@Erdwolf: "Alle Aspekte seines Bewußtseins" wird man aber leider kaum einmal beachten können. Würde man diese komplette Selbstbeherrschung erreichen, wären in der Tat psychische Probleme ein Ding der Vergangenheit. Aber praktisch erreichbar ist das nicht, und so bleiben immer Ding "außen", wie du es nennst, konkret meist das sogenannte "Unterbewusstsein", was dann zur Unausgeglichenheit führt. Ich weiß nicht, in wie weit du das selbst bereits aussagen wolltest? Wenn genauso, dann sehe es als Erklärung deines Posts für die anderen an
@nagual: Wieso bist du dir so sicher, dass Geistesgestörte uns menschlich voraus sind? Vielleicht sind sie näher an ihren Emotionen. Aber das "menschliche" macht doch eben die Synthese aus Emotion und Verstand aus (egal welchen Teil man jetzt als den wichtigeren betrachtet).
@Nycon: Keine Angst, du wirst schon nicht zerrissen

Die Nicht-Allgemeingültigkeit ist denke ich einfach der Knackpunkt bei deiner Beschreibung. Es gibt viele Situationen, in denen man sich so verhält. Aber beileibe nicht alle, sonst wären wir ja quasi entscheidungsunfähig - was offensichtlich nicht so ist, genug Entscheidungen treffen wir selber.
Meine These wäre, dass gerade Entscheidungen, bei denen die Emotioalität / das Unterbewusstsein (ich weiß, vereinfachende Gleichsetzung, aber in diesem Fall wohl ausreichend) stark mithineinspielen, dieses Verhalten "provozieren", zB in der Liebe oder wenn es um unangenehme Entscheidungen geht, die Opfer verlangen.