Zuallererst zu Kant: Ich finde mein Beispielsatz ist ein typischer Satz für die "Kritik der reinen Vernunft". Ich habe durchaus schon Textpassagen von anderen Werken von Kant gelesen die imo zwar nicht einfach, aber dennoch recht gut verständlich waren. Nur die Kritik der reinen Vernuft ist (und da sind sich wohl alle einig) sehr schwer verdauerliche Kost. Wenn du Probleme mit dem Textausschnitt hast keine Panik, ich hab auch meine Probleme mit diesem Werk.

Aber ich habe heute ein paar Seiten Heidegger gelesen... und damit einen Philosophen gefunden, der mir sprachlich noch weniger zusagt als Kant. Was bei Kant die Syntax ist, ist bei Heidegger der Inhalt möchte ich sagen. ^^* Den Text den ich gelesen habe war aus "Sein und Zeit" und wenn mich jemand fragt was in den Seiten steht, die ich gelesen habe muss ich leider sagen "keine Ahnung". Heidegger ist imo so ein Fall von Philosoph, der sich nicht in normaler Sprache artikulieren konnte... und gerade die werden gern am meisten gelobt, naja.

Mal sehen vieleicht schaffe ich es noch seien Geheimsprache zu verstehen. Bei Gelegenheit poste ich vieleicht auch hier mal eine Ausschnitt als Beispiel.
(@Pad: Ich weiß nicht ob du "Sein und Zeit" kennst, aber ist der Text imo deutlich schwieriger, als die Zitate die du in deinem letzten Post verlinkt hattest.)
Das ist imo auch ein interessantes Thema, was auch zu dem Thread hier passt, also wie sich Philosophie vor allem sprachlich präsentieren sollte. Hatte heute eine kontroverse Diskussion mit jemanden, der nicht meinen Standpunkt geteilt hat, dass Philosophen sich wenn möglich in der Alltagssprache für die Allgemeinheit verständlich ausdrücken sollten.
Wenn ich deine Einstellung so lese gefällt mir diese schon sehr gut Juniregen. Es du scheinst wirklich interessant an der Thematik zu sein, das freut mich.

Wie gesagt wenn mein PC wieder voll funktionstüchtig ist können wir wennZeit und Interesse besteht auch gerne mal im Chat ein wenig unterhalten, interessiert mich nämlich, was du bisher schon so an Überlegungen gesammelt hast. Kannst davon auch gerne hier was posten. Vorraussetztung ist dazu imo, dass wir diese Aussagen dann hier nicht diskutieren. Weil ich nicht weiß wann mein Internet wieder geht können wir bei Gelegenheit auch überlegen, ob du mir nicht auch einfach eine E-Mail schickst. Denk mal drüber nach, ich würde mich ehrlich freuen, wenn wir uns zusammen ein bisschen mit deinen bisherigen Überlegungen auseinandersetzen könnten.
Was den Philosophieunterricht angeht, soist es schade, dass er bei dir so verlaufen ist. Ich hatte damals zwei Stundne Philosophie in der Woche, was mir eindeutig zu wenig war. Von mir aus hätte ich jeden Tag Philosophie haben können, dafür wäre ich wohl auch Samstags in die Schule gekommen.
Meine Mitschüler im Kurs waren nicht besondes motiviert und so manche Stunden arteten fast zu einem reinen Dialog zwischen meiner Lehrerin und mir aus.

Ich hoffe ich werde meine Schüler später besser für das Fach begeistern können. Verwunderlich ist auch, dass alle die bei mir im Kurs freiwillig waren, weil Philosophie keien Pflicht war, aber versteh einer die Menschen...
Ja was heißen "fertige Antworten" in der Philosophie? Ich denke statt fertig sollte man sie heir besser als abgeschlossen bezeichnen. Ich denke viele Antworten die man entwickelt sind nur von gewisser Dauer. Man denkt über die Themen imemr wieder nach (sollte man imo zumindest) und selbstnach mehrmaligen Überlegen findet sich immer mal wieder ein neuer Aspekt, der das Thema wieder in ein anderes Licht rücken kann. Abgeschlossen würde ich Antworten nur als solches bezeichnen, dass manche (zumindest für eine gewisse Zeit) in sich stimmig scheinen, also die Aspekte die man kläen wollte erklärt. Da sich Philosophie auch mit Metaphysik beschäftigt gibt es teilweise auch keine absoluten Antworten, diesich jedem aufzwingen, vieles ist auch einfach Ansichtssache. Auch wenn es zu manchen Fragen wie es den Anschein hat keine endgültigen Antworten gibt, so kann man doch dennoch über diese diskutieren, weil auch diese nicht selten Einfluß auf unser Weltbild und somit unser Handeln haben.