Schwarzarbeit Moral

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kampione
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Sa 15. Nov 2014, 20:20 - Beitrag #1

Schwarzarbeit Moral

Hi zusammen,

gerade mache mir im Rahmen meines Studium Gedanknen um die wirtschaftsethische Beurteilung von Schwarzarbeit.

Ich selbst habe schon zwei Thesen entwickelt und zwar:

Mit Schwarzarbeit wird die Tugend der Gerechtigkeit missachtet.

Schwarzarbeit ist billiger, sie zwingt somit einem gesetzestreuen Arbeitnehmern und Unternehmern einen unfairen Wettbewerb auf. Das hat Folgen: Löhne und Gehälter sinken,
manche kleinere und mittlere Betriebe werden vom Markt gedrängt, Arbeitsplätze gehen verloren was insgesamt zu einer Ungerechtigkeit führt.


meine zweite These ist:

Mit Schwarzarbeit wird die Verantwortung gegenüber Gesellschaft mit Füßen getreten

Da wir in einem Sozialstaat leben hat jeder Mensch auch eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft.
Wenn ich arbeite muss ich Steuern zahlen. Geht es mir mal schlecht, bietet mir der Sozialstaat Sicherheit, die Chance wieder einen Neuanfang zu schaffen
Wenn jemand schwarz arbeitet,zahlt er keine Steuern und dann wird da das Geld dort fehlen, wo es tatsächlich notwendig wäre


Beiden Thesen stimme ich zu und sehe somit Schwarzarbeit als moralisch verwerflich an.

Was sagt ihr zu meinen Ausführungen? Gibt es vielleicht noch weitere Aspekte, die beachtet werden sollten.

Lykurg
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So 16. Nov 2014, 00:30 - Beitrag #2

Zu These 1 würde ich die Gültigkeit in Bezug auf das Rahmensystem hinterfragen wollen: Möglicherweise ist die Erscheinungsform von Gerechtigkeit, gegen die Schwarzarbeit verstößt, nur das Konstrukt von Menschen, die außerhalb ihrer Gültigkeit stehen, und damit in sich nicht als wirklich gerecht zu bezeichnen. Was 'der kleine Mann' über Schwarzarbeit an der Steuer vorbei erledigt, wird von denjenigen, die der Macht näherstehen, im großen Stil über Steuervergünstigungen und Abschreibungen bewerkstelligt. In diesem Sinne wäre Schwarzarbeit fast schon "gerecht", da sie einen Weg des Ausgleichs darstellt - wenn auch allerdings natürlich negativ zu bewerten aus dem Grunde, daß der Geber oder Nehmer von Schwarzarbeit die Mißstände des Systems nutzt, statt aktiv Schritte zu ihrer Behebung zu ergreifen.
Schwarzarbeit kann durchaus auch kleinere und mittlere Betriebe am Leben halten, die dadurch gegenüber großen Betrieben bessere Überlebenschancen haben - vorausgesetzt natürlich, daß dort nicht ebenfalls schwarz gearbeitet wird. Die Kontrollstrukturen könnten in kleineren Betrieben leichter zu unterlaufen sein als in großen - hier ist allerdings jede Generalisierung fragwürdig.

These 2 ist in meinen Augen mit These 1 verwandt insofern, als die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, zumindest so, wie du sie beschreibst, ebenfalls ein Aspekt von Gerechtigkeit (Chancengleichheit/Verteilungsgerechtigkeit/Lastenausgleich) ist. Und auch hier ist zu fragen, ob die Besteuerung gerecht ist, bzw. ob die Verwendung des durch Steuern eingenommenen Geldes diese rechtfertigt, oder aber die Tatsache, daß auch durch Schwarzarbeit der Gesellschaft dienliche Leistungen erbracht werden (sei es durch andere Steuereinnahmen aus dem produzierenden Unternehmen bzw.bei Verkauf der produzierten Ware, durch Zeitersparnis und damit Produktiivitätssteigerung des Schwarzarbeitgebers im privaten Bereich (etwa bei einer Haushaltshilfe); zugleich die daraus resultierende Kaufkraft- und Konsumsteigerung beim Schwarzarbeitnehmer etc.)

Traitor
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So 16. Nov 2014, 12:53 - Beitrag #3

Willkommen, kampione!

Wie Lykurg sehe ich deine Thesen 1 und 2 als eng verwandt an, und als etwas einseitig. Als allgemeine Rechtfertigung des juristischen Verbots von Schwarzarbeit (naja, insofern man etwas explizit verbieten muss, dass sich als Umgehung existierender Regeln definiert ;)) taugen sie durchaus. Für die Frage nach der moralischen Verwerflichkeit sollte man sich aber Einzelfälle, oder zumindest repräsentative Fallklassen, ansehen und deutlich differenzierter bewerten.

Insbesondere würde ich eine weitere These aufstellen: es gibt Formen und Ausmaße der Schwarzarbeit, die mehrheitsgesellschaftlich als moralisch tadellos angesehen und auch staatlich weitgehend toleriert werden. Das betrifft vor allem Haushalts-, Putz-, Kinderbetreuungs- und Pflegedienstleistungen. Das Standardargument, sie schwarz zu führen, ist, dass sich das Dienstleistungsverhältnis bei korrekter Anmeldung und Besteuerung für beide Seiten nicht mehr lohnen würde. Andererseits gibt es ja durchaus ein gewisses staatliches Bemühen, diesem Bedürfnis mit Ausnahmeregeln (Minijobs, Freibeträge, Vergünstigungen) entgegenzukommen. Daher kann es durchaus schwierig sein, die Grenze zwischen Bagatell-Betrag-Nachbarschaftshilfe und (möglicherweise existierenden?) systematisch schwarz operierenden Unternehmen/Banden, die nur für jeden Einzelkundenkontakt den Anschein der Bedürftigkeit/Bagatellsummen vortäuschen, zu ziehen.

Womit man dann aber wieder bei Lykurg wäre: dringlichere Probleme und erhöhter Regulierungsbedarf bestehen wohl eher bei der Kontrolle von mittleren bis großen Unternehmen.

Interessieren dürfte dich auch unser Thread zur Steuerhinterziehung, die ja, wie Lykurg andeutet, sehr ähnliche Moralfragen aufwirft, und wo wir dadurch auch bereits auf Schwarzarbeit kamen.

Übrigens wollte ich eigentlich zuerst kritisch nachfragen, was "Wirtschaftsethik" eigentlich sein soll, schaute aber zuerst noch bei Wikipedia nach. Dort definiert man sie per
Gegenstand der Wirtschaftsethik ist die Anwendung ethischer Prinzipien auf den Bereich wirtschaftlichen Handelns.

woran ich tatsächlich auch nichts zu kritisieren finde. Eigentlich scheint mir vom Wortbau aber eher nahelegend zu sein, dass es sich um die Anwendung wirtschaftlicher Prinzipien auf den Bereich der Ethik handeln müsste, etwas, das unsere Gesellschaft bekanntlich immer mehr durchdringt und nicht gerade allgemein als unkritisch angesehen wird...

Ipsissimus
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So 16. Nov 2014, 16:49 - Beitrag #4

unter gröblicher Simplifizierung meiner tatsächlichen Ansichten, die deutlich elaborierter daher könnten, wenn ich wollte, halte ich Schwarzarbeit solange für eine legitime, wenn auch weitgehend wirkungslose Form sowohl des Widerstands als auch der Überlebenssicherung, als der Staat nicht ein Arbeitsmarktsystem sicherstellt, unter dessen Hoheit alle das bekommen, was sie nach eigenem Empfinden zum Leben brauchen, statt nur das, was ihnen von reichen Männern als Almosen zugebilligt wird.

Maglor
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So 16. Nov 2014, 17:05 - Beitrag #5

Der Anteil der Schwarzarbeit ist im Niedriglohnsektor besonders hoch. Friseure müssen schließlich immer noch mit Hausfriseuren konkurrieren. Weitere Bereiche sind z. B. häusliche Altenpflege, Putzen, Kinderbetreuung, Wohnungsrenovierung usw.

Das Problem im Niedriglohnsektor ist jedoch folgendes. Im Grunde ist egal, ob sie Steuern und Sozialbeiträge zahlen oder nicht. Am Ende haben sie höchstens einen Hartz-Anspruch. Hoffnung auf Arbeitslosengeld 1 oder sogar eine nennenswerte Rente brauchen sie sich gar nicht machen. Am Ende wird die Rente vom Hartz IV abgezogen. Warum sollten sie auch eine soziales Netz für Besserverdienende finanzieren, dass sie selber gar nicht mehr schützt? (Dass ich mich überspitzt ausdrücke, ist mir bewusst.)

Zitat von kampione:Geht es mir mal schlecht, bietet mir der Sozialstaat Sicherheit, die Chance wieder einen Neuanfang zu schaffen
Wenn jemand schwarz arbeitet,zahlt er keine Steuern und dann wird da das Geld dort fehlen, wo es tatsächlich notwendig wäre

So oder so (egal ob schwarz oder weiß) braucht sich der im Niedriglohnsektor Beschäftigte (zumal in Teilzeit) langfristig keine Hoffnung auf eine Rente oberhalb des Hartz-IV-Satzes zu machen.

Schwarzarbeit hat nicht immer was mit Überlebenskampf zu tun. Es gibt eine typische Sorte von Schwarzarbeitern, die einen montonen Beruf in der Fabrik haben. Sie werden mitunter gut bezahlt und die Arbeitszeiten sind vergleichsweise niedrig. In der Freischicht sind diese Leute meistens gelangweilt und voller Tatendrang. Dann arbeiten viele schwarz in den Berufen, die sie vor Jahrzehnten gelernt haben, meistens Handwerksberufe. Die Ironie ist, dass sie die Berufe wegen der geringen Bezahlung oder Saisonabhängigkeit aufgegeben haben und nun das Lohndumping dort mit der eigenen Schwarzarbeit noch zementieren. Mit ihrem Luxusproblem zerstören sie ganze Branchen.

kampione
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So 16. Nov 2014, 20:07 - Beitrag #6

Erstmal danke für eure Antworten. Eure Gedankengänge kann ich vollständig verstehen und mich selbst auch damit intentifizieren.

Sehe ich das also richtig, dass ihr Schwarzarbeit als morlisch nicht verwerflich ansieht?

Mich würde aber mal noch interessieren, wie man das den Menschen erklären soll, die sich an die Gesetz halten.
Da fallen mir zum Beispiel Handwerksbetriebe ein, die immer ordnungsgemäß ihre Arbeit erledigen, trotz der Möglichkeit schwarz zu arbeiten.
Im Gegensatz dazu gibt es ja auch viele Betriebe, die immer mal wieder etwas schwarz machen bzw schwarz ihre Mitarbeiter einstellen oder ein Teil auf Rechnung und ein Teil nicht auf Rechnung machen, um so Kosten zu sparen.

Soll man den erstgenannten Handwerksbetrieben also raten auch schwarz zu arbeiten um eine Gerechtigkeit herzustellen?

Lykurg
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Mo 17. Nov 2014, 10:57 - Beitrag #7

Nach was für einer Moral?
Maglor beschreibt negative Folgen für die Gesamtgesellschaft (oder zumindest die betreffenden Berufsgruppen).
Ipsissimus und ich kritisieren, daß der enthaltene "Widerstand" wirkungslos bleibt.
Und Traitor wünscht weitere Differenzierung, unter Hinweis darauf, daß einige "Formen und Ausmaße der Schwarzarbeit [...] mehrheitsgesellschaftlich als moralisch tadellos angesehen und auch staatlich weitgehend toleriert werden", was aber nahelegt, daß das nicht für alle gilt (und so sehe ich es auch), ganz abgesehen davon, daß die Sicht der Meisten nicht die Sicht aller ist.

Ipsissimus
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Mo 17. Nov 2014, 12:19 - Beitrag #8

kampione, vielleicht lässt sich das Thema als Perspektivenproblem aufziehen, so richtig dialektisch? Wichtig wäre also nicht nur, wie Schwarzarbeit bewertet wird, sondern wie sie von wem aus welchen Gründen bewertet wird. Das geht natürlich nur dann, wenn du als Soziologe schreibst; als Jurist oder Moralphilosoph ist sowas nicht wirklich erwünscht.

Nur eben: realistisch wäre es. Weil im Hintergrund nämlich Interessen und Absichten lauern, und die wirken ganz wesentlich darauf ein, wie etwas bewertet wird. Natürlich haben staatstragende Institutionen ein hohes Interesse daran, Schwarzarbeit in Grund und Boden zu verdammen; bei den Betrieben sehe ich das schon bei weitem nicht mehr in dem Maße, die sind bestenfalls neidisch, falls es Konkurrenten gelingt und ihnen nicht, dito Privatpersonen. Aber als Einzelperson, die du tagtäglich die Wirklichkeit des Geschwätzes vom Sozialstaat erleben und ertragen musst, kann es für dich und deine Familie überlebenswichtig sein, die Regeln zu brechen. Innerhalb dieses Personenkreises dürfte auch das Verständnis für andere "Sünder" erheblich größer sein, als mediale Staats- und Gesellschaftspropaganda das glauben machen will.

Maglor
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Mo 17. Nov 2014, 23:21 - Beitrag #9

Man kann nicht alle Schwarzarbeiter über einen Kamm scheren.
Was mehrheitlsgesellschaft akzeptiert oder staatlich toleriert wird, ist nicht unbedingt das, was auch moralisch am unbedenklichsten ist.

Moral am Unbedenklichsten ist die Schwarzarbeit der Menschen ohne Arbeitserlaubnis. Sie haben ja gar keine Möglichkeit legal in Deutschland zu arbeiten. Noch schlimmer dran sind illegale Einwanderer, die nicht einmal irgendeine Form von Sozialleistung beziehen und für die Schwarzarbeit die einzige Einkommensquelle ist. Obwohl die Aufnahme von Schwarzarbeit hier ja irgendwie gerechtfertigt oder unvermeidbar erscheint, ist diese Gruppe doch jene, die von der Gesellschaft am wenigsten anerkannt und staatlich am wenigsten toleriert bzw. am meisten kontrolliert wird.

Bei einer ethischen Bewertung der Schwarzarbeit, kann es auch nicht nur um die Schwarzarbeiter gehen. Es ist auch die Frage zu stellen, inwiefern es moralisch vertretbar ist Schwarzarbeiter zu beschäftigen. Schwarzarbeit findet nur nach Auftrag statt, wird oftmals sogar gefordert. In den meisten Fällen ist eine Art von Ausbeutung. Wenn man die eigenen Verwandten und Freunde ausbeutet, nennt man das Mafia. ;)

Lykurg
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Di 18. Nov 2014, 08:22 - Beitrag #10

Nicht nur bei der Mafia - auch Kinderarbeit ist schon aufgrund der Gesetzeslage zumeist Schwarzarbeit. ;) Ich bin nicht richtig informiert: Bis zu welchem Betrag und welcher Stundenzahl ist es z.B. ok, wenn ein Jugendlicher für Babysitten oder Rasenmähen Geld bekommt? Und wieviel Prozent der Jugendlichen machen dafür wohl ein Kleinunternehmen auf, um anständig Steuern zahlen zu können? :D

Aber stimmt, Maglor, im Fall der Illegalen, aber auch der Asylsuchenden ist Schwarzarbeit letztlich gesellschaftlich 'erwünscht' und moralisch geboten (zumindest gegenüber den Alternativen der Kriminalität und des Bettelns klar höherwertig). Dazu kommen in diesem Milieu die Problematiken nicht anerkannter ausländischer Abschlüsse, die eine geordnete Beschäftigung erschweren.

Ipsissimus
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Di 18. Nov 2014, 10:19 - Beitrag #11

Es ist auch die Frage zu stellen, inwiefern es moralisch vertretbar ist Schwarzarbeiter zu beschäftigen.


Es ist auch die Frage zu stellen, inwiefern es moralisch vertretbar ist, Schwarzarbeit zu verbieten.

Lykurg
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Di 18. Nov 2014, 13:10 - Beitrag #12

Nur könnte ich mir vorstellen, daß kampiones Prof von derartigen Gedankengängen nicht allzu begeistert sein mag. Wenn Wirtschaftsethik das ist, was ich mir darunter vorstelle, dann ist das alles... "nicht zweckdienlich" bzw. "nicht anwendungsnah genug gedacht", möglicherweise auch "überkomplex". ;)

kampione
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Di 18. Nov 2014, 19:51 - Beitrag #13

Lykurg du könntest Recht haben :crazy: Aber ich werde denke ich beide Seiten beleuchten. Ich muss nur noch herausfinden, für was ich selbst stehe. Da bin ich mir noch nicht sicher, da ich beide Seiten verstehen kann.

Maglor
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Di 18. Nov 2014, 20:18 - Beitrag #14

Zitat von Lykurg:Aber stimmt, Maglor, im Fall der Illegalen, aber auch der Asylsuchenden ist Schwarzarbeit letztlich gesellschaftlich 'erwünscht' und moralisch geboten (zumindest gegenüber den Alternativen der Kriminalität und des Bettelns klar höherwertig).

Nein, von der Gesellschaft ist es nicht erwünscht, dass Illegale schwarz arbeiten. Es ist egal, was sie machen, weil sie so oder so unerwünscht sind. Entweder sie nehmen den Ariern die Arbeitsplätze weg oder sie liegen ihnen auf der Tasche. Kriminell ist es sowieso. ;)
Tatsächlich ist es jedoch so, dass sich die Einwanderer an unterster Stufe im Kastensystem einordnen und so den Wirtsvölkern als hilfreiche Arbeitssklaven dienen. :crazy:
Die Ausbeutung der Illegalen bildet die wirtschaftliche Grundlage einiger Regionen in Europa sein.
Unrechtmäßig eingewanderte Migranten sind innerhalb der EU laut Klaus Jürgen Bade ein beachtlicher Wirtschaftsfaktor. Der Migrationsexperte ist der Meinung, dass ohne illegale Beschäftigung europaweit ganze Wirtschaftsbranchen zusammenbrächen. Bade führt an, dass illegal Eingereiste ein Drittel der französischen Autobahnen gebaut haben und die Autoproduktion zu einem Drittel von irregulär Beschäftigten bestritten wird. Im Süden Italiens erwirtschaften sie 30 Prozent des Bruttosozialprodukts und erhalten damit ganze Wirtschaftsstrukturen am Leben. In Großbritannien würden sich laut Bade Modebranche und Bauindustrie auflösen. Auch der deutsche Regierungsumzug von Bonn nach Berlin hätte sich deutlich verzögert. Wikipedia


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