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Wozu akademisch philosophieren?

BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2007, 11:42
von Ankh
Abgetrennt aus dem Castaneda-thread

Was bringt es akademisch zu philosophieren; im Grunde? Welcher echter Wert liegt dem inheim? Versteht mich nicht falsch; ich will themenbezüglich nicht krawallen - ich bin dem Ganzem nicht abgeneigt.

Latent (eines meiner liebsten Wörter °hust°) sind diese Analysen eher schädlich, für den eigenen Charakter, da sie overdressed offenbaren und zu Fragen weiter führen, die einen zu Nichts führen können. Masochistisch quälen und nicht mehr loslassen.

Natürlich bedeutet das nicht, das hinterfragen Larifari sei; im Gegenteil. Aber es gibt auch zuviel des Guten.

Tod der Analyse!

Ankh, aufrecht.

EDT .. aber immerhin, auch hier ist Melancholie; das "glückligste Gefühl, das ich kenne" (Zitat, unbekannter Autor, sinngemäß in Erinnerung aus frühen Tagen).

BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2007, 16:25
von Ipsissimus
Was bringt es akademisch zu philosophieren; im Grunde? Welcher echter Wert liegt dem inheim?


"im Grunde"? "echter Wert"? Nun, vergnüglicher Zeitvertreib auf dem Weg durch samsara^^

ach ja **nostalgisch schwärm** ... waren das noch Zeiten, als ich an Essentialitäten glauben konnte^^ schauderhaft^^

BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2007, 17:02
von Ankh
Kein Wert liegt dem in .. äh .. anheim. Frustation wird der Preis sein.

Ankh, vorsichtig.

BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2007, 17:30
von janw
Frustation wird der Preis sein.

Frustration kann der Preis für alles sein, dafür, etwas nicht getan zu haben, wie dafür, lustvoll an einen Punkt zu kommen, und zu erkennen, daß es kein "weiter" gibt und demnach kein "Mehr" der Lust.
Der Boden, auf dem Gurus wachsen, die Erkenntnis versprechen vom Universum, anderen Blickwinkeln, neue Grenzüberschreitungen - wo die eigenen inneren Verknotungen doch viel spannender sind...

BeitragVerfasst: Fr 4. Mai 2007, 17:39
von Ankh
Das ist Selbstbetrug; vormachen ist eine Kunst, die °schluck seufz° dem Menschen erstmal vorbehalten ist.

Diese Kunst ist aber destruktiv, letztendlich auch wieder ohne "Wert", ins Unendliche führend.

Lieber Mensch sein, dafür aber einfach.

Ankh, der Dinge nimmt wie sie sind.