@Monostratus:
Vernunft: Das Abwägen von Informationen und Sachverhalten in Bezug auf eine bestimmte Situation, woraus angemessenes, "richtiges" Handeln resultiert.
Hm...gut. Aber wann ist eine Handlung
vernünftig zu nennen? Reicht es schon, bloss darüber nachdedacht / abgewogen zu haben? Ist die Vernunft also folglich nur "bedächtiges, wohlüberlegtes Handeln" ohne Rücksicht auf Konsequenzen der Handlung?
Und das Wort 'richtig' hast du ja selbst schon in Anführungszeichen gesetzt; vermutlich um hervorzuheben wie relativ es ist.

Was ist richtig? Etwas was den wenigsten Schaden und den meisten Nutzen einbringt? Oder 'richtig' auf Grundlage einer Moral bzw. einer Religion?
Respekt: Toleranz + Ehrbekundung
Du meinst also Respekt vereint die Bedeutungen dieser zwei Wörter? (das hat doch das + zu bedeuten,oder? ^^* )
Ok, aber ist es nicht so, dass wenn ich jemanden / etwas ehre ihn / es auch gleichzeitig toleriere? (d.h. wenn
ich aus freiem Willen, also aus mir selbst heraus ehre; nicht unter Zwang) Unter 'ehren' verstehe ich, 'seine Hochachtung zeigen'. Kann man ehren, auch wenn man das Verehrte selbst nicht akzeptiert/duldet/toleriert (represive ist es dann überhaupt noch 'ehren'?) ? Mir erscheint das irgendwie ein bisschen paradox.
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@"Existenz & das Gute": Diese beiden wollte ich auch (mit vielen anderen) zur Diskussion stellen, aber dann hab ich es doch noch mal auf 3 Begriffe beschränkt, weil es wohl etwas zu viel auf einmal geworden wäre. ^^* Naja, jetzt bist du ja schon darauf gekommen. ^^
Ich versuchs mal:
Existenz: Hm...wie wärs mit "materielles Vorhandensein". Aber wenn man etwas denkt, ist der Gedanke dann auch existent?! So gesehen, geht "materiell" schonmal nich. Dann ist vielleicht alles existent, was von Lebendigem erfasst werden kann, oder auch was aus dem Lebewesen selbst erwächst (eben ein gedankliches Produkt). Über unser Auffassungsvermögen hinaus lassen sich ja keine konkreten Aussagen machen.
*grübel* Wenn ich es dabei belasse, stell ich grad fest, dass dem Wortlaut nach, z.B. Gott existent wäre! Eben als Gedankengebilde in uns Lebewesen.Das hat aber lange nicht zu heißen, er wäre auch auf materieller Basis existent. Also sollte man entweder zwischen diesen beiden Ebenen (gedanklich / materiell) unterscheiden und das Wort 'Existenz' relativieren, oder meine Definition verwerfen. Verwerfen oder eben verbessern und präzisieren.
Das Gute: 'Das Gute ist ja wohl ganz augenfällig extrem relativ. Es kann niemals für sich allein stehen sondern nur in Bezug auf etwas, wie beispielsweise eine Religion, Moral, Absicht, Nutzen. Etwas ist also immer gut, WEIL. . .Gott es so will, es der gültigen Moral entspricht, es aus wohlwollender Absicht geschieht, es jemanden (nicht immer den Ausführenden) Nutzen bringt (jeglicher Art).
Im Prinzip würd ich sagen ist eine etwas von sich aus sowieo weder gut noch schlecht, es ist einfach. Spricht man von 'gut' so beleuchtet man die positiven, konstruktiven Seiten von etwas (immer in Relation zu etw.). Bei Schlecht, hingegen die negativen, destruktiven Seiten.
Meine zwei Definitionen waren sicherlich nicht vollständig, bzw. vielleicht nicht mal akzeptabel. Hab etwas ausschweifend geschreiebn, weil ich noch keine Definition im Kopf parat hatte. So hab ich gleich alle Gedankengänge aufgeschrieben. Lässt sich vermutlich noch komprimieren. ^^'
Ich warte auf eure Statements und Kritiken!
