Deutsche Schwermut

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
Maglor
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Mi 21. Nov 2012, 23:55 - Beitrag #1

Deutsche Schwermut

Deutsche Schwermut ist ein geflügeltes Wort.
Der Teutone sol eine arteigene Neigung zur Schwarzgalligkeit haben.

"Die Deutschen sind stolz auf ihren hohen Wuchs und ihr magischen Worte," so legt es Erasmus von Rotterdam der torheit in den Bund.
Überall findet sich in teutschen Landen das Lob der Melancholie.
Goethe haben sie zu ihrem Dichter-Fürsten erkoren. In seinen Hauptwerken geht es um unglückliche Liebe, Freitod, innere Zerrissenheit, gff. noch um die deutscheste aller teutscher Sehnsuchte, nämlich der nach der griechischen Tragödie.
Der Deutsche lobt die Depression. Hesse, Kafka, Heine ...
Deutsche Schwermut, das ist ein Gemälde Caspar David Friedrichsoder eine Weisheit Adornos, der noch in Frieden und Wohlstand nur Verhängnis und Untergang.

Dem Deutschen fehlt das italienische Feuer, der Hochmut der Franzosen, die Naivität der Amerikaner, ja sogar der Charme der Wiener.

Anaeyon
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Do 22. Nov 2012, 01:18 - Beitrag #2

Dem Deutschen fehlt das italienische Feuer, der Hochmut der Franzosen, die Naivität der Amerikaner, ja sogar der Charme der Wiener.


Ich fühle mich - beinahe seit ich denken kann - stärker zur Melancholie hingezogen als zu all den "positiveren" Dingen. Melancholie ist für mich sogar oft etwas Positives. Schönheit zu sehen im Verfall. Einen persönlichen Ort des Glücks dort zu finden, wo es anderen zu düster ist, als dass ich Sorge haben müsste, dass er mir entrissen wird.

Zitat aus dem Film "The Quiet":
All I wanted was to be invisible. It was a simple request. It didn't involve anyone else. When I was in a room with another person, I felt like I was only half there. When I was in a room with two other people, I felt like a third of myself. When I was in a room with three other people, I felt like a quarter of myself. And when I was in a whole crowd of people, I felt like nobody.


Und so geht es mir ein wenig mit Feuer, Hochmut, Naivität. Für mich wird Kunst jeglicher Art unpersönlicher, je mehr offensichtlich Positives darin vorkommt. Die Freude, die man durch sie empfindet weniger wert, schneller wieder vergessen. So wie mir lautes Lachen auch eher in den Ohren dröhnt, während ein Lächeln angenehmer und oft ehrlicher ist.

Caspar David Friedrichs Bilder fühlen sich für mich an wie ein geistiges zu Hause. Die Welt die er da zeichnet ist so kuschelig ruhig, sie lässt einem Zeit für die eigenen Gedanken. Wie könnte ich daraus weniger Wertvolles beziehen, als aus einem Bild, das weniger zum Nachdenken anregt, weil einen die bunten Farben und die Kontraste in Beschlag nehmen? ^^

Zu versuchen, aus meinen Empfindungen eine Aussage darüber zu machen, welchem Volk was fehlt, dazu fehlt mir sowohl das Nationaldenken als auch das Unwissen darüber, was Geschmackssache ist.

Ich habe dieses immer wieder auftauchende "Volk XY neigt zu Emotion Z" bisher immer für eine Aussage gehalten, die in erster Linie darauf hinweisen soll, wie gebildet doch der Sprecher ist, anstatt eine, die eine berechtigte Diskussionsgrundlage darstellt.

e-noon
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Do 22. Nov 2012, 01:18 - Beitrag #3

Sagt man ähnliches nicht auch den Russen und Skandinaviern nach?
Jedenfalls sieht man an meiner Signatur, dass nicht nur Deutsche sich daran ergötzen. Wollte man sich seine eigene Schwermut schön reden, könnte man die These aufstellen, dass besonders nachdenkliche Menschen zur Schwermut neigen.

Bist du schwermütig?

Traitor
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Do 22. Nov 2012, 10:22 - Beitrag #4

Russen und Skandinaviern sagt man noch deutlich mehr davon nach, gegenüber denen sind die Deutschen doch nur Amateure in Sachen Schwermütigkeit. ;)
Im Klischee ist die deutsche Schwermut aber eine rationale gegenüber der emotionalen russischen. Die Skandinavier sind zu unbedeutend, um mehr als ein Charakteristikum abzubekommen.

Klar ist, dass das eine Frage von Geographie und Klima ist - je kontinentaler und/oder je kälter, desto schwermütiger. Und das Gegenteil ist natürlich südländische Frohmut.
Auch germanisch-romanisch ist da eine naheliegende Trennlinie, nicht nur wegen der Übereinstimmung mit der Geographie, auch vom Sprachklang. Mit Briten als schizophrener Mischung der Gemütslagen, entsprechend ihrer Sprachgeschichte.

Um auf die Trennung von emotionalem und rationalem Aspekt zurückzukommen: so richtig ist mir nie klar geworden, was selbsterklärte Schwermüter mit dem Begriff eigentlich meinen. Der Aspekt des tiefgründigen Nachdenkens ist mir klar und zu Eigen, in Teilen ebenso der Hang zum Alleinsein. Pessimismus als Synonym-Versuch greift sicher viel zu kurz. Aber diese Mischung aus Selbstverliebtheit und -mitleid und Hang zum Schwadronieren (was je nach Talent durchaus auch ein positiver Aspekt sein kann ;)) war mir immer fremd und scheint mir eher Ausdruck eines allgemeineren "Gemütigkeits"-Charakterzugs zu sein, den es genauso auch bei positiv oder gar überschwänglich gestimmten Leuten gibt, beispielsweise als gemeinsamen Aspekt von "Künstlernaturen".

Milena
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Do 22. Nov 2012, 10:49 - Beitrag #5

..den thread finde ich wirklich sehr interessant....
wobei ich ´die deutschen´nie als schwermütig angesehen habe...
schwermut verbinde ich mit traurigkeit und so locker floss noch bei keinem mir bekannten deutschen eine träne... nicht an einem grabe, nicht auf einer beerdigung...(vielleicht bin ich und ´meine familie´in belgrad damit gnadenlos unbesiegbar)...aber ich weiss auch nicht, warum wir speziell so nah am wasser gebaut sind..(aber darum gehts jetzt net^^).
ich betrachte ´die deutschen´(ich muss es leider so bezeichnen, da ich keinerlei deutsche gene in mir trage, auch wenn auf weissem papier was anderes bezeichnet steht) als sehr reserviert, in sich gekehrt, ordentlich, strebsam, egoistisch, eigen und nationalistisch stolz... aufgrund der lage in der politik, der wirtschaft etc auch wiederum aggressiv, untertänig, akzeptierend (wo längst ein franzose ein auto angezündet hätte), unterwürfig, wie eh und je (ganz egal, was in der politik rauskommt, es wird geschluckt (evtl. als frust an minderheiten irgendwie wieder ausgespuckt) und selbst ein halligalli wird nur höchstens 2mal im jahr veranstaltet ( im sommerurlaub am ballermann und zu karneval)...
gut, hiermit mögen klischees bedient sein,
aber ´der deutsche´ist nicht zum rebellieren, aufmümpfen, zum laisse faire, zum charme sprühenden, feuer und flamme entsprungenen dasein geboren...
ja, und natürlich gibt es ´die deutschen´nicht....keiner ist so wie ein jeder und trotzdem würde ich diese grundstimmung dafür so stehen lassen....
das mit den künstlernaturen, wie von Traitor benannt, das hat schon was für sich....nicht ohne grund gefällt mir Dostojiewski so gut, und Kafka aber auch mancher deutscher Literat in dieser hinsicht.....

Ipsissimus
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Do 22. Nov 2012, 13:59 - Beitrag #6

Es scheint eine Eigenart mancher Eigenarten zu sein, in nach innen gerichteter Form eine andere Wertigkeit aufzuweisen als in nach außen gerichteter Form. Schwermut, nach innen gerichtet, scheint für so manchen selbsternannten Dichter und Denker ein Substitut für Tiefe des Denkens zu sein; nach außen gewandt, handelt es sich bei Schwermut um eine eher aufdringliche Attitüde von semiaggressivem Charakter.

Wie dem auch sei, Schwermut gelangte durch Sturm und Drang sowie Romantik in die Meme der Deutschen, und da vor allem als Folge des Scheiterns überzogener lebensfremder Ansprüche blasser, hauptsächlich adeliger, auf jeden Fall aber spätpubertierender Jünglinge à la Kleist am realen Leben. Sozusagen als Folge des Siegs der Praxis über die Theorie. Bei den Mädels ist das teilweise anders, die scheiterten nicht an überzogenen Ansprüchen, sondern an realer Unterdrückung, deren Schwermut ist also tatsächlich eine Form von Trauer über ein ihnen verwehrt gebliebenes Leben.

A propos Dichter und Denker, oder, wie nach dem Zweiten Weltkrieg kolportiert, Richter und Henker. Das scheint mir eher eine "typische" Zuweisung ans Deutschtum zu sein. Ist zwar genau so falsch, aber der heimliche Stolz darauf schwärt doch allerorten durch die Publikationen. Ist natürlich nur eine popelige Variante des einfachen Patriotismus, nach Art von "Wir sind Papst": "Wir sind Goethe".


Milly, viele deiner Beobachtungen und Erfahrungen würdest du wahrscheinlich in vergleichbarer Weise in jedem Land der Erde gemacht haben. Aber da, wo mensch lebt, tun die Sachverhalte natürlich weh.

Milena
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Do 22. Nov 2012, 14:39 - Beitrag #7

Milly, viele deiner Beobachtungen und Erfahrungen würdest du wahrscheinlich in vergleichbarer Weise in jedem Land der Erde gemacht haben.

darum gehts nicht,... siehe threadtitel...^^

Aber da, wo mensch lebt, tun die Sachverhalte natürlich weh.

glaube nicht, dass es mir weh tut, dass der deutsche nicht schwermütig ist...^^
aber auf die anderen eigenschaften könnte es schon zutreffen, aber darum geht es hier auch wiederum nicht.. Ipsissimus^^

Ipsissimus
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Do 22. Nov 2012, 15:12 - Beitrag #8

schwierig zu sagen, worum es in diesem Thread tatsächlich geht, Milena-Schätzle^^ irgendwie kann alles mit Schwermut betrachtet werden^^

Traitor
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Sa 24. Nov 2012, 16:24 - Beitrag #9

Zitat von Ipsissimus:schwierig zu sagen, worum es in diesem Thread tatsächlich geht
Vielleicht mag uns ja Maglor aufklären? ]Schwermut, nach innen gerichtet, scheint für so manchen selbsternannten Dichter und Denker ein Substitut für Tiefe des Denkens zu sein;[/QUOTE] Ich vermute mal, das "manchen" ist wichtig und du unterstellst nicht grundsätzlich jedem selbsterklärten Schwermüter mangelnde Tiefe, z.B. e-noons Kierkegaard? Dann ja, sie wird gerne als billiger Ersatz missbraucht. Deine spätpubertierenden Adeligen sind quasi die Vorgänger der Emos. ;)
Zu "Dichtern und Denkern" hatten wir auch schon mindestens einen Thread, oder...?

Padreic
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Sa 24. Nov 2012, 19:26 - Beitrag #10

Findet sich bei Hesse denn wirklich das Lob der Depression, der Schwermut und nicht vielmehr der stillen Heiterkeit? Auch die deutsche Romantik, für die ja Caspar David Friedrich geradezu ein Paradebeispiel ist, gibt es ganz verschiedene Seiten. Das Alleinsein in Schwermut, natürlich, aber ebenso schwärmerische Liebe oder die kindliche-lyrische Naivität im Leben eines Taugenichts. Auch Goethe würde ich keineswegs primär für die Schwermut stehen lassen. Es scheint mir weder eine besonders typische noch eine besonders zutreffende Zuschreibung an die Deutschen, höchstens vielleicht wenn man mit den "sonnigeren Völkern" im Süden vergleicht. Aber wenn man den Alexis Sorbas liest, kann man das Gefühl nicht loswerden, dass selbst im sonnigen Griechenland eine gewisse Schwermut aufkommen kann....

Dass andererseits die Schwermut als Topos irgendwie doch als Mem seit Sturm und Drang und Romantik da ist, will ich gar nicht bestreiten. Wenn es einmal zeitgemäß war, ist es aber meiner Meinung nach nicht mehr: Das schwärmerische der Romantik hat die deutsche Intellektuellenszene wohl spätestens seit dem zweiten Weltkrieg verlassen. Auch Dichter und Denker mag mal irgendwann ein größeres Körnchen Wahrheit gehabt haben; heute sehe ich es jedenfalls nicht mehr.

Kleist würde ich übrigens eigentlich nicht recht der Romantik zuordnen; auch sehe ich in seinem Werk nicht das Loblied auf die Schwermut. Ohne Zweifel ist er an den Realitäten des Lebens gescheitert, das stimmt - als spätpubertierend würde ich ihn deshalb aber noch lange nicht bezeichnen. Er war ein Suchender, der nicht gefunden oder wenn gefunden, dann doch wieder verloren hat. Und ein wundervoller Schriftsteller noch dazu...

Übrigens hat der Thread zumindest erreicht, eine Diskussion anzustoßen.

Maglor
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Sa 24. Nov 2012, 22:45 - Beitrag #11

Schwermut heißt nicht das Gegenteil von Leichtmut.
Schwermut ist nicht jener kindlich-naive Leichtsinn, sondern ein objektiv unbegründetes seelisches Unwohlsein, dass als gebildet und vornehm empfunden wird. Ein gewisser harbalassender Blick auch die leichtmütig glücklichen Zeitgenossen gehört sicher auch dazu.

Zum Ansinnen meines Thema: Es ging mir auch darum aufzklären, woher der Begriff deutsche Schwermut stammt.

Zum Deutschtum:
Es hängt nicht immer nur an den Künstlern und den Rasierklingen. Ich habe auch schon schwermütige Bücher von Amerikanern gelesen z. B. Moby Dick und Der letzte Mohikaner und in Trübsal am tiefsten beeindruckt hat mit die südländische Trauergestalt des Don Quixote.

Traitor
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Sa 24. Nov 2012, 23:08 - Beitrag #12

@Padreic: Von meinen beschränkten Hesse-Kenntnissen würde ich ihn auch eher von diesem Verdacht freisprechen, Erleuchtung asiatischer Art schien ja für ihn das höchste zu sein und die liegt höchstens jenseits der Schwermut, eher sogar ihr entgegengesetzt. (Im Glasperlenspiel ist Tegularius, der Aspekte "deutschen Schwermuts" trägt, ja so weit von ihr entfernt, wie es ein Kastalier nur sein kann.)

Der Sturm und Drang war so eine eigentümlich schizophrene Phase, dem klar schwermütigen Werther stehen die dem Namen eher entsprechenden jauchzend-euphorischen Werke, der Genie- und Menschenkult bis hin zu Göttlichkeitsphantasien entgegen.

Kleist und Romantik kann ich nicht gut genug beurteilen.

Übrigens hat der Thread zumindest erreicht, eine Diskussion anzustoßen.
Das und andere Verdienste wollte ihm sicher auch niemand absprechen.

@Maglor: Muss es "objektiv unbegründet" sein? Ist es keine Schwermut mehr, wenn die äußeren Umstände sie einem aufdrängen, wie bei den von Ipsi gerechtfertigten Damen der Vergangenheit, oder sicher bei vielen schwermütigen Russen?
Dass die Schwermut auch von außen als "gebildet und vornehm" empfunden wird, trifft nur auf manche Ausprägungen zu, die weinerlichen und schwadronierenden Varianten wurden/werden vielleicht als kostbar geschätzt, aber eher als Gegensatz zu trockener Gebildet- und Zurückhaltendheit.

Maglor
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Sa 24. Nov 2012, 23:33 - Beitrag #13

Schon Galen unterschied Melancholiker und Choleriker.
In schwarzer Galle leidet man still und stetig in einer edlen Einfalt, während in gelber Galle ist man schnell reizbar und leidet vor allem laut.

Milena
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Mo 26. Nov 2012, 09:37 - Beitrag #14

Wie sieht denn das Nationalklischee in deiner alten Heimat aus, osteuropäisch-schwermütig, südeuropäisch-lebensfroh oder irgendwo dazwischen?

Beides Traitor^^, und dann noch gleichzeitig und verstärkt....
einfach schrecklich....^^
selbst ich, kann keine kirche betreten, ohne von der mystik dessen überrollt zu werden....eine tiefe, die nach oben dringt und mich ausgesaugt und unbeantwortet zurücklässt....
ich schweife ab.....
was ich sagen wollte, ist, natürlich lässt sich so keine nation pauschal beschreiben, weder das deutsche land noch sonst eines...alles ist individuell, jeder ist wieder anders als der andere..
aber vielleicht kann grob ein strich gezogen und eine benennung erreicht werden...
meine alte heimat bzw das volk darin würde ich als sehr stolz, lebensfreudig und tieftraurig beschreiben (mich inklusive).......


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