, unabhägig vn gestalt oder geschelcht einen androgynen menschen egscaffen, und aus diesem erst adam und eva

Ts, jetzt wird sogar der Schöpfungsmythos neu geschrieben...

Monoceros

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So 15. Dez 2002, 13:35 - Beitrag #93

Original geschrieben von Monoceros


Ts, jetzt wird sogar der Schöpfungsmythos neu geschrieben...

Monoceros


Ts, :s4:
Als ob es Adam und Eva je gegeben hätte.

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So 15. Dez 2002, 13:43 - Beitrag #94

Deshalb nennt man das ganze einen Mythos, Holy, auch wenn es eine ganze Menge Menschen gibt, die solche Geschichten immer noch für die einzig gültige Wahrheit halten.

Monoceros

Noriko
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So 15. Dez 2002, 13:44 - Beitrag #95

@mono
kannst du gerne in edr bibel nach lesen, es stht ncih drin das er einen mann egscaffen hat, nur das er ihm eine rippe entanhm, und daraus die frau schuf, und das dann da ein mann noch war :D

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So 15. Dez 2002, 13:47 - Beitrag #96

Original geschrieben von Monoceros
Deshalb nennt man das ganze einen Mythos, Holy, auch wenn es eine ganze Menge Menschen gibt, die solche Geschichten immer noch für die einzig gültige Wahrheit halten.


Hab´s ja nicht böse gemeint.
Gegen solche Leute hab ich ja nichts.

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So 15. Dez 2002, 14:04 - Beitrag #97

Über das Geschlecht Gottes denkt ich folgerndermaßen:
Entweder Gott ist weiblich, denn er ist DIE Leere.
Oder neutrum, von DAS Nichts!
:D
Naja, das Matriachat ist die Urform der Religion. Die ersten Spuren von Religion sind fettleibige Fruchtbarkeitsgöttinnen, wie die Venus von Willendorf.
Erst später, mit der zunehmenden "Zivilisierung" setzte sich das Patriachat durch, da Fruchtbarkeit, ein primär weibliches Symbol nicht mehr so wichtig war und man er die Vorstellung eines himmlischen Fürsten in Anlehnung an die irdische Wirklichkeit hatte.
Ein ungesachlechtlicher Gott findet sich neben dem Christentum der Postmoderne, noch glaube ich hinduistischen Pantheismus in der Weltseele Brahman.
MfG Maglor

Noriko
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So 15. Dez 2002, 14:19 - Beitrag #98

ich kenne zwar keine venus vin willendorf, aber früher war der polytheismus eher verbreitet als das es nur eine göttin gab.


ich finde einen ungesclechtlichen gott einegtlich logischerm die vorstellung der ater figut ist ein christliches bild welches mir einfahc nur anerzugen wurde^^

ich ahbe eh einen total konfusen glauben, also tut mein weltbild eh wenig zur sache ;)

Maglor
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So 15. Dez 2002, 19:06 - Beitrag #99

@Noriko
Nein, früher war eher der Monotheismus und der Panteismus verbreitet.
Die meisten Naturreligionen sind montheistisch (Manitu-Kult und so weiter) oder Pantheistisch (wie Schamanismus).
Polytheeismus trat meines Wissens erst so mit der Seßhaftwerdung auf.
Montheismus im Judentum ist eine folge der nomadischen Vergangenheit Israels, die nach der Seßhaftwerdung erhalten blieb zur Abgrenzung von anderen Völkern.
MfG Maglor

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So 15. Dez 2002, 22:02 - Beitrag #100

@Thod: Langsam kommt der Orald in dir durch... :D
Ich würde eher dem Christentum den Begriff "Pervertierung" zuschreiben, als dem Satanismus. Mit dessen Grundgedanken nämlich kam der Mensch in diese Welt. Das Christentum ist ein auf den Menschen aufgesetzter, erdrückender Moloch, der den Menschen seines wahren Glaubens beraubt.
Ich rede hier keineswegs von dem "Satanismus", dessen Anhänger meinen, sie bräuchten bloß ein Kreuz umzudrehen, um ihrem neuen Götzen zu huldigen. Das ist wirklich die Pervertierung einer Pervertierung. Ich rede hier vom wahren Satanismus, dessen Ziel es ist, sich dieser Götzen zu entledigen. Der Satanismus ist nicht abhängig vom Christentum, nicht abhängig von irgendeiner Religion. Er ist keine Religion von verdrehten Prinzipien, er ist vielmehr der Glaube des Menschen an sich Selbst.

Zur Geschlechtlichkeit Gottes:
@Maglor: Der Vollständigkeit halber: ... oder männlich: DER Abgrund. Denn das, was viele Menschen "Gott" nennen, ist genau das.

Ich habe mal recherchiert: In meinem Personalausweis steht nichts über das Geschlecht Gottes, nur daß er/sie/es 167cm groß ist und braune Augen hat.
Will sagen: Das, was viele Gott nennen, ist eine Projektion. Ist der Mensch ungerecht, so ist es auch sein Gott.
Das heißt für mich: Wenn ich dem Göttlichen ein Geschlecht zuweise, dann mein eigenes. Sage ich "DER Gott", so ist er männlich und hat braune Augen. (Über die 167cm läßt sich streiten :D )

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