nun, dann fange ich nochmal von vorne an.
empirisch ist das, was über unsere sinne wahrgenommen werden kann. die methode der naturwissenschaft ist es, dies als grundlage für mathematische vergleiche und systeme herzunehmen. dabei ist sich die naturwissenschaft immer gewahr, dass die mathematik etwas vom menschen gesetztes ist, und somit nicht in den dingen liegt.
der empirismus besagt nun, alles erkennen könne nur aus den durch empirie gewonnenen daten hervorgehen. dahin ist er radikaler als die naturwissenschaften, die ja die mathematik als philosophie zusätzlich zulassen. ein gemässigter empirismus, der sich neben der reinen empirie auch auf mathematik stützt geht immer noch weiter, als es die naturwissenschaften tun:
die naturwissenschaften untersuchen erscheinungen soweit sie sich auf empirische weise kundtun, der empirismus behauptet, was naturwissenschaften nie behaupten, dass man durch diese methodik alles in der welt erklären kann.
soviel zu grundlage.
Soweit ich es gelernt habe ist der Empirismus eine Richtung der Philosophie.
wo hast du das gelernt?
Vorher nimmst du die fixe Idee, dass der Empirismus die Gegenposition zur Philosophie sein soll, und dass diese (die P.) die reine Metaphysik sei kann ich nichts sonst?
dass metaphysik synonym zu philosophie ist, nehme ich von aristoteles. besonders deutlich und ausdrücklich als antwort auf entsprechende fragen, hat dies auch heidegger nochmal herausgestellt, indem er nur von metaphysik sprach, wenn er philosophie meinte. andererseits geht das allerdings auch aus dem kontext sowie aus den objekten der philosophie hervor.
Wenn du es so definierst kannst du imo höchstens von deiner Sicht von P. reden, doch ich bezweifle, dass diese Def. ewas mit der allgemeinen zu tun hat.
wie gesagt, auch von der heideggers und aristoteles. von anderen weiss ich nicht wo sie es explizit ausgesprochen haben, aber die liste ist sicher länger. ausserdem kann man meine definition auch rein sachlich verstehen, wenn man möchte. wer vertritte denn überhaupt die gegenposition? ich kenne keinen denker, der empirismus als philosophie bezeichnet hätte. die grossen empiristen haben sich durchaus als philosophiegegner, bzw. als überwinder von metaphysik verstanden.
Du wirst uns vor wir würden immer die Threads zerreden, doch kommt uns dasselbe mit dir vor.
das ist deine typische antwort: nie ein argument, immer nur den ball zurückgeben. mir kommt dein empirismussgerede wie das naive aufstampfen mit dem fuss eines kindes vor. immer wenn du eine philosophische frage wo siehst stellst du sie und sagst in etwa: "das ist gar keine philosophische frage, ich kann sie eich simpel naturwissenschaftlich beantworten".
wie gesagt: ich habe von dir noch nie irgendwo verdachtsweise gelesen, dass du den sinn einer philosophsichen frage überhaupt vertanden hast. bei dir gehen da immer gleich scheuklappen runter, und du versuchts einen dualismus aufzubauen, der den empirismus als gegenprinzip zur metaphysik sieht, bzw. ihr gelichwertig.
verstehe mich dabei bitte ich nicht falsch. ich halte viel von den naturwissenschaften, ich verdiene sogar mein geld damit. sie sind in sich sehr plausible und es ist eine grosse bereicherung, sich mit ihnen zu befassen. jedoch nur da, wo sie auch was zu sagen haben. ihre eigenen grundlagen können sie nicht sein, und metaphysik ist eben das, was über die physik hinausreicht, im sinne einer meta-ebene, also einer grundlage.
Ich finde nicht, dass es allein an einer der beiden Fraktionen liegt und einen allein dafür verantwortlich zu machen finde ich sehr (sorry) hochnäsig. Extremer Idealismus und Realismus vertragen sich imo eben nicht.
hochnäsig finde ich, wenn man grundfragen permanent ignoriert, und wie ein platzhirsch immer wieder alle fragen auf gleiche kindische weise zerredet.
wenn man einen empirischen ansatz hat, der besagt, alles ist empirisch erklärbar, dann ist das eine gegenposition zur philosophie deren inhalte es sind, die nichtempirischen phänomene zu klären.
wieso ist es für dich so schwer einzusehen, dass es unheimlich nervt, wenn man mit menschen, die nicht empirisches sehen, über dieses reden will, du immer dazwischen quatschst und sagst :"was ihr da seht gibts gar nicht".
mehr sagst du ja inhaltlich nie. und die fragen, die ich gern mit leuten, die das sehen was ich sehe, erörtern würde, die machst du halt damit kaput.
alle empirischen ansichten kannst du imho einfach im wissenschaftsforum diskutieren. dazu brauchst keine philosophie.
gruss,
thod