Ich hatte vor kurzem wieder eine dieser Situationen die ich irgendwie meistens versuche zu vermeiden... ich saß mit meiner Freundin in einem Eiscafé, und nach einer Weile kam plötzlich ein Mann vorbei, legte uns ein ein Kärtchen auf den Tisch, auf dem zu lesen war, das er taubstumm sei, und er durch Geld - was sonst - unterstützt werden könne. Fazit ist nun, das ich um ein Feuerzeug (zugegebenermassen praktisch, man kann es herausziehen und hat dann im Prinzip einen prima Anzünder für Kerzen etc, freut meine Mum) reicher und um 4 € ärmer bin.
Irgendwie...naja. Ich kann grundsätzlich in solchen Situationen nie nein sagen. Das geht wahrscheinlich den meisten so. Wenn zB an der Straße ein Bettler sitzt, dann schütze ich mich selbst durch die Anonymität in der Masse an Menschen, die gerade vorbeilaufen, und ignoriere ihn. Aber in so einer direkten Konfrontation sage ich im Prinzip immer ja - was ja auch Sinn und Zweck der Aktion ist. Ist das nun eine Schwäche? Natürlich oder anerzogen? Ich weiss nicht genau worauf ich hinauswill, da mir gerade eben einfach spontan der Gedanke kam und ich ihn aufschreiben wollte
