[quote="Traitor"]@Seeker: Ich neige tendentiell immer dazu, Gleichnisse und "Geschichten mit Moral" so eng zu interpretieren, wie sie da wörtlich stehen, da ich sie für nur bedingt geeignete Methoden des Meinungstransports halte und so üblicherweise durch genaue Auslegung zu entkräften versuche. Ähnlich wie bei politischen Reden oder sonstiger Propaganda. Ein Unteraspekt von "Allergie auf Rhetorik", ich möchte lieber mir Argumenten als mit Stilmitteln überzeugt werden. ]
Sicher eine realistische Sichtweise und auch wichtig.
Jedoch finde ich diese Art der Informationsvermittlung auch geeignet kompliziertere Dinge anschaulich zu vermitteln. Es ist natürlich immer darauf zu achten, daß eben jene Geschichten/Gleichnisse eben nicht wörtlich zu verstehen sind, denn dann stößt man früher oder später auf Ungereimtheiten oder falsche Transferleistungen. Um aber schnell eine Vorstellung zu einem Thema dem Gegenüber geben zu können, finde ich sie gut geeignet.
Wenn man einen Sachverhalt, der sehr kompliziert ist und/oder nicht in der Erfahrungswelt des Gegenübers liegt, verdeutlichen will, kann so etwas helfen.
Meist gibt es aber meist ein "Ja, aber ..."
Und das wir uns nicht falsch verstehen: Argumente sind gut ... wenn sie gut verpackt sind, finde ich das nicht störend
Gruss,
Seeker