heisenberg und so

ja, ich gebs noch immer nicht auf. hier also ein weiterer versuch, zu verdeutlichen, was eine philosophsiche, also eine metaphysische fragestellung eigentlich ist.
in der naturwissenschaft geht man methodisch davon aus, dass man es mit realen gegenständen und gesetzmäsigkeiten zu tun hat. ein stein hat grösse, gewicht, form, flugeigenschaften, etc. und ist als solches vohanden. der mensch, der zu diesem stein kommt, kann ihn wahrnehmen und sich so seinen gesetzmässigkeiten nähern, und erkennen, was es mit dem stein auf sich hat.
dabei ist es wesentlich, dass der stein grundsätzlich vom erkennenden menschen getrennt ist. der stein ist quasi eine welt für sich, und der mensch steht diesem objekt als subjekt gegenüber.
die philosophie geht hingegen den anderen weg. sie spricht vom stein nur in der weise, in der er erscheint. im gegensatz zur naturwissenschaft geht sie nicht davon aus, dass im stein innere gesetzmässigkeiten, die ihn bestimmen, vorhanden sind, sondern sie sieht die mathematik und alle modelle, etc. im menschen, d.h. im erkenntnissubjekt.
die sinne liefern gewisse werte, aber sie liefern keine mathematik, vergleichsmöglichkeiten, etc. sondern dies findet erst im menschen statt. man kann also nicht sagen, ob der stein nach oben oder unten fällt, wenn man nur das betrachtet, was die sinne liefern. dies kann man nur sagen, wenn man den stein mit anderen vergleicht, und letztlich gesetzmässigkeiten feststellt. dabei ist wichtig, dass diese gesetzmässigkeiten nicht dem stein inne wohnen, sondern dem menschlichen erkennen. der mensch setzt mathematik u.a., und die sinne liefern ihm gewisses rohmaterial.
die trennung der naturwissenschaften in objektives (objekt) und subjektives (mensch) kann es philosohisch also nicht geben. erkennenist immer eine interaktion.
genau zu diesem ergebnis kommt nun auch die heisenbergsch unschärferelation, nach der das erkenntnissubjekt für das ergebnis konstituierend ist. diese sicht entspricht also der grundsätzlich philosophischen, und widerspricht dem reinen empischen ansatz.
nun frage ich mich, wie weit man von der objektivierbarkeit naturwissenschaftlicher ergebnisse sprechen kann, wenn sie doch letztlich sogar innerhalb heutiger naturwissenschaftlicher forschung als eindeutig vom sujekt konstruiert gelten müssen?
gruss,
thod
in der naturwissenschaft geht man methodisch davon aus, dass man es mit realen gegenständen und gesetzmäsigkeiten zu tun hat. ein stein hat grösse, gewicht, form, flugeigenschaften, etc. und ist als solches vohanden. der mensch, der zu diesem stein kommt, kann ihn wahrnehmen und sich so seinen gesetzmässigkeiten nähern, und erkennen, was es mit dem stein auf sich hat.
dabei ist es wesentlich, dass der stein grundsätzlich vom erkennenden menschen getrennt ist. der stein ist quasi eine welt für sich, und der mensch steht diesem objekt als subjekt gegenüber.
die philosophie geht hingegen den anderen weg. sie spricht vom stein nur in der weise, in der er erscheint. im gegensatz zur naturwissenschaft geht sie nicht davon aus, dass im stein innere gesetzmässigkeiten, die ihn bestimmen, vorhanden sind, sondern sie sieht die mathematik und alle modelle, etc. im menschen, d.h. im erkenntnissubjekt.
die sinne liefern gewisse werte, aber sie liefern keine mathematik, vergleichsmöglichkeiten, etc. sondern dies findet erst im menschen statt. man kann also nicht sagen, ob der stein nach oben oder unten fällt, wenn man nur das betrachtet, was die sinne liefern. dies kann man nur sagen, wenn man den stein mit anderen vergleicht, und letztlich gesetzmässigkeiten feststellt. dabei ist wichtig, dass diese gesetzmässigkeiten nicht dem stein inne wohnen, sondern dem menschlichen erkennen. der mensch setzt mathematik u.a., und die sinne liefern ihm gewisses rohmaterial.
die trennung der naturwissenschaften in objektives (objekt) und subjektives (mensch) kann es philosohisch also nicht geben. erkennenist immer eine interaktion.
genau zu diesem ergebnis kommt nun auch die heisenbergsch unschärferelation, nach der das erkenntnissubjekt für das ergebnis konstituierend ist. diese sicht entspricht also der grundsätzlich philosophischen, und widerspricht dem reinen empischen ansatz.
nun frage ich mich, wie weit man von der objektivierbarkeit naturwissenschaftlicher ergebnisse sprechen kann, wenn sie doch letztlich sogar innerhalb heutiger naturwissenschaftlicher forschung als eindeutig vom sujekt konstruiert gelten müssen?
gruss,
thod