ThE-WeB-MaTRiX

Nach all den haarsträubenden Diskussionen will ich sie nun mal Fragen, die berühmte Gretchenfrage.
Gretchen:
Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?
(Du bist ein herzlich guter Mann,
Allein ich glaub, du hälst nicht viel davon.)
Faust:
Lass das mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut;
Für meine Lieben ließ ich Leib und Blut,
Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.
Maglor:
Doch mein Kind, du mußt es sagen,
du nimmst so niemand sein Gefühl,
denn anonym sind die Umfragen,
und aus diesem wähle kühl.
(Hehe manipulation von uralten Dramen macht Spaß)
(Und nun für alle die kein Jambisch verstehen können, ihr müßt die untenstehenden Antworten unter der Fragestellung, wie halte ich es mit der Religion, ankreuten.)

(Was is denn hier passiert, eigentlich sollte das hier ne richtige Umfrage sein? editiert)

also, der letzte part ist mir nicht geläufig!
desweiteren: HÄ.......???:confused:

Wenn das als Antwort reicht: Ich bin bekennender Katholik.
Eine Beichte werde ich hier aber nicht ablegen

Gruss,
Thod

dazu eine gegenfrage: was ist religion?

Religion kommt von lat. religio, was soviel wie bedenken heisst. Ich denke, dem Menschen seine innerste Weltanschauung, dasjenige, worauf er alles aufbaut, ist seine Religion.

Gruss,
Thod

Wie ich es mit der Religion halte? Bin zwar evangelisch getauft, allerdings gehe ich nie in die Kirche oder falle auf die Knie, wenn ich irgendwo ein Kreuz sehe. Desweiteren bete ich nie und lebe nicht nach der Bibel (ABER: Die Bibel habe ich mal interessiert gelesen und kenne somit sehr vieles aus der Bibel). Habe mich auch von dem Religionsunterrischt befreien lassen (es gibt in der Berufschule nur katholischen und den finde ich schlimm)

Ich bin zwar evangelisch, auch konfirmiert, aber hauptsächlich, weil meine Eltern und Verwandten das gerne wollten. Ob ich noch aus der Kirche austrete, weiß ich nicht, da ich das Unterstützen ihrer sozialen Aktivitäten eigentlich gut finde.
Christ bin ich aber nicht, und gehöre auch keiner anderen Religion an, da ich Glaube für etwas negatives halte.

baust dein leben also auf nichts auf

gruss,
Thod

Auf dem Papier bin ich ebenfalls Protestant, bin allerdings ein scharfer Kritiker der Kirche und vorgefertigtem oder sogar aufgezwungenem Glauben. An Gott glaube ich nicht, halte das aber nicht für die einzig gültige Wahrheit sondern erkenne vielmehr an, dass aufgrund des geringen Wissens um die Zusammenhänge im Universum das auch ein Fehlschluss sein kann. Ob ich nun ein guter Christ bin oder nicht, sei dahingestellt. Als Ungläubiger wohl nicht, dafür brauche ich aber auch mein Gewissen nicht damit zu beruhigen, Sonntags die Kirchenbank zu drücken sondern versuche vielmehr, den Menschen direkt zu helfen, was man bei vielen (wenn auch bei weitem nicht allen) Gläubigen nicht beobachten kann...

Monoceros

@Thod: Das nicht Sondern auf Ansichten, die ich für die mir gegebenen Grundlagen aktuell als am plausibelsten erachte, wie Monoceros auch ausführt.

dann ist das halt auch das, was du bedacht hast. Also deine Religion, wie ich oben ausgeführt habe

Gruss,
Thod

Das kann man im weitesten Sinne als Religion auffassen, das stimmt.

Monoceros

Ich bin Monotheist und würde mich als Christentums-nah bezeichnen. In vielen Fragen bin ich mir noch alles andere als sicher, was ich glauben soll, und werde dafür noch viel in mich gehen müssen. Auf dem Papier bin ich ohne Bekenntnis.

Allgemein würde ich sagen, dass man mit einem nicht-religiösen Weltbild (im weitesten Sinne) nicht weit kommt. Wissen tun wir fast nichts. Plausibilitätserwägungen beruhen auch schon auf Glauben.
Ich sehe eigentlich auch nicht, dass mehr dafür spricht, dass ich jetzt an einem Computer sitze, als dass Gott existiert. Vielleicht sogar eher weniger, da für das erstere keine a priorischen Gründe sprechen, für das letztere schon.
Und ich denke, dass der Glaube (nicht nur im Sinne, einer als wahrscheinlichste angenommenen Vermutung) den Menschen erst zu einem wahren Menschen macht, der nicht Teile seiner Existenz ausblendet. Glaube heißt auch über die Vernunft hinausgehen. Das sieht man auch daran, dass auch die Liebe mit dem Glauben verwandt ist. Ohne diesen ist sie nicht möglich, denn man muss an eine Person und an die Liebe zu ihr glauben, sonst liebt man nicht wirklich. Und Glaube bedeutet auch Religion.

Padreic

Ich bin Katholik, gehe aber eigentlich nur zu Weihnachten (gezwungernermaßen von meinen Eltern -_-) in die Kirche...also eigentlich net sehr gläubig

Original geschrieben von monkeyfreak:

(gezwungernermaßen von meinen Eltern -_-)

Zum Glück sind diese Zeiten bei mir vorbei. Hat mich immer tierisch genervt in die Kirche zu gehen, obwohl ich eigentlich gar nicht wollte. Aber so bin ich wenogstens auch ein paar mal in einer Kirche gewesen. Freiwillig bin ich nämlich noch nie gegeangen.

Bin auch nie in der Kirche gewesen... *überzeugteralternativreligionsanhänger*

Wer nie Religion erfahren hat wird nie erfahrener Religionist oder so ähnlich. In dem Sinne: Sind erfahrene Religionisten dann nich eine schützenswerte Art? Tada!!(Mit typischer Chemie Assistenten Pose) Meine Einstellung zur Religion (toll oder?)
Greeßings an alle die mich kennnen und den Rest:s11:

@darkade: Was verstehst du unter "Alternativreligion"?
@Donavan: Und du gehörst wozu?

@ Donavan,
lass dich von Traitor auf nix festnageln. wird sowieso zerrissen

Gruss,
Thod

@ Traitor

Alternativ-Religon sind Religionen die sich von allen Grenzen lösen und nicht einen einheitlichen, stumpfen Weg vorgeben! Soll jetzt niemanden beleidigen...