Zeit

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Wahrheit.
Maurice
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So 15. Jun 2003, 18:31 - Beitrag #1

Zeit

Du sagst die Zeit ist Einheit, Zukunft, Vergangenheit, wird sein, mag sein, kann sein, ist schon lang vorbei. Du zeigst mit dem Finger auf die Uhr, zum Beweis denn die stimmt immer? Da bleibst du stumm. Mach Inventur in deinem Kopf, mach dir glaubhaft, das was du nicht hast ist Zeit, denn Zeit kannst du nicht besitzen.

Nicht hauen, wenn sich ein Fehler eingeschlichen hat ist schon ein bisschen her seit ich das Lied gehört hab. ^^*

Also wie die Überschrift schon sagt, soll es hier um Zeit gehen.
Was ist Zeit?
Was sind ihre Eigenschaften?
Was können wir über sie aussagen?
Gibt es sie überhaupt?

Hab vor kurzen einen Artikel in der FAZ über das Thema gelesen und es hat mich dazu veranlasst mir ein paar Gedanken dazu zu machen, was aber gar nicht so einfach ist.
Ich hab mir überlegt, dass nichts materielles ist, sondern nur eine Eigenschaft. Wir sprechen eigentlich fälschlicherweise von "der Zeit" genauso wie wir z.B. von "der Wärme" sprechen, die es ja nicht für sich autonom in Wirklichkeit gibt, sondern die Beschreibung des Zustandes von Teilchen ist. Es gibt keine "Wärmeteilchen", sondern nur warme Teilchen und ich habe mir gedacht, dass es auch keine Zeit im Sinne von "Zeitteilchen" , sondern stattdessen von Teilchen die zeitlich sind. Eigenschaften an sich existieren nicht, sie sind an Teilchen gebunden und beschreiben deren Zustände.

Das ist bei meinen Überlegungen bisher rausgekommen ich hoffe die Physiker unter uns werden mich nicht mit einem Atemzug gleich widerlegen. ;)

Traitor
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So 15. Jun 2003, 19:11 - Beitrag #2

Vorneweg: Soll das hier eher in die wissenschaftliche Richtung gehen? Dann wäre es dort besser aufgehoben.

Die "warmen Teilchen" kannst du gleich wieder vergessen: Wärme ist der Bewegunszustand vieler Teilchen, ein einziges hat also keine Temperatur.
Bei der Zeit ist das aber deutlich schwieriger. Noch weiß niemand, was sie ist - ja noch nicht einmal, ob sie überhaupt existiert. Von einer Eigenschaft der Teilchen würde ich aber auf keinen Fall reden, denn die meisten anderen ihrer Eigenschaften sind ja über sie definiert. Entweder die Zeit (oder, um genau zu sein, der Zeitfluss) ist nur eine Illusion, oder sie ist etwas unabhängiges.

blobbfish
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So 15. Jun 2003, 19:18 - Beitrag #3

Was für ein Zufall, der vorletzte Freitagsvortrag hieß:

Was ist Zeit?

Naja, werd ich mal meinen neu erworbenen Senf dazu abgeben.

Was ist Zeit gehört zu den Was ist-Fragen, diese sind algemein unbelibet. Man beschäftigt sich meist mit den Auswirkungen von etwas. Man fragt ja auch nicht, was ist Gravitation, sondern beschreibt die Graviation, als o ihre Eigenschaften.

Für Zeit gibt es verschiedene Defintionen, von Kant und Leibniz oder aber auch Einstein und noch einige andere. Kant hat gesagt, dass Zeit der Hintergrund ist, auf dem sich alles abspielt. Zeit gab es also schon immer, sogar "vor" dem Urknall.
Leibniz hingegen sagt, dass Zeit eine Eigenschaft der Dinge ist, also nicht von Anfang an da war. Konkret soll s heißen, dass es "kurz nach dem Urknall" keine Zeit gab. Es hat sich die letztere Theorie bestätigt.
Einstein hat gesagt: Zeit ist das was Uhren messen. Dies ist sehr ungewöhnlich, weil man normalerweise etwas untersucht, dann die Einheit dazu bildet. Hier wird es genau andersherum gemacht.

Diese Defintion kann man sich aber auch einfach klarmachen. Stell dir vor, du bist ein 2-Dimensionales Wesen und wirst in einem 3D-Raum auf einem Wagen bewegt. An der Decke sind Lampen angebracht und nun kannst du sagen, dass durch das Hell und dnunklwerden Zeit definiert ist. Ok, etwas absurd, aber ich finde es ziemlich interresant. Zeit sozusagen als höhere Dimension, so wie es Einstein beschrieben hat. Dann macht auch Raum-Zeit etwas mehr Sinn, besser gesagt, kann man sic eher vorstellen, was Raum-Zeit ist, oder wie die Auswirkungen der Raum-Zeit sind.

Eine andere Theorie besagt, dass Zeit gequantelt ist. Damit könnte man erklären warum "kurz nach dem Urknall" keine Zeit existierte. Aber diese Theorie der Quantelung der Zeit und des Raumes ist noch sehr jung und unerforscht.

Kanns du vilelciht mal erklären, was du darunter verstehst, Teilchen sind zeitlich? Erläuter mal deinen Gedankengang. Meinst du, dass Teilchen Träger von Zeit sind? Tielchen sind ja uch träger von Wärme[Entropie].


An sich ist Zeit rein subjektiv. Objektive Zeit gibt es nicht. Dies zeigt zum einen die spezielle Relativitätstheorie.
Manchmal sitzt man rum, und die Zeit verläuft langsam, jeder kennt dads denk ich. Zur gleichen Zeit! macht jemand etwas total aufregendes. Für ihn lief die Zeit schneller.

Traitor
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So 15. Jun 2003, 19:23 - Beitrag #4

Es hat sich die letztere Theorie bestätigt.
Wodurch soll die bestätigt worden sein?
Zeit sozusagen als höhere Dimension, so wie es Einstein beschrieben hat.
Das sagt einem aber noch nicht wirklich, was Zeit ist , nur, welche Funktion sie erfüllt. Denn dass es in ihr Unterschiede zu den normalen Raumdimensionen gibt, ist offensichtlich.
Manchmal sitzt man rum, und die Zeit verläuft langsam, jeder kennt dads denk ich. Zur gleichen Zeit! macht jemand etwas total aufregendes. Für ihn lief die Zeit schneller.
Das hat nichts mit subjektiver Zeit zu tun, sondern nur mit subjektiver Zeitwahrnehmung. Für die physikalisch-philosophische Betrachtung unwichtig, was da zählt, ist eher die Veränderung des Zeitflusses durch Bewegung und Gravitation.

Maurice
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So 15. Jun 2003, 21:15 - Beitrag #5

Theorie

Soll das hier eher in die wissenschaftliche Richtung gehen? Dann wäre es dort besser aufgehoben.

Da war ich mir auch unsicher, wenn du meinst kannst du den Thread ja verschieden, kein Problem. :)


Die "warmen Teilchen" kannst du gleich wieder vergessen: Wärme ist der Bewegunszustand vieler Teilchen, ein einziges hat also keine Temperatur.

Ich weiß ich habs nur etwas vereinfacht ausgedrückt, hast recht.

----------------

Kanns du vilelciht mal erklären, was du darunter verstehst, Teilchen sind zeitlich? Erläuter mal deinen Gedankengang. Meinst du, dass Teilchen Träger von Zeit sind? Tielchen sind ja uch träger von Wärme[Entropie].


Ich hatte mir überlegt wie man sich "Zeit" vorstellen kann. Als erstes hab ich mir überlegt ob es "Zeitteilchen" geben könnte, aber Teilchen besitzen ja ein Gewicht und das würde ja bedeuten, wenn man genug "Zeitteilchen" sammeln würde diese wiegen könnte oder verpacken und verschicken könnte. Das klang mir dann doch zu phantastisch. :D
Dann hab ich mir Zeit als Messeinheit überlegt, also dass sie gar nicht autonom existiert, sondern nur ein Maß für einen Sachverhalt so wie Gewicht oder Länge. Aber ich hab gehört, dass man beobachtet hat, dass Zeit unterschiedlich verlaufen kann und somit nicht konstant ist, wie Gewicht z.B. auch, dass sich ja unter verschiedenen Umständen auch verändern kann. Eine Messeinheit umschreibt das Objekt und ist somit eine Eigenschaft. Manche Objekte haben recht flexible Eigenschaften, z.B. ein Stein der unter anderer Schwerkraft auch ein anderes Gewicht hat, anderes wie das Licht hat nur schwer veränderbare Eigenschaften in dem Fall des Lichtes die Geschwindigkeit. Diese kann zwar auch variiren, aber das ist weit seltener. Nun stelle ich mir die "Zeitlichkeit" ähnlich wie die Lichtgeschwindigkeit vor, nur dass sie auf alle Teilchen wirkt und somit in den meisten Fällen zwar konstant ist, aber dies nicht zwingend ist.
Ein Objekt verändert sich nicht durch die Zeit, sondern dadurch dass es zeitlich ist kann es sich verändern und wird dessen "Zeitlichkeit" verändert so verändert sich auch das Veränderungspotential. Ein Objekt, dass sich z.B. 100km/h bewegt (Bewegung ist von Zeit abhängig) und dessen "Zeitlichkeit" verringert wird (z.B. 50%) ändert für uns zwar scheinbar die Geschindigkeit um die Hälfte auf 50km/h aber nur weil bei unsere "Zeitlichkeit" noch auf 100% ist, für den Gegenstand beträgt seine Geschwindigkeit immer noch 100km/h nur läuft diese verzögert ab.


Ich hab nicht besonders Ahnung von Physik, das ist nur die Theorie, die meinen Überlegungen entsprungen ist. ^^*

Padreic
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So 15. Jun 2003, 21:56 - Beitrag #6

Kleine Leseempfehlun: Wann ist "jetzt"?

Ich denke, Zeit nur an Teilchen festzumachen muss scheitern. Die Teilchen sind in der Zeit, die Zeit haftet nicht an den Teilchen. So sehe ich das jedenfalls.
Es gibt ja die Tendenz, Zeit einfach nur als 4. Dimension anzusehen und praktisch den 4-dimensionalen Raum als starr. Aber das würde erstens jeglicher Empfindung widersprechen und zweitens würde ich da mein Grundargument der mangelnden Freiheit anwenden ;).

Ich finde eigentlich das Bild der Zeit als Fluss sehr schön. Nicht alles darin schwimmt gleich schnell, aber alles fließt. Und die Zeit würde auch ohne etwas darin fließen.
Ich möchte auch zu bedenken geben, dass das Gefühl, dass die Zeit langsamer oder schneller vergeht, nicht unbedingt eine subjektive Täuschung sein muss, sondern wirklich Fakt sein könnte. Wir beobachten solche Sachen in der physikalischen Wirklichkeit, warum sollte sie nicht auch in der psychischen existieren?

Kant betrachtete übrigens die Zeit erstmal nicht als real existent, sondern nur als Anschauungsform, die sozusagen auf die Sinneswahrnehmung aufgedrückt wird, womit diese automatisch für den Geist zeitlich werden. Aber so einfach ist es nicht genau zu erklären und ich habe die Kritik der reinen Vernunft auch nicht gelesen ;).
Ich würde mich aber gegen diesen Glauben wenden. Zeit scheint auch eine Realität außer unserer Selbst zu haben, denn wie könnte sonst so etwas, wie dass Sinneseindrücke zu uns kommen geschehen?
Die Vorstellung, dass Zeit gequantelt ist, finde ich ebenfalls etwas seltsam. Das hieße doch, dass Zeit in Sprüngen abläuft und so auch jegliche Veränderung. Im Bezug auf Licht finde ich die Vorstellung ja noch recht vernünftig und auch mit Photonen noch einigermaßen intuitiv, aber da Zeitteilchen wohl recht absurd sind (@Maurice: Teilchen brauchen übrigens keine Ruhemasse und schon gar kein Gewicht ;)), halte ich es auch für unwahrscheinlich, dass Zeit gequantelt ist. Und das fände ich auch seltsam im Bezug darauf, dass wir Zeit nicht nur in der physikalischen, sondern auch in der psychischen Wirklichkeit erleben. Soll am Ende noch unsere Seele gequantelt sein?

So, dass waren meine wirren Gedanken. Es ist hoffentlich klar geworden, dass ich es selbst nicht wirklich weiß.

@blobb
Was ist Zeit gehört zu den Was ist-Fragen, diese sind algemein unbelibet. Man beschäftigt sich meist mit den Auswirkungen von etwas. Man fragt ja auch nicht, was ist Gravitation, sondern beschreibt die Graviation, als o ihre Eigenschaften.

Zu einem ähnlichen Thema habe ich neulich einen Vortrag gehört. Ich fände es schön, wenn du dazu mal einen Thread aufmachen könntest.

Padreic

Neo-Matrix
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So 15. Jun 2003, 22:03 - Beitrag #7

Hallo,
vielleicht hab ich ja auch zu wenig Hintergrundwissen, aber das Thema finde ich sehr interessant.
Deswegen dachte ich mir schreib ich mal meine Vorstellung von Zeit.

Zeit ist die Erklährung für Menschen, warum etwas, das passiert ist, nicht mehr abänderbar ist.
Ok, etwas blöde ausgerdückt! Die Zeit definiert für den Menschen Anfang, momentaner Zustand und Zukunft(grob eingeteilt)!
Also Zeit ist eine Einheit, damit ich definieren kann, was gewesen, was ist und was noch kommt!
Da ich als Mensch keinerlei Möglichkeit habe auf Zeit einzugreifen, ist sie für mich sehr wohl eine konstante.
Dies gilt natürlich nur für die physikalischen Gegebenheiten unseres Sonnensystems.
Ich denke also Zeit ist nichts reales, sondernd etwas von Menschen geschaffen, um sich im Raum zu orientieren!

Nehmen wir an Gott würde existieren in der Form der Bibel und wär allmächtig. Dann könnte er sich nicht nur durch den Raum sondernd auch durch die Zeit bewegen.
Dann stelle ich mir vor, wäre Zeit eine ganze Reihe von Parallelräumen, indem Gott dann hin und herspringen würde um von gestern nach heute zu kommen!

So und nu dürft Ihr mich steinigen, wo ich in Physik oder wo auch immer nicht genug aufgepaßt habe! :D

Gruß, Neo-Matrix

blobbfish
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So 15. Jun 2003, 23:34 - Beitrag #8

Das sagt einem aber noch nicht wirklich, was Zeit ist , nur, welche Funktion sie erfüllt. Denn dass es in ihr Unterschiede zu den normalen Raumdimensionen gibt, ist offensichtlich.


Genua das meine ich mit der "Was ist" -Frage zu Beginn meines postest. Die Physik beschränkt sich eher auf die Wirkungen ;)

Das hat nichts mit subjektiver Zeit zu tun, sondern nur mit subjektiver Zeitwahrnehmung. Für die physikalisch-philosophische Betrachtung unwichtig, was da zählt, ist eher die Veränderung des Zeitflusses durch Bewegung und Gravitation.

Gut, meinetwgch möchte auch zu bedenken geben, dass das Gefühl, dass die Zeit langsamer oder schneller vergeht, nicht unbedingt eine subjektive Täuschung sein muss, sondern wirklich Fakt sein könnte. Wir beobachten solche Sachen in der physikalischen Wirklichkeit, warum sollte sie nicht auch in der psychischen existieren?en, im Vortrag hieß es, da
ss Zeit subjektiv ist. Das ist hier Philo, da kann man ruhig mal etwas ungenau sein ;)


@Maurice:
Dann Beipsiel mit dem Objekt ... das Prinzip hat mal jemand in der spezeillen, später auch in der allgemeinen Relativitätstheorie zusammengfasst. ;) Und willst uns erzählen, du hast keinen Schimmer von Physik?!?

[/i] Ich finde eigentlich das Bild der Zeit als Fluss sehr schön. Nicht alles darin schwimmt gleich schnell, aber alles fließt. Und die Zeit würde auch ohne etwas darin fließen.[/i]

Joah, das Beispiel ist nicht schlecht.

Ich möchte auch zu bedenken geben, dass das Gefühl, dass die Zeit langsamer oder schneller vergeht, nicht unbedingt eine subjektive Täuschung sein muss, sondern wirklich Fakt sein könnte. Wir beobachten solche Sachen in der physikalischen Wirklichkeit, warum sollte sie nicht auch in der psychischen existieren?

Nun, dann müsste sich dafür sicherlich auch eine Formel zur umrechnung finden lassen. So absurd finde ich es garnicht. Wir finden es ja uch nicht absurd, dass Masse die Zeit verzerrt.

Kant betrachtete übrigens die Zeit erstmal nicht als real existent, sondern nur als Anschauungsform, die sozusagen auf die Sinneswahrnehmung aufgedrückt wird, womit diese automatisch für den Geist zeitlich werden. Aber so einfach ist es nicht genau zu erklären und ich habe die Kritik der reinen Vernunft auch nicht gelesen .
Ich würde mich aber gegen diesen Glauben wenden. Zeit scheint auch eine Realität außer unserer Selbst zu haben, denn wie könnte sonst so etwas, wie dass Sinneseindrücke zu uns kommen geschehen?


Dass Kant so etwas gesagt hat, ist mir allerdings neu. Aber da ich Kant sowieso gnadenlos für einen verrückten Spinner halte und ihn in großem Boge meide, les ichvon ihm nix. Das von mir beschriebene war im Votrag. Aber ich das, was du da sagst, war der Anlass die These die ich von Kant übernommen haben zu benutzten. Nunja, jeder hat eben ein Weltbild, was ein geniales Brain total verhunzen kann (auch Einstein).


Wie eine Qunatelung der Zeit aussehen soll, kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen, aber alles in der QM/QP istb etwas absurd. Damit habe ich mich auch noch nicht näher beschäftigt. Aber wäre dann unser Universum nicht getaktet (ähnlich einem Prozessor?).

Zeit ist die Erklährung für Menschen, warum etwas, das passiert ist, nicht mehr abänderbar ist.

Ja, diese Definition von Zeit gibt es ja auch noch, die hatte ich agnz vergessen. Liegt vielleicht daran, dass ich mich mit dieser Definition nicht anfreunden kann. Es erinnert mich sehr stark an Solipsismus und ich hab schon öfters deswegen mit Leuten regelrecht geprügelt. (Fragt doch mal Maurice;)).
Gesteinert wirste schon nicht, keine Angst.


Wann ist "jetzt"
Fand den Topic nicht so toll.

Maurice
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Mo 16. Jun 2003, 08:59 - Beitrag #9

Naja geprügelt haben wir uns wohl bisher noch nie richtig, da gabs schon ganz andere Auseinandersetzungen, Stichwort "Eazen". ^^*


das Prinzip hat mal jemand in der spezeillen, später auch in der allgemeinen Relativitätstheorie zusammengfasst. Und willst uns erzählen, du hast keinen Schimmer von Physik?!?

Sorry ich hab echt keine Ahnung von Physik, die Theorie da ist ganz ehrlich großteils meinen eigenen Überlegungen entsprungen unter der Berücksichtigung, dass ich wusste, dass Zeit ageblich nicht einheitlich vergehen muss. Wenn ich Relativitätstheorie höre, dann fällt mir "Einstein - E=mc^2 - nichts ist schneller als das Licht - bei Körpern die sich schnell bewegen vergeht die Zeit langsamer als bei ruigen Körpern" ein, mehr hab ich zu dem Thema Relativitätstheorie nicht im Kopf. Man kann also nicht behaupten, dass ich Ahnung hätte. ^^*

Neo-Matrix
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Mo 16. Jun 2003, 11:41 - Beitrag #10

geht mir auch so!

Hallo,
ja geht mir auch so! In Sachen Physik bin ich auch nicht gerade der Crack!
Ich hab mal das Buch von Steven W. Hawking gelesen, was super interssant ist. Ich wünschte nur ich hätte mehr davon verstnden! :D

Ich muß zugeben, daß es an meine Vorstellungsgrenzen geht, wenn ich mir vorstellen soll, Zeit in Teilchen aufzuteilen!
Bzw. als etwas Materieähnliches vorzustellen!
Ich finde Zeit kann doch keine Teilchen oder ähnliches sein, da ich die Zeit ja nicht in die Ecke stellen kann.
Zeit ist einfach immer da!
Ich denke Zeit muß also auch da gewesen sein, bevor es das Universum gab!
Wir wissen ja gar nicht, was außerhalb des Universums so los ist!
(siehe meinen Beirag im Thread Wiedergeburt!)

Vielleicht sind wir ja nur der kleine Teil von etwas gewaltigem Gesamten?
Wie soll ich mir ein Dasein ohne Zeit vorstellen? :confused:

Gruß, André

blobbfish
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Mo 16. Jun 2003, 12:02 - Beitrag #11

Naja geprügelt haben wir uns wohl bisher noch nie richtig, da gabs schon ganz andere Auseinandersetzungen, Stichwort "Eazen". ^^*

Du, genua das meinte ich ;)

@Mauro Nuja, dass dich gesagt, du hast Ahnung von Physik war wohl mehr ironisch gemaint ;) (?!?;))

Ich hab mal das Buch von Steven W. Hawking gelesen, was super interssant ist. Ich wünschte nur ich hätte mehr davon verstnden!

Dann solltest du mal Henning Genz lesen ..... das ist abartig ...

@Neo

Zeit als Teilchen kann ich mir auch nicht so wirklich vorstellen. Aber Elektronen sind auch Teilchen, naja eher eine Wellenerscheinung. Die Dinger (wie auch die anderen Elemtarteilhen) sind nicht wirklich materiell. In so kleinen Größenordnung kann man kaum zwischen materiell und nicht-materiell unterscheiden.

Ich denke Zeit muß also auch da gewesen sein, bevor es das Universum gab!

Ahhh, ein Kant-Anhänger erschießt ihn, erschießt ihn :D;)

Nun, wenn dem so wäre, könte man sicherlch sehr konkrete Aussagen darüber machen, wie es vor unserem Universum aussah. Aber ich bin der Meinung, dass Zeit erst durch die Dinge entstanden ist. Es gab auch einige "Beweise" dafür, aber die sind mir zur Zeit entfallen. Wenn sie mir wieder einfalen, werde ich sie posten.

Wir wissen ja gar nicht, was außerhalb des Universums so los ist!
(siehe meinen Beirag im Thread Wiedergeburt!)

Vielleicht sind wir ja nur der kleine Teil von etwas gewaltigem Gesamten?
Wie soll ich mir ein Dasein ohne Zeit vorstellen?


Auch interresant, aber leider OT. Mach doch einen eigenn Topic dafür auf. Nun, wie soll man sich Dasein ohn eZeit vorstellen, auch das habe ich mich des öfteren gefragt. Könnte mir gut vorstellen, dass das eine der ungültigen Fragen ist. (Wie auch nach dem Weg einer Welle zu Fragen;))

Maurice
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Aber dafür, dass ich sozusagen die Relativitätstheorie auf Grund von ein paar Infos in etwa nachträglich erfunden hab ists gar nicht mal so schlecht. ;)


@Zeitlichkeit: Da ist mir noch ein Beispiel eingefallen: Stellen wir uns das Universum (das schließt ja alles ein) als ein Video vor in dem verschiedene Punkte theoretisch unterschiedlich schnell abgespielt werden könnten, aber das normalerweise nicht der Fall ist. Wenn das Video auf normaler Geschwindigkeit abgespielt wird entspricht das bei uns der "Standart-Zeit" doch kann dies beeinflusst werden. Normalerweise kann man ein Video ganz schneller oder ganz langsamer abspielen, also alles was zu sehen ist läuft schneller oder langsamer, im Universum hingegen können einzelne Teile des ganzen verschieden schnell ablaufen.
Wenn diese Zeitverschiebung durch starke Einflüsse erzeugt werden würde und diese dann wieder verschwinden, denke ich müsste sich der modifizierte Bereich wieder an die "Standart-Zeit" anpassen und wenn er vorher schneller war nun stark abbremsen und wenn er vorher langsamer war sich dann beschleunigen.
Ein Bereich in dem die Zeit stillsteht, was ich mit dem fehlen von Zeit vieleicht gleichsetzen würde, würde sich nichts verändern wie auf einem Video das pausiert wurde.

Ich glaube die letzte Aussage würde Kants These mit sich führen und mit einschlissen, dass die Zeit theoretisch auch rückwärts laufen könnte. Damit aber könnte ich Kant indirekt aber ein kleines Schnäppchen schlagen, indem die Zeitlosigkeit vor dem Urknall nicht mit einem fehlen von Zeit (bzw. einer Ablaufgeschwindigkeit von 0%) erklärt werden könnte, sondern dass die Zeit teilweise vorwärts und rückwärts lief, sodass sie Plus und Minus rein rechnerisch aufheben und 0 rauskommen würde dies aber nicht dem Fehlen von Zeit entspricht.


Uiuiui was ich mir da zusammenspinne. ^^*
Wehe mir klaut jemand die Ideen! :D ;)

BioKom
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Mo 16. Jun 2003, 15:15 - Beitrag #13

Ich sehe Zeit als eine Zusätzliche Dimension, ähnlich wie die Raum Dimensionen.
Als Erklärung ist der oben Aufgeführte Spruch:"Zeit ist was die Uhr mist" nicht schlecht.
Denn: Raum ist was der Maßstab mißt.
Was ich damit meine: Man stelle sich einen vollkommen leeren Raum vor: Welche Ausdehnung hätte er? Wenn nichts in ihm ist kann man auch keine Abstände festlegen und damit keine Ausdehnung. Wie immer man auch sich die Ausdehnung in diesem leeren Raum vorstellen will man bracht immer etwas in ihm.
Zeit wid im allgemeinen durch die zunahme der Entropie erklärt, wenn etwas/irgendwo die Entropie in einer "anderen Richtung" zunehmen würde, würden wir unsere Zeit in diese Richtung legen.
Können wir etwas in dere Raumzeit "drehen"/"deformieren"? Ist es möglich das etwas das sich ganz schnell in der Zeit bewegt und damit es in dieser ganz klein wird, es im Raum größer wird?

Zur Subjektiven Zeit:
Ich kann doch über Dinge die Zeitlich von mir Abstand haben genaudogut Aussagen treffen wie von Dingen die Räumlich von mir Abstand haben. In mit zunehmender Entfernung werden sie immer "undeutlicher" und ich kann nie sagen ob sie "wirklich" da sind.

Neo-Matrix
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Di 17. Jun 2003, 13:49 - Beitrag #14

[i]Ahhh, ein Kant-Anhänger erschießt ihn, erschießt ihn :D;) [/B]


Hallo,
also diesen Kant kenn ich gar nicht ehrlich! Das meiste kommt eigendlich nur so aus meinem verkorksten Inneren! :D

Naja, ich laß mich auch gerne von Filme inspireren, die zum denken anregen!
Und wer ist Henning Genz?
Hast Du da mal nen Buchtitel? Was hat dern so zum Besten gegeben?

Gruß, Neo-Matrix

blobbfish
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Mi 18. Jun 2003, 21:40 - Beitrag #15

@Bio

Also, dass mit dem Raum ist so eine Sache. Sollte man extra behandeln find ich :d


Zeit wid im allgemeinen durch die zunahme der Entropie erklärt, wenn etwas/irgendwo die Entropie in einer "anderen Richtung" zunehmen würde, würden wir unsere Zeit in diese Richtung legen.

Naja, problematisc wird es, wenn Entropie abnimmt. Kannst du vielleicht mal sagen,w as du so ganu in andere Richtngen meinst? Ich bin der Meinung, dass Entropie abnehmen kann, konstant bleibt, oder zunimmt. Letzteres ist nur ein Erfahrungssatz, wie der Energieerhaltungssatz (der ja falsch ist ^^). Man könnte daraus folgern, dass Zeit auch abnehmen kann. Eine sehr schwere Vorstellung, aber ich finde sich schon recht interresant. Diese Vorraussetzung müsste sie ja Erfüllen, wenn sie eine Dimension ist. Ansonsten wäre es ein stehts positiver Parameter. Was natürlich dagegen sprechen würde, dass Raum Dimensional ist. Raum kann aus Erfahrungssätzen nicht negativ sein.


Können wir etwas in dere Raumzeit "drehen"/"deformieren"? Ist es möglich das etwas das sich ganz schnell in der Zeit bewegt und damit es in dieser ganz klein wird, es im Raum größer wird?

Ich verstehe, woarauf du anspilst. Hat Einstein auch gemacht, wenn ich mich recht entsinne. Wenn es schneller läuft, verlässt es sozusagen die Zeitachse und bewegt sich mehr im Raum, aber kaum in der Zeit. Andersherum bewegen sich langsame Körper kaum im Raum, aber mehr in der Zeit.

Wolltest du sowas damit ausdrücken?
Wenn es in der Zeit kleiner ist, nimmt es im Raum zu?


Und wer ist Henning Genz?

Ein Physiker, sein Buch heißt:
Wie die Naturgesetze Wirklichkeit schaffen. Über Physik und Realität.
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Bitte über diesen Link bestellen Ich habe mir erlaubt, daraus einen Direktlink zu machen. Padreic

Naja, Kant sollte einem vom Namen was sagen, manche finden ihn hochintelligent und sonstwas, andere haten ihn nur für einen Idioten. Bild dir aber liebr selber deine Meinung über ihn. Aus Filmen kann man sich natürlich auch inspirieren lassen. Sie geben meist ziemlich gute Idden ab, die auch interresant sein können.

[Hauptsache die Idee ist da^^]

BioKom
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@blobbfish:
Beim denken nimmt die Entropie zu, so kommt unsere "Zeitrichtung" zustande. Wenn wir Zeit mithilfe von Entropiezunahme definieren, ändert sich mit der Änderung der Entropiezunahme auch die Zeit zunahme.

Zum drehen/deformieren: Ja.

blobbfish
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Fr 27. Jun 2003, 14:45 - Beitrag #17

eim denken nimmt die Entropie zu, so kommt unsere "Zeitrichtung" zustande. Wenn wir Zeit mithilfe von Entropiezunahme definieren, ändert sich mit der Änderung der Entropiezunahme auch die Zeit zunahme.

Sag das doch gleich. Ich hab immer das Gefühl, dass wenn ich bei dir lese, mir nicht so sicher zu sein. Kann aber auch an mir liegen ;)

Zum drehen/deformieren: Ja.

Stellt sich dann natürlich wieder die Frage, was Raum-Zeit ist, oder wie ihre Auswirkungen aussehen. Ich bin der Meinung, man sollte sich mit Raum beschäftigen. Falls wir richtig liegen, ist Zeit dann eine emergente Eigenschaft der Materie[Raum]. Dann kann man denk ich Anfangen, darüber zu diskutieren, was es so mit der Zeit auf sich hat. Wobei diese Fragestellung etwas komlex ist. Als nächstes gibt es dann die Raum-Zeit zu erklären.

Wenn man sich das so anguckt, sind das 3 Nobelpreise, wir können sie ja aufteilen ^^

@Pad
Hatte das mit Direktlinks so verstanden, über den Matrix-Link nach Amazon und dann Produkt auswählen und fertig. Musst du mir bei Gelegenheit mal erklären.

MagicMagor
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Fr 11. Jul 2003, 00:41 - Beitrag #18

Als ich vor 2 Jahren etwa einen Text genau dazu geschrieben habe, bin ich von verschiedenen Beobachtungen ausgegangen und hab mir versucht eine Theorie zurechtzulegen, die alle diese erklären kann.

Ich bin damals zu dem Schluß gekommen, das Zeit eine Änderung des Zustandes von Materie oder Energie ist. Materie kann im Grunde genommen seinen Energiegehalt ändern oder seine räumliche Position/Anordnung. Und eben genau wenn dies geschieht, läuft die Zeit.
Uhren messen ja im Grunde genommen nichts anderes als eine geeichte Bewegung.
Wir wissen ja seit Einstein, daß Zeit nicht geradlinig verläuft sondern durch Gravitation beeinflußt wird.

Nehmen wir ein Raumschiff an, das mit konstanter Geschwindigkeit geradeaus fliegt. Sowohl für die Astronauten als auch für die Bodenstation auf der Erde verläuft die Zeit gleich. Wenn das Raumschiff aber nun in die Nähe einer extrem starken Gravitationsquelle kommt, etwa einem schwarzen Loch dann wird ihre Bewegung gehindert und ihre Zeit läuft langsamer ab als die der Bodenstation.
Unser Zeitempfinden, hängt auch wieder von Bewegung ab, nämlich derer der elektrischen Impulse in unserem Gehirn. Ebenso hängt das Altern von der Rate der Zellteilung in unserem Körper ab.

Wenn wir ein isoliertes Atom haben, und die Elementarteilchen weder ihre Position verändern (was die Elektronen ja ständig tun) und auch die Energie des Atoms konstant ist, dann kann man sagen, daß für dieses Atom keine Zeit verstreicht. Daraus folgt dann eben dieser Schluß, daß eine Veränderung von Position oder Energie die Zeit ist.
Bisher habe ich jedenfalls noch von nichts gehört, das mit dieser Vorstellung nicht vereinbar ist.

Padreic
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Fr 11. Jul 2003, 20:43 - Beitrag #19

@MagicMagor
Nach meinen beschränkten Kenntnissen der speziellen Relativitätstheorie glaube ich sagen zu können, dass man auch bei konstanter Geschwindigkeit des Raumschiffes die Zeitverschiebung auf der Erde noch mit einem relativistischen Gamma (das von der Geschwindigkeit des Raumschiffs abhängt) multiplizieren muss.

Was meinst du mit "Wir wissen ja seit Einstein, daß Zeit nicht geradlinig verläuft sondern durch Gravitation beeinflußt wird."? Siehst du dabei Zeit als 4. Dimension an und meinst du damit, dass sich der metrische Tensor der Raum-Zeit durch die Gravitation ändert, was man anschaulich so beschreiben könnte, dass sich diese krümmt? Aber dann wäre ich vorsichtig damit zu sagen, dass die Zeit "verläuft", denn dann verläuft sie nicht, sondern sie ist einfach da als ganzes. Oder meinst du, dass sich die Dinge in der Zeit nicht geradlinig bewegen? Und ich wäre sehr vorsichtig mit 'seit Einstein wissen wir'. Einstein hat physikalische Aussagen getätigt, d.h. Modelle gebildet, in das die Messungen passen. Es ist erstmal kein philosophisches Modell, kann also keine wirklichen Aussagen über die Zeit treffen, höchstens sagen, was sie nicht ist.

Wenn das Raumschiff aber nun in die Nähe einer extrem starken Gravitationsquelle kommt, etwa einem schwarzen Loch dann wird ihre Bewegung gehindert und ihre Zeit läuft langsamer ab als die der Bodenstation.

Ich wäre auch vorsichtig damit zu sagen, dass die Zeit langsamer verläuft. Aus der Sicht des Raumschiffs (bzw. seiner Insassen) gibt es keine Änderung im Verlauf der Zeit bezüglich des Raumschiffes. Es scheint dann nur so, dass andere Zeiten schneller verlaufen. Es läge eigentlich viel näher zu sagen, dass Gravitation unsere Sicht der Welt verändert.

Padreic

blobbfish
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Sa 12. Jul 2003, 19:54 - Beitrag #20

Mmmh
@magor

Interresante Sache, die du dir da ausgedacht hast. In so eigenen Worten formuliert hab ich diese Art von Zeit noch nicht kennengelernt. Allerdings in analoger Weise dazu. Im Allgeimen ist das was du meinst, das Entropie-Prinzip. So in etwa.

Bringt mich aber grad auf einen anderen Gedanken. Wenn sich mein Zustand nicht ändert, würde für mich ja keine Zeit vergehen. Okay, für uns im Makrokosmos nicht der Fall, aber im Mikrokosmos. Wenn ich da keinen Zustand habe, hab ich auch keine Zeit. Vielleicht erklärt das, warum wir so enorme Probnlme haben, bei der Quantenmechanik etwas zu beoachten.

Die Zeit vergeht für jeden selbst gleich schnell. Allerdings nur aus der eigenen Sicht. Wenn ich schnell beschleunigt werde, oder zum Beispiel mit 99,997% der Lichtgeschwindigkeit fliege, ist für mich eine Minute immernoch eine Minute. Meine Uhr wird noch genauso schnell laufen. Probiert es aus, wenn ihr es nicht glaubt ;)


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