Mich macht nachdenklich, dass meine Dozenten uns davor warnen, Aussagen über die mentalen oder emotionalen Fähigkeiten oder Erkenntnisfähigkeiten von Tieren zu machen.
Fakt ist, dass wir nicht wissen, was im Hirn eines Tieres vorgeht. Wir können es nur vermuten. Und wir können nicht erwarten, dass ein Hund "denkt" wie eine Katze oder ein Leopard wie ein Elefant. Dieses Feld ist zur Zeit noch Neuland.
Erst seit Einführung der sogenannten bildgebenden Verfahren (Kernspintomografie) können überhaupt neuronale Aktivitäten im Hirn bestimmten Aktionen des Hirnbesitzers zugeordnet werden. Wir können die Spuren der "Gedanken" sehen, aber sie noch lange nicht "lesen".