Sprache und das Bild der Welt

Eine der grundlegenden Eigenschaften des Menschen ist die Sprache. Ihre Grundlegendheit, ihre Bedeutung als conditio humana, die ihr verbreitet zugemessen wird, lässt sich unter anderem daran ermessen, was ihr Erwerb, oder Nichterwerb für die Entwicklung eines Menschen bedeutet - es wird berichtet, daß Kinder, die ohne sprachliche Zuwendung aufgezogen wurden, daran zugrunde gegangen sind.
Daraus drängt sich natürlich die Frage auf, ob es in dem Falle die Sprache war, die fehlte, oder die mangelnde Zuwendung, der es an Lautkomponenten fehlte.
Der Frage wäre nachzugehen.
Nun ist Sprache zugleich aber Ausdruck und Trägermedium dessen, was als Kultur des Menschen bezeichnet wird, Struktur, Vokabular und Grammatik verraten vieles über die Lebensumstände einer Sprechergemeinschaft, ihre soziale Organisation und das, was als Weltbild bezeichnet wird - ich verstehe darunter den Satz an Annahmen über mehr oder weniger gesetzmäßige Verhältnisse des Einzelnen, des Menschen an sich und der Gemeinschaft zueinander, zur Mitmenschheit, zur belebten und unbelebten Natur, zu etwaigen transzendenten Mächten und dieser zu ihm und untereinander sowie zu Herkunft und Ziel derselben, zu ihrer Geschichtlichkeit.
Das führt mich zu der Frage, wie weit danach Sprache den Einzelnen und sein Bewusstsein prägt bzw. erweitert, wie weit es möglich ist, bewusstseinsmäßig diesem Netz zu entkommen, wenn Sprache offenbar dem zuwiderläuft, was Mensch denkt?
Ein Beispiel dazu...zumindest in den romanischen Sprachen, aber auch im Deutschen zeigt sich eine deutliche Präferenz des Männlichen gegenüber dem Weiblichen (z.B. span. "wir"=nosotros, für eine Gruppe Frauen nosotras - so lange nicht ein einziger Mann unter ihnen ist), außerdem eine gewisse "Digitalisierung" der Begriffswelt, indem für verschiedene Übergangsformen, v.a. für verschiedene Ausprägungen keine Begriffe vorhanden sind.
Ich weiß, ich bin mal wieder gleich den Baum hinauf gesprungen, dessen Stamm noch schwach ist, weil seine Äste mich so faszinierten - möge der Stamm noch Nahrung bekommen^^
Daraus drängt sich natürlich die Frage auf, ob es in dem Falle die Sprache war, die fehlte, oder die mangelnde Zuwendung, der es an Lautkomponenten fehlte.
Der Frage wäre nachzugehen.
Nun ist Sprache zugleich aber Ausdruck und Trägermedium dessen, was als Kultur des Menschen bezeichnet wird, Struktur, Vokabular und Grammatik verraten vieles über die Lebensumstände einer Sprechergemeinschaft, ihre soziale Organisation und das, was als Weltbild bezeichnet wird - ich verstehe darunter den Satz an Annahmen über mehr oder weniger gesetzmäßige Verhältnisse des Einzelnen, des Menschen an sich und der Gemeinschaft zueinander, zur Mitmenschheit, zur belebten und unbelebten Natur, zu etwaigen transzendenten Mächten und dieser zu ihm und untereinander sowie zu Herkunft und Ziel derselben, zu ihrer Geschichtlichkeit.
Das führt mich zu der Frage, wie weit danach Sprache den Einzelnen und sein Bewusstsein prägt bzw. erweitert, wie weit es möglich ist, bewusstseinsmäßig diesem Netz zu entkommen, wenn Sprache offenbar dem zuwiderläuft, was Mensch denkt?
Ein Beispiel dazu...zumindest in den romanischen Sprachen, aber auch im Deutschen zeigt sich eine deutliche Präferenz des Männlichen gegenüber dem Weiblichen (z.B. span. "wir"=nosotros, für eine Gruppe Frauen nosotras - so lange nicht ein einziger Mann unter ihnen ist), außerdem eine gewisse "Digitalisierung" der Begriffswelt, indem für verschiedene Übergangsformen, v.a. für verschiedene Ausprägungen keine Begriffe vorhanden sind.
Ich weiß, ich bin mal wieder gleich den Baum hinauf gesprungen, dessen Stamm noch schwach ist, weil seine Äste mich so faszinierten - möge der Stamm noch Nahrung bekommen^^