Glauben

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
Thod
Harfner des Erhabenen
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So 3. Feb 2002, 21:19 - Beitrag #1

Glauben

folgendes hab ich auf einem anderen Board gelesen, und es spricht mir sehr aus der Seele:
Seitdem die Menschen nicht mehr an Gott glauben, glauben sie nicht etwa an nichts mehr, sondern sie glauben an alles.

Angeregt durch einen anderene Thread hier, in dem es "wissenschaftlich" um die Theorie des Multiversums ging, frage ich mich: Ist durch das Bekenntnis zum Unglauben, bzw. Nichtglauben dem (auch wissenschaftlich verpackten) Aberglauben, d.h. dem recht unkritisch Annehmen aller möglichen Fiktionen, Tür und Tor geöffnet?

Gruß,
Orald

Greywulf
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Mo 4. Feb 2002, 02:06 - Beitrag #2

Die Menschen glauben nicht an Dinge, die sie nicht verstehen, weil sie nicht mehr an Gott glauben, sondern weil sie die Dinge nicht verstehen.

z.B.: werden viele Dinge als "Richtig" akzeptiert, da bei der großen Bandbreite an Fachgebieten niemand mehr sicher sein kann alles zu wissen, und somit alles zu verstehen.

Deswegen haben wir die Medien, bzw. sie sollten diesem Zweck dienen :

Das wenige, die genügend Ahnung haben, vielen ihr Wissen mitteilen, und somit Lügen aufdecken wollen.

Die Menschen sind auch sehr faul geworden, und viele neigen dazu, sich sogar um das "Denken" herumzudrücken, und fragen und akzeptieren lieber unüberprüfte tatsachen.


sagte auch schon ********* <- beliebigen Philosoph einsetzen...

Nur damit es aussieht wie ein Zitat, und ich nicht darauf hingewiesen werde, dass ich irgendwelche Bücher über alte Männer, die selbstverständliche Aussagen in Worte gefaßt haben, lesen soll....

Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, sondern nur mit Desinteresse, mangelnder Bildung und mangelndem Wissen, und Faulheit zu tun.

Erdwolf hat btw. sein Internet wieder und wird sich morgen bestimmt mit großem Interesse und großer Sucht ( ;-) @ Erdwolf | Forumsüchtiger ;)) viel glück beim Hochfahren ) dem Forum widmen.

Erdwolf
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Mo 4. Feb 2002, 11:54 - Beitrag #3

Schöner Spruch, Orald!

Der beschriebene Effekt ist aber natürlich auch eine zeitliche (menschheitsgeschichtliche) Angelegenheit. "Damals", als alle ihren naiven "Gott-Glauben" hatten, KONNTEN sie gar nichts anzweifeln, ob nun richtig oder falsch.

Betrachten man jedoch die heutige Zeit, so findet sich leicht der Ich-glaube-was-ich-sehe-Durchschnitts-Mensch, der alles glaubt, was ihm vorgemacht wird. Im Endeffekt ist dies jedoch exakt dasselbe, es geht nur um einen anderen Bereich.

Der Spruch beschreibt deutlich den Trend der "Wissenschaft", lieber einer herbeigezogen These "Glauben" zu schenken, als der unmittelbaren Erkenntnis.

Traitor
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Mo 4. Feb 2002, 14:11 - Beitrag #4

Zuerst: Ich glaube nicht, dass die Menschen früher, als sie an Gott glaubten, weniger leichtgläubig waren, wie die Formulierung "Seitdem die Menschen nicht mehr an Gott glauben" suggeriert. Denn auch an Gott glaubten sie ja nicht weil sie es wussten, sondern weil es ihnen im wahrsten Sinne des Wortes vorgebetet wurde.
Zum heutigen Glauben an die Wissenschaft: Es stimmt schon, kaum jemand kann die Theorien aller Wissenschaftsgebiete nachvollziehen, muss sie also akzeptieren, bzw anders formuliert: glauben. Allerdings ist es ein Unterschied, ob man im Mittelalter oder anderen früheren Zeiten sagte "Die Kirche sagt ich soll an Gott glauben, also glaube ich an ihn" oder heute "Diese Theorie (bzw ihre vereinfachte Darstellung) erscheint mir logisch, also sehe ich sie bis auf weiteres als richtig an." Ich denke schon dass heute die Skepsis deutlich ausgeprägter ist als in früheren Zeiten, obwohl dies natürlich von Mensch zu Mensch sehr stark schwankt.

Das wenige, die genügend Ahnung haben, vielen ihr Wissen mitteilen, und somit Lügen aufdecken wollen.
Stimmt. Das sollten die Medien. Aber in Wahrheit ist es wohl eher so: "Wenige, die genügend Ahnung haben, teilen vielen solches Wissen und/oder Lügen mit, dass es ihnen zum Vorteil gereicht".
Die Mediengläubigkeit vieler Leute ist heutzutage wirklich erschreckend. Obwohl sie eigentlich völlig unlogisch ist. "Ich glaube alles was im Fernsehen gesagt wird" ist ja ein innerer Widerspruch, da das Fernsehen sich andauernd selbst bzw die verschiedenen Sender sich gegenseitig widersprechen. Und man kann nicht an zwei sich gegenüberstehenden Aussagen glauben.

Betrachten man jedoch die heutige Zeit, so findet sich leicht der Ich-glaube-was-ich-sehe-Durchschnitts-Mensch, der alles glaubt, was ihm vorgemacht wird. Im Endeffekt ist dies jedoch exakt dasselbe, es geht nur um einen anderen Bereich.

Waren nicht die Menschen zu allen Zeiten so? Ich denke ja. Dass der Mensch seine eigene Wahrnehmung, so fehlerhaft sie auch sein mag, als höchste Wahrheit setzt, ist doch ein uraltes Phänomen.

Thod
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Mo 4. Feb 2002, 16:10 - Beitrag #5

"Die Kirche sagt ich soll an Gott glauben, also glaube ich an ihn" oder heute "Diese Theorie (bzw ihre vereinfachte Darstellung) erscheint mir logisch, also sehe ich sie bis auf weiteres als richtig an."

Dem will ich doch wehement widersprechen. ;)
Erstens war das im Mittelalter auch längst nicht so, wie du hier suggerierst, und zweitens ist es heute oftmals so, daß man nicht dem was man logisch, sondern dem was man schön findet, hinterherläuft.
Geade im Bereich der SF gibt es da viele Inspirationsquellen, welche sog. "wissenschaftliches" Interesse zu wecken scheinen, aber letztlich nur in technisches Gewand verpackte Phantasieprodukte sind, weit haarsträubender und auch wissenschaftlich unbegründeter als so manche Theologie.

Gruß,
Orald

Monoceros
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Mo 4. Feb 2002, 16:38 - Beitrag #6

Erstens war das im Mittelalter auch längst nicht so, wie du hier suggerierst [...]

Doch, genau so war es, Orald. Vielleicht ein bisschen extrem formuliert, aber so war es, aber das wurde schon oft genug durchdiskutiert.

Geade im Bereich der SF gibt es da viele Inspirationsquellen, welche sog. "wissenschaftliches" Interesse zu wecken scheinen, aber letztlich nur in technisches Gewand verpackte Phantasieprodukte sind, weit haarsträubender und auch wissenschaftlich unbegründeter als so manche Theologie.

Erst sprichst du vom Science Fiction, dann nennst du es "in technisches Gewand verpackte Phantasieprodukte",sprichst damit exakt dasselbe an und verhedderst dich dann in der eigenen Argumentation. Wenn es bereits Wirklichkeit wäre, dann wäre es kein Science Ficition und das dort so manche Idee geboren wird, die sich so mancher Wissenschaftler als Orientierung für seine Tätigkeit zu nutze macht, ist kein Märchen sondern vielfach praktizierte Realität. Am Anfang neuer Entwicklungen steht in fast allen Fällen die Fiktion, die Vorstellung von etwas Neuem, auf das hingearbeitet wird. Dass gerade im Science Fiction immer wieder übertrieben wird und mit vielen physikalischen Gesetzen und Zusammenhängen recht rüde umgegangen wird, ist ein anderes Thema und fällt eher in den Bereich der künstlerischen Freiheit, kaum ein Autor dieses Genres wird für sich behaupten wollen dass das, was er schreibt, genauso möglich sein muss.

Mit freundlichen Grüßen
Monoceros

Thod
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Mo 4. Feb 2002, 17:15 - Beitrag #7

bist heute wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden ;)

Doch, genau so war es, Orald. Vielleicht ein bisschen extrem formuliert, aber so war es, aber das wurde schon oft genug durchdiskutiert.

Offensichtlich ist es wohl noch nicht oft genug durchdiskutiert worden, aber hier will ich darauf auch nicht hinaus. Dieses OT ist diesmal sogar von einem Moderator eingeführt worden. TsTsTs...
Ein Machtwort von dir, so wie du es hervorbringst, schafft allerdins sicherlich auch keine Wahrheit...
Erst sprichst du vom Science Fiction, dann nennst du es "in technisches Gewand verpackte Phantasieprodukte",sprichst damit exakt dasselbe an und verhedderst dich dann in der eigenen Argumentation.

Sollte ich mich derart mißverständlich ausgedrückt haben? Mein Anliegen geht doch deutlich aus dem ersten Posting hervor. Natürlich ist eine SF ein in technisches Gewand verpacktes Phantasieprodukt. Meine Aussage war bewusst so gewählt, da man erst einmal mit dem Begriff SF weiss, was ich meine, und mit der Eleuterung "in technisches Gewand verpacktes Phantasieprodukt" diesen Begriff deute. Ich sehe die SF so, und ich empfinde das nicht einmal als abwertend. Ich bin durchaus ein Freund der Phantasie, und auch der Technik. Beides bedingt sich auch, aber es entsteht auch eine moderne Art des Aberglaubens, durch verschieben der Ebenen. Hierauf möchte ich hinaus: Die SF Erzählungen sind halt Fiktion, und letztlich keine Wissenschaft, auch wenn sie Forschung manchmal inspirieren mögen. (Was ich aber für die meisten Fälle bezweifle, da es mir eher anders herum zu geschehn scheint, doch das ist für den Zusammenhang wohl nicht wichtig) Dennoch kommt es allzu häufig vor allem im populärwissenschaftlichen Umfeld vor, daß man die "Startrek-Phänomene" als Wissenschaftlich verkauft bekommt. Hier setzt mein Eingangszitat an, sonst nirgends. Mit dem Mittelalter hat das nichts zu tun, hier liegen die Dinge völlig anders, was dir sicher jeder Historiker bescheinigen kann...
Wenn es bereits Wirklichkeit wäre, dann wäre es kein Science Ficition und das dort so manche Idee geboren wird, die sich so mancher Wissenschaftler als Orientierung für seine Tätigkeit zu nutze macht, ist kein Märchen sondern vielfach praktizierte Realität.

Das mag so sein, ist aber nicht erwiesen. Ebenso kann man sagen, daß sich die Phantasie des Menschen an den technischen Möglichkeiten orientiert. Der Streit ob Ei oder Henne, ist nun wirklich nicht relevant.
Am Anfang neuer Entwicklungen steht in fast allen Fällen die Fiktion, die Vorstellung von etwas Neuem, auf das hingearbeitet wird.

Dem würde ich durchaus widersprechen. Oft leitet die eine Erkenntnis schlicht und einfach die andere als Konsequenz ein. Daher gibt es auch immer wieder Technologieschübe. Literatur und Phantasie interpretieren das schon vorhandene, und häufig auch in Richtungen, die letztlich in Sackgassen führen. Das Problem, daß man heute oft diese Spekulationen in der Gesellschaft schon als bewiesen, oder aus demnächst zu beweisen schon *vorweg* nimmt, und den Stellenwert der Forschung degradiert, zu gunsten der persönlichen Neigung, ist IMO durchaus Wert näher beleuchtet zu werden, schafft es doch durchaus als Phänomen eigene Fakten und hindert auch nicht selten den *wirklichen* Fortschritt.
Dass gerade im Science Fiction immer wieder übertrieben wird und mit vielen physikalischen Gesetzen und Zusammenhängen recht rüde umgegangen wird, ist ein anderes Thema und fällt eher in den Bereich der künstlerischen Freiheit, kaum ein Autor dieses Genres wird für sich behaupten wollen dass das, was er schreibt, genauso möglich sein muss.

Und nocheinmal: Ich habe nichts gegen SF gesagt, und ich habe auch nichts gegen dieses Genre. Aber ich finde es bedenklich, wenn man unkritisch die Möglichkeiten der Phantasie einfach als technische Gegebenheit im RL hinstellt. Das ist Aberglaube, und darauf beziehe ich mich.

Verstanden?

Gruß,
Orald

Traitor
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Mo 4. Feb 2002, 19:39 - Beitrag #8

Du bezogst dich also am Anfang des Themas gar nicht auf die Wissenschaft, sondern auf die SF? Darin sehe ich eigentlich kein Problem, ich kenne niemanden, der glaubt, StarTrek wäre Realität. Und auch der Vergleich mit der Multiversums-Diskussion hinkt dann, da diese ein wichtiges wissenschaftliches Forschungsfeld ist und keine Fiktion.

PS: Wenn das jetzt auch ein Missverständnis war bitte korrigieren :s7:

Thod
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Mo 4. Feb 2002, 20:03 - Beitrag #9

Ach Traitor ;)

ich habe das Zitat einfach so gefunden, und es in Bezug auf deine Multiversumstheorie, und die Behauptung, das sei Physik, bezoen.
Mag sein, daß es Physiker gibt, die sowas vertreten, aber die tun das sicherlich auch nicht konsequent innerhalb physikalischer Modelle.

Auch gibt es natürlich Menschen, die Startrek als Inspiration oder Technik der Zukunft auffassen, und nicht als Fiktion. (Monoceros hat das ja auch indirekt angedeutet) Z.B. kenne ich durchaus Menschen, die sagen Beamen sei später mal möglich, die Technik sein nur noch nicht so weit. Hier wird einfach Fiktion genommen, gesagt, daß sie technisch möglich ist, und die Nichtmachbarkeit auf unseren derzeitigen Stand verschoben. Das ist das, was ich unter Aberglauben verstehe und dafür gibt es massig Beispiele, die auch ganze Weltbilder ausmachen können.

Gruß,
Orald

P.S.
Typisch für solche Ansichten ist z.B. dieser Thread: http://www.w1m.de/showthread.php?s=&threadid=5038

Traitor
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Mo 4. Feb 2002, 20:23 - Beitrag #10

Mag sein, daß es Physiker gibt, die sowas vertreten, aber die tun das sicherlich auch nicht konsequent innerhalb physikalischer Modelle.
Wieso lehnst du diese Theorie von Grund heraus ab und sagst, sie könne gar nicht stimmen? Das ist doch mindestens genau so abergläubisch wie sie völlig zu glauben.

Thod
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Di 5. Feb 2002, 14:55 - Beitrag #11

ich hab gar nicht gesagt, daß ich das grundsätzlich Ablehne, für die einzelnen Pros und Cons bezüglich der Theorien sollte man wohl jeweils eigene Threads eröffnen.
Meine Aussage ist das Zitat im Eingangsposting. Mich wundert nur, daß man zwar auf Gottglauben verzichten will, aber allen möglichen anderen Theorien oft recht unkritisch nachläuft.

Gruß,
Orald

Maglor
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Fr 15. Feb 2002, 20:49 - Beitrag #12

Um es in den Worten Feuerbachs zu sagen. (naja ungefähre Worte):
Was der Mensch nicht hat oder ist aber haben will oder sein will, dass macht er zu seinem Gott. Also die Ideale des Menschen sind sein Gott.
Doch so ist der Mensch sich selbst fremd. Er kann sich nur mit sich selbst beschäftigen, wenn er sich selbst zum Gott und somit den Menschen selbst als ideal. Und irgendwie gefällt mir die Theorie.
MfG Maglor

Thod
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Mo 18. Feb 2002, 19:28 - Beitrag #13

... Sie beschreibt halt das, was im Christentum Satanismus genannt wird.
Den Menschen zu Gott machen, ihn quasi über sich selbst hinaus zu erhöhen beginnt mit der Menschheit, und wird auch als Ur- oder Erbsünde bezeichnet. Das Problem ist nämlich, daß er selbst seinem hohen Ideal nicht entspricht. Aus dieser Problamatik entstehen IMHO alles Elend und Leid.

Gruß,
Orald

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So 3. Mär 2002, 15:07 - Beitrag #14

@Orald Ziel ist es wohl kaum ein Diener Satans u sein, Ziel ist nicht sich verführen zu lassen.
ZIEL IST DER VERFÜHRER ZU WERDEN.
MfG Maglor

Thod
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So 3. Mär 2002, 20:26 - Beitrag #15

ja, genau. Deutlicher kannst du es wohl auch nicht mehr ausdrücken. Was denkst du denn z.B. was der Teufel im christlichen Sinne will? Er will sein wie Gott.

Wirf doch einfach einen Blick in die Ainulindale. Da steht das in aller ausfühlichkeit beschrieben :D

Gruß,
Orald

Maglor
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So 17. Mär 2002, 13:17 - Beitrag #16

ich will nicht Gott werden, denn da Gott nicht ist, wird der der Gott werden will, nichts werden.
MfG Maglor

Traitor
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So 17. Mär 2002, 14:43 - Beitrag #17

Etwas seltsame Argumentation.. Es gibt keinen Diktator in Deutschland. Wenn man Diktator werden will, wird man also nichts ;)

Erdwolf
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Di 19. Mär 2002, 00:00 - Beitrag #18

Ich bin ein Diener Satans.
Ich bin ein Diener Gottes.
Ich bin MEIN Diener.
Die Hände, die diese Zeilen schreiben, sind Diener meines Körpers.

Juliette
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Mo 25. Mär 2002, 02:15 - Beitrag #19

Ich glaube an mich... ich versuche auf mich selbst zu hören und meinen Einstellungen treu zu bleiben, so gesehen ist das für mich ein Glaube.
Nur weil Menschen nicht an eine höhere Macht glauben heißt es noch lange nicht, das sie entscheidungslos oder gar unentschlossen durchs Leben gehen.

Jeder Mensch glaubt doch an irgendwas... der Glaube ist etwas an das man festhält, wenn man das nicht hat, was hat man dann noch.

Ich glaube auch an das Schicksal in bestimmten Momenten, haltet mich für naiv.

Ich glaube an eine Welt die ich mir selber schaffe und die ich auch nie verlieren will, weil ich immer dahin zurückkehren kann.
Andere reden mit Gott, und ich schaffe mir mein eigenes Bild von der Welt.

Jedem das Seine !!!!


Gute Nacht
july

KleXX
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Mo 25. Mär 2002, 11:18 - Beitrag #20

jepp.. jeder Mensch glaube an eine höhere Macht.. egal ob schicksal, Gott, wiederauferstehung oder etwas anderes.. das muss er tun, um seinem Leben einen gewissen 'Sinn' zu geben.. einfach dahinleben darf einfach nicht sein.. und wenn eines Tages die Menschen aufhören an etwas zu glauben, können wir alle von der Brücke springen.. ohne glauben.. keine Hoffnung..

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