Verbreitung von Gottglauben und Glaubensvorstellungen in Deutschland

Lykurg [ohne Titel] **Beiträge:** 6865 **Registriert:** 02.09.2005

Ja, möglicherweise mag es kein Bodybuilding. Die Soldaten unter dem Kreuz sollten lieber ein Sprungtuch bereithalten, statt es von den anderen zerteilen zu lassen. Generell kann man aber feststellen, daß niemand das Einhorn gesehen hat, also war es auch nicht da.

Maglor, das trifft vielleicht den Kern, sie kümmern sich nicht um Jesus, sondern um das, was Organisationsleiter im Interesse ihrer Organisation als Jesu Botschaft proklamieren.
Hat Jesus sich je für eine Ungleichbehandlung von Frauen und Männern ausgesprochen, Frauen das Recht zur Priesterschaft abgesprochen?
Hat Jesus je ener pristerlichen Ehelosigkeit das Wort geredet, überhaupt Ehelosigkeit als Ideal dargestellt?
Hat sich Jesus je über "erlaubte" und "nicht erlaubte" Formen menschlichen Zusammenlebens, speziell zu Homosexualität geäußert?

Man könnte gewiss einwenden, daß die eine oder andere Frage sich damals so nicht stellte, daß auch die Überlieferung alles andere als sicher und wenn, dann sicher gefiltert ist, aber in meinen Augen zieht sich die Sorge um die gesellschaftlichen Randgruppen und Benachteiligten derart durch die Überlieferung, ist auch eine Wertschätzung für Frauen durchaus deutlich, so daß ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß er in diesen Fragen mit Ratzi einer Meinung wäre.
Mit der für ihn deutlich werdenden Freude an irdischen Genüssen wäre er sicher auch kein Gnostiker geworden.

Lykurg, "dies Bildnis ist bezaubernd schön, hat's auch kein Auge je geseh'n"
Einhörner sind nur wahre Meister in Heimlichkeit und sich verstecken^^

Lykurg [ohne Titel] **Beiträge:** 6865 **Registriert:** 02.09.2005

Naja, einerseits gibt es da aber die Komplettübernahme des alten Testaments ohne die kleinste Abweichung (Mt 5, 17-20), womit auch Homosexuelle zu töten wären - noch verstärkt durch die Aufforderung zu Radikalkuren (Mt 5, 29), andererseits fehlen direkte Äußerungen zu der Thematik.

Es gibt aber andererseits auch eine Reihe von klaren 'Gesetzesänderungen' gegenüber dem AT durch Jesus, etwa sein Verbot der Wiederverheiratung Geschiedener (Mt 19).

Ja.^^

Ipsissimus Dämmerung **Beiträge:** 10251 **Registriert:** 29.10.2004

ich meinte mit der Flugbahn eher den Umstand, dass das Horn vorne an Jesus vorbei will, während die Füße hinter ihm entlang wollen^^

Lykurg [ohne Titel] **Beiträge:** 6865 **Registriert:** 02.09.2005

Ja, das hatte ich gesehen, wobei möglicherweise nur der rechte Huf hinter ihm durch will. Das könnte wehtun. ;-)

janw Moderator Beiträge: 8488 Registriert: 11.10.2003 janw ist offline.	Mi 5. Okt 2011, 14:04 - Beitrag #22
	Maglor, das trifft vielleicht den Kern, sie kümmern sich nicht um Jesus, sondern um das, was Organisationsleiter im Interesse ihrer Organisation als Jesu Botschaft proklamieren. Hat Jesus sich je für eine Ungleichbehandlung von Frauen und Männern ausgesprochen, Frauen das Recht zur Priesterschaft abgesprochen? Hat Jesus je ener pristerlichen Ehelosigkeit das Wort geredet, überhaupt Ehelosigkeit als Ideal dargestellt? Hat sich Jesus je über "erlaubte" und "nicht erlaubte" Formen menschlichen Zusammenlebens, speziell zu Homosexualität geäußert? Man könnte gewiss einwenden, daß die eine oder andere Frage sich damals so nicht stellte, daß auch die Überlieferung alles andere als sicher und wenn, dann sicher gefiltert ist, aber in meinen Augen zieht sich die Sorge um die gesellschaftlichen Randgruppen und Benachteiligten derart durch die Überlieferung, ist auch eine Wertschätzung für Frauen durchaus deutlich, so daß ich mir nicht wirklich vorstellen kann, daß er in diesen Fragen mit Ratzi einer Meinung wäre. Mit der für ihn deutlich werdenden Freude an irdischen Genüssen wäre er sicher auch kein Gnostiker geworden. Lykurg, "dies Bildnis ist bezaubernd schön, hat's auch kein Auge je geseh'n" Einhörner sind nur wahre Meister in Heimlichkeit und sich verstecken^^
	Der Fehler ist die Grundlage der Erkennntnis Heute schon gechattet? Man muss versuchen zu lernen, dass man sein Sein, sein Leben nur suchen kann, indem man für die anderen tätig ist. Darin liegt die Wahrheit. Es gibt keine andere. J.P.Sartre, zit.n. Rupert Neudeck

Lykurg [ohne Titel] Beiträge: 6865 Registriert: 02.09.2005	Mi 5. Okt 2011, 13:52 - Beitrag #21
	Ja, möglicherweise mag es kein Bodybuilding. Die Soldaten unter dem Kreuz sollten lieber ein Sprungtuch bereithalten, statt es von den anderen zerteilen zu lassen. Generell kann man aber feststellen, daß niemand das Einhorn gesehen hat, also war es auch nicht da.
	Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme

Lykurg [ohne Titel] Beiträge: 6865 Registriert: 02.09.2005	Mi 5. Okt 2011, 14:26 - Beitrag #23
	Naja, einerseits gibt es da aber die Komplettübernahme des alten Testaments ohne die kleinste Abweichung (Mt 5, 17-20), womit auch Homosexuelle zu töten wären - noch verstärkt durch die Aufforderung zu Radikalkuren (Mt 5, 29), andererseits fehlen direkte Äußerungen zu der Thematik. Es gibt aber andererseits auch eine Reihe von klaren 'Gesetzesänderungen' gegenüber dem AT durch Jesus, etwa sein Verbot der Wiederverheiratung Geschiedener (Mt 19). Ja.^^
	Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme

Ipsissimus Dämmerung Beiträge: 10251 Registriert: 29.10.2004	Mi 5. Okt 2011, 15:06 - Beitrag #24
	ich meinte mit der Flugbahn eher den Umstand, dass das Horn vorne an Jesus vorbei will, während die Füße hinter ihm entlang wollen^^
	Wer bist du, dass du die Qual lindern kannst und es nicht tust ... -------------------------------------------------------------------------- ... nicht das Licht und nicht die Finsternis ... die Schatten, die leisen Übergänge ...

Lykurg [ohne Titel] Beiträge: 6865 Registriert: 02.09.2005	Mi 5. Okt 2011, 17:54 - Beitrag #25
	Ja, das hatte ich gesehen, wobei möglicherweise nur der rechte Huf hinter ihm durch will. Das könnte wehtun. ;-)
	Die rechten Christen führen keinen Krieg - Jacob Böhme

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