Bei der Lektüre von Sartres "Das Sein und das Nichts" bin ich an dem Punkt angekommen, wo er den Begriff der "Überschreitung" als das Bewußtsein konstituierenden Vorgang einbringt.
Konkret geht es darum, daß das Bewußtsein z.B. kein Bewußtsein vom eigenen Körper haben soll, wenn es diesen nicht "überschreitet".
Mir ist nun irgendwie nicht restlos klar geworden, worin diese "Überschreitung" besteht, außerdem, wie weit diese Aussage gerade den Körper betreffend wirklich gültig ist.
Denn sind wir nicht in der Lage, reflexiv unseren Körper in Bezug zur Welt zu setzen, zu anderen Körpern, zur uns entgegentretenden Reaktion anderer Personen usw. und daraus Aussagen über dessen Existenz an sich und sein Sosein zu gewinnen?
Oder besteht gerade in dieser Bezugnahme zur Welt die "Überschreitung" des Körpers?