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ich möchte

BeitragVerfasst: Di 14. Aug 2007, 23:47
von Ipsissimus
nur eines wissen

WOFÜR

würdet ihr sterben?

Wofür würdet ihr euch opfern. Freiwillig.

Keine Begründung, keine Erklärung.

Wofür würdet ihr euch opfern? Letal.

BeitragVerfasst: Mi 15. Aug 2007, 00:06
von e-noon
Den Überlebenstrieb mal außen vorgelassen, von dem ich nicht wissen kann, wie stark er im Extremfall wird, würde ich sagen, für jemanden, den ich sehr liebe und ohne den ich nicht leben will - vermutlich also Maurice und maximal noch meine Mutter. Das Problem ist abwägen zwischen denen, die MICH brauchen, und denen, die den geretteten brauchen, bzw. dazwischen, dass ich ohne diese Menschen nicht leben will, und dass diese Menschen ungern auf mich verzichten würden. Vielleicht ist das größte Opfer manchmal das weiterleben?

PS: Einfacher wäre die Entscheidung natürlich, wenn man mehr als eine Person rettet. Würde ich also mit meinem Tod alle, die ich mag, vor dem Tod bewahren, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass ich das tun würde.

BeitragVerfasst: Mi 15. Aug 2007, 07:11
von Milena
...für meinen Glauben, sprich
für die Gerechtigkeit und für die Liebe........

BeitragVerfasst: Mi 15. Aug 2007, 08:15
von aleanjre
Meine Kinder.
Alles andere wäre situationsabhängig und -bedingt.

BeitragVerfasst: Mi 15. Aug 2007, 08:25
von Anaeyon
Für mich.

Und wenn ich mal eh grad kein Bock mehr aufs Leben habe, würde ich vielleicht auch einen auf Jesus machen. ;)

BeitragVerfasst: Mi 15. Aug 2007, 12:25
von Lykurg
Zur Bewahrung eines Kunstwerks von Rang.

BeitragVerfasst: Mi 15. Aug 2007, 13:47
von janw
Die Möglichkeit inkauf nehmen, dabei drauf zu gehen, würde ich vielleicht, wenn es um die Rettung eines Menschen geht.
Gezielt für etwas sterben...ich denke, wenn andere dadurch überleben könnten und ich eh schon am seidenen Faden hinge, würd ich es wohl drangeben.

Jeweils eine situative Entscheidung, schlecht eingrenzbar, mehr im Sinne von "ich könnte mir vorstellen, daß...

BeitragVerfasst: Mi 15. Aug 2007, 20:16
von Maurice
Nur für etwas, dessen Verlust so schwer für mich wiegen würde, dass es sich ohne dessen für mich nicht lohnen würde weiter zu leben. In diesem Sinne würde ich letztlich nur für mich selbst sterben und sekundär für jemand oder etwas anderes. Was oder wer das ist, ist natürlich situationsabhängig. Was mir jett wichtig ist, ist vielleicht in ein paar Jahren völlig unwichtig geworden.

BeitragVerfasst: Do 16. Aug 2007, 02:30
von henryN
für das Leben.
Für das Nichts und für Alles. Und nichts dazwischen.....

...und für den Tod natürlich, selbstverständlich. ;-)

BeitragVerfasst: Do 16. Aug 2007, 12:51
von Feuerkopf
Ich denke, dass ich für meine Kinder zu sterben bereit bin.
Möglicherweise auch für meinen Mann, der kommt direkt dahinter.

BeitragVerfasst: Do 16. Aug 2007, 15:27
von Ipsissimus
bis vor zwei Jahren war meine Antwort, dass ich für nichts und niemanden zu sterben bereit wäre. Seit ich mir Milena zusammen bin, könnte ich mir vorstellen, dass es möglich wäre. Ansonsten wie Henry es schon sagte, aus der Stimmung einer Situation heraus unter Umständen für alles oder Nichts.

BeitragVerfasst: Fr 17. Aug 2007, 01:06
von henryN
und wenn Du es tust, jede Nacht, stirbst mit jedem Tag, der vorbeizieht wie ein ganzes Leben, stirbst, für Sie und für Dich......

was könnte Dir besseres geschehen als ein neuer Tag ein neuer Morgen, eine neue alte Liebe, ein Leben nach dem Tod, ein neues Leben, Tag für Tag......

springt man so über den eigenen Schatten?

BeitragVerfasst: Fr 17. Aug 2007, 12:10
von Ipsissimus
die Konstanz ist eine Illusion, Henry^^ der Wandel auch^^

BeitragVerfasst: Fr 17. Aug 2007, 17:04
von henryN
und wir schaffen Realitäten, aus Illusionen.....

BeitragVerfasst: Fr 17. Aug 2007, 18:51
von Ipsissimus
auch Realitäten sind Illusion^^

BeitragVerfasst: Fr 17. Aug 2007, 23:25
von henryN
o.k. ;-) ich sterbe für die Illusion ;-) ^^

BeitragVerfasst: Sa 18. Aug 2007, 00:16
von Feuerkopf
Ipsi,
hatte es einen bestimmten Grund, diesen Thread unter "Philosophie" einzuordnen?

BeitragVerfasst: Sa 18. Aug 2007, 00:18
von Ipsissimus
ich habe nicht groß drüber nachgedacht; wenn du meinst, er passt woanders besser hin, verschieb ihn ruhig^^

BeitragVerfasst: Sa 18. Aug 2007, 18:59
von henryN
hab gerade das Bild eines Selbstmordattentäters gesehen. Ich glaube ich sterbe lieber doch nicht für eine Illusion, für gar keine, sondern ergreife alle Maßnahmen, in welcher Situation auch immer, Leben zu retten..... ich entziehe mich der Gehirnwäsche....

die Frage, wofür man lebt, beantwortet wohl auch die Frage wofür man stirbt.....

BeitragVerfasst: Sa 18. Aug 2007, 22:41
von janw
Fängt nicht alles im Kleinen an, die Überzeugung im eigenen Umgang mit ihrem Gegenstand?
Ich denke, auch dies ist Philosophie...

Mir geht bei der Frage durch den Kopf, was es für den/die Überlebende/n bedeutet, nur zu leben, weil jemand anders, ein Naher, Lieber, für Sie/ihn gestorben ist, jeden Tag...