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Hattet ihr schon Mal Suizid Gedanken?

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 13:08
von Noriko
MIch würde es interessieren wer schon mal mit dem dedanken gespielt hat sich umzubringen.
Mir geht zumindest so, dass ich daran denke, sogar ziemlich oft.
Es gibt auch nur einen grund warum ich mich noch nict vor den zug geschmissen habe, weil das warschein verdammt wehtut.

Ich wes das das eine ziemlich blöde begründung ist, das ist aber mein einziger anker zur realität.

Biite schreibt mir eure mienung.

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 14:13
von Munky
Hm, ich hab solche Gedanken noch nicht gehabt und ich denke auch nicht über den Tod nach! Dazu ist das Leben doch zu schön! Und derart tiefe Einschnitte die mich eventuell dazu zwingen würden, gibt es bis jetzt nicht und wird es hoffentlich auch nie geben, aber davor ist man ja nie sicher.
Ich sage nur eins: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Suizid? Nein danke.

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 15:19
von Monoceros
Mit solchen Gedanken trage ich mich eigentlich nie, immer wenn ich einmal ganz unten bin, versuche ich mich auch an schöne Momente zu erinnern und frage mich, ob die so manches Tal nicht wert gewesen sind und in aller Regel kann ich mich zu diesem Schluss durchringen. Außerdem: es gibt soviele Leute, die sich auf mich verlassen, dass ich auch vor mir nicht vertreten kann, einfach alles hinzuwerfen, nur weil ich gerade wieder eine Krise habe. Krisen sind dazu da, um bewältigt zu werden, nicht um vor ihnen davonzulaufen.

Monoceros

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 15:35
von Padreic
Ich stand auch schon einmal an einem Geländer und irgendetwas in mir wünschte zu sterben. Ich setzte mich hin und sah, dass es viele Gründe gab, es nicht zu tun. Erstens hoffte ich auf schöne Momente, in denen ich glücklich sein würde, und ich wusste, dass sie kommen würden, und zweitens ist es so wie Monoceros schon gesagt hat: Ich würde andere in Trauer stürzen.

Padreic

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 16:37
von Noriko
Von wegwn krisen, Meinleben ist eine einzge krise.
wenn es ineienm bereich bergauf geht, geht es woander prportional bergab.
und doe leute die ich ins ünglück stürzen würde, und mir nicht egal sind, sehe schon lange nicht mehr.
aber wie gesagt, bin ich einfach zu feige es zu tun.

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 17:04
von Padreic
@Noriko
Warum ist dein Leben eine einzige Krise?
Du schreibst selbst, dass es Bereiche gibt, in denen es bergauf geht. Kannst du diese nicht genießen? Nicht alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht. Es gibt schöne Dinge im Leben, die man genießen kann.

Padreic

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 19:35
von Noriko
ich kann die sachen die bergauf gehen nicht genießen wegen den sachen die gleichzeitigbergab gehen, und mimentat geht ales den bach hinuter

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 21:44
von THRASH
Ich kann Noriko gut verstehen,
das ist wie ein Nebel ein hin und her...mal ist ein wind da der den schwarzen nebel etwas wegpustet und manchmal kommt er wieder und ist so schwer das er einen niederdrückt und so dunkel das man nicht hindurchsehen kann...

das ist ein sehr komplexes thema...

ich schreib später nochmal dazu mehr weil ich jetzt weg muss

nur noch soviel:
die leute die oft solche gedanken hegen sind meistens leute die gefühlsmässig eine sehr sehr breite skala haben viell. sogar gefühlsmässig angreifbarer sind als man denkt...
diese leute machen sich viele gedanken...
menschen die "diese" gefühle nicht haben können das oft nur schwer nachvollziehen...

später mehr... :)

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 21:51
von Traitor
Allgemein zum Thema: Nein, hatte ich noch nie. Ich hatte noch nie eine ernsthafte Krise in meinem Leben, und ich hoffe dass ich auch in Krisen, die später noch kommen (und das werden sie bestimmt) beherrscht genug bleibe, um nicht so weit zu kommen.

@noriko: Man muss immer versuchen, das Positive zu sehen. Aus (fast) jedem Tal gibt es einen Ausweg, und auch aus deinem bestimmt. Du bist ja noch nicht alt und hast noch das ganze Leben vor dir. Es wird bestimmt noch viel schönes zu erleben geben und auch Menschen, die dir wichtig sind und denen du wichtig bist. Versuche die schwere Zeit durchzustehen, es wird bestimmt nochmal eine bessere kommen. Nie aufgeben!

BeitragVerfasst: Mo 18. Feb 2002, 22:02
von Noriko
Ich bin in keinem Tal ich bin auf ein SEHR Tiefen ebene,
die alpen des lebens habe ich hinter mir, Bleibt zu hoffen das das himalaya for dem ozean kommat

BeitragVerfasst: Di 19. Feb 2002, 00:43
von Monoceros
Ja, das mit den Krisen kenne ich, ich kann mich kaum an eine längere Zeit meines Lebens erinnern (außer vielleicht die frühe Kindheit), in der ich keine Krise zu bewältigen hatte, aber ich lebe immer noch und obwohl auch jetzt nicht alles zum besten steht, versuche ist das Leben zu genießen. Weißt du, Noriko, der Vorteil, wenn man ganz unten ist, ist der, dass man nicht mehr tiefer fallen kann als man ohnehin schon ist... konzentriere dich eher darauf, nach oben zu kommen als unten zu bleiben, auch wenn es am Anfang schwer fällt, daran zu glauben. Nur wer daran glaubt, dass er etwas bewegen kann, kann auch aus einem Tief herauskommen. Bei echten Dauertiefs ist ein Besuch beim Psychologen dringend anzuraten, da ist Hilfe nötig, sag' ich jetzt mal so frei heraus.

Monoceros

BeitragVerfasst: Di 19. Feb 2002, 02:09
von THRASH
das ist alles leicht gesagt finde ich... wenn man vor lauter neg. gedanken und vor lauter dunklem nebel die leiter nach oben ins licht nicht sieht ist das alles schwer...

das einzige was mir bisher immer geholft war 1. mein Kumpel und 2. der Gedanke daran das es noch andere gibt den es noch mieser geht und die noch schlimmer drann sind und die auch nicht jammer...das hilft einem ger. so seinen mund soweit über die wasseroberfläche zu bekommen das man atmen kann und nicht ersäuft

aber immer wieder kommt ne etwas größere welle und man bekommt salzwasser in die augen und schluckt das eklige zeug...und die luft bleibt einem weg....

bis man dann wieder ein par mal tief durchatmen kann...

aber wie schon geschrieben wurde: es kann nur besser werden, tiefer als tief kann man nicht fallen

"refrain:
das leben war nicht immer,
nicht immer gut zu mir
licht und schatten
stehn gemeinsam vor der tür

das ist mein leben, viellicht soll es so sein
eine reise durch den wahnsinn
durch licht und dunkelheit
man muß wohl erst ganz unten sein
um oben zu bestehen
bis zum hals in scheiße stehn
um wieder land zu sehn, um land zu sehn"

BeitragVerfasst: Di 19. Feb 2002, 16:02
von Erdwolf
Immer wenn es in meinem Leben gut läuft, denke ich Idiot daran, was alles Schlechtes passieren kann. Je mehr ich gewinne, desdo mehr drohe ich zu verlieren. Aus dieser Schwäche erwächst weitere Schwäche. Doch ich suche diese Schwäche in Stärke zu wandeln, mich mir, meiner Angst, zu stellen.
Ich habe auf die Frage mit Ja geantwortet. Ich sehe diese Möglichkeit und ich werde den Pfad in den Tod stets im Auge behalten, denn es ist das Gegenstück zu meinem Weg.

Ich bin in dieser Welt, um zu kämpfen. Es gibt nichts, das ich verlieren könnte, denn ich besitze nichts außerhalb dieser Welt.

Zudem verweise ich an dieser Stelle nochmals auf meine Sig. (ist aus dem letzen Suizid-Thread)

@TRASH: Nettes Onkelz-Zitat! :s1:

BeitragVerfasst: Di 19. Feb 2002, 16:36
von THRASH
thx. Erdwolf :)

ich fand das sehr passend zum thema...

was mich zu dem thema mal interessieren würde wie nah man drann war (wenn das überhaupt jemand schreiben möchte?)

weil ich weiter oben was gelesen hab von "auffer brücke gestanden" usw.

oder ob es bei den meisten immer nur "gedanken" geblieben sind...!?

BeitragVerfasst: Mi 20. Feb 2002, 16:36
von Noriko
Wie gesagt, ich habe nich den nerv zum, selbstmior, weil es hat keinen stil oder es tut mir zu sehr weh(davon geh ich jetzt mal aus)

BeitragVerfasst: Do 21. Feb 2002, 02:59
von wingman
ich kenne dieses leid auch...
ich habe seit ca. 3 1/2 jahren eine depression, die eigentlich nie ganz weg geht, aber durch die medikamente die ich einnehme geht es mir eigentlich wieder besser...

ich kann zwar keine freude mehr empfinden, wie ich sie früher, als kind verspürt habe, aber ich kann wieder relativ am normalen leben teilnehmen und in manchen momenten erscheint mir mein leben auch wieder absolut lebenswert!

durch selbstmord kann man nichts besser machen, es wäre doch zu schade, wenn man nicht sehen würde, wie alles weitergeht???

BeitragVerfasst: Fr 22. Feb 2002, 00:13
von Lucy-cat
Die Gedanken aus dem Leben zu gehen hatte ich auch schon,doch dann dachte ich ,es ist doch eigentlich feige,einfach so abzuhauen.Man muß sich dem Leben stellen.

BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2002, 15:00
von Steini
@Lucy-cat

wieso MUSS man??? Das ist doch des Menschen eigener Wille denke ich mal. Kein Mensch könnte mich zwingen weiterzuleben wenn ich das nicht will. Solange ich noch in der Lage bin meinem Leben ein Ende zu setzen kann ich es tun oder es lassen.

Ich kann nur dann gezwungen werden wenn ich nicht mehr in der Lage bin etwas zu machen (gelähmt, totkrank...........) dann kann man einen Menschen gezwungenermaßen "lebendig" liegen lassen - dahinvegetieren lassen - auch wenn derjenige nicht will.

Und warum ist es feige abzuhauen?? Warum denn nicht? So lange es um das eigene Leben geht finde ich es ok. Jeder muss selbst wissen was er tut. Viel, viel schlimmer finde ich das Leben eines anderen zu beenden - das ist feige und auch gemein!!

BeitragVerfasst: Di 26. Feb 2002, 22:24
von Erdwolf
dann kann man einen Menschen gezwungenermaßen "lebendig" liegen lassen - dahinvegetieren lassen - auch wenn derjenige nicht will.

In einer solchen Situation ist es ziemlich schwer, sich zu entcheiden. Auch für den Betroffenen im Vorfeld. Wenn man weiß, das man vieleicht schon morgen nicht mehr in der Lage sein wird, sich umzubringen, verliert man damit die größte Freiheit (vielleicht sogar die einzige), die man besitzt.

Ansonsten hat man natürlich ein Recht auf Selbstbestimmung.
Doch einer Ironie wird man sich dabei nicht erwehren können. Man flüchtet vor sich selbst und doch ist man das einzige, was man mitnimmt.

BeitragVerfasst: Mi 6. Mär 2002, 14:09
von KleXX
ja.. den Gedanken habe ich öfter.. auch durch verschiedene Umstände momentan wieder vermehrt :( gibt eigentlich zwei Sachen die mich aber davon zurückhalten.. ersten weil ich eigentlich an nix glaube.. weder an Gott.. noch an wiedergeburt.. noch das was nach dem Tod kommt.. habe wohl einfach mehr Angst vor dem Tod.. als vor dem Leben.. und zweitens.. und wohl der entscheidente punkt.. ich hatte noch nicht wirklich die möglichkeit.. also z.b. keine Schlaftabletten usw.. und vor anderen Methoden hab ich zuviel Angst.. z.b. von ner brücke runter.. oder vom Hochhaus..