Kann ein Mensch zu gutherzig sein?

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
SoF
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Mi 25. Feb 2004, 00:29 - Beitrag #1

Kann ein Mensch zu gutherzig sein?

weiss nicht genau ob Diskussion oder Philosophie, schreibe es einfach mal hier rein:

Kann man seitens der Eltern oder seitens dem Umfeld zuuu gut erzogen sein, sprich man hilft z.B. wo man nur kann, ... . Kann ein Mensch zu gut sein? Habe ja schon öfters wo gelesen "Man kann nie gut genug sein", aber ich halte diese Aussage für falsch. Für das Umfeld mag es vielleicht stimmen, dass man nie gut(herzig) genug sein kann, aber versetzen wir uns einfach mal in die Lage einer Person und "simulieren" es. Man kommt doch eigentlich nicht wirklich weiter im Leben wenn man nur an andere Leute und an deren Wohl denkt und bemüht ist zu helfen und nicht einmal im Leben rücksichtslos oder egoistisch denkt. Da spielt bestimmt auch die Tatsache eine Rolle, das eben immer mehr Leute zu egoistisch sind, wenn alle auf die anderen etwas schauen würden, würde ein wirklich (übertrieben) gut erzogener Mensch bestimmt auch weiterkommen. Man könnte meinen das bekommt man irgendwann mal wieder zurück, aber ich denke nicht dass es so ist (zumidnest nicht im Verhältnis relevant). Eben dazu ist die Menschheit wohl zu egoistisch, die meisten schauen doch nur auf Ihr Wohl und nutzen jede Möglichkeit (und auch einige Leute aus), um weiter zu kommen. Ja, ich behaupte in dieser Welt kommt man (leider) nicht wirklich weit wenn man auch nicht rücksichtslos gegenüber anderen ist, bloß ist das eben für welche die eben das rücksichtsvolle und hilfsbereite eingeprägt wurde nicht leicht umzusetzen, sie können es eigentlich gar nicht. Und das schadet einem Menschen wohl mehr als ihm hilft, ja ich DENKE man kann zu gutherzig sein ...

Shockk
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Mi 25. Feb 2004, 00:59 - Beitrag #2

Es schadet nicht, gutherzig zu sein und Rücksicht zu nehmen. Ganz und gar nicht. Was allerdings schaden kann ist, keine Rücksicht auf sich selbst zu nehmen.

Der Mensch, den du hier beschreibst, ist wohl von Natur aus sehr freundlich und zuvorkommend, jedoch wurden diese Eigenschaften an irgendeinem Punkt seiner Entwicklung gewissermassen ins Groteske gezogen. Er/Sie denkt nur noch an andere, versucht nur noch, es anderen recht zu machen, ihnen zu helfen, Ratschläge zu erteilen, Rücksicht auf ihre Wünsche und Bedürfnisse zu nehmen.

Sicherlich ist das, im ersten Moment betrachtet, gut, doch irgendwann, vielleicht sofort, vielleicht in Form eines schleichenden Prozesses, wird es soweit kommen, dass diese Person sich selbst vergisst, und nur noch an die anderen denkt. Der bloße Gedanke an sich selbst ist dann nicht mehr natürlich oder gegeben, sondern in einem pervertierten Sinne rücksichtslos, ja gerade zu egozentrisch - denn wenn man, beflügelt von dem Hochgefühl, anderen zu helfen, plötzlich mal an sich zu denken wagt, dann entsteht da ein Konflikt.

Du hast Unrecht, wenn du sagst, man käme in der Welt nicht mehr weiter, ohne rücksichtslos zu sein. Man kommt in dieser Welt nicht mehr weiter, ohne, von Zeit zu Zeit, auf sich sebst zu achten. Das hat nichts mit Rücksichtslosigkeit gegenüber anderen zu tun, sondern ist ganz natürlich und wird auch von der Umwelt so betrachtet.

Ein Charakter, der, wie du ihn beschrieben hast, sich nur auf Rücksichtnahme zu beschränken meint, verzweifelt nicht, weil er in einer rücksichtslosen Welt lebt, sondern weil er sich selbst einen pervertierten Gerechttigkeitssinn augezwängt hat, der ihm Rücksichtsnahme auf sich selbst verweigert.

DaumA
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Mi 25. Feb 2004, 22:35 - Beitrag #3

Zu gutmütig...Ja, auf jeden Fall! Ich habe eine in meiner Klasse, die will echt jedem helfen. Das geht mir persönlich manchmal echt auf die Nerven, weil grade ich versuche oft mit Problemen selber klar zu kommen und nicht mein Umfeld damit reinzuziehen. Aber sie will immer wissen, was ich habe und mir an allen Ecken und Kanten helfen. Und diese Hilfe kann ich oft nicht gebrauchen, weil sie oft nicht aus der Sicht eines Betroffenen reden kann.
Genauso ist es dann auch mit ihr, wenn es ums matrielle helfen geht, sie verleiht ständig Dinge, die sie nie wieder bekommt. Viele nutzen das natürlich aus.
Mir persönlich kann sowas ziemlich auf die Nerven gehen. Ich versuche selbst mit Problemen klar zu kommen, wenn ich Hilfe brauche, hole ich sie mir...

styler
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Mi 25. Feb 2004, 23:17 - Beitrag #4

Ich kann nur Shockk zustimmen. Man muss auch mal an sich denken, aber es ist nichts falsch daran anderen gegenüber (vor allem den Menschen, die man liebt) gutmütig und rücksichtsvoll zu sein.

@daumA

Solche Leute kenne ich auch, die haben meißt auch ein unegheures Bedürfnis sich selbst mitzuteilen, was mir dann meißt wieder unangenehm wird, weil diese Personen selten etwas von Diskretion gehört zu haben scheinen.

greets

Kacktus
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Mi 25. Feb 2004, 23:29 - Beitrag #5

Ich bin ebenfalls der Meinung, man kann 'zu gutherzig' sein. Nur sind solche Menschen dann seelisch sicherlich nicht mehr gesund. Entweder liegt ein Minderwertigkeitskomplex vor oder der/die jeweilige hat vielleicht ne Verhaltensstörung über Erziehung / gewisses soziales Umfeld entwickelt. ^^'

Infolgedessen @DaumA: Offenbar ist die Helfende, selbst jemand der Hilfe bräuchte. Wenn du sagst ihre Aufdringlichkeit ist dir lästig oder erscheint dir sogar äußerst anormal, dann solltest du ihr das vielleicht auch mal direkt mitteilen (wenn du es nicht bereits getan hast) und im Gegenzug Hilfe anbieten. Denn jemand bei dem es nichts ungewöhnliches ist Dinge zu verleihen und sie nicht wiederzubekommen ist, würd ich mal behaupten, schon hilfsbedürftig.

Proxy_Blue
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Di 2. Mär 2004, 21:27 - Beitrag #6

Man muss unter anderem auch aufpassen, dass die eigene Gutmütigkeit nicht von anderen ausgenutzt wird.
Ich habe nichts gegen viel Gutmütigkeit, aber man läuft dann eben diese Gefahr. Daher denke ich, dass man seine Gutmütigkeit durchaus mal eine Weile zurückschrauben kann....

mfG Proxy :s11:

The_Secret
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Mi 3. Mär 2004, 16:41 - Beitrag #7

Nun, ich denke jeder von euch hat auf seine Weise irgendwie recht, zumindest in meinen Augen. Eure Standpunkte sind verständlich und eure Argumente gut. ICh versuche all dies auch in meiner Sicht der Dinge zu berücksichtigen.

Als erstes muss ich sagen, dass ich nicht der Meihnung bin, dass man zu gütig sein kann, dass könnte aber auch daran liegen, das ich die Güte anders definiere.

Definition: Güte ist eine Art von Hilfe, die man anderen, die sie brauchen zu teil werden lässt.

Bevor ihr nun gleich anfangt zu prostestieren lasst es mich erklären.

Güte kann sich in vielerlei weise und Form zeigen. Man kann jemandem der Hungert etwas zu Essen geben, wenn es Regnet jemanden der auf dem selben Bus wartet wie du den Schirm anbieten (Natürlich nur zum teilen. Man selbst sollte dabei nicht im Regen stehen.), jemanden trösten oder wenn er angst hat ihm beistehen. Manchmal zeichnet sich Güte auch durch zuhören und Vergeben aus. Der Mensch ist schließlich fehlerhaft und das ist auch nur gut so.

Aber wo hört die Güte auf und fängt Dummheit beziehungsweise Selbstaufgabe an?

Ich bin zu folgenen Ergebnis gekommen. Dummheit ist es sich ausnutzen zu lassen, da die Leute die dies tun die Hilfe nicht wirklich brauchen, also warum sollte man es dann tun? Sicher, aml ist es nicht schlimm, es ist ja auch nett, aber unnötig. Diese Art von Güte bringt überhaupt nichts und basiert auf Dummheit oder Fehleinschätzung.

Was die Selbstzerstörung dabei angeht... Dies hat auch nichts mehr mit Güte zu tun. Was ist daran Gütig sich selbst zu vernichten ohne dabei auch nur annähernt jemandem helfen zu können? Und zum anderen, wenn man am Ende ist, weil man sich völlig hat ausnutzen lassen oder einen nicht zu gewinnenen Kampf gefochten hat (Ich werde nun den Hunger der Welt beenden), wie soll man dann jemanden helfen oder die Güte zu teil werden lassen, die er braucht um weiterzumachen und nicht aufzugeben, wenn man sich nicht mal mehr selbst retten kann? Was hat das dann mit Güte zu tun?

Und auch das Beispiel mit der aufdringlichen Person, das ist auch keine Güte mehr. Um genau zu sein ist es in den allermeisten Fällen ein Zeichen innerer Schwäche oder gar selbsthass. Solche Leute tun es, wenn auch unbewusst aus eigennutzen. Sei es um ihr gewissen zu erleichtern, sie ein wertgefühl einbilden zu können oder gar um jemanden zu beeindrucken, aber was haben die anderen davon? Meistens sind sie genervt oder verlieren den Sinn aus eigener Kraft zu leben und es auch zu meistern.

Wenn ich ehrlich sein soll ist güte für mich auch mehr als eine freundlcihe Tat. Güte soll in meinen Augen dazu beitragen, dass andere ein besseres Leben oder überhaupt ein eigenständiges zu haben. Doch das geht nicht immer mit sanften mitteln. Manchmal muss man ihnen auch ihre Grenzen zeigen, allerdings nicht mit Gewalt, denn Güte kann man nur anbieten und nicht aufzwingen, sonst wäre es doch keine Güte, oder?

silent
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Do 11. Mär 2004, 23:16 - Beitrag #8

Hm... das ist mal eine sehr gute Frage.... ich denke man kann nicht gutherzig genug sein (womit ich wohl einzig und allein hier stehe^^,) Natürlich ist es nicht gut, dass man sich ausnutzen lässt oder mit gewalt versucht anderen zu helfen, aber man sollte immer eine Schulter frei haben für jemanden, der wirklich die Hilfe eines benötigt (und damit meine ich nicht solche Personen, die einen um Hilfe anflehen, weil ihnen grad ein Nagel abgebrochen ist *kam auch schon vor^^*) Es kommt wohl auch darauf an, wem man hilft, denn manche ergattern auch die Hilfe anderer um ihr "selbstmitleid" zu bestärken oder sich bestätigt zu fühlen (das typische "Ich-stehe-nicht-im-Mittelpunkt-Syndrom") Was ich für meinen teil mehr als verachtend finde.... Natürlich kann man Hilfe nur bis zu einem Grad geben, denn nach dieser Linie verliert man sich und alles andere und ich denke es ist nicht nur das Problem, dass andere Personen nicht mehr wissen, wie man sein Leben alleine meistert, ich denke auch, dass das problem darin besteht, dass man sich selbst aufgibt und für andere lebt...
Na ja... das ist meine Meinung^^

the hui
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Di 16. Mär 2004, 23:08 - Beitrag #9

Das größte Problem ist doch das wenn man zu gutherzig ist man nicht immer nur von leuten um hilfe gebeten wird die auch wirklich welche benötigen oder die es ernst meinen ,viele nutzen gutherzigkeit aus aber ich glaube man kann gutmütigkeit nicht abstellen, wenn du so aufgewachsen bist und auch so schon immer ne gutmütige Ader hast dann ist es egal ob derjenige nun wirklich schwierigkeiten hat oder nicht du hilfst ihm tritzdem auch wenn du weist es kommt nicht mal ein danke zurück.Man versucht vielleicht auch die probleme die man selber hat damit zu verdrängen oder zu lösen indem man anderen hilft und seine eigenen Probleme eben vergisst oder in den Hintergrund stellt.Man kann zu gutmütig sein aber wo ist die Grenze................?

silent
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Mi 17. Mär 2004, 08:14 - Beitrag #10

Ich denke die Grenze ist, wenn man am Ende nur noch ausgenutzt wird (z.B.
"Jaa... hast du mal 3€ Busgeld für mich? Ich hab grad arge probleme mit meinem Freund und würde gerne hinfahren")
Nur leider erkennt man nicht so oft, dass man dann ausgenutzt wird, man will als gutmütiger Mensch ja nur helfen!

Dav!d
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Do 18. Mär 2004, 14:47 - Beitrag #11

Was auch ziemlich gut zu dem Thema passt, ist der Film " Die Fabelhafte Welt der Amelie" . Wollt ich nur mal so erwähnen :)

Nightmare
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Do 18. Mär 2004, 19:14 - Beitrag #12

Wie wäre es denn dann wenn du den Gedanken dann auch noch ausführst, denn nicht alle von uns haben diesen gar nicht so schlechten Film gesehen, und es hat sicher nicht jeder Lust ihn sich jetzt wegen dieses kleinen Postings anzuschauen?
Also erkläre doch bitte (genau) "DfWdA" zum Thema passt

Dav!d
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Do 18. Mär 2004, 23:56 - Beitrag #13

Dann tu ich das mal......

Das Mädchen namens Amelie, daß wegen ihres labilen Gesundheitszustands und plötzlichem Verlust ihrer Mutter etc. zu Hause unterrichtet wird und keine gleichaltrigen Freundinnen oder Freunde hat, entwickelt schon früh eine blühende Phantasie.

Mit Anfang 20 hat Amélie einen Job als Kellnerin in einem Bistro am Montmartre. Sie trennt sich von ihrem Vater, beginnt nun mit der Welt in Beziehung zu treten und wird zum „Freudenspender“ für die „Geschlagenen, und zum Rutenschwinger für die andern.

Überall sprüht sie ihre enorme Liebenswürdigkeit und ihre voller Kraft strotzende Unschuld zu Wohle der "Gehänselten" der Gesellschaft aus. Sie wird zum Schicksalsmacher"; d.h. sie nimmt die Fäden in die Hand und moduliert das Leben andere zu zurecht, dass sie deren Leben die Freude und das Glück zurück bringt. Jedoch ihr eigenes vernachlässigt sie.....

Doch erst zuletzt findet sie ihre große Liebe, und nachgeholfen von jenen, der sie einst selbst Glück & Freude bereitete.

Was der Film damit sagen will ist: Verwirkliche Deine Träume. Sehe die Welt als ein Spielplatz an, wo Unschuldiges und herzliches und kommunizieren mit deinem Nächsten, mehr zählt als der ganze Reichtum der Welt zusammen.....
Die Welt bewegt sich wie ein Fluss; er ist voller Wunder, Tiefe und Überraschungen. Lass einfach nur das Fließen zu, vertaue Deinem Glück, sei voller Optimismus, Lebensfreude und Leichtigkeit, dann erlebtst auch Du auch die kleinen Wunder des Lebens....

Einfach ein klasse Film :)

+Luinalda+
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Sa 10. Apr 2004, 09:04 - Beitrag #14

Ja ich glaube schon das ein Mensch zu gutherzig sein aknn . Ich hab zum Beispiel eine Freundin , die kenne ich jetzt seit gut acht jahren und in dieser zeit war sie keine einziges Mal sauer auf mich (und ich bin auch kein engel :))und lässt sich auch von anderen alles gefallen . Deswegen wird sie oft auch ausgenutzt ... das ist schade weil man selten solche gutherzigen Menschen findet

Amy
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Fr 16. Apr 2004, 11:09 - Beitrag #15

Pfarrer.
Die sind viel zu gutherzig. Das ist nicht mehr normale.
Und sie sind der lebende Beweis, dass Menschen zu gutherzig sein können.

:)

Chennyboy
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Fr 23. Apr 2004, 14:47 - Beitrag #16

Gutherzige Menschen sind gut, das ist logisch und das meinen alle. Aber warum verhalten sich nicht alle so? Es gibt zum Beispiel genug von den bösen "Eh, willst du Schläge?" Typen. Was soll man gegen diese Typen machen? Einfach wegschauen? Dann machen die weiter ihr Unsinn und ärgern auch andere Menschen. Den zusammenschlagen? Aber ist das nicht auch schlecht? Und wenn man ihm mal "bestraft", dann sagen die anderen "oh du böser bub" Gibt es denn etwas, was man dagegen machen kann? Und jetzt bitte kein Kommentar von wegen "Das passt doch überhaupt nicht hier rein und sowas"

Chennyboy
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Fr 23. Apr 2004, 14:49 - Beitrag #17

Oh was ich noch vergessen habe: Solange es solche Leute gibt, kann man doch nicht gutmütig sein, oder nicht?

Maurice
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Fr 23. Apr 2004, 17:40 - Beitrag #18

Hähä Trigun lässt grüßen. :D

Erstmal zu deiner Ergänzung (eine Editierung deines Beitrags wäre übrigens sinnvoll gewesen ;)): In einer Welt voller Egoisten hat ein Samariter keine Chance. Aber warum sollte man plötzlich nicht mehr gutherzig sein? Ok ich weiß jetzt nicht was du unter diesem Begriff verstehst, aber bei mir schließt er theoretisch nicht prinzipell aus, dass man sich gegen Gefahren zur wehr setzen darf. Gutherzig zu denen die in den eigenen Augen förderungswert sind, aber nicht zu denen, die betraft werden sollten.

Gutherzige Menschen sind gut, das ist logisch und das meinen alle.

Nicht alle, sonst würden es wohl deutlich mehr praktizieren. ;)

Es gibt zum Beispiel genug von den bösen "Eh, willst du Schläge?" Typen. Was soll man gegen diese Typen machen? (...]

Ich zitiert mal nicht den kompletten Absatz, es sollte klar sein auf was ich mich beziehe. Die von einigen vertretene Ansicht ausnahmslos mit Gewalt nicht gegen Gewalt vorzugehen finde ich unsinnig. Natürlich soll man eine friedliche, gewaltfreie Option wählen.... wenn es eine reale gibt! Es gibt eben Leute bei denen helfen keine Worte und wenn man etwas gegen diese unternehmen will, dann muss man eben zu anderen Mitteln greifen.

Außerdem finde ich, dass dein Einschub durchaus in eienn eigenen Thread passen würde, ihn hierrein zu posten empfinde ich schon grenzfällig.

Kacktus
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Sa 24. Apr 2004, 17:32 - Beitrag #19

"Hähä Trigun lässt grüßen."


Inwiefern stehen die posts von Chennyboy mit Trigun in Zusammenhang? Hatte sowieso mit dem Gedanken gespielt mir den Anime in nächster Zeit anzuschauen und wenn ich dazu jetzt einen kleinen Anreiz mehr bekäme, wärs nett. :s1:

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

In einer Welt voller Egoisten hat ein Samariter keine Chance.


Ist das jetzt auf unsere Welt hier bezogen oder sollte der Satz nur sowas wie ein Pseudo-Aphorismus sein ? Versteh ich nicht ganz. . .

Es gibt zum Beispiel genug von den bösen "Eh, willst du Schläge?" Typen. Was soll man gegen diese Typen machen?


Insgeheim hoffe ich mittlerweile fast, dass mir so einer mal übern Weg läuft, damit ich mal die Gelegenheit bekomme ein paar hübsche Techniken auszuprobieren. :D ;)

Und desweiteren lest meine Signatur. Ist imo wenn man das aktiv praktiziert eine gute Prävention. :cool:

Maurice
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Sa 24. Apr 2004, 18:44 - Beitrag #20

Trigun gehört wohl eher ins Manga-Forum, aber für dich kurz hier was dazu:
Vash der Held in Trigun hat sich zur Aufgabe gemacht Menschen zu helfen und zu beschützen und nie jemanden zu töten. Einen Menschen zu töten ist für ihn unrecht und Unrecht darf nie mit Unrecht bestraft werden. Doch wird es für ihn später immer schwieriger sich an dieses Ideal zu halten...
Bild

In einer Welt voller Egoisten hat ein Samariter keine Chance.

Der Spruch von mir war auf den Post von Chennyboy bezogen, finde es eigentlich recht offensichtlich.. udn was heißt hier "pseudo"? :shy:
Hilfsbereitschaft und Aufopferungsbereitschaft schön und gut, aber wenn man ohne Ellebogen untergeht darf man nicht immer nett sein um nicht den kürzeren zu ziehen. Natürlich wäre es am besten, wenn jeder hilfsbereit wäre und sich um den anderen kümmern würde, aber es gibt sehr viele Arschlöcher bei denen soltle man nicht blauäugig sein. Verschiedene Menschen bedurfen verschiedener Behandlungsweisen mit purer Nettigkeit kommt man nicht in jeden Fall weiter.

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